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.i-A Dienstag, den 24. Febr- ar 1920 -.^»-rLk- «-«?.. m -X'-a»«:- re,icke». lg 8 lK.Z 4. vli aller- xenller. r'-SA««! » > ' H U 5» tt» Ä r 7« I °1 s I»U5 » »dm. vo» un lll», »I, N»»U^ »idnnUlU i ' > >, e» »>- !> v »»ei»»». - 'Z t. I Theaterstraße 86, Schrift- Zwickaner Straße 38, SLcmdiner Tlnsschv.s; zRv Vorbereitung Suchstsl5)er KathoUkentage Der vom t. Sächsischen Kkatholikentage beschlossene „Stän dige Ausschuss zur Vorbereitung Sächsischer Ka tholikentage" hat seine Tätigleit ausgenommen. Er besteht zur zeit aus Grund der vorläufigen Satzung»..! aus folgenden Herren: >. Gras v. S ch ö n ü u rg - G l a u ch a w, Schloß Wechsclbnrg, Vorsitzender: 2. Prälat Dr. Kaiser, Dresden-N.. Liecksiraße 19, Stellvertreten der Vorsitzender: 3. Rechtsanwalt E. Rothe, Chemnitz snhrcr: 4. Falrikant A. Schmidt, Dresoen-A., Kassierer: 5. Pfarrer Boden bürg, Tresdcn-A.; 5. NeichSgerichtsrat Burl : ge, Leipzig: 7. Justizrat Dr. S ch r ö in b g e u s, Leipzig: 8. Fabrilbesitzer Georg Strieder jnm, Leipzig-Entritzsch; , 9. Kaufmann D a u tz enberg, Mtenburg: 10. (heuera lbevollmäch -i' ,- Dr. Lacken, Wurzen; 1 >. Lehrer Liebig, Ztoickan; 12. Lehrer Kretzschmer, Chemnitz: 13. Oberlehrer Bruger, Bautzen: 14. Lehrer Lorenz, Zittau: 15. Hauptschristlciter Hoßlein. Dresden?l.: 16. Rechtsanwalt Tr. Hille, Drcsden-N.: 17. Packmcistcr Pilaczeck, Drcsden-A.- Tie Verhandlnugen haben bisher unter den . g- keiteu einigermaßen gelitten »nd nur schriftlich geführt wer e» könne», lieber Ort und Zeit des nächsten Katholikentages hat etwas Endgültiges bisher noch nicht sestgelegt werden können. Sobald es die Zeitverhält nisse erlauben, wird darüber in der „Sächsischen Volkszcitnng" weitere Rachricht erfolgen. ihnen immer Feind war." Der Anssatz schließt: „Das also ist die „Selbstjüchtignng der Gesellschaft, die sich — wir wiederholen es —- knndtut in den logischen Folgen ihrer Irrungen, in dcic unheillaren ihren Fehlern anhaftenden Wirkungen. Als solche haben wir sie — wie unsere Leser sich erinnern — im Kriege entlarvt, der nicht mir ein europäischer, sondern ein Wellbrand war: Schuld nicht nur des einen oder anderen Menschen, der die Lunte legte, sondern der -anzen trau rigen Politik des herrschenden Atheismus oder der Gotteutsremduug. Und als solche erkenne» wir sie auch seht wieder in diesem Fr,cdm... Cr ist ein Weihealt des Hasse?, eine Eingebung der Rache, eine Ver ewigung des Krieges, er läßt an Stelle des Wafsenkrieges eine neue Form dcS Krieges treten, den sozialen Krieg. Ist er dies für die ganze Gesellschaft ohne Um,-schied, so wird er es auch mehr oder weniger unmittelbar für die einzelnen Völler sein, nicht ausgeschlossen zerade jene, die am meisten mit Ruhm und Reichtum dabei beladen erscheinen, nicht mir zmn Schaden der Besicgtcn, sondern auch der Verbündeten selbst, die teil hatten am gleiche» Kamps und gleichen Sieg, der sich als „die Befreiung der W-'lt" und die Wiederherstellung der Gesell schaft" ansgab. Die Geschichte wEd dies gewiß noch ein-S Tages er weisen, wie sie cs in nur allmbielen anderen Fällen dieses langen, eindringlich mahnenden Krieges erwiese» hat. Die