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Zürich, 5. August. Die Arbeiter, die nach dem fürchterlichen Unglück im Lötschbergtunnel einige Tage ge streikt halten, haben die Arbeiten nun in vollem Umfange wieder ausgenommen. Paris, 5. August. Der wegen Veruntreuungen steck- brieflich verfolgte Bankdirektor Max Froß aus Ludwigsburg ist hier verhaftet worden. London. 5. August. Gleichzeitig mit den Meldungen über die Fernfahrt Zeppelins wird ein neuer Erfolg Henry Formans mit seinem Aeroplan mitgeteilt. Die Maschine soll sich in eine Höhe bis zu 125 Fuß erhoben und eine Strecke von 500 Schritten bei einer Geschwindigkeit bis zu 68 englische Meilen in der Stunde glatt zurückgelegt haben. London. 5. August. Der Marquis v. Tomdella, der beste Freund des verewigten Königs Don EarloS. ist von seinem eigenen Neffen erschossen worden, der vor seiner Verhaftung Selbstmord beging. Die Motive der Bluttat sind noch vollkommen unaufgeklärt. Der König und die Königin-Mutter wurden durch die Nachricht von dem Ver brechen tief erschüttert. Peking. 5. August. Der russische Konsul in Tientsin Hofrat Poppe wurde in der vergangenen Nacht durch einen Dolchstich in die Leber schwer verwundet. Der Täter ist vermutlich ein russischer Untertan. Winnipeg. 6. August. Durch den AuSstand, in den heute die Mechaniker der (Lanada-Pactfic getreten sind, werden 8000 Personen betroffen. Telegramme. Frankfurta. M.. 6. August. Wie die „Frankfurter Zcitg." an« Toncmeschingen uieldet, hat der Fürst von Fürstenberg zur Milderung der durch die Feuersbruust ver ursachten Notlage 10 0110 Mark gespendet. ' Brüssel, 5. August. Depulierteukainmer. In der weiteren Beratung der Kolonialverfassung wurden auch Artikel 5 und 6 angenommen. Artikel 5 betagt, das; der König die gesetzgebende Gemalt durch Dekrete anSübt, die nach den Vorschlägen des Kolonialministers erlassen werden. Artikel 6 setzt die Grenze der Exekutivgewalt des König« und der richterlichen Gewalt fest. Stockholm. 6. August, Um 8 Uhr abends gaben die deutschen Majestäten an Bord der „Hohenzollern" ein Diner, zu welchem 40 Einladungen ergangen waren. Bei der Tafel sah der Kaiser neben der Königin, ihnen gegenüber der König und die Kaiserin. Rechts von der Kaiserin sah der Herzog von Södermanland und die Ober- Hofmeisterin Gräfin Bratze, ferner der Generaladjutaut v. Plessen, Frau NenterSvärd. Link« vom König sah die Herzogin von Vestergötland. ferner der Herzog v. Närike, die Gräfin Gyldenstolpe. Rechts von der Königin sah der Herzog von Vestergötland. die Oberhofmeisterin Gräfin Brockdorff, der HauSmintster Trolle. Links vom Kaiser sahen die Herzogin von Södermanland. Staatsminister Lindinan, Hofdame Gräfin Keller, ReichSmarschall Baron von Essen. Nach der Tafel war eine gröhere Anzahl von Einladungen zum Tee ergangen. Die ..Hohenzollern" wird morgen früh die Anker lichten. DaS Kaiserpaar be gibt sich über Swinemünde nach Berlin, wo die Ankunft am 7. August 6 Uhr nachmittags stattfindet. Stockholm. 5. August. Der König empfing heute den Staatssekretär v. Schoen, der sich von seinem Unwohl sein wieder erholt hat. Staatssekretär v. Schoen hat im Laufe des Tages auch eine längere Konferenz mit dem StaatSminister v. Trolle gehabt. — Das schwedische Ge schwader. die „Hohenzollern" und der Kreuzer ,.Wettin" waren illuminiert. Daö Wetter war schön. Der Abschied der Majestäten war anherordentlich herzlich. Konstantin opel, 5. August. Der Sultan hat da« Entlassungsgesuch des GrohvezierS und de« gesamten Ministeriums angenommen. Im