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Arbeiterstimme : 10.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192811105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281110
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-11
- Tag 1928-11-10
-
Monat
1928-11
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 10.11.1928
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Genicka · » MW M k f often ais Reuhswewresewe ~·r1·- . » . - . . »» sz :» M UYIIFELtPsIUIIng der tvewcrtschaftcn .- Jagdilugzeuggeschwader Für die Reiche-weht L- Hei- Seitricm Hu- . Um schutz- »Boncour hat die Abtiistung begraben« Der Sozialdemoimifixsslik 1....a.«i Dem Kieltx Parteitag Rekchgwkhr« auf e.k»l79««!ii..3·2cino.kra»iiiierung der in der Cösszzxgzkcsse bgenijål Hak- iuhlcn zsich die Schaunischläger Und unverbiudlich iiber VWt Hm War Pochcn ganz augdemeiii .Schlil ist Herr ei H « wTe gar-M ZUJchmUiFJIs VUU TMM wGseHschafzrdwsiäx Eh ZU JPi»·-iiirht. Er veroiientlicht in der unserem sitzqu Reich-if kgsnflgk·-cosiialigiiius neiiiit,« und von Artikel uqzcz de« U,k;’-I!mn,islninicsicrHerausgegeben wird. einen derendliil e"i r «-e"ch"": --«Ylkaitl«lg und Wehrprobleiii«. z« Jntemzttzågilal »U!PP und klar sagt, wag-die »Genossen« der Wachs vorstellene lichlunter der ..Deniokiatineruiig der Wehr « JmtJaFTAI Müssen Haupt Feiiieii Genossen Voncour dein Ihkåflaijsws Vlgixqcräzzepsglelztstve Punlandz .szkiir eine sofortige ·hlndcri Mbän : dsn .a e.»ivav·die «.» »xiit·etiiatioiizile nicht führensc;» ·M»t lHirn eiu erinutigi. diesen»»iainoieii Oliisiuiter als die Fm j« .i ALLE zu pollliieteii».» Nachdieser Attiicke erhebt iich . für Z gis las lil Dexlnjjaupt sur Abruituiig? Gewiß. nämlich »le anderen. Sein ieuirigeg Eintreten fiir die Abriistuiia be -17Øchfknxt.slksi Nil Den Wunsch. die Heere der Ententeniächte mög rluszu Hi reduzieren uii·d, .»,ein iiiternatiouai ltandardisicries Be d i.sio atcxitiim zu ichaifcn . Das Impiienit er nicht znient szIkUMJ WFII »das Perufgheer in bezug auf die Verivendbarkeit —b1·11r-Polteibundgaktionsen« besonders vorteilhaft sei, da seine Mo l»lsierun·g ohne tiefgehende Störung der normalen Wirtschaft moglich»iit. , . d Diele Allerdings-H nicht neue Feststellung ist daruin so beson ,- ers interessant. weil Haupt hier ganz offen in"·t dei- Möglichkeit —TIU«-NO!-thbeteiligiuig an Aktionen des Hölkerbundeg rech- s net. der selbst nach dem Zeugnis-« sozialdemokratischer Zeitungen i ein Unstruinent der» räuberisihsten iniperialisiiicheii Mächte ist j und darumzeqineAitionen nor allein gegen die proletatische Frie dengniacht coniietrufilcindg richten wird Daß Haiin die Fluge der· Bolkerbundaktionrnund die Beteiligung der deutschen Neichsinehr»iii durchaus- vositioeni Sinn behandelt. beweist wie --schr- diespFiihrung der— Sozialdemokratie sich bereits mit dein Gedanken einer- Völterbundkriegeg gegen die Sow letuniontvertraut gemacht hat. « Von da bis zum Versuch einer verstärkten Auirüftung ist nur-ein Schritt; denn.wer, wie Haupt sich auf einen Krieg vor bereitet ——«· er nennt es- schamhaft »Völlerbundaktivn« -——, der must auch die iuilitiiriiche