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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.12.1905
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19051224016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1905122401
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1905122401
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-12
- Tag 1905-12-24
-
Monat
1905-12
-
Jahr
1905
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.12.1905
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10 «Dresdner Nachrichten« Stitt 10 Sonntag. Ll. Dezember Ivkkl» Nr. »7« j-r die L«chs. Schwei,: tbobnhof. GesellLchafl-fahrt. Germäni«*: Frühichoppe», Groba, Ges. Zusammen PediraPvrei, ^ Uhr früh. Haupt Männergts«,g»trer, Schnorrstraste, 10 Uhr. «iliklwerei» „»he». Fuß.rtiletzie Metz kmist. „Englischer Hof". 8 Uhr. »>ir Mikkvveh, den 27. Dezemier. Verein Dresdn. Gastwirte: Geiieralverl.. »3 Raben". ^5 Uhr — Aus der Geschästdwelt. Mit dem heutige» Tage eröffnet da- Mamifakturlvaren und Konfektionshaus von Rodert Bödme (AktmarN. Eckhaus Schreibergaffe) in feiner ersten Etage eine reichhaltige S p ezi a l - A u Sstel l u » g o-"i Refomi Neider», Morgenkleidern, MatineeS, Kostümröckru re. tternfe: C> jemersch »ee. is da; e tveihnachtswetterl Da; wird ja vesderhole immer netter! Un wer mich jetzt am mehrschten danern kann, Sa; is der alte, liebe Weihnachtsmann. Der möcht' blaß mit dem Regenschirme laasen Un sich die walte zentnerweise kaase», Damit de Welt auf seinem Festhabst von imitiertem Kchnee stets Flecken steht. Un was er sonst am liebsten grab' bescherte, Schlittschuh' nn pelzwerk, das so viel begehrte. Das ließ er jetzt am besten gleich zu t'aus, Denn 's nahm sich doch wie Ironie blaß aus. Indes — mer müssen'; uns gefallen lassen Un klugerweise in Geduld uns fassen. L Tor, wer an des Jahres schönstem Fest Durchs weiter sich die Freude schmälern läßt. Lraugott tvärschdebeffer. WtiyllachtSschan. T:e W e l n.h a ndl u n g Strahl Ko., Marlchailstraße 2. vcnugt über eu> berrachllicheS Laaer ausgezeichneter Weine. ".Ran sinder dorr ebenso treffliche Mosel- wc« Rheinwein« und gute deul'che und französische Rotweine. ES in bekannt, daß die Zinna Strahl « Kv. auch eigene Gewächse pflegt und darin eine gewisse Berstyinchen erlangt Hai. 'Auch die deutschen und französischen Schaumweine, die Liköre und Frühstücksweine ver dienen die Beachtung. Zum Feste kauft man gern ein gutes Getränk, und hier werden Freunde eines einfachen, leichten Weines, wie solche schuxrer und kostbarer Weine befriedigt n»e» den. Die Bedienung ist durchaus reell und di« Preise mäßig, >o daß diese Firma der Empfehlung wert ist. Wir glauben nichi fehlzugreifen. wenn wir behaupten, daß sich mancher Herr über einen Chapeaux clague jetzt zur BaUsaisou 'reuen würde. 