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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 09.07.1905
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19050709028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1905070902
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1905070902
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-07
- Tag 1905-07-09
-
Monat
1905-07
-
Jahr
1905
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Drer-ne* Nachrichten Sonntag, 0. Juli 1805 ^ Nr. I«»4 dem Antrag« de» Fleischertage» für die Einfuhr von lebendem! vieh geöffnet würde«. Auch diese» Argument ist durchaus nicht geeignet, den Antrag de» Fieischertage» »u unterstützen." —* Eine bedeutende Lieferung in der Höhe von IVO 00 0 Mar ^sollte nach den Mitteilungen de» Organ» de» Dresdner Hausbesitzer-Vereins, der «Dresdner Bürger-Zeitung", kürzlich an ein Mitglied des Dresdner Stadt verordneten-Kollegiums vergeben worden sein. Be kanntlich hc " ' vrrordncten der stl dürfe» > schluß später zum Teil wieder ausachoben. Wie man jetzt h . soll e» sich um eine grobe Kohlenlieseruna handeln, di« an ein Mitglied de» hiesigen Stadtverordneteu-Kolleqiums vergeben worden sein soll. Das Stadtverordneten-Kollegium hat sich be kanntlich in seiner vorletzten Sitzung bereit» mit dieser Ab gelegenheit besagt und beschlossen, seinen Borsitzenden zu be auftragen. die Sache zu untersuchen und aufzuklaren. I« München begann gestern die GeneralversLmmlung,straße der L»,chna« «ine» «e»a«»»re,e, utfch.« V«r.in»7ür «»lkShtzgiene unter che«» ausiiefunden morden,der u.a. auchi» e^n.r^-, zahlreicher Beteiligung von Damen und Herren. Am s gekastelte Windel emgeivickelt^gewese« »st. ^Diese Mi ustrage der Könh' """ de» De ziemlich Skaatsregierung war der Geh. gierungsrat Dr. Renk-Dresden erschienen. Außerdem de- merkte man erzeit in dem Mitch^ttt^l mehrere Vertreter anderer deutscher rungen und Universitäten. Dem - nehmen, daß der Verein ' "Mali ^ staatsregie- im Mir de» Häuptpolizeigebäude» , Baukosten au». Mitteilungen über dt« Eigentümerin der Windel werden an di« Krimiaalabteiluna erdet«,. — v« Nacht ist in da« Kontargebäud« «ine» Grundstück» der Straße ein gebrochen worden. Es sind au» einem pultschränkchen daselbst SOO Stück S VfL-, 50 Stück 10 Stück 5 Pfg.-. 100 Stück 2 Pfg -, 5 Stück SO Pf«. 2b Pfg.- und L Stück 20 Psg. -Briefmarken a« worden. Um schleunige Mitteilung an die Krtminalabteilung brz. um FZchaltung de» Berkäuser« wird gebeten, ' derartig« Briefmarken ongeboten werden tollten. —* Am Terrasfenufer fuhr gestern abend «in Materralverwaltnna der Gächsisch- ltenden Geschäftswagen « Anprall» g' em Vchrerv- «n gestohlen 'riminala e. fall»« rgeadv« und dieses sei. Biel wi Diese zum allgemeinen rveritanvni» des Uolk« eine Hauptaufgabe de« Verein». Der Verein erfreue sich de» I Während der irößten Wohlwollen» des Reichskanzlers, des preußischen Mini-1 mehrfache Berletzungen - .. terrums des Innern, de» Ehrenpräsidenten Prinz«, Friedrich I — An» der Geschäftswelt. Ein, ktwn folgende Zustellung deS Königlichen MlNlstc- Heinrich von Preußen, sowie der meisten anderen Staats- und eS gelungen, einen einfachen und billigen : »'Das abschriftlich beifolgende Immediatgesuch des städtischen Behörden und nicht zum wenigsten der ärztlichen Welt, konstruieren. Ter Apparat