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Finanzen. vor der Rkvoimion, Podbielsti n. Landivirtschnst. Umstinj Landtagsverhandl. Rußland Umsturz im Vorwärts. Lotteiielisle. Schwarzseher verbannt! ES ist zweifellos anfsällig, daß der Kaiser in der allerletzten Zeit zu wiederholten Malen mit besonderem Nachdrucke in seine» Reden den kritische» Charakter der Weltlage betpnt hat. der uns Deutsche z» angestrengter Wachsamkeit und zu der unbedingten Bereitschaft, in jedem gegebenen Augenblick mit allen Kräften für die Erhaltung unserer nationalen Existenz einzutrete», verpflichte. Man mutz daraus notgedrungen de» Schluß ziehen, daß die un heilvollen Einflüsse und Bestrebungen, die im Sommer dieses Jahres a»S Anlaß der marokkanischen Frage zum erstenmal mit ihrer ausgesprochen deutschseindlichen Tendenz klar und unzwei deutig in die Erscheinung traten, neiicldingS wieder Obenvasser gewonnen haben, nachdem es eine Zcitlang scheinen konnte, als seien sie durch das glückliche Gelingen der diplomatische» Verslän- Litznng »der Marokko zwischen Deutschland und Frankreich zurück- gedrängt worden. In der Tat kann sich der unparteiische Beobachter nicht dem Eindruck verschließen, daß Tinge um uns herum vorgeben, die sich nicht aus der Linie normaler Beziehungen halten. In Frank reich hat zwar der Ministerpräsident Rouvier offenbar den besten Willen, das Verhältnis zu Deutschland wieder auf vernünftige korrekte Grundlagen zu stellen und der Verständigung mit England jede Deutschland bedrohende und herausfordernde Spitze abzu brechen. Es scheint indessen, als ob Herr Rouvier bei diesem Bemühen auf einen zunehmenden Widerstand weiterer Kreise des französischen Volkes stoße. Die öffentliche Meinung Frankreichs ist heute schon längst nicht mehr so einmütig wie im Anfang« in der bedingungslosen Verurteilung der verwerfliche» Pläne und Machenschaften Telcnss'-s. Gemäßigt-republikanische und radikale Organe begegnen sich in der Auffassung, daß Delcasss nicht schlechtweg, sondern eigentlich nur deshalb zu verdammen sei, weil er seine deutschfeindlichen Absichten zu verwirklichen stiebte, ohne gleichzeitig für die vollendete Kriegsbereitschaft Frankreichs zu Wasser und zu Lande Sorge zu tragen. Ja. selbst ein Mann wie Jaures der sonst sinmcr ui erster Reihe gestanden hat. wenn es galt, einer Annäherung an Deutschland daS Wort zu reden, hat sich setzt ebenfalls in gewissem Sinne vom Bogesenhypnotismns anlränkeln lassen, indem er erklärt, wenn Denlichland Frankreich zu einem Bündnis gegen England zwingen wolle, dann allerdings habe Delcasse recht gehandelt, sich einem solchen Ansinnen selbst um den Preis eines Krieges zu widersetzen. Es ist bezeichnend für den in Frankcirch benschenden öffentlichen Geist, daß Herr Jaures es nicht verschmäht, eine Möglichkeit anzunehmen, deren Ungereimtheit für jeden Einsichtigen von vornherein ans der Hand liegt. Noch weitaus schlimmer ist indessen die Haltung, welche Diplo matie. Presse und öffentliche Meinung in England nach wie vor gegen Deutschland einiiehmen Tie allgemeine Hetze unserer „lieben Vettern" gegen uns. durch die sie sich krampshast bemühen, die Unrichtiglrit de- alten, früher auch einmal von Kaiser Wilhelm gebrauchten Wortes, daß Blut dicker als Wasser ist, im vor- liegenden Falle zu erhärten, geht unerbittlich weiter, und in dem allgemeinen Getriebe