Aildiz dauern die Be ratungen über die Bildung de« neuen Ministeriums fort. — Extrablättern zufolge ist der frühere Minister Rami Pascha in dem Augenblicke, als er sich auf das Dampfschiff begeben wollte, von der Polizei und der Volksmenge fest- genommcn worden. London, 6. August. Wie einem hiesigen Blatt au« Teheran gemeldet wird, hat die Regierung Schritte getan, um dem Anwachsen der Zahl der in die fremden Gesand- schäften geflüchteten Personen zu begegnen. DaS Blatt er fährt ferner, dah die Reaktionäre in den Schah dringen, den Belagerungszustand ausrechtzuerhalteu. Die englische Gesandtschaft wird den Flüchtigen austragen, die Gesandt- fchast zu verlassen, wenn ihr Leben nicht mehr in Gefahr sein wird. Tanger. 5. August. Bou Aouda gnss gestern Abend im Dorfe Ain Halousa die Anhänger Ratnili<> an und zer störten daS Dorf. Raisnli forderte von der englischen Gesandtschaft in Tanger die Wiedererstattung seines Hab und Gutes, widrigenfalls er auf den englischen Schutz ver zichten und sein früheres Leben wieder beginnen würde. Buenoö-AircS. 6. August. Die Kammer erörterte und genehmigte in geheimer Sitzung den Gesetzentwurf betr. die Rüstungen. Zum Mißgeschick des Grafen Zeppelin. Am Mittwoch nachmittag brachte der Trabt die alle Freunde Zeppelins tief erschütternde Kunde von der Ver nichtung seines Luftschiffes und ausrichtiges Bedauern erregte die aus Echterdingen kommende Meldung: Trr Gktuittrrsturitt hat hrntc nachmittag grgrn F Uhr den Ballon des Grasen Zkpprlin aus dru Ankern gerissen, dabei geriet der Ballon in Brand und erplodirrte, während er mit dem Sturm in die Höhe ging. Trr Ballon wurde vernichtet. Mehrere Personen sind verlebt. Gras Zeppelin blieb unverwundet, ist aber trostlos. Zwei weiter cingctroffene Telegramme berichten über den Unfall: Echterdingen. 5. August. Ter Unfall des Zeppe- linickfon Ballons wurde dadurch verursacht, dah infolge eines überaus heftigen plötzlich einsctzenden Gewitter- sturmes eine Gondel des Ballons in die Hohe getrieben wurde. AIS sie wieder auf dem Boden aufprallte, erplo- dierte ein Motor und der betreffende Teil deS BallonS fing Feuer. Mehrere Soldaten, die mit dem Halten der Gondel beschäftigt waren, wurden mit in die Höhe gerissen und bei der Explosion schwer verletzt. Graf Zeppelin stand tief er schüttert vor seinem vernichteten Lebenowerke. Er wurde mit einem Automobil hierher gebracht. Tie Zahl der Ver wundeten steht noch nicht fest. Tie im Augenblicke des Un falls anwesende Menschenmenge wird auf 10 000 bis 50 000 geschäht. Ter Ballon wurde vom Sturm weggerissen und in der Lust brennend vollständig vernichtet. Stuttgart, 5. August. Wie nunmehr feststeht, ist bei der Balloiikatastrophe niemand getötet worden, wohl aber sind zwei oder drei Personen schwer verletzt. Ter Ballon ist. wie gemeldet, vollständig verbrannt. TaS Ge rippe ist vom Sturme weggeweht worden. Graf Zeppelin zeigte sich einige Zeit nach dem Unfall sehr gefasst und be kundete im Gespräch mit Bekannte» seine alte gewiuuende Liebeuswürdgikeit. Von Echterdingen hat er sich im Auto mobil nach Stuttgart begeben, von wo er um 6 Uhr 0 Min. mit dem Schnellzug nach Friedrichshasen weitergefahren ist. Ueber die Ursache der Landung in Echterdiugen gibt eine Nachricht aus 'Berlin folgendes bekannt: Berlin, 5. August. Ter Geheimrat Lewald vom Reichsaml des Inueru erhielt folgende Tepesche vom Grafen Zeppelin: Geheiuirat Lewald. Berlin. Echterdiugen, !i Uhr HO Min. Gestriges .Heruntergehen aus den Rhein, »veil ge sprungenes Rädchen eines