Eililaglisnit aufs- iiiiszerste zu steigern vtzxiuchensp »Unser Sozialdemokrat irlilägt also nicht mehr und nicht »"we·i·i«i»e»rs dor. »als- die ..Moderni-sierung der Reichs-merkst z B durch ein Jagdflllgzellgfde schwa-der«, worum die Eiitente um Erlaubnis gebeten ioer en spli, da eg. in durch deii Versailler Vertraa Deutschland derbe-ten ist eigene Kriegeslugzeuae zu halten. Zur Ergänzung tordelrt Haupt einen ..Heimatluftichuti«. ein Wunsch· der ia bereits in Erfüllung-gewarten ist. Seiiering der Reichsiunenminiftet or -—!-’ikmistert—.ih.u.mOßag dac- bedeutet. hat vor wenigen- Tagen die sozialdemokratische Leipziger Volkgzeitung gesagt; gie bezeichnet den ..Heiniatluftschutz« ganz richtig als dire te Krieagvorbereitiing » «- .- Viel Konfichmerzen bereitet Herrn Haupt die Beschrankung der deutschen Neichsivehr auf 100 000 Mann. Um diese aber ..t.veiiigitenn niilitiirisch voll auszunutzen und einsetzen zu kennen, iit —er·-auf suchenden-glänzenden Einfall gekommen: - - « »Der inilitärische Wert des 100000-Maiiii-Heeres würde - zu 90 Prozent ansgeiiutzt wenn eine zivile Organisation ihm alle andere Arbeit als den Kampf abnähme, . . . . indem die deutsche Repiiblik das militärische Ersatzwesen dem allgemeinen . Arbeitssniailie eiiialiedcrt tOlrbeitgnachweiss, indem sie «den . zuständigen gewerksrhastlichen Vorständen (Tmnsportatbeiter. Baum-betten Fabritarbeiter. Gifenbahney unter Leitung der « ziviien Staatsverwaltung die Organisation der Munitiong-- und Materialbcschajfung Anlage militiirischer Bauten. Be " totannaldey militiirischen TransportlcsiiberttägtK » Da haben wir die iii alle republikanischenhimmel erhobene ..-,.Deiiwkratisierung der Wehrmacht«. Durch fie-;schläg-tz-dag Kapi "t-a«l ssanit"·"iei"nei«u "so-zialdeiiia"ki«a·tische"ii "Prbpagiandisteissiiöei Fisc gen init einer Klappe. Erstens dient diese farnose Demokrati siseriing dazu, das ganze Arbeitssan nach dem Muster, das Paul Roucour in Frankreich autgeitellt hat. zu inilitiirisiereii. es in Friedens- und Kriegszeitesn vor den Karte-n derJinperialisten zu spannen. Zweitens ermöglicht sie. »die Soldaten der Multi ti.onsloloiiiieii. der Ilkiiiiitioiis- nnd Pferdedepotg. der Schreib stub"e"n, der Lazarette an die Front zu bringean (Haupt in ~Olliriistung und Wehxprolilem«l « ' Es geht also um gesteigerte Kriegsverwendungsfähigkcit. Ez.geht«»iiin«eine,» ——"-- Haupt sagt» es selbst mit begriiiiengwerter Oiihenheitl —«— »auf hochite militcirische Kraft gebrachte Reichs me r'. « s Die Arbeiterschaitchat allen Anlaß-. Haupt dankbar zu sein. Schatz-endlich toiikretiiiert. mac- eg mit dem sozialdemokratischen Geichivatz von »der »Deniokratisieruna der Neichgwehr« auf sich hat nnd die Richtigkeit der konimunistiicben These bestätigt, dass eg.sich uni- den Mißbrauch der werttätigen Schichten sitt die Kriegoziele des neudeutichen Jmperialismug, um eine Auf riiituug im wahxiten Sinne des Wortes gandelt Die Arbeiter werden nun wissen. wac- sie zu tun ha en. Sie weisen hie Schwindellosnng von der Reichgwehk-»Dcmokratiiiernng««· zurück und nehmen den entschiedenfien Kampf gegen den Vermch der Soziagmperialiften aus« die