verhallen die Mahnungen einiger weniger gewissenhafter Warner, zu denen auch der liberale Führer Lord Rosebery zählt, nahezu ungehört. Eine andere liberale Größe, Sir Edward Greiz, hat sogar im Interesse der Volkstümlichkeit seiner Partei in einer össcntlichen Rede im Gegensatz zu Rosebery betont, daß die Liberalen gar nicht daran dächten, der auswärtigen Politik des Kabinetts Balsour eine andere Richtschnur zu geben, d. h. also, daß die Deutschseindlichkeit ebenso gut einen Teil des liberalen, wie des ronservativ-uiiionistischen Programms bilden soll. Dazu kommt «in geroidezu frevelhastes Intrigenspiel in der leitenden enslffchen Presse gegen Deutschland, an dem die britisch« Diplomatie kräftig mitwirkt. Wo immer irgend ein von den britischen Staats- männern im englischen Interesse ausgeheckter Plan nicht nach Wunsch ausgeht, da wird flugs aller Welt verkündet, der all gemeine Friedensstörer, der internationale Popanz, das bitterböse Deutsch« Reich stecke dahinter und durchkreuze alle die wohl- gemeinte», natürlich ganz „selbstlosen" und ausschließlich der „Sicherung des Weltfriedens" dienenden Projekte Englands. So haben sich gerccke jetzt die „Times" wieder veranlaßt gesehen, die »Gerne Mär zu verbreiten, Deutschland hintertreibe eine englisch-russische Verständigung, worauf dem wahvheitliebenden Cityblatte sofort von deutscher offiziöser Seite die verdiente scharf« Abfuhr zu teil geworden ist. WoS nutzen aber schließ- lich alle offiziösen Richtigstellungen, wenn die englischen Preß- organe und verantwortlichen Stellen gewissenlos genug find, Deutschland gegenüber fortgesetzt nach dem Grundsätze zu handeln: „Verleumde nur getrost. eS bleibt immer ettvas hängen!" Eine andere beliebte Methode, Deutschland eins onsznwischen, besteht darin, daß man sich erst gewisse Nachrichten, wie ». B. jüngst diejenige von der Anbahnung eines deutsch-russifch-französischen Bündnisses zur Niederhaltung England-, frei aus den Fingern saugt, um dann hinterher das „gänzliche Fchljchlagen" der „deutschen Bemühungen" mit höhnischem Behagen „feststellen" zu könne». So geht das empörende Treiben, das mit der Wahrheit und Gewissenhaftigkeit Fangball spielt, in London seinen unheil vollen Gang weiter, und man weiß nicht, was schließlich daraus werden Mrd. Da ist es denn wohl angebracht, daß unser Kaiser bei der Molise-Feier das kurze und bündige, aber auch weithin hallende und klar verständliche Wort gesprochen hat: „Das zweite Glas, das gilt der Zukunft und der Gegenwart! WiecsinderWeltstehtmituns.habendieHe rren gesehen. Darum Pulver trocken. Schwert ge schliffen, Ziel erkannt, Kräfte gespannt und Schwarzseher verbannt!" In diesen wenigen, aber unendlich inhaltreichen, markigen Kaiser-Worten ist unser ganzes weltpolitisches Programm enthalten. Für nns gilt es jetzt, ohne Kopfhängerei und unwürdige Mut- losigkeit die Dinge zn nehmen, wie sie sind, um in der Bran dung ringsumher fcslzustehen. wie ein Fels im Meer. Wir wissen jedenfalls nach allem, was in den letzten Monaten um uns herum sich ereignet hat, genau, woran wir sind, und daß wir uns darauf einrichten müssen, unter Umständen ganz allein in „glänzender Isolierung" unseren Weg durch die Welt zu nehmen: kann doch auf Rußland unter den obwaltenden Umständen schlechterdings nicht gerechnet werden und ist doch am Ende auch der Dreibund noch der eigenen