gtanbensircucn Katholiken werden wenigstens auf ihrem Posten sein!" (Stimmen der Zeit, Januar 1920.) Eine römische Stimme zum Versailler Frieden In einem Anssatz „Der soziale Krieg nach dem Frieden von Versailles" bringt die angesehenste Zeitschrift der italienischen Katho liken, die römische „Civilla Kalwlika" vom 2. »nd 16. August (Nr. 1659,1660), eine beachtenswerte Verurteilung des Friedens von Versailles: „Was von Bedeutung ist und entscheidenden Einstuß in der Geschichte der Völker haben wird, das ist das Fehlen des Geistes, des hohen und hehren Sinnes der Gerechtigkeit, der Gesittung und des christl-chen Edelmutes; das ist der Ausschluß GotleS und seines ewigen Gesetzes, dcssen.Raine selbst verschwicgen blieb; das ist des halb die unheilvolle Herzensversassnng, weitab von jeder Wiedervec- söhnnng; das ist der tieferliegendc Inhalt jener 440 Friedellsartikel, die wir viel eher Kriegsartilel nennen müßten, von mehr als dreißig siegreichen Macksten gegen eine einzige besiegle gezeichnet, das ist mit einem Worte der ganze so berühmte Vertrag von Versailles. Und dieser wird bei einer Nachwelt, die der Leidenschaft ferner und frei in der Benrteilimg ist, noch eine ganz andere Berühmtheit erlangen, wäh rend zur Stunde we -ige cs wagen, seine Willkür aufzndeckcn und sein« folgen, verhängnisboll nicht nur den Besiegten, sondern den Siegern sttbst, vorherziisagcn. Wir haben es sofort gesagt und wir wieder holen es mit erhobener Stimme: Wir haben einen neuen Krieg be schlossen, der den Völkern unter der höhnenden Marke „Friedensver trag" auferlegt ist! Dies haben die Völker nach solchen Leiden nicht erwartet. Vielleicht waren darauf nicht einmal die Urheber selbst gefaßt und namentlich jener allzu gepriesene und daraufhin ge lästerte Wilson: aber s!« wurden so weit fortgcrissen von dem rasen- heil Strom der Herrschaft einer gottlosen und materialistischen Politik. Diese kann und konnte nach ihren Grundsätzen nichts Besseres leisten. Hhr Friede kann nur ein stilscher und erlogener Friede sein, ein Friede hon Versailles, wie 1670 so 1919. Und das mußten wissen »nd müß ten bedenken auch gewisse Katholiken, die allzu viel Hoffnungen oder Illusionen hegten." > Die Civiltn" zitiert hieraus eine Auslassung der sozialistischen ^Humanste": „Nein, dieser Friede ist"e!n Zeugnis des Hasses .md der Unfähigkeit zugleich: Er ist nicht der unsrigc. er ist nicht der des fran zösischen Volkes und seiner heldenhaften Soldaten! Die sozialistische Partei wird es laut verkünden, und die eigene Verantwortung vor der Geschichte hierdurch ablehncn." „Noch viel lauter müssen diese Wahrheit," fährt die „Eivilta" fort, „die Katholiken verbänden und „die eigene Verantwortung vor der Geschichte ablehnen" angesichts der Ruchlosigkeit der gottlosen »nd materialistischen Politik der Welt, die Rosa-Marina Roman von Melati van Java Aus dem Holländischen übersetzt von Leo Tepe van Heemsted« (19. Fonsetzmig.) „Mein Gott, mein Gott! Schütze alle, die unterwegs sind auf dem Meere und auf dem Lande!" stammelte Rose-Marie — da tau melte sie vom Fenster zurück: von oben nach unten zerriß plötzlich ein Blitz das Gewölbe des Himmels und