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Dresdner Nachrichten : 20.05.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189105203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910520
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910520
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-05
- Tag 1891-05-20
-
Monat
1891-05
-
Jahr
1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.05.1891
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»—««tt Or W»IMk. Unikrtzaitwc«. s»icbSil«v«rtet>i lbor'oidertLl. Kremdeniil» übr vrerteliäln licti M. r.«v ^ )s, Pott M 2.-d dlimaini» i> A»ku«!»u»»>»k»Mank>ttir 26v »-ü. voimiaa» bis >2 Uiir A» -tecmatr >i>r »Uvsttls S. „ui a» Wvitteniaae» di« 2 Um. Dir li„ai»i-e vuuuScrUe mnaciätn I Silbe» isP,>. >ü> Mon- >a«s oder noch >»ttta«c» so Pi» Ilnierm Hin» cginoriciiidv Zeile 4<> Pi,. Änluvd>>>un«euaul derPnva»- i-i» Zeilc ea Pit, time Brua'ctta'i iur die aacimiäanic Am,,»!»»? der euccerae» ttvrd ,u»l aeaebe». -1u4- wmilse .'lukuttdia»i>t>t-»tt'N,,^e „eucn Poil»>bctabl„n» du,» einen,„nie» oder Pmieiumm»,,». Kür :»iuißmi>e eivaenrudicr Lchriit nulle Ie,»c Peibiudileiikeii. -l„kü„dl»,„,>le,, »eimiei, uuiunliiciic »aml»»ie i>r>,,„llel,i,iooiie,lei> »„. ütuuruecimelie Nc. n :!6. Iahrqanq. »lusl. .'.2.000 Stuck. Unkivin ,4»nouee»-K.cp«rciiiiuri bvüiuist 8ieh « ^Vllwlrn I I«r Atr»«»« « (neben ckvr Ureigner öttnk »>. vis-ü-vjn Uetel zfolciner knzrel). Mstil»k>» t x«iiler. A.-H. Zresdeii. Dresden. empliebir ijjl ilirn ul»«-tt, « !is >,, >««„ z« O ^,«»»»«4-1 Lue,,,»»,! ^ NN. I'I.ikLo. I,e<Ikr»<ml>»-8i>m»Iitiit! Duiuont Udll livn. — Ilui80-2V1 l-ikkl. etc. Lernkarä ^.üäiZer, HH^II—Ii »I!« r«4tr. S. junger beräerlej sic^elileeirts, «el> be mit Uoinncl» ^ ^ n«t» u^t«d ^U8«al>> ^ 0l8Vt8 „-«««»bi««!«,««««'.« NX?e«zs tlr. Lies' »iiileliizclie Ileiliiiüilcilt! It»« I»^I» . 5it. I»4»«>-u'«»^ I«, »»> , »»>>/>„ . «t»r. A äor-ttl. Iluruttuu»^ UN«! t'l»;or.->»' lrizk.T ^<4NiUttßr>) W tro». ^ kückKratsverkrümmunK bebuttet i-iiiel, tinävn äurch -Vnnenäring meiner von rnnolntturtou 8nveiulur7,ten «mizäoblemn, krnotLlioli z-cveluii/.iv» ertnnpäclitteken « oneni le, Ijoeiser»»^ nml I» clei, nwittt»'» I'üilen uü'bere Neilnaze ihre» I^euienn. --r. 141). Kpieakl: Joan Lraiianu. Für den Molml 7^"lir werden Bcsicitunge» auf die „Dresdner JKrcli» ick,teil" für Dresden bei unterzeichiielcr Geschäslsftelle z» Utt Pfeil»!««.'», für auswärts bei den Kaiserlichen j?c,sia»sialte,i in, Deuischcu Ueichsgebicte zu >>: Pfennigen, in Mcsterreich zu 17 Kreuzer (ausschließlich Auf geld) angenommen. tycschästsstclle der Dresdner Nachrichten. Politisches. Die schönen Pfincssltaae sind vorüber, in Ruhe und Frieden sind sie verlausen, ungleich jenen entschlichen Tagen deS JahrcS 1886, in denen die Kunde von dem Drama am Starnberger See, die Kunde von dem Könige, der in den Fluchen ewiges Bergesscn suchte, zu der erschreckten Menschheit drang. Immer wird lm Deutschen Volke die Erinnerung an den bayrischen König Ludwig den Zweiten er