Versicherung seines Schöpfers Bismarck kein fiir die Ewigkeit bestimmtes politisches Gebilde. Diese unzweideutige Erkenntnis ist ohne Frage ern Gewinn für unsere eigene Kraft, sobald wir uns durch sie nicht beugen lassen, sondern sie im Sinne der kaiserlichen Mahnung verwerten. Wir dürfen dabei nicht vergessen, daß di« Schwarz sehers!, von der unser Kaiser mit Fug und Recht nichts wissen will, erst leise, ganz leise »war, aber doch schon merklich bei uns sich eingebürgert hat. Es sind Stimmen laut geworden, die unseren weltpolitischen Berus überhaupt in Zweifel ziehen wollten, und ein Niederschlag dieser gedrückten Gemütsverfassung trat auch in dem Urteil eines Teiles der deutschen Presse über den letzten Kolonialkongreß zu Tage. Auch die jüngsten unbe gründeten Angriffe der „Köln. Volkszig." gegen den Kolonial- direktor Stübel gehören in dasselbe Kapitel. Wie solcher Klein mut null das Ausland wirkt, zeigen die Jnbelhymnen der dortigen Presse, die nicht mehr und nicht weniger besagen, als daß „ganz Deutschland von einer starken Kolonialmüdigkeit ergriffen sei". Gegen eine derartige Schwarzscherei, die in einer schweren Unterschätzung unserer Kräfte uiK> in einer verhängnisvollen Verkennung unserer nationalen Aufgaben und Ziele wurzelt, mit Energie Front gemacht zu haben, ist auch eine vaterländische Tat Kaiser Wilhelms, für die ihm jeder von der Notwendigkeit unseres rastlosen Vorwärtsstrebens überzeugte deutsche Patriot oon Herzen dankbar sein muß. Wir müssen und werden es den fremden Nationen, die uns in der von der sorgsältigcn Achtung der Rechte anderer getragenen Betätigung unsere berech tigten Eigcninteressen hindern, ja uns womöglich aus der Reihe der selbständigen Mächte streichen wollen, mit unwiderstehlichem, sieghaftem Beharrungsvermögen zeigen, daß wir schlechterdings nicht gewillt sind, uns „nntcrkriegen" zu lassen, solange noch ein Stein vom Deutschen Reiche aus dem andern sieht und noch ein Arm in Deutschland die Büchse zu spannen vermag. Wir bedrohen niemand, das weiß olle Welt, davon zeugt eine 3bjährige loyale Friedens- Politik. Wer aber trotzdem uns bedroht, der soll auch wissen, daß er „ans Granit beißt", wenn's ihn danach gelüstet. Unsere Diplomatie und Politik ist nicht nach anderem Muster ans eine kleinliche, hinterhältige Nebervorteilungs- und Ueberlistungs- arbeit gerichtet, sondern Deutschland ist nach wie vor der „ehr liche Makler", der nach Bismarckschem Vorbilde Offenheit und Ehrlichkeit gegen Freund und Feind beweist und bei aller Klilg-> heit doch niemals das Gebot der Ehre und Treue verletzt. Das ist es, was uns, wie Kaiser Wilhelm an anderer Stelle hervor hob, das gute Gewissen gibt, auf Grund dessen wir allen Ereig nissen der Zukunft mit voller Ruhe entgegensehen können, im Vertrauen ans die Hilfe der Vorsehung und aus die eigene achtunggebietende Kraft und Macht, die denn schließlich doch wohl unsere Gegner veranlassen wird, es sich zehnmal zu über legen, ehe sie einen offenen Konflikt mit uns heraussordern, wenn sie sehen, wie wir, ein gewaltiges Volk in Waffen, bis zum letzten Bürger dastehen: „Allezeit, treu bereit, für des Reiches Herrlichkeit!" L7v.rL-W Sm,lt.,l,env, 28. Ottolier 1L><»5. meiden, oder, wo solche unabweisbar sind, sie auf das geringste Maß zu beschränken und im weiteren auch durch Einziehung ent behrlicher Stellen wieder ein gewisses