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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.11.1929
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1929-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19291113017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1929111301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1929111301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-11
- Tag 1929-11-13
-
Monat
1929-11
-
Jahr
1929
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.11.1929
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Mittwoch, 1Z. ikovember 1S2S — »Dre»d»er Rochrichtev" — Nr. 5ZZ Seite 11 - und Li crndelsLerl Sie SnWür- un» WteMammer V«-»ea üdrr wlckUge WstlichalMragen In einem Rechtsstreite beim AiütSgLrichl Dresden ist be hauptet worden, der vertrdgÄiiEi'g'zitgösttuldenr Anspruch eines Handclövertr^tsskS', Sä sj igiüaus seine Provision Vorschüsse gezahlt' sv'r r S e n, gelte handelsüblich nur sür die Da'uör oeü BeTttagsvergältntsseS: »ach dessen Löschen könne der Betttelcr Nur nöch endgültige Provisionszahlunacn nach Eiückaüg des NcchikuügSbetrageS siir die vermittelten Gestzclst'e sbrdcTii. Die Kammer be- richtete gutachllich oem Geticht, baß köiü solcher Handels brauch bestehe. Die Kammer hatte sich äus ETsücheü des Landgerichts Dresden über den Begriff '„ä S s'chA s t l t ch e Aussen- stände" gutachtlich zu äusset»: Nach dem abgeschlossenen Gut achten werden unter Aussen'stSn'deil im Gcschaftslebc» solche cheldsorüerungcn aus Rechtsgeschäften verstanden, die eine Partei an die andere hat, ohne dast die fordernde noch eine Leistung zu bewirken verpflichtet ist. Der Kaufmann meine also mit Austcnständen nur diejenigen Ansprüche, die sür ihn »ach Erledigung de» betreffenden Geschäftsvorganges als zahlenmästig bezisserbare Werte übrig geblieben seien. In Berichten an die anderen sächsisckien Industrie- und HandclSkainmcrn erklärte die Kammer grundsätzlich ihre Zu stimmung zu einer vom -Landssausichust des Sächsischen rUeinhandcls angeregten V o r cl n l> e t t l i ch u n n d e r A n S- nahmeverkaufözcit^n vor Weihnachten und am Silvestertag in-n-erhalb Sachsens. Tic Kammer brachte eine Entschliestung ihres Einzel- haudelSausschusseS, die zum Schutze der offenen Ladengeschäfte jede Ausnahmestellung des . Wsi ran Verkaufs durch Automaten während der gesetzlichen Ruhezeiten ablehnt, den übrigen sächsischen Industrie-, und Handelskammern zur Kenntnis und bat, auch .deren, Eiuzelhandclsausschüsse zur Stellungnahme zu veranlassen. Tie Kammer untersuchte Beschwerden des freien Kohlen grosshandels gegen L i e s.e r s p-eat r Ln- .durch Kohlen- uuldikate, die angeblich planmästig den Zweck verfolgten, die Abnehmer des freien Grosthandels mehr und mehr zum »»mittelbaren Bezug aus den syndikateigenen BertrtebS- häiten zu veranlassen. Sie, e.rspchte die Berliner Geschäfts- Helle der sächsischen Industrie- .upd' Handelskammern, beim NcichSwirtschaftSministerinus jn geeigneter Weise sür den Zchuss des freien Kohlengrvnhaiidelä cinzutreten. Die Kammer ersuchte den Magistrat der Stadt Frank iert a. M., das dort