'Aber auch jeder andere Hut. sei es Zhlinder- oder Kilzhul. Loden- oder Jagdhnl, wird nicht unwill kommen sein. Ebenso linden die Ai utzen in der jetzt beliebten Form großen 'Anklang. Für jeden Kaufenden ist es 'ehr leicht gemacht. in dem Hutgeschätt von Richard Schubert. Altmarkt 3, für seinen Geschmack etuxis Passendes zu finden, da die Auswahl eine ungemein große, die Preise billig, die Bedienung reell und ausmerkwul ist. Die Firma F. G. Doskh Rachs. E. A. Kernert, die ihr Ge- schästslokal nach Breiiesiraße 16, 1. Etage lkein Ladens, verlegt Hai. ist auch in diesem Jahre durch günsligen Abschluß in der Lage, vier Sorten tadellosen Kaviar schon von 1,70 Mk. das Viertelpfund an verkaufen zu können. Auch die viel begehrten Präsent-Aale, rotschnittig, Räucherlachse, echt Gothaer Zervelatwurst und Salami findet man in reicher Auswahl. Eine neue Pfeile zu Weihnachten erfreut gewiß jeden Raucher. B. Schädliche Rachs., Wetti'ncr-Slraße 5; ein in bestem Rufe stehendes Drechflerwarengeschäft, bietet eine große Auswahl von Jmhoffs Gestindheitspfeifen, Drockenrauchern und Meerschauiinvitzeii. Wer aber einen eleganten Spazierfwck oder einen Regenschirm vorzieht. findet gleichfalls große Auswahl. Daneben st'chit das Geschäft noch Dominos und Schachspiele, Kämme. Bürsten und neuesten Hacmchlnuck zu billigsten Preisen. Wer zu Weihnachten ein Ptanino oder einen Flügel als Geschenk in Aussicht genommen hat. der wird m dem geräumigen Lager der seit 1875 am Platze bestehenden Firma F. Gerold, 'Plano forlefaürik und L e i h i n it i t ü t, Zahnsgasse 7. »chec seinem Geschmack und Verhältnissen ent'prccheno . das Richtige 'mden. Außer Pianinos eigenen Fabrikats, die durch ihre solide Bauart und ihren vollen, gesaugreichen Don ln die weitesten Kreist Eingang gefunden haben, hält die Firma auch ein ständiges Lager von wenig gebrauchten, im Preise bis zur Halste des Reuwertes reduzierten Pianinos und Flügeln von Bcchstein, Biest, Kaps. Dunsen u. a. Als prakn'che Gebrauchsgegenstände hat für die Weihnachts zeit dis Firma Richard Hiinel. Koffer- und Taschen» fabrik, Pillnitzer Straße Nr. 5. ein reichhaltiges Laaer aller Arten und Qualitäten von Schulranzen und Schultaschen für Knaben und Mädchen, Handkoffern. Hosenträgern, Porte monnaies uiw., insbesondere aber Reisetaschen in allen Aus führungen und Reistkoster in Prima-RohrvlaUe und Holz. Das Ge'chätt ist schon deshalb zu empfehlen, da diese angeführten und andere 'Artikel, in eigener Werkstatt mit größter Sorgfalt gearbeitet, nach jeder Richtung den Kundenkreis auch mit einer tadellosen und preiswerten Arbeit befriedigen müssen. Als paffende und überaus praktische Festgeschsnke sind die verschiedensten Waren im Gesckä'te oon Heinrich Mädler, Zrie engasse 5. zu enw'chlen. 'Dekorationen jeder Art 'n allen Z i n n a e g e n >t än d e n. Porzellan, Silber, Waffen, Möbel, Qelgemaldc.'Kuvst» und Stahlstiche, Bücher, Glasiachen und so vieles andere findet man in dem genannten Geschäft. Es empfiehlt sich daher, das große, vielseitige Lager- zu be sichtigen. an vorigen Fahre von der roeictzansikeiie oer „avresoner achten" vielfach abgegebenen Porträt des Königs Friedrich st in hochoollendeter Ausführung benutzt werden kann. Als e'onders wertvolles Festgeichenk darf ein photographisches