Gleichgewicht zu schassen. Es werden deshalb vor allem für neueröffnete oder bis zum Abläufe der Etalperiode 1606/07 noch zu eröffnende Linien, Verkehrs- und Dienststellen, obwohl sür sic un ganzen 127 Bcanüc- ecsorderlich sind, doch nur 51 neue Stellen beantragt, während die übrigen 76 Beamten aus die vorhandenen Stellen ver schrieben worden lind oder noch zu verschreiben sein werden. Der bei einigen Bealillenklasjen aus anderen Gründen vorzu- schlaaenden Stcllenvermehrung aber steht in säst gleicher Hohe ein Abgang von Stellen, die durch verändertes dienstliche Ein richtungen verfügbar gemacht worden sind, und weiter eine er- arnis an Diäten und Löhnen gegenüber, das mittlere An l a g e k a p i t a ffder Staatseisen- hebliche Währen' bahnen sich im Jahre 1901 auf 1007 126 923 Mk. bezifferte, war der auf die Staalsciscnbahuen entfallende Anteil an den Staatsschulden nach schatziinaswelser Ermittlung sür Ende des Jahres 1901 mit dem Nennvelrage von 782 538 100 Mk. sgeaen 786 147 750 Mk. zu Ende 19021 anzunehmen. Unter Ab rechnung des auf diesen Anteil entsallenden Teiles der Schulden tilgung Mi Jahre 1905 an 2 938 850 Mk. und unter Hinzurech nung des voraussichtlich im Laufe desselben Jahres sür die Eisenbahnverwoltung zu Lasten des außerordentlichen Etats weiter zur Aiisgnl - gelangenden Betrags von rund 13 Millionen Mark, der nach dem Durchschnittskiirse der bisher begebenen Neutenanleihen einem Rentenkapitale im Nennbeträge von rund 16 Millionen Mark entspricht, wird sich '»er Anteil der Staats- eisenbabnen an den Staatsschulden Ende 1905 aus rund 795 Mil lionen Mark belaulen. Zur Verzinsung dieser Summe bedarf es nach dem sür die bisher begebenen Anleihen berechneten Turchschnittssatze von 3,05 Prozent eines Betrags von jährlich 24 247 500 Mk. und zur Tilgung nach dem Turchschnittssatze von 1.25 Prozent eines weiteren Betrags von jährlich'9 937 5YV M., d. i. zusammen 34 185 000 Mk. jährlich. Hiernach berechnet sich der reine Betriebsüberschuß der Staatseisenbabn- verwaltuna — ohne Berücksichtigung der im Laufe der Etat- Periode 1906/07 zu erwartenden weiteren Steigerung des Eisen- bahnanteils an den Staatsschulden — für die Etatperiode 1906/07 auf rund 5 100 000 Mk. jährlich. Dem Rechenschaftsbericht a«f die Finanzperiode 1V02 03 ist folgendes zu entnehmen: Die Nebcrschiissc beliefe» sich in den Jahren 1902 und 1903 zusammen auf 217 716 841 Mk. 78 Pfg., mithin gegen die Etat- jumme von 196 88t 110 Mk. aus 20 865 704 Mk. 78 Pig. mehr. Dieses Mehrergebnis beruht in der Hauptsache auf dem gesteigerten Ertrage der S t a a t s e i se n ba h n e n, der ohne Berücksichtigung des Zuschusses des sächsischen Staates Gr Zittau—Reichenberger Prwatbahn in Hohe von 309 680 Mk. 44 Pig. den Voranschlag um 15 269 465 Mk. 65 Pfa. über stiegen hat. Gegenüber dem Voranschlags haben erheblichere Meyrerträge noch gebracht: die Forsten (1413419 Mk. 91 Pfg.j, die L o t t e r i e d a rl e h n s ka ss e 11 277409 Mk. 19 Psg.) und die d i r e k t e n S t e u e r n (1214 365 Mk. 77 Psg.