wachen. wenn das Psliigsisesl hcrausgezvgen ist und immer wieder wird die Trauer leb« »big werden uni einen edlen und vornehmen Geist, der in de» Schauern der Nacht verkam, nachdem er Grobes für sein Volk geleistet. Keine schweren Ereignisse, wie sie in jenen dumpsen Tagen ge- chchen, haben in diesem Jahre ihien Schatten über die Welt ge senkt. nur hier und da baben mitten im frolicn Genus, der festliche» Ruhe Einzelne den Uebermuth mit ihrem Tode gesühnt. Fast un erwartet kam die Meldung, das; der bedeutendste Staatsmann Ru mäniens, Joan Bratiami, gestorben sei. Halb vergessen, von einem Volke, das nur den Mächtigen ehrt, mit Undankbarkeit verfolgt und nur durch den Einfluß seines Königs davor bewahrt, aus der Anklagebank zu erscheinen, hat Joan Vratiann an seinem Lebens abende alle Bitternisse der Machtlosigkeit empfinden müssen. Und doch war er es allein, der seit dem Jahre 1876, in den schwere» Zei le». welche der russisch-türkische Krieg über die jungen Reiche am Balkan brachte, sein Volk durch olle Fährnisse steuerte und durch Geschick und Energie seinem Lande die volle Selbstständigkeit, 'einem Herrscher die Königskronc errang. Seiner StaatSlnnst ist , s zuzuschreiben, daß Rumäniens Beziehungen zu den Mächten die besten wurden, daß die Parteilcidenschaiten im Innern vcrslumm- icn und dah Rumänien von solchen Krisen bewahrt blieb, wie sic das vsscntliche Leben in Serbien und Bulgarien so vielfach be drohten. Eine Acndernng in der bisherigen Politik Rumäniens wird Bratiann's Tod naturgemäß nicht herbcisühren, denn seit Jahren war er der Macht entrückt. Joan Bratiann hat zu jenen Männern gehört, die, aus der Revolution erwachsen, den Idealen treu blieben, welche sic in ihrer Jugend verfolgten. Eavour, Andrassy, Erispi, Bratiann — sie waren sänimtlich alle Achtundvierziger, sie waren in ihrer Jugend Jcuerköpse, welche das Heil ihrer Völker von den revolutionären Elementen erwarteten, die vor fünfzig Jahren ihr Netz über ganz Europa breiteten: sic alle kamen von ihren Träumen zurück und bekehrten sich zur konservativen Idee, wie sic in dem großen Staats mann Deutschlands, im Fürsten Bismarck, ihren gewaltigsten und cnolgreichstc» Vertreter hatte. Auch in Deutschland haben wir ivlchc Wandlungen erlebt: Lothar Bücher, den man die rechte vand Bismarck s nannte, und der jetzige Finanzminister Johannes Miguel, den der drille deutsche Kaiser als «seinen Mann" bczeich- uctc, gehörten zu den Rothesten der Rothen. Aber alle diese Männer haben, als die Zeit des Stürmcns und Drängens vorüber war. den Gedanken seslgehalien. an ihrer Lander Freiheit und nationaler Unabhängigkeit zu schassen. Als Bratiann ein Jüngling war, da cxislirtc ein rumänischer Staat nicht einmal als geogra phischer Begriff: nur ei» paar verkommene, elende, den Türken tributpflichtige Fürslcnthümcr erislirtcn dort unten an der Donau, wo setzt unabhängige, blühende staatliche Gebilde vorhanden sind, welche mächtig drängen, ihcilzunchmcu an den kulturellen Errungen schaften des übrigen