Gewerkschaften zu einein Werkzeug des kriege-mutigen deutschen Truftlapita H zu fsekundieren Bezoewwesfeeeuz des »Wde Am Sonntag dem 4, November tagte im Dresdnets. Volls haus die Bezirlstonfetenz des Deutschen JJietallarbeitertserlzaiis des für Sachsen Sie war besticht von 82 Delegierten nnd einer Anzahl Gästen Die Tagesot nnng sah den Bericht de»t Bezirks leitung, Stellungnahme zu den Verbandgtagsbeschlussen und Neuwahlen nor « An den Geschäftsbeticht des Beziekgleitergi schloß sich eine Aussprache an, die non dem ogposttionellen Kol legen Mätzig, Hirschfelde eroxnet wurde. er m dex trotzen Nedezeit von 10 Minuten die PDsGewettschaftgpolttik und ihre neue BParole der »Deniokratisierung der Wirtschaft« behan delte nnd olgende Entschließung verlas: · Entschließung Die am-4. November in Dresden tagende Bezixtstonferenz des DMV prjcht den im Kampf gegen die Rugrindustrielllen · und Ltserstkupitaliften stehenden Metallar eitern ihre wärmste Sympathie aus«-. , » .. Durch das Vorgehen der Rnhrindnstriellen wird die For derung der Opposition in den bisherigen Kämpfen, den Kampf nukh gegen verbindlich erklärte Schiedsspriiche zu suhxem als richtig bestätigt Daraus müssen die Metallarbeiter die Lehre ziehen in ihren Kämpfen das Klasseninteresse »in den sTclhoicdegitrnitid zu stellen und nicht die Interessen des kapitalisti « en. aaes. « « . ~-«. - Als Ausdruck ihrer praktischen Solidarität beschließt deg halb die Bezirkslonferenz den S n m p a t h i estr e ik der säch- Lokxubewegung mais Abschluß z Am 31..Ju1i dieses Jahres lief der- Lohntarif fiir alle be ichtiftigten Bäcker. Trangportarbeiter, Lagerarbeiter und Kraft ,fel)rer im Konsumverein Vorwärtg Dresden ab. .· · Arn 25. August konnte die erste VetriebSversammlungstatt-« finden, init der Tagesordnung: Lohnfragen. Eher hatten die Vorstands-genossen keine Zeit dazu. 10 Prozent Lohnerhöhnnn waren gefordert naxh den Ausführungen des Angestellten Hä nel vom Deutschen Verlehrgbund eine sehr liescheidene und mäßige Forderung Das Ergebnis: der Vorstand sieht keine Notroendigteit."überhaupt den Lohn zu erhöhen! Und warnnr nicht? Weil: die Privatindustrie auch keine höheren Löhne zahlt. Wac- iagt uns dieses Argument? Die Genossenschaft-IF iührung».geht·also offen dazu iilrer,«.sich»in«die kapitalistische-» Front einzureihen Ein Hauptziel der Genossenschaft soll sein. hohe vorbildliche Lohn- und soziale einwandfreie Arbeitsbedin gungen zu schaffen Die Unternehmer halten immer den Ar beitern bei ihren Lohnsorderungen nor: Seht die Genos senschaft an! Was bestehen dort fiir Bedingungen? Also, wir sollen in einem oiertel Jahre wiederkommen Die zwei Ge toerischaftgangestellten Häriel (DVB) und rTischer von der Denag empfehlen uns, jetzt zu warten. big im Oktober die An gestellten der Genossenschaft auch Forderungen stellen. da man sie eben ver-tröstet hatte wic- ii"iw. "Die-·Belegfch7aftfordert inei tere Verhandlungen oder den Schlichter anzurufen- Jn der Betriebsversanimluna ain 20. Oktober wird der Schieogsprnrh des reaktionären Schlichters bekanntgegeben. Er lautet 3 Mark Lohnerhöhung Tarii läuft bis 31. Dezember 1929. 