besteht au» einem Gummischlauch. an , der Saal.nhader >m Königreich Sachsen wegen Zurück- Es sei zu Höften, daß e» den Bemühungen de« Verein« gelingen dessen einem "" ^ ^ an —* Dem Landesverband KönigreichSachsen cxina Polizeidrektion folgende Zultell riums zu: Verbandes der Saalinhaber im am 6. Juli durch die Königliche "" igm Handlung an. Infolge de» Anprall» ging da» ch. wurde aber am Schießplätze aufachaltrn. Wagen weniger beschädigt war. gatte da» Pferd letzungen erlitten. findigen Kopf« ist adeapvarat »u nähme der die Moniagsvergnügen in Dresden betreffenden Ver ordnung das Ministerium Ministerium sowie in de' gegebenen Gründen keine Veranlassung gegeben, im sinne dieser Eingabe etwas zu verfügen. Dresden, den 5. Juni 1S05- Ministerium des Innern, gez. v. Metzsch." nde ein mit vielen kleinen Löchern per ^ den Antrag nur in jeder Beziehung unterstützen. Zur Vermei dung der Ansteckungsgefahr feien öffentliche Gelegenheiten zum Händewaschen dringend notwendig. Ganz besonders sei es erkor- derlich, in Restaurants, auf den Bahnhöfen usw. solche .In ' nz -Hof . I gelegenbeiten zu schaffen. Hn dieser Beziehung bleibe noch .. ^ ^ zu wünschen übrig. Es sei unerhört, daß es in Deutschland von der renommierten Firma Gebrüder Eber sogar Universitäten gebe, in denen bei Aborten eine Gelegenheit (Altmarkt 7) geführt und kosten für Anschluß an die zum Händewaschen fehle. Die anderen Redner schlossen sich dieser > mit einem 5 Liter-Warmwass Ausführung an. Der Vorsitzende bemerkte, d I diese Anregung in Erwägung ziehen. Darnach in jedem Haushalte vorhanden oder für wenic dem Apparat zu kaufen ist, und öffnet den Lvuiinc, lnr Geld zugleich mit sasserleitnngshahn, Iv .........ssergesäßO.w e, der Vorstand werde Warmwassergefäß 1l Mk. und für Nichtanschluß an Leitung dafür . _ .... . ich wurde der Zentral- mit je zwei 5 Litergefäßcii 11,60 Mk., mit zwei 10 Litergefäßen zierten der Fuhrwerks-Beruss-I nusschuß wieder-und Gewerb'erät Tr. Jordan-Lüdenscheid, Geh. 1^.50 Mk. ^ ^ . .. . , >o angenehm wie möglich zu gc-1 Msdizinalrat Dr. Hirsch-Magdeburg, Tr. med. Laaser-Jnster-1, .* Wegen des Verdachts, amtliche Gelder unter- :ren-Jnnung eine Reche seftlicher I bürg, Hofrat Dr. Phil. Forsier-Plauen i. V., Kaufmann Adolf I > sik n zu haben, wurde im Aufträge der Königlichen Staats- «... „ I —--- a.—>« - " -- I !- -S! t. i. r ^ Dresden per- ein. hier asserlettung mit einem lOLiter- —* Die umfangreichen Verhandlungen der 20. ordentlichen Genossenschaftsversammlung der Deutschen Fuhrwcrks- Berufsgenossenschaft finden am 11. und 12. Juli im großen Saale des Ausstellungspalastes hier statt. Bei der Wichtigkeit des zur Beratung stehenden Materials wird die Aus- sichtsbehörde, das Kaiserliche Reichs-Bersichcrungsamt in Berlin, zu den Verhandlungen Vertreter entsenden. Um den aus den» Reiche eilitrefsenden Dele geiiossenschafr den Aufenthalt ,o ^ - . - - -—, , . stalten. lmt die hiesige Fuhrherren-Jnnung eine Reibe festlicher I bürg, Hosrat Dr. Phil. Forsier-Plauen i. V., Kaufmann Adolf I > H' a a e n zu haben, wurde im AuftMe Veranstaltungen getroffen. Vorgesehen ist der Besuch des Aus-1 Schwencke-Hamburg und Studiendirektor Professor Dr. Rheydt- ""smustchaft ein Schutzmann in Stetzsch skellungs-Konzertes, sowie am Mittwoch eine Rundfahrt durch die I Leipzig neugewählt. I hastet. Stadt Am Donnerstag vormittag ist für die Teilnehmer mit Am 28., 29. und 30. vorigen und am 3.. 