Motors NM Minuten zu spät er setzt wurde, um Wärmeeinslüsse überwinden zu Helsen, denen ein Motor nicht gewachsen. Heute aus einsamer Wiese so sauft, wie ich immer behauptet, aus ähnlichen Gründen gelandet, »veil Weißmetall eines Lagers geschmolzen. Motor hatte zwei Tauerproben und Schweizersahrt anstandslos bestanden. Bin von Mannheim bis Echterdingen bei Gegenwind imist nur mit einem Motor gefahren, beab sichtige baldigst Rückfahrt Mauzell. Türr und ich danke» herzlich für Glückwünsche. E chterdj u g e n , 5. August. Ueber de» Unfall deS Zeppeliuschen Luslschisses wird noch gemeldet: Es wai ungefähr 0 Uhr. als sich plötzlich ein gelvaltiger Sturm eil hob. TaS nur notdürftig verankerte, in Reparatur befind liche Luitschjss wurde von seinem Liegeplatz losgerissen. Ei» Wirbelsturm warf den Kolos; eine Strecke weil gegen Obstbäume. welche durch die Gewalt des Anpralles völlig geknickt wurden. Im nächsten Augenblick stieg eine Riesen- flauime zum Himmel empor, die das ganze Luftschiff in kurzer Zeit erfasste und völlig vernichtete. Offiziere und Maunschasteu eilten sofort zur Hilfeleistung herbei. Einen: Monteur wurde durch den sich losreis;enden Anker der Schenkel ausgerisseu, ein anderer Monteur und ein Soldat wurden erheblick» verletzt und sofort in ein Stuttgarter Krankenhaus gebracht. Tie Menge mus.le durch Militär- Posten zurückgedräugt werden. Inzwischen hatte ein Offi zier dem Grasen Zeppelin die UnglücksboNchafl überbracht. Tie Hände über dem Kopse zusaiumenschlageud, griff er dann sofort zur Mütze, um taumelnd hinunterzuschwanken. Ta die meisten im Orte anwesenden Fremde» noch keine Ahnung von dem furchtbaren Ereignis hatte», wurden ihm auch diesmal »nieder jubelnde .Kundgebungen zuteil. In tiefer Bewegung wehrte er die ihn stürmisch Nmdrängende» ab. In rasender Eile ging es im Automobil zur Unfall stelle. Umtost von brausenden Hochrufe» besichtigte er die jahrelange Mühe und Arbeit. Nachdem er noch die Ver wundete» ausgesucht hatte, fuhr er unter unbeschreiblichem Jubel der Menge znm Gasthaus zurück. Nachher begav sich Gras Zeppelin im Automobil nach Stuttgart, um später »ach Friedrichshofen iveilerzureiseu. Karlsruhe. 5. August. Staatsininister Freiherr v. Tusch sandte der „Karlsruher Zeitung" zufolge an den Grafe» Zeppelin folgendes Telegramm: An Se. Eizellen; den Grasen Zeppelin zu Echlerdinge». T ieierschnttert spreche ich Euer Erzellenz nameus der gros-.herzogliche» Re gieruug und im Sinne der vielen Tausenden von Badensei ii. die gestern in Heller Begeisterung dem stolzen Fluge Ihres Luftschiffes und dem genialen Erbauer zujuhelten, anläß lich des Verlustes desselben die aufrichtigste Teilnahme aus. Möge das Luflschisf unter tatkräftiger Milivirknug der Nation wie ein Phönir aus der Asche neu erstellen und Ihr Lebe» werk durch vollen Erfolg seine .Krönung finden, gez. v. Tusch. lim dem Grafen in seinem Unglücke beizustehen, werden von allen Seiten Sammlungen veranstaltet. Mit gutem Beispiele geht d>e Regierung voran, »nie folgende neuere Meldung zeigt: B e r I i u . 5. August. Ter Staatssekretär des Innern Ttaatsiniiiister Tr. v. BethuiaiiN'Hollweg hat im Einver nehmen mit allen beteiligten Resjvrlchef,' den 'Betrag von 7,00 000 Mark, der im Reichshaushaltselat snr IstOß als Entschädigung des Geuerals der Kavallerie ;. T. Tr.-Ing. 0',rasen von Zeppelin für sein langiahriges opferreiches, schöpferisches Wirken im Bau leukbarer Luftschiffe vorge sehen ist, au den Grafen Zeppelin zur Auszahlung ge langen lasse». In viele» Städte» werden Samnilungen für den Grafen veranstaltet : hierüber liegen weitere Tratst- berichte vor: Leipzig. 