Europa. Ter Träger der großen Zeit deS Ucbcrgangcs ist sür Rumänien Joan Bratiann geworden. Derselbe Manu, der »och am JO. August 1870 zu den Führern des Aiissla»- dcü von Ploieschti gehörte, durch welchen dem Fürsten Karl die Krone geraubt werden sollte, der aber seit dem Jahre 1876, mit fast diktatorischer Gewalt bekleidet, jene staatsmäinnschc Reise zeigte, welche allein dauernde Erfolge verheißt. Was Fürst Bismarck seinem deutschen Vaterlande, das ist Bratiann für Rumänien ge worden. und wie die Elenden in unserem deutschen Volk ,cnen gewaltigen Maizp, seit er der Macht entkleidet wnrde, mit ihren Niederträchtigkeiten verfolgen, so haben in den letzten drei Jahren die Feinde und Neider, welche einem Gegner niemals seine Größe verzeihen können, nicht geruht, bis sic durch halbe Andeutungen, Anhäufungen von schlimmsten Anekdoten, unbewiesenen Auflagen icincm Namen einen Makel anhcsletcn und die eigene Kleinheit in dem Tobe» gegen den großen Gegner verhüllten Die Geschichte aber urthcilt anders, und sie wird auch dem Gründer der rumä nischen Unabhängigkeit ein reiches Lorbecrrcis auf»das srische Grab legen. Wenn aus Rumänien der Blick rückschauend weilte, so sind die Nachrichten, welche aus der serbischen Hauptstadt herüberdringen. so eigenartig, daß sie wohl auch auf die Zukunft des Balkanlandes eingreifend wirken dürften. Königin Natalie, längst eine drama tische Heldin in mannigfachem Sinne des Worte«, in ihre« Ber» hältniß zu ihrem Gatten Milan überdies eine tragisch« Liebhaberin, sollte am zweiten Pfingstseiertage dem Beschlüsse der Regierung gemäß ausgewiesc» werden, aber im Volke keimte ein Rest der Verehrung sür die einstige Trägerin der Königskrone empor, erwachte die galante Zuneigung zu einer durch ihr Schicksal be- «lerkeiiSwerlhcn schöne» Frau und gleichzeitig wohl auch daS An- Revolw iasvlgc Ausweisung der Königin Natalie i» Belgrad Fern'prechberichte. Hvsnachrichten Anoilellnng, Gerichtsverhandlungen. Tagesgeschichtc Italienische Theatcrverhältnisse. denke» an empfangene russische Rubel, »in Szenen herbeizusühre». wie sie i» der Weltgeschichte wohl einzig dastehen dürste». Die schöne Natalie, deren Eharaktcr ungleich sympathischer und zum Mindesten ungleich königlicher geartet ist, als der ihres wohlbeleib te» einstigen Gatten, batte sich scheinbar der Gewalt gefügt, sic hatte den Wagen bestiegen, der sie zum Dampser bringen sollte: sie ist, geleitet von einem Bataillon Gendarmerie, zur Donau hinab- gesahren, aber sie hat keine Szenen tragischer Erregung gespielt, sic hat nicht den Zorn deS Himmels ans die Männer herabgernsen, die sie von ihrem einzigen Kinde trennen, sondern sie hat — ge- lächclt. Lächelnd hat sie es mitangeschcn, wie Studenten die Pferde ihres Wagens aussvanntcn und die Eguipage im Triumphe zu ihrer Wohnung znrückjogen, lächelnd bezog sie ihre alten Ge mächer, nachdem das Militär vor der aufgeregten Menge hatte fliehen müssen und in den Straßen von Belgrad ein regelrechter Straßenkampf entbrannt war, und lächelnd