erlassene örtliche Verbot der V c r w e n- düng künstlicher Blumen als Grabschmuck im Inter- esse der deutschen Kunstblumentndustrie wieder aufzuheben. Hegen die Absicht der NetchSregierung. das Washing toner Abkommen über den Acht-Stunden- Arbeitstag schon setzt vorbehaltlos zu ratifizieren, er hoben die sächsischen Industrie- und Handelskammern beim Vinschasisministerium gemeinsam Einspruch. Die neue Deamlenbank Tie durch die Jnsolvcnzfälle der letzten Zeit in der Bc- omicngeldwirtschaft in Fluss gekommene Umschichtung hat be reits ein erstes abschliessendes Ergebnis gezeitigt. Tie von der Dresdner Bank )eit einigen Tagen geführten Ver handlungen mit den nepschisdencn Beamtenorganisationcn lind so weit gediehen, dass zur Gründung des neuen Beamten- iankinstitutes geschritten ivsrhep.kqnx?.. Das Unternehmen, das voraussichtlich „Spar- .stn.d Kreditbank für de u t sch c B e a m t e » n p A)r g e st e'l t t e A.-.G." strmicren ivird, soll mit einem Aktienkapital von 1 Million Mark, das uinächst voll von der Dresdner Vsn.k übernommen werden :oird, ausgestattet werden. ^ ,EP . ist ^ aber vorgesehen, dast Atticu auch an einzelne H^ayit.c ^apgcaeben werden können. Das neue Institut ivird zunächst ohne Uebernahme einer der bestehenden Bcamtcnbanken ins Leben treten. Die Verhand lungen, die mit der Zentralbank für deutsche Beamte A.-G. »nt dem ihr nahestehenden Beamtenwtrtschaftsbund geführt wurden, sind noch nicht znm Abschluss gekommen. Dagegen wir- das neue Institut die Organisation der insolventen Sank für deutsche Beamte und die der ebcnsallS in Schwierig» keilen befindlichen Reichsbundbank anfnehmen können. Das Institut soll nach der Absicht seiner Gründer ledig lich das reine B fa ni t e ilg'c s ch ä f t pflegen, d. h. sich auf die Hcreinnahme der BedMtdngelbcr, vor allein durch Gc- haitsüberwcisiliigen, und' auf best anderen Seite auf Nc- »mten-arlebe» beschränken'. 'Die Dresdner Rank, die bisher schon mit einer Reihe von BeaMkeilbänkeN Im Reich zusammen arbeitet, hat sich für die Netulrktiibiliih 'aüch die frcniidschaft- llche Ilntcrstntziing der grössten ' BediNtciibankgenossciischaft, der Badischen Beamteiibank st. G. tn.' st. H.s gesichert, ohne dast diese an der Gründung siiiäitzlstlk beteiligt ist. ' ' MmiiMis der MMen Arnih zu Dresden vom 7. November 1929. Das Meltvol-provlem Von Prosessor Dr. Zadom. Berlin 7. November 31. Oktober AKI.ioa. . R.-M. R.-M. Soidbesiand . ^ . LI MI 494 — 21 031 494.- vecklmasiähig, Devisen i:>.894 429.— 13 767 734.- komstge "Wechsel und Schecks .. . . . Sö:6!>489.I2 SS 477 867.52 Veutiche Scheidemünzen . ...... 78 929.97 72 022.03 Wen anderer Banken 9 695 260.— 6 913 000.- üomdard-vorderungen ..... I 196 090.62 I 15 > 044.92 Wertpapiere . .74 0 090.37 3 589 520.72 bonsiige Aktiva . . . / )3,2o9 696.83 14 III 50,.83 PaUtzva.. . krundkapilai 15.000 OM.— 15 000000.- Mchlaaen . 4.800 000.— 4 800 000.- 2'eiraq der umlausenden Noten 96.818 950.- <>9 35, 200.- konsiiactäglich ällia> PerdmdUchlteäien . 18.094 836.02 18 595 073.58 iln eine Kündtgungsiriji grdundene. Lerdinülichkeilen ' 5 789 096.24 6 4.,2 947.83 Keaistae tzassiva . ... . 