5. August. TaS „Leipziger Tageblatt" »nacht in seiner Besprechung der 'Balloiikatastrophe den 'Vor schlag. man möge von Reichswegeu jetzt alle bureaukratischen Bedenken seiseite lassen und vorbehaltlich der spater sicher zu erwartenden Zustimmung des Reichstages die Vertrags bedingungen des Reiches mit dem 0',rasen Zeppelin für er- füllt erachten und ihm ungesäumt die Mittel zum Bau eines neuen Luftschiffes zur 'Verfügung stelle». Besonders mit Rücksicht auf den Eindruck im Auslande sei einer solche» Aktion die grösste Bedeutung beizumesseu. Stuttgart. 5. August. Tie 'Blätter eröffnen Saniuiluugen für den Grafen Zeppelin. So besteht für den durch so manchen harten Schlag schon getroffenen Erfinder die Hoffnung, in kurzer Zeit die Mittel zu neuen Versuchen in der Hand zu haben. Wir wünschen mit seinen gesamten Freunden, das; es dem Gra fen Zeppelin bald vergönnt fein möge, lein große« Werk, welches er als seine Lebensaufgabe betrachtet, zur Ehre des deutschen Nauicnö zur.Vollendung bringen zu können. 'Berlin, 5. August. Tie meisten Blätter bringen einen Leitartikel über den Unfall des Zeppeliio'chen Luft schiffes, worin sie ihr Bedauern über das tragische Geschick des genialen Erfinders auüsprecheu und ihm die Teiluahiue und Unterstützung ganz Teutschlaudtz versichern und der Hoffnung Ausdruck geben, das; Zeppelin doch noch die vor- genommene Tauerfahrt durchführen werde. Lübeck, 5. August. Tic „Lüb. Anzeigen" veröffent lichen einen Ausruf an das deutsche Volk zur Gründung eines Zeppelin-Lustschisf-Bausonds. Ter Aufruf sagt: Das deutsche Volk »ins; wie ein Man» hinter dem kühnen Er finder stehen. Er fordert alle Blätter ohne Unterschied zu gleichem Vorgehen auf. M a u » l, e i m . 5. August. Ter Ausschus; dev deutschen Lustslottenvereins, der seinen Sitz in Mannheim hat, hat auf die Nachricht des Zeppeliuschen Lustschissuusalleü so gleich beschlossen, unverzüglich eine Samnilnng zu dein Zweck einzuleiten, dem Grafen Zeppelin die zum Bau eines neue» Lustschisfes erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen. Tie Familie Karl Lanz hat sofort 50 000 Mark ge zeichnet. Bremen, 5. August. Hier hat sich sofort nach Be- fanutiverdeu der Unglücksbotschaft aus Echterdingen ein Komitee gebildet, dem eine Reihe in der Leffentlichkeit be kannte Herren angehört. Es fordert in emeiu Ausruf die Bürger Breiuenü aus. durch eine vaterländische Spende, zu der jeder Beitrag willkommen ist, dein Grasen Zeppelin den 'Bau eines neuen BallonS zu ermöglichen. H a »i b urg , 5. August. Tie 'Blättern fordern zu einer nationalen Spende aus, um den Grase» Zeppelin instand zu setze», ei» neues Luftschiff zu baue». Köln. 5. August. Tie „Köln. Ztg." veröffentlicht eine» Ausruf zu einer Ehrengabe für den Gi-rifim Zeppelin und eröffnet die Reihe der Spende» mit 2000 Mark. 'Bl iIteii . 0. August. Tie Stadtverordnete» und der Magistrat beschlossen einstimmig anlässtich des Unglücks- falles des 'Ballons, Zeppelin 5000 Mark zu überweisen und dem Grafe» ein Huldigungslelegrainin zu senden. '11 r a u n s ch w eig , 0. August. Ter 'Verlag der „Landeszeitg." und der Verlag der „'Neuest. Nachr." er lassen Aufruse an die 'Bevölkerung, in denen sie zu Samm lungen für den ki',rase» Zeppelin aussordern, um ihm den 'Bau eines neuen Lnttschisses zu crmöglichen, und sein Lehenswerk erfolgreich zu Ende zu führen. Leipzig, 0. August. Wie die „Leipz. Neuesten Nachr." hören, sind in Leipzig