3 Mark muss ans Grund der wirtschaftlichen Verhältnisse der realtionäre Schlichter zubilligen aber der reformistisrhe Ge nossenschaftsnorstand lehnt jedes Zugeständnis ab. Die Ve tkieljgoerianrmlungi eknnrtigt durch die radikalen Reden der Ver lmndgangestellten, beschließt, wegen der langen Lausdauelt des Tarifs" Kündigung des Arbeitsverhältnisses- wenn die Laus dauer nicht gekürzt wird. Am Z. November. 14 Tage später. erneut Betriebs-versamm lung.« Resultat: Der Schiedsfptuch wird in freier Vereinbarung angenommen ohne die Belegsrhaft zu fragen. Wir haben wies der mal. wie schon öfters-. mit den Worten der Gewerkschaft-J -nihrung gesprochen »ganz dicht vorm Streit gestanden und einen moralischen Erfolg gehabt«. « KKDFS UND JNMS Korn-n su- dein alt-n Deutschl-no und dem neuen FIED · RudlandvonkonstsntinFee-in ."-?«,::z; « ’ « W "-«—«" Ein-II succktilortcubotsstsunq aus "-"««.!«.«.»«k,.. » . , . com Rossi-Chors VIII-tust Umonsktl -«I -. . - - des-stunk m- Wllksvstlssk SIUM s msp Fortsetzung) Unter übermenschliche-n Schwierigkeiten war sie nach Nuß land gekommen, hatte.etkundet, wo Andrej wohnte und die un bekannte Siadt Semidol gleichsam aus der Erde ausgegraben Sie war angekommen-, und nun irrte sie in der Fremde auf der Suche nach ihm,«An»drej. umher. , Marie! Es war inihm nicht der leiseste Zweifel mehr ge blieben als er den unsichtbaren Strick· der seinen Weg über querte.-.ent;,·w«eitißk-nnd über die kotige Straße-lief. » Aber er machte nur zwei Schritte Das Mädchen. das etwas an dem Tore suchte. wandte sich Andrcj zu. Er blickte in ein fremde-J nnb.«wie«itlm-schien, alisioßesndcs.snbichenxiches Gesicht Er packte sich selbst an derwißritit und kehrte um. Er rannte beinahe einen Vorübergehenden um und blieb stehen Einzelne deutsche Worte. sehr leise gesprochen, brachten ihn zur Vesinnungr »Sei-werdet . Sonderbnk .. .« - « Vor ihsn stand ein deutscher Gefangenen der, ohne ihn zu «beachten. gleichfalls-über die Straßes anf dac- Mädchen schaute " . »Was ist sonderbar?« fragte ihn Andrej. «-. »Der-Gefangner fuhr auf und knickte unt sich, Sein etwas gedunscnes, schlecht gewascheneg Gesicht veränderte sich langsam --’..«-»·unter dein Anflug eines sinnlosen Lächean »Nichts besonderes-« H« sagte er. »dieses kleine Fräulein erinnerte mich an eine meiner 111 Bekannten.« - IF , »Ja? Sonderbar sk-";!emmen . ." « z .»Wahrhastig!« stimmte der Deutsche zu U5z..««....,-,Gehen Sie ins-das Lager«?«» » , « Häs; »Ja.'-·;, «· . . J « « · .. , » » MXJ jDer Gesangene schob die Hände tiefer in« die Taschen seines snganteZQ der von Kriegsstmpazenhart mitgenommen war. An ;»««—’..-·»!"n»Beinen trug er aniFeuer ·gettoetnete, blaiie österreichische i—»s-.--»ii«·smasch"en.- und über den Augen saß eine hohe. von einem frem- Exian größeren Kdvf stammende Mütze ohne Schirm. Der Ge s, ene zitterte und krümmte sich vor Kälte, « · - THE ·..Wissen" Sie zufällig. ob»--man uns noch Tanne in» dieser Wis- »R»gtu«lze»hq.lt,en witd2« er deutete mit dein-Kaps -m..die-Nich s! Lager-. « « « ’ » « . » . » Uebrigch das . pflegfA vorzu- W »Sie wollen nach Deutschlands-« -·«Ja « »Allmählich schickt man alle hin.« »Ja die andere Welt?