4. und b. diescs —* S ch wurgericht. Wegen Meineid» hat sich der ihren Damen auf eiile-n Konzertdampser eine Fahr, zur Ba,tel Monals sind in der Königlichen Zeichenschule hier, dem ,n Halle geborene Kaufmann Johannes Wilhelm Schliackvor aeplant. Die Ruchaffrt soll abends ab Raihen de. Hohen- Königlichen Lehrerseminare zu Dresden - Friedrichstadt den Geschworenen zu verantworten. 11 Betrugsfälle, welche ihm beleuchtuiig nattnndcn. Zum schtti« werden sich die Teilnehmer j „„d dem Königliche» L eh r e r i n n e n s e m i n a r e hier die ferner zur Last gelegt werden, sollen in nächster Zeit vor der " - - - - -- - - diesjährigen Fachlehrerprüsungen für Zeichnen abgehalten wor- 6. Strafkammer zur Aburteilung kommen. In der heutigen Ber näch sten ^ eldoosten nach Afrika im I den, zum erstenmal nach der Prüft,ngsordnling vom 1. Dezember Handlung sieht dem Angeklagten Rechtsanwalt Klöckner als Ber- aainen dl^-i neben am 11 nnd^lt ^uli von Berlin ab' An ^0O1. Es unterzogen sich ihnen 5 Bewerber und 8 Bewerberinnen, leidiger zur Seite, während Staatsanwalt Dr. Äersten die An 11 >uli wird r' Uln 65 Min nachm t,aas chn Nachocriand darunter 5 nichtsächsischer Staatsangehörigkeit, im Alter vv» klage vertritt. Außer den vier Zeugen ist als medizinischer mrch^ntEven cheichickt der dem Reichsvoftdaiiivser iuaenlbrt ^0 bis 33 Jahren. Vier — darunter ein nichtjächsischer — Be- sachverständiger Obermedizinalrat Dr. Donau geladen, da der -vird. lln-Icher Hamburg am 7. Juli verlasst» hat. jst-r Dampfer I waren Volks,ch„llchrer, Die Bewcrber hatte,, ihre l Anäel/^ geistig nicht normal zu sein. Aus seinen ist am 1. August in Swakvvmuiid. Es werden auf diesen, I ^ Wege nur Briesjcndungen befördert. Am 15. Juli geht dann "^d"maen in der Oewerbezelchenichiile des hiesigen Frauen- wieder ein Woermann-Dampser von Hamburg in See. der in "st,.st^g!^i^^"""I'°"».d'fdeten^d>e direkter Fahrt am 9. August in Swakovmund eintrifft. Er Pr'shel'. Königlicher K befördert sowohl Feldpostbriefe wie Pakete. Tie letzte Ber- Sender, Dur^tor dn Kon,gl bindung ist am 14. abends 7 Uhr 12 Min. vom Lehrter Bahn- Hof in Berlin. Briese wie Pakete, die portofrei mit der Feld- ^ Kunitgewerbesch I Oito^' Die lln, neunmal II post befördert werden sollen, müssen also spätestens am 13. autgegeben werden. Die an demselben Tage schon vormittags 11 Uhr 23 Min. vom Schlesischen Buhnhofe in Berlin abgehende Postoerbindung über England kommt kaum in Betracht. Der am 15. Juli von Southampton nach Kapstadt in See gehende englische Dampfer ist am 1. August in Kapstadt. Erst am 5. findet sich Anschluß nach Swakopmund. so daß die Sendun gen erst am 12. i. »... schlagfertigen Antworten kann jedoch selbst der Laie di« lieber- eugung gewinne», daß Sch. scharf zu denken und iiberlegt zu ndeln versieht »nd selbst in der sechsmonatigen Untersuchung»- ft nichts an Gedächtnisschärfe eingebüht hat. Schliack wurde in Halle wegen Unterschlagung mit 3 Monaten, 10 Tagen und 9 Monaten Gefängnis vorbestraft, siedelte 1893 nach Dresden über und beabsichtigte, hier ein Agentur-, Kommission«- «nd ^ ypothekenvermittlungs-Äureau zu gründen, doch wurde ihm di« enehmigung zum Betriebe versagt, da nach der letzten Berurtei- lung noch nicht drei Jahre verflossen waren. Da wurde di« ^ — Der Bürgerverein der Wilsdruffer- undIEhefrau 1895 als Inhaberin vorgeschoben unh Schl, spielte de» Seevorstadt beging vorgestern im „Feldschlötzchen" sein I Geschäftsführer, aber nur so lange, bis ihm selbst die Konzession Sonimerfest, das sich eines zahlreiche» Besuchs zu erfreuen hatte.