harrt sie der weiteren Entscheidung der Dinge, deren Ausgang noch jetzt Niemand voraus- scbcn kann. „Nieder mit Pasic, nieder mit der Negierung", so tönte die Antwort der ansgeregten Menge auf den Versuch, mit Gewalt die Königin aus dem Lande zu entferne», und leicht ist LLrl "WonäLclDicli, 'I'»'oittpott)r8tlU88v L8. Mittwoch, Mai. Keramische Elbi n g Ter Kaiser crwiedcrte aus die Anspcache des Ober bürgernicislccs etwa Folgendes: „Es freue ihn. daß die Industrie Elbings sich gehoben Er habe sich sür dieselbe und speziell für die Schichau'schc» Werbe immer iiiicresscri. deswegen icj er auch hergckommen. Er wünsche, daß die Jnvnslue Elbings Weiler blühen möge und hoffe zuversichilich, daß der Friede nuch sür das nächste Jahr erhalten hleiden werde Paris. Während der Psiiigslseiertagc herrschte hier Winter- Wetter mit Schnee, Eis und Nvrdslürine» Rom. Am Äalmhose Sr. Paul stießen ein SoldatentranSpon und ein Frachtzua zusammen. 86 Soldaten winden leicht verletzt. Charleroi Der allgemeine Anssland in dem Kohlenbecken von Charleroi dauert fort. Die heute erwartete Besserung ist nicht eingctrcten London Der Landschaftsmaler Collier ist gestorben — Die Firma Rothschild sendet nächster Tage 1 Hs Millionen Pfund Steck in Gold nach Rußland. London Lord Edward Cavendish, Abgeordneter sür Derby- sbire, ist als Opfer der Influenza an einer Lungenentzündung ge storben. Petersburg Das russische Mmisterkomircc beschloß darum nachznsnche», daß dem griechinhen Prinzen Georg wegen seines Ver- Haltens bei dem Attentat aus den rulsiichen Thronfolger die Rct. tnngsmedaille verliehen werde. Athe ». Nach einem Berichte des Regiernngsanzejgers wurde cs möglich, daß das Messer, welches gegen die Mutter des jungen, auf Zante noch kein Jude gelödtet, ,cdoch bei dem Zusammenstöße Königs gerichtet wurde, sich gegen die Brust der Gewalthaber ^ ".Evriflen. Auf Eorin wurde Mittwoch Nachmittag ein Jude Ql., ^ -»..2 ^ nctooket. vre: wurden verwundet. Spuler kamen nur leichte 2'er- wendet. So wen die Nachrichten ans Belgrad vorlregen. laßt icch , Rundungen ohne Todticblag vor Am Freitag wurde der Tod zwar noch nicht übersehen, ob eine mächtige Partei hinter den! zweier Juden am HnngertypiniS gcmeldei. Die Untersuchung dar- Vorgängcn steht, oder ob nur eine geschickt inszenirte Mache der über ist noch nicht abge'chlosscn. Jetzt sind genügende Nabcunas- Königin zu augenblicklichem Triumph verhuls. ob der große Apparat """A in das Ghetto gebracht. . I Belgrad Die Kc'iugm Natalie Ut hcme Ulch unter starker ^ ^ ' ^olie ""d des Blutvergießens nicht doch ^ (sK^ite ^ach dem Bahnhof gebracht wocdcn und nach Senilin ab- viclleicht nur deshalb in Anwendung kam, um den lächerliche» gereist. Gestern Abend zwischen !'und I I Uhr ianhericdie Jnsan- Beigcschmack, den eine »Reise per Schub" haben muß. einigermaßen I tcric die Straßen, ohne von den Waisen Gebrauch zu machen u mildern und der Exkönigin einen wirkungsvollen „Abgang" zu - Gmen Mitternacht war die Ruhe wicdcrhergeslctt! Unter der