« lächelte der Gefangene, und Andrej etblickte feinen Mund. » - Und mit einemmal erkannten sie einander: der deutsche Ge fangene und- Andrej Statzom Gleichzeitig entfuhr ihnen ein halbersticktes-; »Sie ...« Die Blicke der beiden bohrten sich ineinander. Und sie erstarrten vor Schreck. Aber das dauerte nur einen ganz kurzen Augenblick-, Der Schreck iibetschiittete sie wie eine eisige Brause, Und schon standen sie Zum Zweikampf bereit. Und vielleicht, weil Andrej seinen eiligcn suchenden Blick seitwärts richtete, stürzte sich der Gesniigene als erster aus ihn, heftig und tresssicher. « »Nein, nein,«.' sprach er, neigte sich ein wenig-ja Andrej hin und nahm die Hand aug- der Tasches »Sie werden es nicht tun. Sie dürfen es nicht tun!« »Sie sind von Sinnen!« »Sie werden eg nicht tun. weil von einem unbedachten Schritt Jhrerseitg das Leben von Hunderten Schuldloser ab hängt. Schnldloser Menschen!« »Hören Sie ...!« »Nein, nein. Beeilen Sie sich nicht, damit Sie es nicht später. zeitlebens bereuen. Beeilen Sielsich nicht,,ich flehe Sie an! Ich rede nicht von mir. Nicht von mir, mir ist alles gleichgültig ...« M « .«.·T«Zon «wcm sprechen Sie? «»Vl)n welchen Menschen?« »Um Gottes willen. ich.bitte Sie. Hören Sie mich an. Wenn Sie mich verraten, wequ man mich festnimmt...« »Ich weiß, wag ich zu tun'hübe«!« rief ihm Andrej zu und fahsichunl. · « - - Scharen vom Unwetter zerzausten armseliger Hütten dräng ten sich angstvoll in der hügeligen Straße aneinander. Die men ichenleeren Wege liefen ödein die-Felder Rings keine Seele. »Ich-mißl« schrie Andrej wieder. aber feine Stimme riß ab und verstnmmle ’ » s » - - - . « « iDa trat der Geinisgeiie auf« ihn zu, packte ihn mit beiden Händen an den Ellbogen Und. sprach: · « »Gut Ich kann sogleich die Flucht ergreifen, Sie stürzen mit noch, schreien hinter nli-tsi)»et.-.llie Leute laufen «an die Straße hinaus-« man wird mich einholen -U··tlds«"fesstne«hmen.s Dort gehen zwei Soldaten Sie sind nicht- allein-« »Sie-"t,3iinen mich festnehi men» Aber ich jage-« Ihnen: dafür werden ztöntizig, dreißig. fünf zig Menschen. deren sganze Schuld-« darin besteht, daß sie-schneller insihte Heimat —zurllckwollen, mit ihrem Leben bezahlen Man Zischen Metullatbeiter unter folgenden Lofungen zu organi ieien und durchzuführen: . · l. Kampf gegen den pereinten Angriff yet ««St«ilhl-unv Werftisindiiftriellen durch·)»)et ftellung der einheitlicheii Kiiinpifroiit aller Metall nrbeiter· « » 2. Kampf gegen die Sil)i.ichtiiiiggordnuiig, die in der Prain eine Beschränkung derStieikireiheit zut- Folge hat. » « « » Hi Alc- iAntivort anf den pianinafiigen Vorftokz des Indu ftries und Finanzlapitiilo siegen die«LebeiiL-haitung der Arbeiterilnsie sfordert die Bezirtgtoniereiiz:» « ä) Die Her tellung von—Hasznpfbunldnifjen der Arbeiter in den wirtichzaftlich wich tigsteiiliidnftrieii;· « » b) eine zwischentatiklictke Lohnforderunu irlg Anggleichder feit er etztennrinimalen Lohn erhöhnng gefiicgenen Lebenshaltungeioften , . » Ntlch ihm sprach der Genosse Schulz.»Linibnch. der die Felsliclstiiniisordnung einer berechtigten niid wirktingovollen Kri tik 1t111er«3053. Der ..liiiie" Heriniinn Schäfer, Leipzig« hatte die Aufgabe die oppoiitionelien Redner und besonders die, Entschlie tTUUg Fviznreltcu Die. Argumente waren .fo«armfeli·ii, daß es sich nicht verlohnt. darauf einzugehen Schäfererliichte AM Schlim den Votftiiiidgoertreter, Haiidtle«, den Vokitand z»U be wegen. den Kanin gegen die Schlichtnniisotdnung zU Fuhren Dir kqnn er liiniie warten! Genofe Stange. Limbuch. zeigte am I Wachipn der» Mitgliederzahl in ldeie konimuniftifcksen Verwal tUUASstelle Liinliaih daß dort. wo die Opposition ie Führung bill, der Vexbiind Fortschritte -inaeht. Mit der Politik er Be zirksleitung konne die Opposition nicht einziexflandenielw Die Entschließung wirkt-c nicht zur Abstimmung-scienti- Qa ndtke behandelte dann die .-Verbandgtaggbefkhliiffe. lbeiiojie Staune, Liiiibiililn foriich in der Diskussion über die Aus schlnfie nnd forderte die Riickiicihuie der Aueichliifie der KPD- Stadtnerordneteii. da im jetzigen Hüttenarbeiterlciinpf die SPD dasselbe fordere. was die END-S adtverordneten getan. nnd-zu ihren »Ari«slkhlnf; geführt habe· , -«-.—.- -. -. Die darauf ftcittxiefiindenen WaiJffleu ergaben die Wie derwiihl der bisherigen l) itglieder .u den Unze-ten und erweiterten Bezdirkskommiffionen Zust- de m Be i rci t. Die Vorschläge er Opposition erhielten inimen. - im Kouimuverein Borwärts Dabei sah man die Gemerkschaftgfilhjung in ihrem wahren Lichte. Kollege Wilhelm nimmt ganz sachlich zur freien Ver einbarung Stellung und zeigt den einzigen Ausweg den es gibt, Kampf gegen diese Vereinbarung Ein oiertel Jahr war not wendig, um unsere Lohnfmge zu erledigen unduns bis Dezem ber 1929 zu knebeln Als Troftpreig gibt es ab l. Juli— nächsten Jahres noch eine Mark mehr. Auch diese »ejn"e·«’Mnxk»lnachte es notwendig, daß erst noch’langl"n«j"e"rige Verhandlungen geführt werden mußten Die Monate August und September werden nicht nachgezahlt. Zur Bekräftigung seiner Ausführungen geht Koll. Wilhelm berechtigterweiselauf den Kampfim Nuhrgebiet em. « «’ All diesen treffenden Arguinenten· haften die zwei Angestell ten der Gemerkschasten nichts weiter entgegenzuhaltem An gestellter Tischer stammelt nur immer »große Schnauze«. so das; ihm sein Parteifreund und VersammlimggleitersSchöber selbst zur Ordnung rufen mußte Angestellter Hänsel übertrumpft ihn noch mit den Worten: »Gerade du. Kollege Wilhelm, müss tcst froh sein. in der Genossenschaft arbeiten zu können, du bist stlcin und sthwiichlich.« Gieraus Protcsk««des Kollegen Wilhelm.) Hänel: »Jawofjl. Kollege Wilhelm. ich kann dir als Gewerk schastsgngestellters verraten, «daszssdus·in ganz-Dresden keine Ar beit mehr bekommst.« « "D"i"e«"·Arl-"öi·fe"r"iöNZeiindefe?t"i·ge«Tutsachen gestellt und zum Schluß läßt man zum Hohne fiir die Belegschaft auch noch über en.