«nicht mehr vorenthalten werden konnte. Im Jahre 1899 wurde Es begann mit einem von der Kapelle des Feldnrtillerie-Regiinents l die Firma ..Wikbelm Sckliack" aearündet und der Anaeklaate Jn- ... s begann mit einem von der Kapelle desFeldnrtillerie-Regiinentsl sie Firma „Wilhelm Schliack" gegründet und der Angeklagte im Schutzgebiet eintreffen, vier Tage später M^esührteii Konzert, bei dem sich bald eine frohe Stimmung ent-1 Haber der Firma. Das ging aber nur bis 1902, da sich die zähl- stls mit der gleichzeitigen unmittelbaren deutschen Verbindung. I schelte Das ,zest trug einen durchaus familiären Charakter, I reichen Gläubiger von allen Seiten meldeten. 1900 wurde der Der englische Dampfer kann aber für Briefsendnngen nach ! weshalb unter den mannigsachen Unterhaltungen viele Be-I Argbedrängte 20 Mal, 1001 30 Mal, 1902 20 Mal ausgepsändet, Lüderitzbucht benutzt werden. Dort treffen sie am 9. August ein. wmgungen für Kinder vorgeiehen wäre», deren Anwesenheit ein! aber immer erfolglos, denn Frau und Sohn reklamierten stets . bei elntretcnder Tunkelhett veranstalteter stampivnzng, während ,„jt Erfolg und die Gläubiger hatten das Nachsehen. Eine große -* Infolge Beschlusses des Vorftand.-s und der Haupt- dessen der chone Garte» mit seinen zahlreichen großen Bäumen Anzahl von PscindunaSanträaen ist zurückaezoaen worden weil Versammlung des Vere. ns zur Begründung und im bengalischen Lichte erglänzte, ei» Ziel setzte. Die Lose der zu j„ Am GeldArmsttl^as^^ Geld Unterhaltung von, V o l ks h e, l st a t t e n f ü r wohltätigen Zwecke» abgehaltenen Warenlotterie fanden schnellen I !„ kwien "war Als der äterichtsvollzieber aar keim Ruhe mehr Lungenkranke ,m Königreich« Sachen, den König zu er- Ab,atz: denn all die ichönen Gewinne lockten zum regen Kaufe Ar, .„Adedie ^irma zum Bitten ^aleumae^^ Mchen, das Protektorat über den Verein zu übernehmen, hatte heraus. Bon den Darbietungen des Festes fanden besonders leb- d-r'acislesicknoache ^bn Albert ^ schliack als Firuien- der Vere.nsrwriland um Gewährung einer Audienz nachgelucht. haften Anklang die turnerischen Aufführungen der Damen von. ^LAeschoache^ovn Ubert Johannes Di-,-lbe wurde genehmigt und .and am 6. d, Bl, »ati,. An der- > Allgenu'ine., Turuverein, die von Herr», Turnlehrer Monier^mit j LA Am 2 Qkt°ber1^ Er soll noch der Anklage in den Jahren 1901 und 1902 dem hiesigen Amtsgericht vier ihm zugeschobene oder zurück- . . - - - . Nct> durch Exaktheit in den Bewegungen aus. Die I L°b-n- E.de wissen, ich falsch ^schwor-., hoben Einem hie stanbes zu ihrem Bedauern durch dringende Hinderniffe von der j Turnerinnen boten damit ei» Bild echter Anmut und erntete» I ^siEN. KstUch'gtzst lchuIdel« Schl, für gelieferte Waren^219 Mr. Teilnahme abgehalten waren. Geheimer Rat brachte das Gesuch des Vereins vor, davon ausgehend das Protektorat über den Verein übernommen habe, und —.