Kaisers Wilhelm N. bezeichnet werden,, das ais Gegenstück zu Lein im vorigen Jahre von der Geschäftsstelle der „Dresdner 'Rachrichten" ^ August ein be Brustbild in Lebensgröße bezeichnet werden, wie solche in gleichem Verlage in bester künstler'.'cher Ausführung nach jeder kleinen Photographie geliefert werden. Mü Puppenwagen. Puppen-Sportwagen lsteiet reiche 'Auswahl die Firma Albert Stolle. Dresden-N.. Kastrneiistraße 18. Verstellbare Kinderpulte. Kinder- nwbe!, Kinderbette». Ruhesiühls. welche die Firma führt, sind die denkbar vollendetsten. Bor allem sei aus das große Lager in Holzwaren für Brandmalerei und Kerbschnitt hingewiesen. Alle erdenklichen Gegenstände nebst Brennapporate» und sonstigem Kübel,ör sind verlreicn. Die Filiale Grunacr Straße 15 führt eben'alls alle vorerwähnten Sachen. Ein gewiß willkommenes Weihnachtsgeschenk ist ein gutes biuck Schubwerk. QaS S ch » b w a r e n l a^g c r von Oswald Berthold. Marienstraße 15. das die beliebten Qschatzer Filzschuh- »areu, ferner Lederjchuhwerk jeder Art und Gummischuhe in großer Answahl fuhrt, bat sich durch reelle Bedienung einen großen Kundenkreis erworben und kann für Weihnachtseinkäuse lehr emtffohlen werden. Haltet die Füße warm! Wer ein reckst praktisches Weih- aejcpaic von c,r>s. rim Lee au. vier iinoei man »ruzichui, 'ur Herren, ».amen und Kinder aus den besten Fabriken. AIS Spezialität unterhält genannte Firma außerdem noch ein großes Lager in Filzfchnallenstieseln, die infolge ihrer warmen, weichen, elmtüchen Beschaffenheit allen Rheumatismus, und Fußleidenden besten- empfohlen werden. Las altrenommierte, seit 3? Jahren bestehen)»« Spezial- Handschuhge^ckäst von Robert Temmler, fetzt Eckhaus Aallstroße und Schestelstraße. Eingang Scheffelstratz- empfiehlt bekannt gute Handschuhe aller Sorten, sowie haltbare Hosen träger und fein« Krawatten. VSrsea, »uv HaudelStell. Berliner Kurl«, tk De,. 28, De,. Oesierr. Kreditlinien 208,80 209,25 Drskt. Eoimniniv. . 18-,90 l8« 40 Druckte Bank . . 287,90 289.10 Dresdner Bank . . ,80.10 169,25 DannllSdlcr Bank . 117.50 118,75 Verl. Hvelsgeiellsib. ,«7,I0 187,25 Ttaaffvaus. Bantv. 159,00 >58.25 Nufi.Bk.s.anöiv.Hos. >,9.cm 127,50 Lon'barvcn . . . 28,,0 28,75 Franzosen. . . . Errnada . . . . Balt. u. Obst-Bahn Botmner Gußliaiit. Dorn». Un.-St -Pr. Harpen» Siitten . Lanrabliti«. . . . Norbd Llovd ».-Am«, Hamb.- .Pake«. 1S.D«. 23. De,. 189.50 111,10 171.75 113.80 210,10 98.10 2>M 25 288,25 121.50 180.80 171.50 118,10 211,90 95.25 208.75 289.75 125,25 182.50 vorm. Dt« Deutsch, D e r k,«u g m a i ch r n«n s a b r i k SondermannLStter tnCb«mni»batd«n not im Umlauf befindlichen Rclibrlrag der 5-proz. Letlstulvvericdretbungen vom Jabr« >88« im Betrage von 130 000 M zur Rückzahlung am 1. Juli 1908 gekündigt. PreußtichePfandbetef-Bank. Laut Inserat werden die an, 2. Januar fälligen ZtnSscheine der Bank seit >5. d. M. a» der Kaffe der Gesellschaft, sowie bet der Mehrzahl der oeutschen Banksirmen erngelöst. Berlin, 23. Dezember stzriv -Tel.f. Der AufsitiSrai der All gemeinen