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Arbeiterstimme : 10.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192811105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281110
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-11
- Tag 1928-11-10
-
Monat
1928-11
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 10.11.1928
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Nach der .REichspakteäakbeitekkonfekenz Geschwssen vorwärts an , die Arbeit-! Von Hermann Jakobs sMit erdrückender Mehrheit hat die Re i ch Sp a r te ia r - beltertonfereuz der KPD am 4. und 5. Novemberin Berlin sich ohne Vorbehalt auf den Boden der Beschlüsse des ti. Weltlongresses der Koinntunistischen Jnternationale und hin ter die Exelutive der Kontintern Und die Mehrheit der Füh rung der Partei gestellt. Die Resolution zu den Beschlüssen des b«. Welttongresses wurde mit 221 gegen 4 Stimmen ohne Stimm euthaltung angenommen. Nur die ausgesprochenen Liguidatoren Paul Böttcher-Leipzig, Hans- Tittel und Lehmann- Thüringen und K r oit i s ch - Breslau stimmten gegen die Reso lution. Die Gruppe der Versö hn l e r unterder Führung von E w e rt nnd G e r h n rd hat ebenfalls dieser Resolution zu geitimmt, jedoch unter Vorbehalten, die sie in einer besonderen Erklärung zum Ausdruck brachten und die ein Dolument der von diesen Genossen betriebenen Poli t i k de r doppe l te n Buchfü h rn ng sind. 19 Genossen haben diesen Vorbehalt zum Ausdruck gebracht. der im wesentlichen darauf hinausläufi, daß siedie konkrete Anwendung der Weltkongref3"- beschlüiseauf die gegebene Lage inDeurschJ land- usnd dzie innerparteilichen Beschlüsse für dir-deutsche Partei ablehnen. . , « Für jeden, der diese Konserenzinitgemacht hat. waren zw e-i T et snch e n ,- die klar einander gegenüber standen, entscheidend Die erste, wichtig-fie, war die völlig einheitliche Stimmung der Betriebsdelegierten aus allen Teilendes Reiches. In ihren Diskussiongreden kam die enge Verbindung der Partei mit den gewaltigen Kämpfen der deutschen Arbeiterschaft und der entschlossene Wille, die Fiihrerrolle der Partei in diesen Kämpfen ebenso gegendie Nesormisten wie gegen die Liquidatoren in unsereneigenen Reihen zu verteidigen. zum Ausdruck. Die Parteigenossen in den Betri eben und Ge w e rksch asten erkennen ang- den täglichen Augeinandersetzungen mit den Ne formisten, aus ihrem verschätsten Angriff gegen unsere Partei die«-Notwendigteits unseres verfchärften Kam pfess gege n fie. Sie haben darum die taktische Wen dungdeg Weltkongteffeg, die Verschärfung des Kampfes gegen die-SPD.begriißt. weil diese Wendung ihrer eigenen Erfahrung entsprichtf Es gab unter den Betriebsdelegierten nur eine Stimme, die Stimme der proletatischen Mitgliedskhaft der Par tei, nicht nur gegen den offenen sozialdemokratischen Stand punkt der Liquidatoren und ihre zersetzende Fraktionstätigkeit, sondern auch gegen die vielleicht noch gefährlichere, weil doppel- Ztingiae Stellungnahme der Genossen der Versöhnlergrnppe. deren tief eingewurzelter Pesfismigmus und Unglaube an die revolntioniire Kraft dec- Prnletariatsz von diesen, täglichim Be trieb stehenden Genossen- e ntsrh i ede n zu rii rkge m i efen wurdef. - - Diese Stellungnahme der Betri.eb"gdeleg«ier ten. usnddarmit der breiten proletarischen Mit gliked-s«ch-as--t der Partei ist das..erfreuli»chste Erz gebnEi 's dies er Koniere nz. Mit Nechtwursde von diesen Genosser nachher Mehrheit der Fiihru·ngs-der·-Par tel Its-er Vorm urf nTi chjte ri on r·«-t, d ass; sie- z·«u sl n ngse d e ns F ra ttion g m a n·d’ oe r n· d e r sNerht e n un d ihre-r d irehtenund indirekten Unterstützung durch die Ver s ij h n l er zu g e s e h e n ha li e und dass."e«g erst des-TlER greiseng s der Uliitaliedsehnft bedurfte, um gemeinsam mit der Exetntioe der Kkumintern jene Korrektur der innerporteilichen Linie vorzunehmen. deren