* Die Eröffnung des Heims für halbe Kräfte! des Klcmers em Jahr Gestundunä gewahrt Kcche daß das Aufblühen des Vereins mi. seinen Volksheilslätten <Mädchen! iettmls der ^en ra « sür Jmaendiür^ e.ner Wechselforderung von IM Mk klagte -m« b>es,ge Alberlsberg und^ Car°lagrü.^in hohem Grade.der Königliche» > Witt-nb-Lr Stmße 90^2."ersolgs L^eö.7'biS°,"um Ud"S^«nd"8^ -i-D r x A d x n i m B l u m e nsch m u ck. Der erste Rund- 1901, daß ihm versprochen worden sei, den Wechsel zu proion- ang der Preisrichter steht bevor. Wer sich am Wettbewerb noch ! gieren. Trotz aller Bemühungen konnte ein hiesiger Schneider- verheerendste aller Volkskrankheitcn, die Tuberkulose, undst'chloß I A will möge sich bald beim Verein zur Förderung meister von Schl, eine Schuld von 164 Mk. Nicht erhalten. Der „nt der Bitte, die gleich« königliche Huld dem Verein zuwenden melden, Schuldner drehte und wendete sich und behauptete am 18. Gott, und das verwaiste Protektorat übernehmen zu wollen. llnmeldlingen werden von der Geschäftsstelle des Vereins IM in dem gegen ihn anhängig gemachten Zivilvrozeß, daß ihm Der Monarch folgte dielen Ausführungen mit sichtlichem Inter- I m ^ Stadt Dresden hat wieder einen Preis her Gläubiger ein Jahr Zahlungsfrist gewährt habe. Auch sollte esse und erklärte sich gern dazu bereit, durch die Ueberncchme des I^ F-rner stehen einige vor- unter Umständen die Schuld gegen eine Provisionskorderung i« Protektorats dieses gemeinnützige Unternehmen fördern und lrc.nichs Kunstbmtter, gestiftet von Herrn Dr Ehlcrmann und gleicher Höhe anfgerechnet werden, da er — der Angeklagte — unterstützen zu wollen, gleichzeitig in Aussicht stellend, vielleicht Kunsthändler SinziLiatteilberg Nachfolgerl, zur Vertu- beauftragt gewesen sei, das dem Gläubiger gehörige Hau» zu ver im nächsten Jahre auf einer Reise durch das Vogtland die V ' """" ' ^ L. , ^ Heilstätten mit zu besuchen. In huldvoller Weise unterhielt der Monarch noch längere Zeit mit sämtlichen Vorstands- Mitgliedern, die nach der 20 Minuten andauernden Audienz das , ^ , , , . , - - . freudige Bewußtsein mit sortnebmen durften, daß der König I ö-I-uschan-"- unter Eid in Abrede, de^ Besteller der Inserate gewesen zu sein, für die hoben und edlen Ziele des Vereins tiefes Verständnis —* P o l i z e i b e r ich t, 8. Juli. Laut Polizeibericht vom Nach der Anklage hat Schliack also 4 Meineide geleistet, davon und ein warmes Herz besitzt. >5. d. M. ist tag» vorher im Birkenwäldchen an der Psotenhauer- >2 an einem Tage. Die Ansslüchte des Angeklagten werden dvrcb Huld mit zu verdanken sei. Er gab weiter ein kurzes Bild der Entwicklung des sächsischen Volksheilstätten-Vereins und be leuchtete den hohen Wert der Volksheilstätlen im Kampfe gegen die dste alle " " leichsalls am 18. September 1902 stand vor dem Amts- vckanntc „Kämpfende Faune" und Leibis hübsches Knabenköpfchen voniehmlichste Anerkennung Sodann folgen die hübschen farbigen Holzschnitte des Lcmdshuters Hermann Haas und Willi Oer - tels gelungene Karikatur eines modemen Virtuosen, die zu Carl Strathmänns dickem Couleurstudenten ein treffendes Gegen stück bildet. Daniel Staschus findet sich durch getönte Holz schnitte verschiedener Königsberger Motive vertreten. Die Wir kungen einer sanften Brise hat Hans Neumann gleich Harry Schnitze i» einer eigenartig ausgesührte» Lithographie festgehal- ten. Bei Walo v. M cns Blätter» steht leider der künstlerische Ge halt z» der