Bc- sichern. Ebensowenig läßt sich im Augenblick auch übersehen, ob das Militär der Regierung treu genug ergeben ist. »m einer Be wegung Herr zu werden, die immerhin «inen starken rusiensreund- lichen Beigeschmack Hai — es wäre wohl denkbar, daß die drei Regenten in ihrer Benriheilung der Bolksstimmung sich irrten und daß der Versuch, reinen Tisch zu mache», sehr zu ihre» eigenen Ungttickirn ausichiägt. Die Regierung will auch nach den Strnßen- krawallen von Belgrad gewall'»m Vorgehen, der oberste Machthaber in Secbien, Rislic, scheint entschlossen, die Ausweisung der Königin diirchzuielren: da ist es wohl möglich, das; die nächsten Tage »och Ueherraschiingen bringen, welche ihre Wirkungen über die Grenzen Serbiens hinaus deutlich machen und in ihrer letzten Folge ivoki auch ein Licht aus die Wühlereien werien werden, ans denen heraus die ganze Afsaire ihren Ansang nahm. Die Vorgänge in den Balknnländern sind nun einmal stets darnach cmgetban gewesen, das; die Frage berechtigt erscheint: „Wo ist der Russe?" Hiccmii aber ist auch ein Fingerzeig gegeben nach der Richtung, in welcher der neue Belgrader Palicb die allgemeine Lage beeinsinsscn könnte, weil Iiicrmil zugleich die Tbatiache in Erinnerung gebracht wird, daß Rußland niir dann eine Förderung 'einer orientalischen Pläne '.M I " k!! I lj- ' -l. ? i - ^ '' ' i ' , ' ' ' W - chM'-i r'MM I 'I I ' - I - ' ' / -:i I Ä erwarten kann, und schmort. vöikcrung herrscht eine allgcnieine Erregung gegen die Regierung die Regentschaft und den König Milan Weitere Ercesse werden befürchtet. Der Krieasminister gab neuerlich seine Entlassung. Die Regierung verhandelte bisher ohne Eriolg mit dem Oberst Schaffattk wegen Uebernahnie de? Porieseuilles Belgrad Es waren gestern ca K00 Studenten, die die Polizeimannschasten durchbrachen und Natalie zurückiülirteii Bei dem Zusammenstoß batten die Eivilislen süns Tobe und zwanzig Verwundete. Der Verlust des MilitäiS ist nicht bekannt Heute früh wurden etwa 100 im Hanie der Königin befindliche Personen verhaftet. Die Königin bleibt drei Tage in Senilin. Scmlin. Die Königin Natalie ist beute früh 4 Uhr hier ! cingctrossen und im „Hotel Europa" abgestiegeu Sic verbleibt j einige Tage hier und begiebt sich dann »ach Rußland. 2) okohama Ter Großsürst-Tbroniolgcr ist nach Wladiwo- stock adgereist Eorsu Ungeachtet des verhängten Belagerungsplsiandes sind neuerdings Ausschrcilnnge» versnchi worden Ei» lüdiichcr Burger ward ous dem Wege zur Tivoli,eie durch einen Mesierslich gciödlct Der Thälcr ist nicht erniitlelt Bei de» Tumulten am Freitag wurde rin italienischer Staatsangehöriger verwundet Eine Italic- , ... ^ ... . nische Frau hat bei denselben das Leben ciugebüßl. Einige der wenn es im Herenkes'ei am Balkan lustig brodelt! jüdiichen Geschäflslädcn sind unter militärischer Bewachung wieder eröffnet worden Die Berliner Börse war aus die Belm-ider Vorfälle stark verstimmt. Es landen bedeutende Biaukoabgaben statt, denen sich Verkaussofferten der Provinz aii'chlr'sseu Dpaicr war die Hal tung schwankend, doch überwog die Neigung zur Befestigung Als dann die Nachricht von der Abreise Nataliens iam. befestigte sich die Tendenz allgemein. Banken und irerndc Renten lebhait. ^ernschrtlb- nnd -trilspreib-vertidlk vom 1!