zitterte gleich einer feurigen Schlange eine Sekunde lang ihr gerade gegenüber, das Zimmer mit einem fahlen, orangefarbene» Licht erhellend, und nmiliitelbar daraus tönt« das dumpfe Rasseln und Knattern des Donners in das falsche Gekreische des Windes. „Sehen Sie wohl," sagte Jnilgser Bol, „es wird Ihnen nicht gefallen. nach dem Stnriiiwcller zu schauen. Es ist lein Anblick für junge Damen, das weiß ich längst." Zu gleicher Zeit schob sie den Loden vor das Fenster. Jetzt war der Sturm Rose-Maries Augen entzöge», aber in ihrem Innern wütete er fort. Erde, Luft und Meer schienen in Aufruhr, and der Wind, der falsche Wind, hetzte sie auf; der schürte die Flamme, die raste und labte, daß alles dröknte »nd zitterte bei seinem Herannaheii; Dächer wnrden beschädigt, Schornsteine niedergeschnieilert. die Wogen bergeshoch emporgeschb-udert. O Gott, welch ein Toben! Nahm es denn nie ein Ende? Var das vielleicht erst der Anfang? Rose-Marie ging ans dem Zimmer in die Küche, ihre Angst stieg mit jeder Minute, während Jnngker Bol ruhig mit ihrem Slrickstnmipf dasaß. „O wäre doch der Doktor zu Hause!" ries sie immer wieder von neuem. Dann horchte sie einen Augenblick, sie glaubte einen Wagen heranrollen zu höre», es waren nur neue Töne der gräßlichen Sym phonie, die von den höllischen Mnsikaiiien ausgeführt schien, i Scheiben klirrten und sprangen enlzwei, dicke Regentropfen »nd Hagelschlossc» rasselten und prasselte» dagegen, i' „O Jungfer, ich vergehe vor Angst!" schluchzte das Mädchen. >' „Keine Not, Fräulein, das HanS kann schon einen Pass anS- halten. Wenn man am Meere wohnt, muß nra» sich an dergleichen Ding« gewobnen. Als ich zmn ersten Male den Spektakel mitmachte, war es mir auch etwas unheimlich zumute, aber wir wohn-n hier im Mai schon vierzehn Jahre." -ch „War es aber jemals so arg, Jungfer." Z: >>O ja, noch viel tollerl TS war im Jahre a»chl,zig. nein ein- Machtzig mein ich, da Hütten Sk hi« sein «kiffen, e» war, al« wen« Besetzung der RheiBniwe b sagiloignugen wez-n :er Delstchiands an Fe-'i! , § ktzibeii, suchen die Franzosen tragsbrnch vorznwersen. um Rheinland«, doch noch zu er- interessant, daß gerade sei.-'. Tardien in der „Illustration Kamps, der sich ist der Fried, ländern »nd Franzosen um und Amerika widerstrebten vvo e Deittschland and tem linke» Ni rciß.mg der Nheinlande oder - schling. „Schließlich abr err Elemeneeans ihr Ziel." Zwar n Umfange, aber doch in e »er West' breit zu ihrem höchsten Ziel diene Frankreichs Haszpolitik ans eioene Faust i Die Göttin der Verminst, der man einst in Frankreich Tempel baute, hat die Seinestadt schon lange verlassen. Seit die mehr als 40 Jahre gehegten Rnchegedanle» in Frankreich die Zeit ihrw Er füllung gekommen sahen, will man in Paris nichts mehr von ihr wissen. Tie Rache »nd der Haß triumphieren noch immer. Uno während in London und in Rom die Erkenntnis sich durchgesetzt hat, daß. endlich doch einmal die Zeit Emmen muß. wo dem nur erklärten FriedenSzusiand auch der wir!'ick - F-.