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Magisches Leuchten überflutet die weite, weißschiminernde Terrasse, klettert empor an den Marmorgebilden und hohen Säulen nnd füllt die verschwiegenen Nischen . . . „Teresita!" flüstert Amadeo. „Schon lange liebe ich Sie. Seit Jahren ist diese Liebe das selige Geheimnis meines Herzens!" „Ich toeiß es!" entgegnet sie sanft. ..Und Sie zürnen mir nicht?" Still lächelnd schüttelt sie das Haupt. .Es ist auch das Geheimnis meines Herzens!" erwidert sie einfach. Mit einem Jubelruf zieht er die schlanke Gestalt an sich. Ihre Lippen finden sich im ersten seligen Kuß . . . Hand in Hand, wie ein paar glückliche Kinder, schreiten beide die Terrasse ans und ab, sich hier nnd da tief in die Augen blickend. Sie reden nicht, sie sehen und fühlen nur. Doch merkwürdig — in dieser Stunde reinsten Glückes überfällt Amadeo wieder die Erinnerung an seinen verloren gegangenen Stock . . . Und diese Erinnerung erweckt in ihm eine unerklärliche Unruhe. Erschreckt bemerkt Teresita den Wechsel in dem Gesichtsausdrucke des ge liebten Mannes. „Was hast du, Amadeo?" fragt sie besorgt, die Hand auf seinen Arm legend. „Bist du krank?" Wie aus einem Traume fährt er empor. Matt streicht er mit der Hand über die Stirn, als wolle er trübe Gedanken verscheuchen. „Was meinst du? . . . Warum soll ich krank sein?" „Tu bist so bleich. Dein ganzer Gesichtsausdruck ist verändert. Schon bei meinem Kommen fiel es mir auf. Aber jetzt — jetzt erschreckt es mich." Er zwingt sich zu einem Lächeln. „Es ist nichts — gar nichts, mein Lieb. Gewiß nicht." „Aber du List plötzlich ein ganz anderer geworden — so — so ich weiß selbst nicht, wie —" Jetzt lacht er wirklich auf — ein seltsam hohles, unfreies Lachen. „Sei nicht töricht, Teresita! Mir ist ganz loohl. Nur fiel mir soeben elwaS ein, nxrs mich verstimmte. Eine Kleinigkeit — kaum der Rede wert. Ich habe gestern meinen Spazierstock verloren." Jetzt ist es Teresita, deren feine Lippen ein Lächeln umspielt. „Und 5as verstimmt dich so sehr?" scherzt sie. „Der Verlust eines Spa zierstockes? . . . Wo hast du ihn denn verloren?" Amadeo zögert, als wollten ihm die Worte nicht recht von den Lippen. Dann sagt er ernst: „In der Nähe des Teiches. An demselben Ort, an dem gestern der Mord stattfand." .Nah —l" Auch Teresita ist sehr bleich geworden. Auf ihrem schönen Antlitz liegt es wie eine Wolke. Nach eilt die verhüllte Gestalt davon, die Landstraße entlang . . . . immer weiter . . . bis hin zu dem zpprcssennmsäumten Weilwr . . . Behutsam tappt sie im Dämmerlicht vornxirtS, sucht überall l)ernm. füllt lind tappt mutier . . . Plötzlich stößt ihr Fuß an einen harten, spitzen Gegenstand. Hastig hebt sie ihn ans, blickt sich nochmals selben um und wirst ihn dann in den Teich. Als sie nach einer Stunde wieder nach Hanse znrückkehrt, lautlos die Tür schließt nnd ans den Fußspitzen die schmale Treppe zu ihrem Kämmer chen hinansschleicht, ist sie merkwürdig ruhig. Sie weiß, soeben hat sie eine verhängnisvolle Tat ansgeführt, eine Tat, die über zwei Menschenleben entscheiden wird. 2. Der Palazzo Varena in Frascati, der wundersamen Villenstadt am Rande der Allxnierbei'ge unweit Roms, ist viele Jahrhunderte alt. In reinstem altitalienisch'n Stile erhebt sich das mächtige, nvißleucl>- tende, monumentale Gebäude, ein architektonisches Meisterstück, ans einer weiten BInmenterrasse. Ringsum alles in duftiger Farbenpracht, hervorge- zaubert von der Fülle köstlick>er Linien des Hügellandes, von glitzernden Will- dcrn, leuchtenden Wiesen. Hinter dem Palazzo ein riesiger balbverwildcrter Park. ^chnx'rmütig nnd stolz ragen dunkelnde Zppressen empor. Hohe Pinien wiegen ihre breitgeästeten Sclstrmkronen im Sommerwind. Aus silbergranen -Qlivenbäumen webt Eonnenpracht, und immergrüne Eichen wuchten daneben, knorrig und ernst, wie eine schützende Kohorte. Aber mitten in dieser schn'ermütigen Vergessenheit rauschen grandiose Wasserfälle, spritzen i^erstümmelte Tritonen ihre Fluten in zerbrochene Gra nitbecken. Plätschern zahllose Fontänen ihre endlosen Monologe. Tie Vegetation ist so üppig und dicht, daß die kräftige südliche Sonne nie Strahlenpfeile kaum hindnrchznschießen vermag durch das scl»varzdüstere Lanlm>erk. Und überall Blühen, Duften, Vogelfang, Wassergeplätscher, als sträube sich dies zuckende Leben gegen das große Sterben, dem der ganze Pala^o mit'amt seinem wundersamen Park einst verfallen wird. Seit Jahrhunderten bildet dieser Palazzo die Sommeresidenz der Gra fen Varena, eine der ältesten nnd vornehmsten Familien Roms. Der jetzige Besitzer. Graf Niccardo, zeichnet sich durch großen Stolz und fast krankhafte Unnahbarkeit ans, weshalb er bei seinen Untergebenen nicht sonderlich beliebt ist. Sein einziger Sohn, Graf Amadeo, ist direkt das Gegenteil. Leutselig und umgänglich, liebt er es, mit den Angestellten seines Vaters in harm- lcsesstr Weise zu verkehre». Ihm bringt man allen 1haltien Liebe' nnd Ver ehrung entgegen. — Am folgenden Morgen nach jener Tragödie am Weilwr bei Frascati, deren unfreiwillige Zeugin Graziella Nnfsoni gewesen, erbebt sich Graf Amadec Varena müde und ungestärkt von seinem Lager. Die ganze Nacht hindurch quälten ihn wirre Träume -- Träume, in deren sein LieblingSsf'azicrstock die Hauptrolle spielte. ..Fitgl^ü Gelpalten." 3