« Mai. Berlin. Der lüngstc der kaiserlichen Prinzen, Joachim, der während der letzten Tage erkrankt war. beiurdet »ich dem Hosbericht zufolge wieder ganz wohl — Am dem Weitposlkongreß. der mor- ^ gen irr Wien begiiirit, ist Dentichland durch den Staatssekretär von Bahnen riihrg, von österreichischen Franzo'en bevorzugt >Ltevban, Mimjlerialdlrcklor wachre und Geh Pollrath,zritz>ch ver- Bergwerken Anfangs Koiiicn angcbolen. später vesestigt Jnr treten - Ar» das Bcgluckwuiiichuiigstelegramm nnd äas »paicre zenss^perfehr Banken schwächer Bahne» rul.ua, ziemlich scsi, Berg- Handichrcrhcil an den Zaren anläßlich der Errettung ^>eS Grotziur- behauptet. Für Jridiisllieoavlere wenig Interesse, deutsche Fonds scywächcr Privaidiskon! 8' - Pro;. Nachbörie befestigt. — Wetter: Regen und Hagel. Westwind. >r r « » r I „ r I a. »I. <»>deu»«a «>re«» e.a.e.',^ Lcinnsv.'-'37,c»u. ttomd. Sl.ra. »»Itzlkr —. Ikgppier —. »»rx. llua. »o>»r. »ii.cj». TiScoulo >8Z.a«»< Dre«»». Sk. 14",.',» «a»ra —. 8el>ealir»k,c —. ,Zcft. s » r i I. SSluI.' Ittkni» 22,!i.'>. »»ec«, Ataliellkk 2I,Lö. Staate- »ad« :>!'7,aU. So. Srcortcaceu — Svavter 7c». «Lgypicr 478,12. c.ct»««,e» scü«.»,,. »eiomvii rikdauscri. S » r « ». Sro»„kte» '»»>„».> S>»»e» »er Mai il.M. »er Scpcdr -Ikc. 29^«», ftelgen». Sv»»«« orr Ma« 42 2>. „er Jevldr.-Dccbr. 3S.S", tteigcnd. «ittböl »er Mai 74,2t>, »er SrVlcmvkr Deccmbcr 78,m». »N. » m » r r » , »> »eavakre, «,«,,» »er «o»ei»»kr 2LL. »er Mai l!>4. »er Lclodcr 178. - ä>.- ' ^ ' V". ^ - !' : . ' . . ^ . ''ch". ! 1 'E I slcn-Tiironrolger erbiell der „Köln Zig " zusolac Kaiser Wilhelm eine »heraus herzlich gebalicne Aniworl Tie Lünirde des (»roßfürsten- Thromr'lger ist bereits geheilt — Ter .Reichsanzciaer" vcröffenl licht die Einen»»»« deS Vortragenden Raches rm ReicbSamt des Jniierir. Acrmmli. zum ReichSkvmmissar für die Ausstellung in Ebicaao - Die Nummer der Nativirnizritniig vom Sonnabend ist polizeilich beichiagnalimt worden, weil ans Versehen die Angabe der Truck- und Vcrlagssirnia aus dem Blute weggelassen worden war Berlin Am Oberrbeiu. in der Eiici und im Odenwald fand am Pfingstsonntag starker Schnresall statt Tie Obstbäumc drohen an manchen hochgelegenen Stellen infolge der Schneelast durch °"^Be'r liu Dem „Bett. Tagedl." wird ans Sansibar gemcidct.! Der Luftichlsfer Riedel, welcher gestern Abend das; der Gouverneur Gras Soden dem Sulun einen Besuch abgc-! v<"» .''viel Hommer in ^lrre'en aus rerne Lu,t'ahri begann Ul. statte, hat. Der Sulla» bat dic'cn Be,,ich im «gonvcrnrmenks-i chw tAegrapbnch gcniclde, Ivird, Abends 8 Uhr i.