5032 582.91 4 927 969.61 Derdinölichkeilen aus weiierbHedekiett,' im Inlande zahlbaren ttzechiel» 560.20 427.7 DaS System der Goldwährung, also das Basieren der Weltwährunacn aus das Golbmctall als gemeinsame Abrcch- nungügrundlage und als AnsgleichSmtttcl sür die sich er- gebenden Spitzen deö Welthandels, halte sich vor dem Kriege völlig bewährt. Dieses Ergebnis war aber eigentlich durch eine zufällige Lage bedingt, nämlich durch die ansterordentlichc Steigerung d«r Goldproduktion, besonders seit dem Jahre IE, durch die Entdeckung der Gold- sclder in Nordamerika, Australien und vor allem in Süd afrika. Die jährliche Ausbeute bewegte sich zwilchen 1870 und 1885 unter 290 000 Kilogramm im Jahre. Nach IE ist sie bis auf (UMNM Kilogramm jährlich gestiegen und betrug in einem Jahre sogar 708 000 Kilogramm. Der wirtschaftliche Ans. schioung seit lM samt der starken Vermehrung der Bevöl kerung hätte eine Aufrcchtcrhaltung der Goldrcchnung im internationalen Verkehr nicht ermöglicht, wenn nicht gleich zeitig eine grosse jährliche Zunahme der Golümengcn cin- gctreten wäre. Durch die Ereignisse seit 1914 ist die Lage der Vorkriegszeit stark verschoben worden. Zunächst haben die Kricgsührenden Gold aus den Kanälen des Verkehrs gezogen, da sic das Defizit ihrer Wirtschaft dem Auslände gegenüber durch Gold begleichen mustten. So sind tn Deutschland allein bis Ende November 1915 von der Be völkerung über 4M Millionen Mark eingcliesert worden. DaS Gold ist dann hauptsächlich z» dem grössten Warenlieferanten, den Bereinigten Staaten, geflossen, die bis zu ihrem Ein tritt in den Krieg lApril 1917» 1127 Millionen Dollar Gold von Europa cingesührt und seitdem weitere enorme Beträge an sich gezogen haben. Da also in einer Zeit der Waren knappheit Gold als Gegenwert stark angcbotcn war, sank die Kaufkraft dcS Goldes so stark, dass sie auch heute, nachdem die Weltmarktpreise seit 1921 bereit« erheblich gefallen sind, noch immer um ein Drittel gegenüber der des Jahres 1913 zurückblcibt. Während man noch vor-zwei - oder drei Jahren glaubte, daö Wesen des Goldproblems -tn einer g l e i ch m ä h i g e n Verteilung der Goldvw-rrätz: der Welt zu finden, hat sich diese Forderung tn alle» Still« unter unseren Auge» durchgesctzt. Die Goldbestände der Vereinigten Staaten, die in der ersten Jahreshälfte-1V27 einen bis dahin noch nicht er reichten Höchststand verzeichneten, begannen sich zu lichten, und im ersten Halbjahr 1928 war zum ersten Male seit dem Kriege der Anteil der Vereinigten Staaten an den Goldbeständen der Welt geringer als der Europas- Man schätzt heute den ge münzten oder als Münzdeckung.in .den Tresors liegenden Goldbestand der Welt aus, <8 .Milliarden Mark. Hiervon be sitzen die Vereinigten Staaten. 