-iedeuszusland folgen muß. haben die Fran-osen ihre Herzen und wie Hirne jeder Einsicht noch immer veiscblossen. Zwar verlandete Mstlerond. als er von den Beratungen der EnteMcslaatsmäuner in London mrückkehrle, daß diese Vera taugen „die vollste Einigkeit" unter den Alliierten --ment dokumentiert hatteil. Trotzdem aber ist sich heute kein Mensch niebr darüber nnklar, daß die nur von reinstem Haß bestimmten französischen Pläne in der Aus- lieserimgssrage in London von Lloyd George mit Erfolg stark abge bogen worden sind. Diese Niederlage werden die Franz'.je» ihm ge- Win nickä vergessen, und sie sind schon dabei, sich aus eine andere Wen« für ihr erzwungenes Nachgeben i» dieser Frage zu entschädigen. Seit einigen Tagen lausen fortgesetzt Mei, - -n darüber ein. >-itz dir Franzosen in den besetzten Geb:neu „Kriegsverbrecher" '-»hasten und sie in sranzösische Gefäng.zisse ab'chlep» -n. -m ns vor s'-.inzösiicke Ge richt« zu stellen. Wir haben schon bei der B-'sprechmig der Entente- Antwort auf die deutsch« Note enm 25. Ir r:r>nf hinge-oEsen, wie bedenklich eS ist, daß die Entente in der Theorie an der Aus- lieferungsverpstichinng Deutschlands sesthält. Aber während die üb rigen Alliierten wenigstens den Scyein wahren und zunächst die deutsche Rechtsprechung abzuwarte» scheinen, ehe sie weitere Schritte unter nehmen, setzt Frankreich sich auch darüber hinweg und sucht schon jetzt seine Nachsucht an einer ganzen Reihe von nicht auf der Ausliesernngs- liste stehenden Deutschen zu stillen, da sie durch die Besetzung der französischen Rache erreichbar sind. Auch an den noch in Frankreich befindlichen Kriegsgefangenen kühlen die Franzosen ihr Mütchen, da die Kriegsgerichte t-r L«i:'e mw Amiens bereits eine ganze Anzohl deut scher Kriegsgefangenen ;» sehr hoben Strafen lern »keilt haben. Daß dis deutsche Regnwung unsere; Erachtens die gebieterische Pflicht hat, gegen diese Handlungsweise der Franzosen schärfsten Protest einzu- legen und die Rückgabe der bereits Verhaitücn zur Stellung vor das Reichsgericht zu fordern, sei hier nur nebenbei bemerkt. Aber nicht nur in diesem Punkte allein zeigt es sich, wie Frankreich auf eigene Faust seine Politik des Hasses und der Rache dnrchzusühren versucht, sonder» auch in der Frage der Verringerung der deutschen Heeresmackst. Bekannilich hat auch zu dieser Angelegenheit Lloyd George dem deut schen Geschäftsträger !» London eine Note übermittelt, die, der schwie rige» Lage der deutschen Neg'ernng Rechnung tragend, »ine Erleichte rung in der Verminderung der deutschen Wehrmacht anzeigt. Zur gleichen Zeit aber werden in Franke.ich über die Zahlen des noch be stehenden deutsche» Heeres ganz i.ber-.'i b-n hohe Angaben gemacht, allerlei angebliche Umtriebe der deu'i h.">. Heeresverwaltung „enthüllt", der gute Wille der dculschen Negier-mg vrdächügt und darum die völlig und möglichst schnelle Entwassnimg Deutschlands verlangt. Nachdem dis Anlkie'--.ü'gssr.ige nicht mehr zum Bonvand dienen kann, unter dem Decknnn'el des nicht erfüllten Feiedensecrcrages eine B»s tzergreifung oder wenigstens eine ans unbestimmte Zeit verlänzekle v »ic-d nachdem auch die Bi« rnen-il llcchlenli-jenn^e» -> aii-.t it-ckda.lig ernnsea »koche Weise, uns einen Be« s Ziel, die Annctiion der ist in dieser Benehang sehr e F>ieoen;dcl»-gierte Audi» ge» mackt ober den zol-ea zwischen Amerikaner», Eng« and abgcjiett hat. Englaiü» , an jeder Scheionng z.vijchen » > es durch rine dauernde Lo-« - , durch eine militärische Be» cae unbezähmbare Hartiiäck!,stritt „ dem ursprünglich leabsichtigten o'e de» Franzosen als Sp.