Größe des Formates nicht im entsprechenden Verhält nis. Mehr ist dies schon bei Paul Bachs aquarellierten und in Kohle gezeichneten Bildnissen zweier junger Damen der Fall. Als Freund unserer langschwänzigen Mäusesänger erscheint Hans Hammer: er hat. wie auch Ernst Hayinann, diesen w oft mit Unrecht übel beleumundeten Haustieren mehrere ge fällige Blätter gewidmet: auch seine übertuschte Radierung, die „sieben Gaislei»" soll nicht übersehen werden. Der „zur Kritik" galoppierende Offizier von H, Schütz zeigt sich in kräftiger PastelUechnik mit einer vorzüglich ausgefiwrten Verkürzung des Pserdekörpers dargcktellt, Hans Beatus Wielands farbige Blätter verraten, daß ihr Schöpfer einst bei Schönleber eine treff liche landschaftliche Schulung genossen hat. Als guter Tierzeichner erscheint neben Paul Junghans diesmal auch der phantasie- begabte, stets originelle und »»gemein vielseitige Walter Cas - pari mir einem exotischen Jdittl von Flamingos und Pelikanen An Georg Braun, nllers „Scherzo" läßt sich die eigenartig» Verbindung des Holzschnittes mit dem Steindruck studieren. All reiner Holzschnitt zeigt sich daneben Oswald Kresjes Nähterin'', Datz der liebenswürdige Ernst Lieber . igc Verherrlicher der mitteldeutschen Landschaft seiner „Märchenerzähleri»", vertreten ist. es ansprechende ermann, der nur mit einer Nummer, wird bei den Freunden »8 seiner gemütvollen Kunst sicher Bedauern erregen, Vor Ilm.) und dem ganz hervorragende» Nürnberger Rad Ludwig Kühn scken wir noch zwei landsckaftlicbe Radierungen, von denen die Kühn- freilich nur eine blasse Ahnung von der Meisterschaft dieses bedeutenden Künstlers gibt, der einmal vor Jahren im Sächsischen Kunstverein durch eine sehenswerte Kollck- tiv-AtiSstellung viel von sich reden machte. Cäcilie Graf-Pfaff führt Heidelberg in einem schön auSgesichrten Aquarell im Bilde vor und schließt mit Eduard Stiefels radierter Atelierszene im roßen Saale die Reihe der Münchner Graphiker würdig ab, lus Leibls und Stucks Handzeichuunaen, von denen nament lich erstere das enorme künstlerische Darftellliiiasvermögen des toten Meisters auf das deutlichste erkennen lassen, folgen im Nebensaale die farbenkräftigeii Aquarelle von M, R, Lichtenderger, der vornehmlich eigenartige nächtliche Beleuchtnngseffekte in virtuoser Weise zu vera»schaulichen weiß. Else Nehrles' „Frauenkops" hängt leider zu hoch, um die Art seiner Ausführung genauer er kennen zu lassen. Als die hervorragendsten künstlerischen Leistun gen hier müssen jedoch Richard Pietzschs großer farbiger „Waldrand" von ausgezeichneter dekorativer Wirkung und Richard Kaisers Radierung „Am Weiher" nachdrncklichst anerkannt wer den. Walter Georgi ist wieder mit einer erhebliche» Anzahl seiner grob angelegten farbigen Zeichnungen erschienen. Das Milte Städtchen" die „Kartoffelernte" mit dem prachtvollen Pserdegespanii und dir „Weidenden Rinder" sollen als am besten geglückt davon namhaft gemacht werde», — Küner können wir zui» Schluß die im „Gang" unteraebrachten Graphiker abtun, da die Mehrzahl ihrer Arbeite» den Freunden der „Fliegenden" und der „Jugend" längst bekannt und vertraut sein wird, Aiis der linken Seite führt Hermann Harburger, wohl neben Ober länder der feinste und tiefste.Humorist der „Fliegenden", den Küiistlerstab der alten Münchner Zeitschrift an, die, ihren