17,4 Milliarden (86,2 Prozent», Frankreich 5,29 Milliarden (»1 Prozent». Grossbrttannicn 8,99 Milliarden <7,9 Prozent».. Deutschland, das vor dem Kriege mit 15 Prozent des Wcltbestandes die zweite Stelle hinter Amerika cinnahm, ist mit 2,8 Milliarden oder 5L Prozent aus den vierten Platz zurückgesallen. , , Die Heftigkeit der Schwankungen des Goldwertes in den letzten Jahre», die in der Wirtschaftsgeschichte nicht ihres gleichen finden, hat das Problem der Stabilisierung des Goldwerts tn den Mittelpunkt aller währungSpolttischen Erörterungen gestellt: denn die Rückkehr zur Goldwährung hätte doch nur dann einen Sinn, wenn hierdurch ein wirklich stabiles Geld gesichert werden könnte. Von einer wahrhaften Stabilisierung der Währungen kann aber so lange keine Rede sein, bis nicht die Grundlage der Währungen, das Gold selbst, stabil ist. In letzter Linie ist die Goldsrage nichts anderes, als die Frage nach der Gestaltung des Preisniveaus der Gold- währungsländcr. Ein ungenügendes Angebot von Gold be- deutet bei sonst gleichen Umständen Steigerung des Gold- werts und Senkung der Preise mit allen sich hinaus er gebenden Folgen für Unternehmer-, Renten- und ArbeitS einkommen: anderseits bedeutet ein zu grosses Goldangebvt ein Steigen der Preise mit der entsprechenden Folge in um gekehrter Richtung. Eine Stabilisierung des Goldwertes könnte natürlich nur die langjristigen Verschiebungen des Preisniveaus beheben, nicht aber die im regelmässigen Kon- junkturablaus entstehende» Schwankungen verhindern. Dabei ist zu berücksichtige», dass die Entwicklung der Weltwirtschaft ein gewisses Minimum sür die Gotdproduktion vorschreibt. Vlcibi die Produktion hinter diele», Minimum zurück, das aus jährlich 8 Prozent der jeweils zu Jahresbeginn vor handenen Goldmenge geschätzt ivird, so muss schliesslich ein Rückgang des Warciipreisniveauö einsctzen. Das Interesse wendet sich also in erster Linie der voraussichtlichen Höhe der zukünftigen Goldproduktio» zu, und da wird inan in der Fachliteratur nur aus eine einmütige Ansicht stossen, dass mit einer Abnahme der Goldproduktion zu rechnen ist. Im Frühjahr b. I. hat Professor Cassel in der schwedischen Presse die Aufmerksamkeit aus das Problem der Gold- versorgnng der Welt und damit aus die Gefahr einer lange andauernden Dcslationspcriode gelenkt. Wenn man berücksichtigt, dass seit dem Sommer das internationale WarenprelSniveau eine neue Lcnknng er fahren hat, jo scheint sich die Befürchtung Cassels zu bestätigen Tie dcslationistischc Entwicklung, in der wir »nS zur Zeit befinden, ist insofern eine bedenkliche Erscheinung, als das ohnehin geschwächte Europa lVerschnldiing a» Amerika, niedrige Kauskrast» einen Hauptdruck dieser Deflation- bcwcgung auSzuhalten hat, und dass cs ans eigener Krau wenig dazu tun kann, um eine Neuverteilung des Goldes und damit der Kredilgruiidlagcn zu bewerkstelligen. Bezüglich der Pläne zur Erreichung der Stabilisierung des Goldwerts besteht selbst unter den Fachleuten dieses schwierigen Pro blems keine Gleichheit der Aussassung. Eine Autorität des südafrikanischen Randgebiets, der kürzlich verstorbene Pro fessor Lehseldt (Universität Johannesburg» hat den gigantischen Plan entwickelt, die gesamte Goldproduklion der Welt zu vertrusten. Die an der Goldwährung interessierten Staaten sollten die wichtigsten Goldgrube» auskausen und so — ungefähr wie der Diamantentrust — eine» konstanten Wert des Produkts durch Regelung des Angebots aufrecht erhalten. Ein solcher Vorschlag