-ang« ' -inie. Es ist Elemeuceau schon bäusig der Vorwurf aemackl w», .- ooß er damals zu liachgiebig gewesen sei nad im Sinne der Aria-We» keinen Volten Erfolg eczieü habe. Was damals veO..»mi wicro,- will man setzt »achholeii, und' dacn ist jedes Mittel und jede ^ gerade gut genug. Dn aber die Franzosen in ihr r Bene!-v>ick-!eit auch jetzt .och auf de» Widerstand ihrer Alliierte» flößen »nd dazu noch gute Miene macheN- nnd ihren Aerger unlcr e'-w-in sreandicbasilichen Lächeln verbergen, müssen, sv laß n sie ihre Wut an dem wehrlostm Dentichland au-.' linier der Maske vc>ll'i,>ndicll>,'n E'n-'eaneli.iiens mit seinen Verbün» deten treibt Frankreich dennoch eine kGißoolitil ans eigene Faust. Y Die der d n scherr PrcsH Weimar, 22. Februar. Die heme hier tagende Allgemeine' Deutsche Z e i t n n g s v c r l e g e r - V e r s a m m l u n g hat nach' eingehcader Aussprache übe» d e nyivere Wirtschaftet»»«, in der sich die dencsche Piesse befinde!, einstimmig folgende Entsch liech ß n » g angenommen: Tie deutsche n Z c i! n » g e n st e Yen vor eine r K a t a st r -> p h e. Die VG' ,e Unsicherheit der Papic i. .cstrniig so« wie die ungeheure Vwi - -.uig o.-s Deu.ip -.vieres. a:i»r .v'a.ertalien! und Moiltnic I oer Löhn- !- .d Gchatwr l-iid die UiM'ög/. i i:. einen auch nur annähernd»» r»-.:r.zlcicd der bereirs bis zur tichg-enz« d-t'-ckenc-en 'ylasittng der Zcin.-ogen en -icl-cn. hat i-c .'o iniar di« H'e,ii!-.-ge1,'- »er d»-n:>>he:i ZA:-.-.g n ..»>> Teil»-,, Le».- ' ..-'»res ;»« : zestii t. Die An - ftd.,ß eine große .G alst denk - dirii l-.e. ca» ,er vo» his»oris»-her B»d»-n.: ..g, »NU n, >h b n r :h ^»otlred-ke oisbcr vor einenr Zns.'.mmeo.brnch be wahrt wnrd.n »nid daß ein - SW cil.ellnin des Z i:..ag-aruck« j .apieres zu noch .»trägli-.h.-a Preüen der abzusthcn ist, a» ; dem die >>b,i Rügende Mehr.aill oer dentsclicn Zeiinn.-.en ihr Evz - :>- ! lll : i, D, ..ckernng ist si.h ai:sck->-ii,e„d de« ! V-irtung einer s-'l»l:cn 'ia!ai..--ol-- aar nick-.i o.-!l bewußt. Es handelt sic:> um d'e E'istenz einer Eiiiri>:>;»i-.z. ohne deren Foru.-esl.-hen untj btns-.c-iiicll! i, .-.ar.scla-t nn>- ' ..ing in Tcuischtand dcn aller« schwersten G.-s.,asg.m.: t n,..a n uns der Wiederausbaq unmöglich gewacht wild. Vusti windet die Zeünng mit ihrer wirischasrliiben Vern-.i.tlnna. mit ihrem Einfluß aus das In- und A»4r lau», verschwindet ihre AustlärungsaiRit. ihre Ermnt-gnng in Deutschs lands scknoecß r Zeit, dann treten e Flugblätter aller zcrjlörendcit Kräfte von drinnen und draußen - bre Stelle. Die den.s-hen Ze« tnngen ivoilen keine Liebesgaben , a. lehnen sic vistmehr ab. Abc^ sie haben das wohlerworbene Nec. 