Traditionen getreu, noch nicht über den Rahmen der Schwarz- Wciß-Technik biiiausgeganacn ist und doch mit den bescheidensten Mitteln oft die verdlüssciivsten Wirkungen erzielt. Nur wenige der Originale können hier »och namhaft gemacht werden, da cs noch zu viel anderes zu registrieren gibt. So Engen Kirch ners pikante Satire aus den Spaziergang eines Mädchenvensio- natS, Alexander Roeslers famoses Blatt, auf dem das Huber- baiieriipaar mit seinem gesamten „Hofstaat" sich photographieren läßt, Adolf HenglerS humvrvolle Serie über die Folgen eines mißglückten Diebstahls, die sinnige» Märchenbilder imseres Losch- witzer Landsmannes Hermann Vogel, der in dem Dachauer Hermann Stockmann neucrdings in der Darstellung der «anten alten Zeit" einen ebenbürtigen Rwalen findet. Als ElmiS dieser Blätter der „Jtlegenden'-Künstler müssen aber entschieden Adolf Oberländer- Milche Arbeiten gelten, an denen man di« oft wahrhaft groteske Phantasie und die verblüffend, zeichne,iicka Sicherheit gar nicht genug vermindern kann. Sonst sind in dieser noch zu nennen: Rens Reinicke, Hermann Schltttgen und Theodor Grätz. Namen, bei deren bloßer Nennung eine Fülle freundlicher Eüldrücke sich in unser Eminem drängen. Daß Maxim Dasio in dieser Nähe mit Unterschlupf gefunden hat mit seinem großen Blatt „Sünde", macht der kameradschaftliche» Gesinnung ver Herren alle Ehre; seine schwere und bedeutende Kunstrichtung, von der man gern mehr Proben gesehen hätte, fällt aber doch zu sehr ans dem Rahmen dieser lustigen MalerSmänner. Gegenüber den Künstlern von den „Fliegenden" trifft man die Koryphäen von der „Jugend", die zwar ganz andere Zwecke verfolgt, sich aber ebenfalls in den langen Jabren ihres Bestehens so erfreulich auf der gleichen künstlerischen Höhe gehalten hat. Daß Julius Diez mit einer freundliche» Offerte den „Jugend"» Reigen eröffnet und Paul Rieth sie mit seinem Kehraus schließt, wird wohl nicht einem bloßen Zufall znznschreiben sein. Auch hier ist nuS leider maßvolle Beschränkung geboten, die nur das Hnnptsächlichste hervorzuhebcil erlaubt. Am reichsten scheint Adolf M ünzer vertreten, von dem außer der „Nächtlichen Erscheinung auf Gerhart HauptmannS Schreibtisch" noch der „ZirkuS Poffart der in Erich WilkeS „Deutscher Schiller-Feier^ ein treffliches Pendant findet, als die figurenreichsten Kompositionen zu nennen sind. Diese» Künstlern folgen Max Feldbauer mit aus gezeichneten Sportbilbcm und Max Hagen mit gelunaenen Karikaturen verschiedener Stände und BerufSartrn. R. M. Eichler und Arpad Schmid Hammer haben hierin ««ck das eigene Selbst nicht geschont, während Alex Salzman« das Schwiegermutter-Thema mit originellem Humor variiert. Rsbert Engel«, sonst als feinsinniger Illustrator der Tristan«-Rär bekannt, hat hier der Legende vom armen Heinrich ei« allerdings nicht sonderlich bedeutendes Blatt gewidmet, wogegen un- AkcnS Kolb die altacrmanische Erda in recht annehmbarer Gestalt Vor- führt. Auch Joses Wackerte sei wegen seiner gelungenen bäner» lichen Typen nicht veUessen. Neben Karl Bauer, der durck seinen bekannten Schillerkops vertreten ist. find zum Schluß ny A. Weißgerber. I. Hoeß, Fntz Erlkr, F. Reinhardt und A, T zu nennen, deren Arbeiten weder im Guten, noch i« Schle Anlaß zu weiteren Ausführungen geben.
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