Verhaudluugeu im Gange, welche bezwecke», ein Komitee zu bilden, das Saumilungen für Zeppelin veranstalten soll. P l n u e n i. V.. 0. August. Wie der „Vogtl. Anz." uieldet. sind gestern noch im Lause des Abends ohne jeden Aufruf gegen 1500 Mark aus allen Teilen der Bevölkerung bei ihm abgegeben worden als Grundstock zur Beschaffung eines neuen ZeppelinballonS. Wien. 0. August. Tie Blätter bespreche» in sym- pathiicher Weite und mit aufrichtiger Teilnahme den Unfall des Grafen Zeppelin und sprechen die Hoffnung aus, das; es ihm vergönnt sei» werde, binnen kürzester Zeit sein Lel>enswerk von vollem Erfolg gekrönt zu sehen. Paris. 0. August. Tie 'Blätter rühmen in ausführ lichen Artikeln die würdevolle und beharrliche Energie deS Grafen Zeppelin und die Opferuülligkeit des deutschen Vol kes. Sie beklagen das Mißgeschick, das in einem Augen blicke die Frucht langjähriger Muhe und Arbeit zerstörte. VerqiittK"Uslen. .'» Dresden. Zirkus Schumann. Eine Seltenheit ganz eigener Art führt der Zirkus Schumann seit gestern vor. Frl. Lucie Volta lässt einen elektrischen Strom von ungeheurer Spannung durch ihren Körper gehen. Die Wirklingen, die sie erzielt, find in jeder Beziehung über raschend. Mit gros;e>i Geissterscheu Röhren bringt sie die farbenprächtigsten Licht,vtrkunge,, hervor, in den, magischen Halbdunkel erstrahlen blaue und violette Lichter, sie benutzt sich selbst als Kandelaber mit vielfarbigen bleudeudeu Lampen. Selbst auS den Stieselsohlen kommt der clektiifche Strom und sogar au« ihren Körper kann sie den clek- trischen Funkeil abgebcn. Die Berührung mit ihrer Wange, ihrer Hand, ihrem Fuß genügt, um Papier zu verbrennen unk Lampen anzuzünden Da« kurze Gastspiel der Dame im Zirkus Schumann dürfte jedenfalls große Anziehungs kraft autzübcn. Außer dieser Nummer kommt noch jeden Abend da« vortreffliche Programm zur Aufführung. Theater «nd Musik. j Dresden. Nesidenztheater Heute. Freiing sowie Sonntag abends wird da« Meyer - Förste,sclie Schauspiel .Alt» Heidelberg' wiederholt. während am Sonne,bend die stchnusple Novität .Der Aieg zur Li-be" znm zweiien Male in Szene gebt. «rieflk«ste». Z II., Dresden. Das sicherste Mittel zur Erreichung Ihres .zwecke« ist eine stimdige Inf.-rtlon in der »sächsischen BolkSzestung' Sehen Sie sich mit unserer Ulelchäsl«stelle in Ber- binKing. sie wird bezüglich de« fltabntle« Ihnen entgegenkomnien. Epiel*1«» der THeiter i» Rttntal. Opeeuhaa«, Freitag und Sonnabend noch ge'chloss.n. Sonntag: M rgarete. Ansang 7 Uhr. Montag: Oberon. »Insang ' Uhr. Dienstag: Maurer und Schlotter, Anlang Uhr »onipt. Betraaivre'tz,»»». BlS mit l l September geschlagen Heftdri zlhearer. Freitag: All-Heidelberg. Ansang '/,*c Uhr Sonnabend: Der Aleg zur Liebe. An'ang ' ^ Uhc. Zentral - Theater Freitag: Spatzknliel c. An'ang b Uhr. Bartete« j Konzert*. Künigthof i Sireh!« n» An', b Ub: Belvedere fOlsen) Aak '/,*> Uhr. Deutscher Kaiser lststeschen» b Uh> Ausfielloogc-- Pa>k IHell i,gel) Lden-Theater Anfang « Uhr i A, s '//> Uhr Hammers Hotel (Striesen) An- Elr Allrifchatt (Aientsch r> 4 Uhr. fang b Uhr E Eal/,Hallender Eta,reu) 1 Uhr. Schtllergart-n Blasewitz IMatzke» Z'rkus Schumann (Neustadt- A, fang Uhr. Ans 8 Uhr. Loschwltzhöhe »He,big» >/-7 Uhr. Lpielplan der Thxatcr in Leipzig. Neue« Tbeaier. Frett g: B>-an Tr>nck (Der Pandur). Sonnabend: Ibras Essex — Alte« Theater Freitag »nd Sonnabend «eschlossen. — Leipziger Schauspie 1 haus Freitag und Sonnabend. Der Zechpreller Neue» Operriten-Theater (Zentral - Theater). Täglich abends: Gretchea.