'nt össenilichen Interesse zu ver-f langen, daß die Er i st e nz g c u n d l a g e der Zeitnngcit s i »h e r g e st e l l c ivird vor der sie vernichtenden Wirtschaft, dies dnrcch die grenzenlosen Speknlttionen und Schiebungen ans dein Holz« markte den haumsäck,lichtsten 9»ol»stoss für das Jeitniigspapiec so der« leuert. daß das Papier für die übergroße Mehrzahl der Zeitungen un, erschwinglich wird. Daran ändert es Auch'-;, wenn einzelne Unter nehmungen o»ne Rücklicht »ms die Mehrzahl der Zeitungen »nd die be währte Strultur der dcmschen Presse aus besonderen Gründen Pa pier zu jedem Preis cu erlanaen suchen. Es gebt vier nicht um die privaten Interessen einzel- , leger, sondern um Sein oder Nickllse!» der denischen Preise und eiheit und Unabhängigkeit der össenttichen Meinung. Fn letzle» tmigsverlegec sie dringende Mahn, gierungen der Lander und die N-- össenttichen Inkreise das Erschöl le i st e ii durch Sicherstellung eine Holz zu mäßigen Preisen und dad- haltt dieser Notschrei uugehistt. der Zusanimenbi-i-ch der deutsch».- vermeidlich. ei- n de ricbten die deutschen n sie llteiihs'.-egieriing. die Re« .oersainmlnng, im allgeme!»en er Zeitungen zu g e w ähr - .eichenden Menae ven Papier >.s ileitniigodrnckoai-ier»'-. Ver dis Regierungen, dann ivird - mit an.-» stimm Dm,,-,, „O Gott! Hören Sie doch einmal, ist es nicht, als venu der Himmel anseinanderplatzen wollte. Welch ein Schlag!" Sie flog die Treppe hinauf in ihr Zimnierche», das nämliche, in welchem Frank geschlafen hatte; e-Z ging nicht ans das Meer lllneuS. Es war völlig dunkel dort, der Regen schlug in Strömen gegen die Scheiben. Rose-Marie kniete vor dem Bette nieder und suchte zu beten für ihren Bescht-ncr, für ihren Wohltäter, der jetzt vielleicht ganz allein zwischen den Däne» aller Unbill des Wetters ansgisetzt war, aber es war ihr, als wenn der Wind höhnisch zu all ihren Bitten lachte. „O Vater im Himmel, schütze ihn . . . meinen . . ." Sie kam nicht zu Ende, brüllend schien der Orkan ihre Worte anfznsaiigeii und zu entführen. „O Herr, der du den Winden befiehlst, laß Ruhe ein- trelen." slehie sie. als der Sturm einen Augenblick nachließ und das unheimliche Pfeifen und Aechzen, von dem schrecklichen Brücken der Wvge» beantwortet, ans einige Sekunden verstummte. Aber zislienb und schmetternd siel das Höllische Orchester wieder ein und die Wegen überstimmen das bange Aechzen des Windes: sie klagten »nd stöhnte», als wenn sie sagen wollten: Wir werden mißhandelt, gepeitscht, ae- geißeli: wir können nicht ruhig sein, selbst, wen» wir mönstem Der Wind martert uns mit seinen höllischen Folterwerkzeugen. Und sie fühlte plötzlich Mitleid mit dein M--.-re, das früh am Morgen noch so mnlwittig, unschuldig und so schön gewest» war; es hatte sich von den Sonnenstrahlen küssen, von dem Zephir streicheln lassen, und wenn es jetzt so zornig war und in schnaubender Wut sich erhob, so war es nicht seine Schuld, der Wind tat»es dem gute» Neer« an, der böse, treulose, verräterische Wind! Sie suhlte ein unwider stehliches Verlangen, es zu »Men in seinen, tiefsten Elend, und >1e ging i» die geaennherliegende Mansarde und s,-baute hinaus in die schwarze Finsternis. Sie schauderte zusammen, aber doch umklammerte sie mit ihren Finger» die schmale Fensterbank. Es war ein entsetzliche? Schauspiel; die Wellen schienen zv leuch ten. Fnnken tanzten über die Schaumkronen in einem tollen wilden Hei,-«»tanze, fürchterliche Kolke öffneten