Petroleum-Jndusirie-Akiiengesellstaft be schloß, der auf den 18. Januar berufenen Generalverfammlung vor- ,»schlagen, für da» am 30. Sept.mber abgelausene, 5 Monat« uuisaffend« erste Gestäsisiabr «Ine Dividende von 5?i, pro rata ismporl» ,u verteilen. SieauaRomana.AtitengeirllschaftfürPeiroleum- Induftrte. Wie au« der vorliegenden Nummer ersichtlich, läuft mit dem 2S. d. M. die Frist für den Bezug der jungen Aktien ab Stuttgart,r Leben« verkich«rung»bank A. >G. kAlt» Ttuttgar 1«r 1. Der Auffftiorat der Bant hat di« von der Direktion iür da« Jabr 1988 feftgeie«ten Dividenden d-r Bantmltalieder grnehmlgi, und »war erhalten di« nach Plan z l vcEchenen Mttglieder 38"» der ordentlichen Iadre«vrämie und IS?« der alternativen K»satzpräin»e: die nach Plan X II Versicherten, welch« auf die Nachvcrgttinng rttitliändia-r Dividenden verzichten, erkalten 18?» der ordentlichen Iahr»«pränn» und >207« der alternativen Zusabviämie; die mit steigender Dividende (Bla» M v-rson-Dockenbietckt. Dresden, den 21. De». Lt« Hoff» nungen der Börse, daß noch >«r Weihnachten ein Uichldtirk in da« Luni k der Lag« Nußton»« fallen «er»«, der der Börse ihre gut» Laune zurück- Heden tonnt», haben sich ai« trügerisch erwiesen. Zwar bat bi« schwere De,resst»», di« nun schon seit Monaten aus sämtlichen Sftettenniärkten lastet. ,«in»«ili, nachgelassen, aber stet« »«stau«« dt» Stimmung nach kurzen Erbolunglpaulen aus» neue, «der nicht allein di« russischen Berdättniff« truaen bieran di, Schuld, alaubt« »o» auch di, vüei« u, der ganzen »eli- tischen Dvelilagr zu ihren »esftmistiichen Anschauungen derechliglen «rund zu baden. Namentlich erblickt« »er Panter Marti in der inar »ktani- schen «ng, legenbeit »m» nudr zu Unterschäden»« Ärsadr. da aus der denmächft stattftndenden «lonserenz höchst unliedsam«, wenn uickt gar gesährlicb« Ueberraichungen zu gewäriigrn seien, «ichtdar zu« «u«druck kamen dieir «esitrchiungen durch große Beekäus« deutscher Anleiben für französische Rechnung, «ine Datsach«. di, natürlich nur geeignet war. bi« «erstmnuung zu erweitern. Nicht zulcbt gab auch der Zusammenbruch ameritanischer Banken be rechtigten Anlaß zum Nachdenken. Da« Fallissement van drei Chicago»» Banken läßt »rke»»«,. boß «« »rüden zu kriseln begonnen bat und baß demjenigen keil der deuitchen Kapitalisten, der stark in amerikanischen Werten engagiert ist. nur gerate» werben kan», den dortigen Borgängen die sckäellle Nuiucerksamkeit irituwenden. Bei einer vorzüglichen allgemei nen Wirckchastoiage. »re i» allen Berichten als unüdertrosten geschiiveit wird, ist die Situation an den am.rika»iich«n Börten nicht geiadrlo«. da «ine ziemlich erbebliche Ueberlpekulation besteht, die. zerstört« irgend ein widrige« Sreigni« di, Pläne der suhlenden Svekulation. ein recht schlim- mes Ende nehmen würde. Aus die Stimmung der Berliner Börse übt« außer diesen Sor gen noch die sich recht stark fühlbar machend« Geldknappheit «inen recht un- günsiigen Cinstuß an«. Es ist. al« ob sich alle« verschworen hätte, um oi« Laae de« Geldmarktes so schwierig wie möglich