>. Dagegen ist der Ertrag gegenüber dem Voranschläge zurück- geblieben: beim Sleinkohlenwerke zu Zauckerode uni 141035 Mk. 87 Psg., bei den fiskalischen Hüttenwerken bei Freiberg um 825 692 Mk. 90 Psg., bei den Einnahmen der allgemeinen Kassen verwaltung um 333 312 Mk. 42 Ptg., und bei den Zöllen und Verbrauchssteuern um 378 330 Mk. 42 Psg. Endlich ist auch der durch den Betrieb der fiskalischen Erzbergwerke be, Freiberg entstandene Zuschuß noch um 316 574 Mk. 4 Pfg. größer gewesen als im Etat veranschlagt war. Die Zuschüsse haben IW 440 034 Mk. 14 Pfg. betragen sein- scbließlich 18 4M 661 Mk. 50 Psg. zur Tilgung von Staats schulden, darunter 92 587 Mk. 50 Psg. Prämien!, mithin gegen den Etat von IW 881 140 Mk. 6 441 105 Mk. 86 Pia. wenige r. Die Matrikularbeiträge Sachsens in der Finanzperiode 1902/03 haben 2 419 681 Mk. 89 Psg. mehr betragen als der Anteil Sachsens an den Ueberweffungssicuern. Dieses Mehr erfordernis hat ans dem Ncberweisungsstenerfonds deckt werden können, dessen Bestand sich am Schlüsse der Tie sächsischen Finanzen. Ans dem immer besonders interessierenden Kapitel 16 dcS ordentlichen Etats „StaatSeijenbahncu" sind folgende Haupt ergebnisse milzuteilen: Die Einnahmen au- dem Personen- und Ge päck v e r k e h r, die im Jahre 1901 insolge des allgtmeinen wirtschaftlichen Rückganges um 1,39 Prozent gegen das Vorjahr gesunken waren, sind von 1902 ab um 3,7 Prozent jährlich ge stiegen. Ebenso sind die Güterverkehrseinnohmcn, oie 1901 um 6,45 Prozent gesunken waren, von 1902 ab um 4,26 Prozent jährlich gewachsen. Bei Ausstellung des qegcnwärligen Etats ist wiederum mit Rücksicht auf die Ftnanzlage danach gestrebt wurden, Erhöhung«» des Beloldungs- und Stellen-Etats tunlichst zu ver- Finanzperiode auf 1 888 255 Mk. 22 Pfg. belaufen bat. Tie Vergleichung ergibt den rechnungsmäßigen Gewinn von 23 373 876 Mk. 97 Psg. t Von de» für außerordentliche Bedürfnisse angesctztcn 64 !70 76I Mk sind in der Finanzperiode 1902/03 29 362 962 Mk 80 Psg. verausgabt worden und 34 833 930 Mk. 48 Psg. serner- ' weit zu reservieren gewesen. Dagegen sind von den Reservaten aus früheren Finoniverioden von 79 039 069 Mk 42 Pfg. >n ,der Finanzperiode 1902/03 34 584 176 Mk. 92 Psg. verausgabt , worden und 43 196 852 Mk 99 Pfg. fernerwell zu reservieren. ! Hiernach beläuft sich die Gesamtausgabe auf 63 947 139 Mk 72 Pfg-, der Gesamtbetrag der am «Schlüsse der Finanzpertode 1902/03 verbliebenen Reservate dagegen auf 78 030 783 Mk. 47 Psg. Das Rciilvcrmiigen des Staates betrug am Schlüsse der Finanzperiode 1900/01 109 893 777 Mk. 38 Pfg., wovon 93 598 226 Mk 79 Pfg. auf die Finanzhauptkassc und 11 295 550 Mark 59 Pfa. auf die Einzelkassen und Äctricbsanstaltcn ent- sielen. Im Laufe der Finanzperiode 1902/03 sind nun dem be weglichen staatsvermögen folgende Werte zugcwachjen: 23 373 876 Mk. 97 Psg. rechnungsmäßiger Gewinn beim oroent- lichen Staatshaushalte: 396 584 Mk. 21 Pfg. Mehrbetrag der Einnahmen gegen die Ausgaben beim Verkauf von nich< zum Domänengute gebörigen Grundstücken: IW 0W 000 Mk aufgc- nommcne Staatsschulden: 123 769 461 Mk 18 Pfg. Summe des Zuwachses. Dagegen sind in Abgang gekommen: 62 938853 Mk. 77 Pfa. rechnungsmäßiger Aufwand beim außerordentlichen Staatsyausha^e: 281 005 Mk 78 Pfg. außerordentliche Per- möaensablchreibilnqen sausschließlich des bis Ende 1903 noch nicht zur Abschreibung gelangten Verlustes der Lotteriedarlehns- lasse bei dem Konkurse der Leipziger Bank: 4 953 447 Mark 20 M. " " ' "" "" ^ ' ^ 2 419 681 ' ' sonds, 705.,^ —- - - nach hat sich das Reinvermögen des Staates an Kasscnbestanden, A»ße»ständen und Raturalvorräten um 63176472 Mk. 51 Psg.. nämlich bis aus 163070 249 Mk. 92 Pfg. vermehr^