-I Schandalikommetr nbsiimmen. Die gesamte Bewegung ist ein glänzenden Beispiel für die Sozialdemokratie und ihre Taten nach 50 Jahren Sozialistengesetz. Angestellter Hänel zeigte mit seiner Drohung dem Genossen Wilhelm gegenüber ganz offen, daß die resormistische Gemerlschaftgsiihrung dieselben Methoden heute anwendet wie Vigmarck vor fünfzig Jahr-en. Wenn die Kmmnunistcn sachlich zu den Wirtschaftslämpfen Stellung neh men, werden sie mit Hilfe der Gemerkschaftgflihrung keine Ar beit mehr erhalten. » X " Arbeiter« und Mitglieder in der Genossenschaft, erkennt den Weg, den die eesormistische Führung geht, kämpft mit der Oppo sition siie eineproletarische Geiiossenschastspelitik, welche dann ein starker Eckpfeiler im Befreiung-stumpfe idet Arbeiter vom Joche der kapitalistischen Gesellschaft sein wird-. - ( ’ hat mich zusammen mit meinen Soldaten festgenommen Es sindlauter Gefangene, und ich allein trage die Schuld, daß sie in den Kampf gingen Aber sie sind ehrliche, einfache Menschen und haben mich gerettet. Sie haben mich noch dort, bei San skhino, vor der Uebergabe umgekleidei. Ich saß mit ihnen als einfacher Soldat in der Baracke. Beim Morgengrauen verhal sen sie mir zur Flucht. Ich spreche nur um ihretwillen. Man wird ihnen ihre Mithilfe nicht verzeihen Nicht verzeihen, daß sie mir geholfen haben. Jhr Schicksal liegt in Ihren Händen. Entscheiden Sie sich. Ich bin bereit. Ich Habe keine Angst vor dem Tod. Fiinf Jahre lang habe ich mit dem Tod unter einem Dach gelebt Wenn Sie . . . .« »Das ist alles Unsinn!« erwiderte Andrej und zog-die Angenbrauenzusammen « v , »s» .- « » Zu spät, Andiejx Er hätte diesen Unsinn nicht hören innen. nicht ein einziges Wort, hätte keinen Augenblick verlieren dür fen. Dann hätten die beiden Soldaten nicht gesehen, wie Ge nosse Starzow, den ganz Semidol kannte, frühmorgens auf dem Wege Zum Lgaer mit einem Gefangenen stand, der einen ab gettagenen Mantel und österreichische Gamnichen trug. und daß der Gefmlgene den« GeiioffenpStatzow in großer Ertegnng von etwas zu überzeugen suchte und ihn dabei feft an den Ellenbogen hielt· Dann hätte ein verschlafenes Väuerlein. dag aus der Hütte, neben der Andkej mit dem Gefangenen sprach. heraus kroch. nicht bemerkt, wie Verfahren Genosse Starzow sich gebär dete, als wollte er um Hilfe rufen, Und wie er sich fogieikh be herrichte und dem haftigen Gefliiftcr des Gefangenen zu hörte. . « ( ’ - " .·-;"«"-;i-- «.:«. , zsz »Ich bitte Sienicht um meinetwillen glaiclienSie mir. mir ist es gleich. Ich rechne nicht einmal damit, dass Sie daran denken, wie ich seinerzeit meine Pflicht verletzte. um Sie zu befreien, um Sie vielleicht vor dem Tode zu,».retten. Ihre Lage war damals nicht so viel besser alg ietzt meine Nicht wahr? Erinnern Sie fich?« Und wieder sieht Andrej hinter der Juki-enden vahfchiissigen Schulter des Gefangenen Marie. Jitdenn »in, der. Welieine solche Aehnlichkeit- niöglichPss Undenkbat!« Matiels Sie trat aus dem Tore, blieb stehen, legte die Hand an« die Schläfe, starrte in die Ferne. dann ging iie entschlossen und leicht bergab. m die Stadt Und Ie mehr sie sich entfernten-um so schrecklicher wurde es ihm bei dem Gedanlcn, daß sie ihm Tür immer cui «ichwinden könnte, daß ihm Vielleicht nicht beschie en iein werde. iie jeniixlg- wieder zurückzubringen und dasx das..Gesi»Fl)t-- diese- Mädchens durchaus nicht abscheulich war, weil es das Gesicht Max-les wnrl , Mariei »M- LIMISBUM Miit-)
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