zu aestallen. Nicht allein, daß dle gewaltigen Anstrlich« de« heimischen Wirtschasisledenö di« veesüg- baren Barmittel fast über Gebühr mit Beschlag belegen, la kommen noch besondere Umstände drnzu. di« di« Bersteisung am Geldmarkt« noch deui- licher in die Erscheinung treten lassen. Bor allen Dingen m.rden die ftüs- stgen Mittel »ienilich stark durch die in lebt« Zeit berauSgebildete Sveti» lalion in Nuffeniverteu rn Anivruch genommen. Dieser Porgang macht sich nun aber ni-i>i nur aus dem heimischen Markt, sondern ebenso, vielleicht in noch böderenr Maße, aus de», Pariser Plab bemerkbar, der infolgedessen trob der hoben Be-'-ner Zinäicide nicht nur knie neuen Gelder nach Deutschland legi«, sondern seine alten Guthaben auch nach und nach zurückgezogen b>». Ferner koinuü hinzu, daß am Londoner Geldmarkt durch da« Eingreifen dir Bank von England gleichst»!!« «in« Verstellung der Zinssatz« benmti wurde, die zur Folge batte, daß der dortig« Privatdrskont «in« steigend« Richtung einschlägt, ein Umstand, der gleichfalls die Verlegung englischer Gelder nach Deutschland erschwerte. Schließlich ist noch zu benickftchligen. daß die Esselienverkäuse an de» beuischen Börsen noch nichi in dem Um fange vorgenommen worden sind, daß dadurch ein« weseniliche Erleich terung des Geldniarltes derbergesubrt ivorden wäre. Zweisello« bat aeeade die sogenannt« ffaffaloekulation noch eine Meng« Engagement« lausen, aus veneu seiten« der Banken «in sebr starker Vorschuß rudt. Würden dies« Positionen einmal sebr schnell gelüst werden, so würde zwar ein ganz beiiächllichsr Kursrückgang di« Folge sein, denn aber dürste auch der Geld markt «in» in« Gewicht lallende Erleichterung zu verzeichnen haben. Jeden- sali« aber befindet sich jetzt besonder« die Berliner Börse in einem rerbt unerquicklichen Zustande, der selbstverständlich dir Geschäftstätigkeit aus das empsinblichsle bemnrl. Ausgeprägtest« Unlust zu neuen Unternehmungen, dabei ein gewisser Drang zu Verkäufen und den bierniii veedundenen weiteren Aur-addröck- lungen bildeten während der diesmaligen Berichtswoche dir Hauptmerk mal« der DreSdne» Börse, eine Erscheinung, die fast regelnräßig tur, vor Jabre«schluß zu beobachten ist. Lei sebr geringen Umsätzen stell- tm sich namentlich Malcdinenaktien ohne Ausnahme niedriger, während von Aabrradirktien Herkules und Wanderer einig« Prozent» hübe» bewertet wurden. Die am Donnerstag ftattgesunden« Generalversammlung der letzteren Gesellschaft bat scheinbar «inen Stimmungsumlchwung für Wanderer > Aktie» mit sich gebracht. Au« dieser Generalversammlung bemerkenswert ist jedenfalls, daß dle Verwaltung gleich von vornverein mit anzuertrnnender Offenheit ,u dem ietztjäbrigen Geschäsi«berichi «ine Reibe Erläuterungen gab, die den welenllichen Rückgang im Erträgnis verständlicher machlen, die aber auch gleichzeitig der Ovvoffiion. die besonders von Berlin au« in die Weg« geleitet worden war, die Spitz« ab brachen. Immerhin wurde der Verwaltung leiten« einiger Aktionäre der Vor wurf gemacht, daß sie an,«sicht« der