erscheint aussichtslos. Ter Trust könnte bei drohendem Goldübersluss die Produktion einschränkcn, im Falle der Goldknappheit aber nicht die Pro duktion in höherem Grade vermehren, als es bei freier Konkurrenz der Fall sein würde, ganz abgesehen davon, dass die Ausführung des Plans ausschlaggebende wirtschaftliche Faktoren dem politischen Einfluss ausliesert. Aussichtsreicher erscheint dagegen Cassels Vorschlag, daS Währungsgold in zwei Hentralbankinstituten der Welt »iederzulegen, und zwar etwa für Amerika in Nenyork und sür Europa in London. Diese beiden Institute sollen gemeinsam oder in Konkurrenz für die Stabilität der Währungen aller Länder sorgen. Jedenfalls wird man durch internationale Ver einbarungen oder aus andere Weise dahin streben müssen, dem Gold die Wertbcständigkeit zu verleihen, die in seiner Natur nicht ohne weiteres gegeben ist. Da die monetäre Nachfrage »ach Gold durchaus vv» der staatliche» Gesetzgebung und der Neigung der Zentraltiolenbanken ab- hängt, kann durch ein Zusammenwirken zwischen den ver schiedenen Staaten die Goldnachsrage der Welt so beschränkt werden, daß trotz verschärfter Knappheit in der Goldversor gung der Wert des Goldes ungefähr in seiner jetzigen Höhe erhalten und auch die Nachfrage bei einem gelegentlichen Goldübersluss erhöht wird. Berliner SüirüK ün- Rachbörse vom IL. November Zm wetteren Verlauf kaum nennenswert verändert Prioaidkskont i»,!»75 A 2m wetteren Verlauf traten Vct ska^ntcrendem Geschäft kaum «uineilSwcrie VerSndcrungcti 'eist.' Nur Mansfeld« verloren and tca erwähnten Gründe» weltckr«' tkA. ' Akü-BczugSrcchte notierten «»verändert. Gerüchtweise verlautete von einer ba!>tschc» Vank- Insolvenz und einer ZahlnikgSeGsselkuiig" tii Der Berliner Metall industrie, ohne dass eine BöstäiihnVig fük diese Versionen zu er hallen war. Gegen Börlenichliist iandcn vereinzelt Rückkäufe statt. Ra» verwies ans die Tatsache, dass am PrivatdtSkontmarkt St» Vcchiclnachiragc nicht voll bhikiebigi 'wurde. Nur SvenSka waren «ctier rückgängig und schlosset >2 Pcknkte Unter Ihrem gestrigen kchlussturs. Nachbörslich stiörtt tnän 'dG Echlvsslnlse und Har- Uiier mit t88, LtcincnS mit »»a.d, Lchnckert mit t8st. Farben mit >h>. «EG. >g7.ü. Aku mit INS. ' Neubesttz 8,8, «ltbrsitz Sb.I». !Nctch«< iank SK«. Stöhr Ild. Der Ka 11ainarkI war ausgesprochen matt und von grösseren ii»,«Verlusten beherrscht. LIndstttim verloren 40 H, bte übrigen »ickgröge hielten sich im Nahmen von » Vt» dH. Hage»a verloren !I, obwohl die Dividendenfrage noch nicht angeschnitten ist, dürfte kaum wieder mit Id A zu rechnen letn. Hemmoor Zement waren in Reaktion aus die gestrige Steigerung S.Sd A niedriger. Ber. Glanzstoii gaben 7.7h, Nastenburger Zucker bet einem VestcnSangebot von ddd» M. 4,dund Union Chemische aus Crckuttonen LA ber. Hilpert waren dA niedriger. BnderieiiS konnten Concordia- Spinnerei aus Divibendenerwartungen weitere 4,5 A gewinnen. Terrain Südivrst waren aus bte angekündigte LiquidationSratr 2t M. höher. Dresdner Chroms 2,5, Tüll Flöha -s-2, Atu BezugSrechic d,25 A, Unisah 3 Millionen. Die Nenteiiniärkie lagen wesentlich ruhiger als