-> Pcin in Ul,Ml gcbäude erwicderk Tippu Tipp liegt noch immer gelähmt in Dabora >n Schlesien gelande! darnieder »nd beabsichtigt, noch einen Monat dort ;n bleiben, um! sich alsdann zur Küste iranSportiren z» lassen Er machte dem Ma- ^.criiiryrs «no ^alyfiiMrs. ivr Wißman» die sellensten ethnograpliische» Gegeirsländc. die je an! — Se. König!. Hob. Prinz Georg ist gestern Abend van oer Külte gesehen worden sind, zum Geschenk. Darunter befinden , dem während der Pfriigsliciertage mit hoher Familie nntcmoinmenen sich n A. drei große Elienbein KliegShöriier. 4—.', Fuß hoch und Ausslug in die Süchi. Schweiz wieder i» Hoslerivitz eingclroi'cn aut.erordentlich werthvoll. Arhnlichc lollerr sich noch in keinem Mn-. — Der Brandversicherungslassirer a. D. Krieger in Dresden senm befinden . erhielt das Ritterkreuz 2. Kia»se vom Aibrechlsorden. Blankenburg Der ganze Oberharz ist in eine Schnee- j — Das König!. Ministerin«!, deS Innern macht durch Verord- wiitteckandschast verwandelt Tie Wege und Höhen sind völlig nung bekannt, day die Revision der WablIistc» für die Land verschneit. Ter Jnßvcrkehr ist nnlerbrochcn j tagSwahIen im Monat Juni d. I stattnndcn toll. Hierbei wird Königsberg Die Enthüllung deS Herzog Aibrcchl-Dcnk-! zur Vermeidung irriger Auffafflingeii. welche bei srübcrcn Wahlen mals bat beule Milka« 12'2 Uhr unter Anwesenbeit des Kaisers in z» Tage gcircicn sind, »och darain hingcwlcicn, daß zu Begründung seierlichcr Weise staitgefnnden TaS Denkmal ist von Prof. Fried-! der Stlmmberechtigung für die Wahlen zur 2. Kammer der Stände rich Reusch modellirt Hieraus hat sich der Kaiser nach Schiafitten! Versammlung die Abeiilrichtnirg eines Betrages von mindestens begebe». 8 Mk. an Grundsteuer oder an Einkommensteuer, oder an beide» Hannover. Die vierte Hauptversammlung deS Deulichen zusammen, erforderlich ist. der Betrag von 8 Ml aber schon genügt Sprachvereins ward henic unter Prot Riedel s Vorsitz eröffnet ' »nd nicht überschritten zu iei» braucht. Der Oderpräsident v. Bennigsen hieß die Thecknehmer, etwa 150, j — L-er Rath hat beschlossen, die Sommerserien bei den NamenS der Provinz willkommen Volksschulen in Uebereinstiminuna mit den Ferien bei dcn höhererr Wedell scheu! Untenichtsanstaiten aus vier Wochen Di; D-! - ' ^ -,."e t-' : Hamburg, 1. Psingsttage wurde in der getödtet. Der Mörder entkam Hamburg. Der „Hamb. Eorresp." meidet: In Berliner voliliichen Kreisen miß« man den Ereignissen in Belgrad nur des halb keine über die Grenzen Serbiens hinausgehendc Tragweite bei. weil die dortige Rcalerung im besten Einvernehmen mtt Ruß land steht und die Exkönigin Natalie von dieler Seite au« keine Unicrstütznnq z» erwarten Hai zu verlängern. Bezüglich chaeliStag aus eine» Sonnabend iüllt, von diesem Tage, also die aus den Michaciistag folgende Woche stallsinden sollen Bezüglich der nämlicher, Ferien an de» höheren Unlcrrichlsanslallen schreibt das Geletz über die Gvinliaucii :c allgemein vor. daß dieselben mii dem Sonnabende vor dem Michaelrslagc beginnen Um zr, vermeiden. daß dle MichoeirSlencn in dem Falle, wenn der Michaeli» tag out einen Sonnabend fällt, an den Volksschulen und höhere»
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