seinerzeiiigen lprungwecken Kurssteige rung der Aktien nicht energlsch genug «ingegriffen bade, obgleich ff« bereit« damals einen Ueberdlick über da» zu erwartend« Ergebnis de« JabreS l90i 05 haben mußte. Besonders interessant waren di« Ausführungen des Berlreters der Berliner Wanderer-Aktionär», der nach einer »ingebenden Besichtigung der Fabrik erklärt«, daß nach seinem Dafürhalten bei der soliden und mustergültigen Leitung des Unternehmens auch wieder aus steigend« Erträgnisse gerechnet werden könne. — Aeußerst still lag das Geschäft wieder in Beauereioklien. bei denen erhebliches, meist aber erfolg loses Angebot zutage trat. Fast völlig umsatzlos uns unveränderi blieben Transvortwerle, sowie BaugeseMchaslsatiien, wogegen in Bankaktien sich der Verkehr etwas lebhafter gestaltet«, wenn auch iu teilweise niedrigeren Preisen. Sebr wenig Nachfrage bestand für di« Aktien von Pavier» usw. Fabriken, doch konnten sich di« Kurie bi« aus einige Ausnahmen gut de- baupicn. Al» fest sind aber keramisch« Werte, wie Dächs. Glasfabrik, Sächl. Ofensabrik und Porzellansadnk Rauenftein zu bezeichnen, di« chren Kursstand mehr oder weniger erhöben konnten. Aeußerst still ging »« da- aegen in diversen Jnduftrieattien zu. wo nur v. Hevden. Chemnitzer Aktien- soinnerei. Soldrig und Haas Festigkeit zeigten, während Dittersdorser Filttuch, Erzgedirgrsch« Dunamit und viele andere auch zu niedrigeren Kursen nicht anzudrmgen waren. Auf dem FondSmarkte entwickelte sich tn der Haurickache in Landwirckchasllichen B and- und Kreditbriefe« und anderen Hvpotbekenvsanbbriese», sowie in Sächsischer Rente und Anleihe «in ziemlich lebhaftes Geschäft: leider muß aber «in weilerer Kursrückgang in unseren Slaaissond« regrslriert werden. — Dieswöchig« Kurs- veränderungen: Fonds: S-vroz. Reichtanlcibe — 0,50 7°. 3',-proz. dergl. —0,15 7», 3-proz. SSchs. R-me — 0,30 7>, L'^vroz. Lächs. Anlech« — 8,85 7«, 3-proz. Preuß. Konlols — 0,80 ist, 3'/,<vro,. dergl. — 0,20 7°. 1-vroz. Oesierr. konvert. Rente -ß- 0,20 Itz. ä-proz. Ungarische Goldreni« -s- 0,50 : inAkIien : Dresdner Bank -1.50 7^. Dresdner Bankverein — 1,50 7., Sachs. Diskontbank — 1,75 7°, Cbemnitzer P-r-ierfabrrt — 2 7°, Bereinigte Sirobstoss — 2,50 7», Zimmermann — 3,25 7», Sonvermann L Stier — 2,75 8i>, Hille lau«) — 2,80 7., dergl. junge — 1,75 7, Lauchdammer — 2,25 7. Seck — G 7». SSchs. Gußstahl — 1,50 7, dergl. Genuhscheine — 3 M., Hartman» -- 5.50 7. Corona — 1,75 7», Gußstablkugel — 2 7. Herkules -1- l,75 7, Wanderer — 2 7„, Erst« Kulmbacher — 4 7, Deutsche Birrbrauerel — 3,l0 7». Grrizer — 2,75 7, Hücherlbräu — 1,50 7», Kieler Eiche -s- 2,25 7, Schöfferbof -l- l 7. Möncdsbos — 1.50 7. Reichelbräu -i- 2 7, Rrllewieer — 1 7». Malzsabrik Mellrichstadi — 5 7°, Sächs. Malzfabrik — 1 7«, Porzellausabrik Rauenst-in -i- 1,50 7, Rosentbal — 1,50 7, Sächs. Glasfabrik -i- 5.75 7°. v. Heyden -i- 1 7„. Fritz Schutz -1- 2,75 7«, Cbemnitzer Allienspinnerei 2,50 7, Solbrig -z- 1,50 7, Werßibale, -i- l 7°. Dittersdorser — 20 7». Erz,«birg,lwe Dunamit — 1,25 7. Karionnagrn — 3 7, Dresdner Gardinen — 1.507«. Englische Sicherheit«- zünder ff- 10 7». vergleichsweise folgen noch di« Kurse von Len hauptsächlichsten Berliner Svekulalionsivenen 8kM tzltkl rMlntt KtM-HM. Mi» svv LlGtzAEvE V. s F>I».»». ^pp«pt«-a>vi»t» m. k»»ck. Gegenüb«» «entratbahuhof Arledeichst*. Mjalffs-PlistlMl. I. StillMMliM «> ZI. kllmtn. Svnntaa den 3l. Drzember sind die SchaltersteUen dek den Dresdner Poslnnstol'en siir den Berkedr mit drm Padliku« wie an Welktanen. »itt Ansnolime der Slnuden von i)-l l vorm, geöffnet. Vvn 1 tttzr iiüchni me»dk» jedvcb Poleliendungen nicht migrnvminet,. ll. 8t>«>lk ffiltsllklm itk Miiils'slMmst. Um die ordiiuilgsii,ästige BeiteUung der Briese in Dreö-de» > Jgtnesmechsel z» erleichtern, wird drinaend beim devurttehenden Javiesmecviel z» , . gebeten, in den Ansichrisicn der Sladtbiirse nepen dem OrtlUtonien ..Dresden" oder der Przeichiiuiig hjez" die Wohnung de- Emv» sängerS genau nach Stadtteil F B. Ll. sAltstadtj, N. sNeustndlj niw.) sowie nach Straße. Hausnummer und Lage iZobl der Treppe». HimerbciuS. Seitengel'äude! deutlich u»d zutrrfseno anzugeden. Zur schnelleren Abwicklung des Ncujatnsbriesverkedrs find die Postämter in DreSOen ermächtigt worden, von der Bevriickiliig der »in 31. Dezember »nd an, l. Januar eiiigehendei, gewöhultche» Briefe und Pvstkarten mit dem AnklmitSstempel abzusehe». Lresden-A.« 30. Dezember 1905. Kaiserliche Ober-Postdirektion. II«Itzv.tz veMnMcfter Dank. Zwei unarnannt bleiben wollende verstorbene Schweller» bade» im StMiimi» i> ZümimikiistiK svvo Alnrlr vermacht mit der Bestimmung, daß der hiesige Stadtrat dieBerwaltnna diesesKavilalS als.-I-tit-rett^iktNonn- übernimmt und d,e nach Kürz>l,ig deS unvermeidlichen Per» walkungSaiifwandeS verbleibenden Zinsen i» haldiährlirden Raten an den hiesigen Frauenvereln auSzahit Würde sirh der Fraueiiverein einmal auilösen. io hat der Sladtrat die Zii.sen des Kapitals zu anderen, von ihm zu bestimmende» wohltätige» Zwecken zu verwenden. Hocversrenr über diesen Beweis des Wohlwollen- sprechen wir den edlen Geichenkgeder>nnen für diesen Akt hochherziger und menschensrenndlicher Gesinnung hiermit uilieru I»vrr- Uel»ez««i» Uanlt ans 8 Johanngeoraenstadt» den 21. Dezember 1905. Dn Zliilliit: vr. HVnxner, Bürgermeister. Dkl znntt»»mm ItlvA'Si', Pfarrer (Kurator). Hits uvä avtLö Liiskt. ÄlikllMii». s.!«.. prachwickle Eremplare. offeriere ick zu ganz austeraewübnlich niedere« Preise«. Feiner eliwienle ich: R«„, ^INen», ^«tkin^Lkli«,,, tüikt-vt»«, tuett-el»« dittvli«>r«»««a, ülllintts. Tüldk ml Lmilllillkii. SsmAliiln u. ^«1». Vvor-x Ttruvestraste V. ? Se^eilspitsIsiiIsge^L »iin« jviivs irilliko. Geld wird in Wc-rev angelegt durch An» und Ver kauf von preisweilen Antomobilc». Vertrieb durch ältestes, gnleiiigefi'chrtes Spezial» gescbäsl in bedeutender Großstadt, wo in nächste, Zeit eine aroße Nachfrage zu erwarten und demnach Suchende, zu wenig kapitalkräftig ist. um giößereS Lager hinzulegen. Bedeutende Erfolge nachweisbar! 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