gestern. Frankfurter -kbenöbörse vom 12. November Etwas sreundlicher Die Abcnbbörse vertief ausserordentlich ruhig und verzeichnet« kaum Umsätze. Da Neuyork nach anfänglich schwächerer Eröffnung im Verlauf fester wurde, konnien auch hier die späteren Surfe etwa« anziehcn. Eine Sonderbewcgung war tn Siemens zu beobachten Siemens im Verlause 8dd§ nach LSSF, Farben 177,75 bis 178. Ameri kanifchc Sunstfcidenwerte behauptet: Enka 25,35. Bcmbcrg 28,5. Der Renlcnmark» war ohne Umlatz, Anatolier gefragt, Türken dagegen eher aus MittagSboste angebotcn. Siemens vorübergehend bi« !>N2 gehandelt, später wieder etwas abgeschwächt. Die Nachbürsc war freundlich, man nannte Farben 178,25, Siemen« M2, Aku 188.2V Sö wurden folgende Kurs« notiert: Deutsche Staatsanleihen: Dentichi ReichSanleihe. «bt. «ltbes. 5d. dergl. Neubrs. 8.N5. Ausländisch, An leihen: 4Aige Zolltürken 1t 8^, 5ä7igc Mexikaner N. Bankaktien Berliner HandelSgesellschast 18l, Commerz-Bank 188.25, Deutsche Bank 151,5, DiSconto-Gescllschaft 151,5, Dresdner Bank 150, Reichs- bank 288. BcrgwerkSaktien: BuderuS 81, Gelsenktrchen 128, Harpener 138,75, Ilse 2Nd, Kalt Aschcrölelici, 165, Wcsteregcln 2dl, Klöckner 85, ManSicld 108,5, Phönix 168,5. Rheinstahl 188. Lauraüütte 66,5, Ver einigte Stahlwerke 185. Transportwerte: Hapag 108,5. Industrie- aktien: Aku 188.25. ACG. 167,25, Daimler 1t, Deutsche Gold und Silber. 181, Elektr. Licht »nd Kraft 187,75, I. G. Farben 178,25, Felten K Guilleaume 117,5, GcSsürel 186. Holzmann 88, Labmeyer 162,5, Metallgcscllschaft 114, RütgerSwerke 72,5, Siemens K Halske 362, Süddeuischer Zucker 158, Voigt L Häfsncr 222. Auswärtige Devisen Lou»,o. 12. Nov.. 8,46 Uhr engl. Zeit. Devisenkurse. Neuyork 487,64, Montreal 487,125 leichter. Amsterdam 12,68,875, Paris 128,88, Brüssel 34,88,25, Italien 88,15, Berlin 26,46,875. Schweiz 35.16,75. Spanten 34,87 G.. Stockholm 18,15,56, Oslo 18,28,875, Lissabon 188.25. HelsingsorS 164,12, Prag 184,88, Budapest 27.U6, Belgrad 278, Sofia 874, Moskau 648, Rumänien 818, Konstantin»«»»! 16.81. Athen 875,,25. Wien 84.86, Lettland 25,21, Warschau 48,51, Buenos Aires 48,48, Rio de Janeiro 576, «lerandrta 67,58, Hong- kong 1,6,82, Schanghai 2,3.12, Yokohama 2.66.8. Mexiko 16,16, Monte- Video 48,25 Valparaiso 86.58. Buenos Aires aus London 48,87, Rio aus London per 66 Tage 5,6i bis 5,64. Reu„rk. 12. Nov.. 16 Uhr amcrik. Zeit. Devisenkurse. Berlin 28,66, London. Kabel 487,88, 86>Tagc.Wechsel 482, Pari« 868,75, Schweiz >6,88.25. Italien 528.825, Holland 4Ü.S8, QSlo 28,79, Kopenhagen 28.78. Stockholm 28,88, Brüssel 18.99. Madrid 14,68, Japan 48.75. Nenoork. 12. November. Devisenkurs«. (Schluss , Berlin 28,96,58. London, Sabel 487,7«. 86-Tage.Wechsel 488, Part- 898,75, ^ Elbwe«, 198.1, Italien 528.825, Holland 46M, Wien >4,68 Budapest 17,58, ' rag 268.825, Belgrad 178,56, Warschau 11,25, QSlo 28,79. Kopenhagen 28,79. Stockholm 28.88. Brüssel >8,99, Madrid 14.98, Heliingsor» 282.25. Bukarest 86,25. Nenorlean« ans London ,86 rage» 481,75, Msntreal «. «raenttnlen. Moldpeso 105.54. Papterpeso 4lHl, NI» t, IanBr» 11.85. «oft, 7». Athen 186, Japan 48,72, Bankakzepte s96 Tage», Geld 4,75, Brief 4,825, tägliches Geld 8, Prima Handelswechsel, nicdr. 