sich, »nd dann rangen 'ist die Waßstrmenaen gleichsam aus der Tiefe los und stiegen gegen den Him mel an. Der war von schwarzen Wolkenmassen lo dickt bedeckt, alz wenn nie wehr ein Strahl von Sonne. Mond und. Sternen dnrch- dringen könnte, und dann und wann sckien er '» bersten wenn der Blitz nach allen Richtungen hin ihn durchzuckte, und sein Lickt einen Augenblick ansffackerte, um sofort wieder zu verlöschen. Wenn das Meer von diesem Winde so erregt werden konnte, dieses mächtige, große Meer, wie würde eS dann den. Manne ergeben, der ganz allein seiner erbarmungslosen Wut preisgegeben warl Sie floh vom Fenster hinweg, stürzt« die Treppe hinunter, warf sich in den Sessel deS Oheim« und rang verzweifelt die Hände. Jungfer Bol km mit der Lamp« herein «nd horte fl« seufze« „Aber wie kö -neu Sie sicy hätten», ihrer Sstn.men einen „Es ist ja nielll s schlimm, wst „Aber sie innen Fischer. - „Ja. die n-nfsen einen böse- ist das Schiff von Thönijsen - drei Brüder waren daraus, und nomine» hätte, so wäre es der „Ack. wäre er nur zu Haus „Lagen Sie st-h do-st ter ärgerlich. ..Der D . - - Sie oerließ das Zimmer, ' tisch und ordnete, ehne i-: d.-. der Doktor wie gen st-nli n !n n. einem Gesäbt des Ekels icheo - gerade dalag. leiseste. Wie »> wenn die Name das Wen ß ä - Sie ästig wieder -i die z» suchen. ..Könnte» N'ii- nickt jeina --- incken? M liestbi ist ci sock .Aber was sollt Fhnen keinen H-ind bstioussckiett! den DM or: der wistSe Sie > »ickts Bösts von ibm - - "st'tt ' - anist-ge-.i!" sogt- o'e Hans- . ven j-r l'.-okeik ' ' -end. aen." drang-» sind. Fn laß'.- . . ." mist:! icke i. beim ' - vn Dme.it Sie kennen ist- Lau: ja, Doktor sicti ihrcc -st hi inae- ichli, -.-.» m-g,ingen." wna- sth nicka m ngnttchll' die J-nck., ein wenig >- jicidca-i' Lust ging an S.-n Schceiü- . ch-r nnnS ieapiece ,!->:ch« ...'----Visen balle. Viit Li-v'li-. isanror Di Ans dei ' 'er doöß so nuan-.-:"! !>ch ,'rlig so g-.-ivalii-> so ileengs - ..-! H.INsk.'l-.:!!- S-Hlj ack-.i. not de->. Doktor Zl - ---an ka'--i es nickt nnisen!' '! »ast- -l-ckeiier. bei dein mai - ch such keine Sorgen n-z -- !>»> er es hörte. Fch sag ßck vöite »-ine» .o.-it scklini >' mir nicht ein, msth seine! ' ndig genug, in» zu .vifseii meren Herrn finden können — 'b - - ' ivegen zu onaitstien. Er ist ol' '-nd v- was er tut." „Mick dsinll. der Wind n--- ' -in wenig ab: meinen Se uih auch. Jungfer?" „Er wird wobt -ndl-ck einwgl ob --tan-n." war !- trockc-» Antwort. - Nnbekiedigt lehrte Note-ns W-'s tn.mm-r zurück: dot Mitgefühl, wonack sie Verlangen trug, war ' 'i Jungser Bol nicht zu iinden Ihre Unrniihe wurde je lä'-o-r se -rößer. „Ist Ihnen Tee gefällig?" Kg Be mw is iväter In a 'er Bol, „Danke für »tick nickt! Aber ick will all--? fertig nnck-n sä hen Herrn Doktor. Wie last und ngß wird er sein, wenn er zurück- kommt!" „Ra. ick babe ib» nickt so verwöhnt " spottete Jungfer Bol. „Das ist nickt reck« von Jb-en Jungfer Denn der Doktor ist so gut: es gibt keinen zweiten Mann in der Welp, der ko int nnb so edel wäre." ' ,Ei. Sie scheinen Ihren sogenannten Onkel ju kbr lieb zn haben!" ^ ^ ,Ja. we» sollte ich mehr lieben als ihn! 0, wenn Sie wüpteH ",l. nm- 4ck —