5,75, höchst. 8, Dollar in Buenos Aires 64,75. Sei-, un- Dörsenwesen » Die Prcussilche Boden-Credlt-Aciicn.Vank, Berlin, kündigt die Cinzciheiten sür die bereits bekaniiigegebene zweite Tei!- a u S i ch ü t t u n g von 2 A in bar nach einer 15 Aigen Ausschüttung i» Liguidations-Gold-Psandbriesen an. Danach beträgt der aus. grlchüttete Barbetrag auf de» Ratcnichcin eines Gold-Psandbriefes »o» 106 Goldmark 18,50 Reichsmark inach oben abgerundet gegen über 13,34 Reichsmark genauer Ausrcchnung>. Die Zahlungen werden vom 2. Dezember d. N. ab gegen Clnlicscrung der Ratcn- schctnc Nr. 1 geleistet. Ein weiterer Vorteil wird de» Antcilschctn- cignern, die das Geld in zeitgemässer Weise anlegcn wollen, ou- gebotcn, indem die Bank eine Gold-Pia»dbries-Ne»ci»ission, die nur im Wege der Auslosung getilgt werden kann und bis 1656 getilgt sein muss, zu einem Sonderknrie von 62,20 A mit Zinsen ab I. April n. I. anbictet. Die Emission soll Stücke von 56 Goldmark an er halten, so dass auch die klcinren Rnlctlichciiieigncr berücksichtigt werden. Im übrige» ist eine Zuzählung ans Spitzen, die zu einen, Ankauf derartiger Psandbricse nicht vollständig aiiSrctchcn, gestattet. Von dem Sonderangebot kan» nur bis zum 15. Januar 1686 Ge brauch gemacht werde». Geschäftsabschlüsse * Neue Hotelgesellschas« A.-G., Berlin. Der von der ordentlichen Hauptversammlung bereits genehmigte Ablchluss siir das am 36. Juni abgclauscne Geschäftsjahr 1928,29 weist einen Bruttogewinn von 486822 >467 179» Reichsmark a»S, wovon Handliingsnnkosten 119 ti>6 «92 895» Reichsmark, Betrieb»,inkosten 68 859 il66 5N6i Reichsmark, Hauszinsstcucr 158 758 il58 978j Reichsmark und Hyvothekenzinscu 180 059 i52 588» Reichsmark erforderten, so dass sich einschliesslich Vcr- lustvortrag ein Geiamtvcrlust von 95 848 Reichsmark ergibt. In der Bilanz erscheinen Debitoren mit 2 702 776 18826» Reichsmark, denen Kreditoren mit 85 184 i86 812> Reichsmark bet unverändertem Aktienkapital von 1,62 Mill. Reichsmark gegenübcrstebcn. » Mahn L Lhlerich Bterbraueret A.-G. in Rostock. Der Ani- sichtSral beschloss, der auf den 16. Dezember einzubcrusenden Haupt- veriainmlung die Ausschüttung einer Dividende von wieder 10 vorzuschlagcn. Der Abschluss weist nach Abschreibungen von 258 462 1307 838, Reichsmark einen Reingewinn von 888 182 (839 315) Reichsmark ans. Grün-unsen un- Deteilivunsen « Sin«er Nähmaschine» A.-G.. Berlin. Die Singer Näh. Maschine» A.-G. soll nach einer Meldung aus M.-Gladbach di» Firma Königs L Biickler Zwirnerei und Nähsadcniabrik in Dülken erworben haben. Der Betrieb, der mit Wirkung von, l. Januar 1686 ab übernommen werden soll, wirb in bisheriger Weis» wettcrgcsührt und darüber hinaus ausgebaut. Ein» Bestäti gung für dtes« Mitteilung war bisher noch nicht zu erhalten. FaVtms-etnsrelsvnven » Bebentend« Insoloenz einer BreSlaner Herr,«klei»«rsa»rik. DI« Hcrrenklcidersabrik Widawer L Zerkowikt in Vre», lau. Schweidnitz« Strass« 28. hat laut .FonfekttonLr* die Za». l«»S«n e1irg«st«Kt.
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