Notwendigkeit nach dein fraktionellen Vorstosz des Block-I der Rechten nnd Versähnlerkin der Hamban gerspFrsage non der Geiainnnitgliedschast erkannt wurde-.v D i«e Parteiniitaliedichaft will keine Störung Ider Arbeit. sie willdie Einheit nnd (53eskhlos"se1ti"" hei.t; der Partei anf der Linie««der Komisnterir »Die «z weite e ntsch ei d end e To tin eh e dieser Kon ferenz aber - ist die politische Doppelzjin g i g t e i t; wies sie die Be r s ö h n le r g r u p p e , dies heute schon eine Gruppe-von- Ofsizieren ohne Armee sind· an den Tag legt. Es ist der-Par tei gelungen. Jdie innerparteiliche Aiigeinandersetznng ans dein Niveau· einer. kleinbürgerlichen Diskussion «ii«b"er ~Korruytion« nnd dergleichen anf ein politisches Niveau zu erheben. Aber-ie rade diese Niveanoeränderung wurde auch auf der Reilispartei arbeiterlonierenz nicht nur durch die Rechten. sondern gerade auch durch dag- Verhalten der Versöhnler bewußt erschwert Genosse Ewert warf der Mehrheit deniagogisch vor, daß sie nicht poli tisch- diskutiert habe. Ab e r ger a d e e r un d sei nie Freunde waren eg. die eine prinzipielle Auss einandersetzung bewußt Vermieiden haben." Es« ist notwendig auch dem letzten Mitglied dieses gefähr liche Doppelspiel der Versöhnler zuin Bewußtsein zu bringen- Sowohl die Rede des Genossen Ewert und in noch fschiirferein Maße das Auftreten des Genossen G e r h a r d stellten den B e r - snch dar, sdie Partei glauben Zu machen, d«as;.p·o litisch keine Differenzen zwischen der- Mehr heit ’uit"d den Versöhnlern bestünden Disesez Ge nossen-behauptetenpolitisch völlig mit den Beschlüssen des Welt tongresseej übereinznstimmen Aber sie lehnten die in.nerpartei lichen Beschlüsse des Weltkongresseez und die- innerparteziliche Linie des ZK ob. So wie sie früher in der Theorie vorgaben, die-Nechten»zn.bekämpfen und in der Praxis mit ihrer Personal politit dies Rechten in fiihrende Funktionen brachten, so behaup ten««si·e"h"eåte,» für die Beschlüsse deg« Weltkongresseg zn sein. wen den».sich abergegen jeden einzelnen Punkt, in ihrerprattisrhen Anwendung auf die« gegebene Siruation"in Dentschlandspfzjer Genosser e rt warf der Parteimehrheit vor, ihr innerpartei lichter Kurs sei eine »Wiederkehr des Rath-Fischer- K u rse-;IE«. Die Partei weiß. daßeg gerade die Po let r kxder d o p«p esl t en B n ch sit h r un g war, an der Ruth ..Fischer.. und Maslow scheiterten Die Versöhinler. die· heute der Pasrteimehrkheit eine ähnliche Politik vorwer sen, habe-n die-se Politik gerade in den letzten Wochen- ni"—it wahrer Meisterschaft selbst ent-« w i cke l t. « Trotzdem over gerade deshalb hat die Parteiarbeiterkon ferenz dieses Dop«pclspiel erkannt. Sie hat erkannt. daß die innetparteilichen Beschlüsse nicht zu trennensind von den politisch-taktischen Beschlüssen des Weltkongresses. Sie hat et tanni. das-, wer den Kampf gegen die innerpnrteilichen Be schlüsse führt. ob er will over nicht. in eine Front mit den Rech ten gedrängt nein-»die den Kampf gegen .d»ie politische Linie tilde-en. Und in der Tat zeichnen sich heute schon die pbl itis sch en. DJ ffe renz e n zwischen den Genossen« der Bersiihnleri gruppe und der Mehrheit der Partei auf. So, wie«sich aus der falschen Einschätzung der Lage, aus der U e b e r s ch ä tz u n g d e r Stabili·sierunggerjjpeinnngen ein tiefer Pessipl Hi Hm u g« ·u"n73»ejnljxln-yeszäildij kür"de3l Chaquttej des Liynkss PTWFSMXH dkr'«2!rbe-ikekkxcz[fegetgjbt, fg sknkßtendiengenyskefp bei- sLielsweifk jn derpinjchättzzmgsdes Erjplfxes dexJPattei Hei den Maiw,cjhlen,» die fis Els Einen »Sie-ji der Befutgeoisief« Des zeichnete-y- zu den unsinnigjten Schlußfolgerungen commerc. Es ist zuletzt der tiefe Unglaube an die revolutionäre Kraft des Proletariots. aber auch an die Füh rerroile der Kommunistischen Partei. der, wenn auch zum Teil unbewußt, dem Kampf der Versöhnler gegen die Mehrheit der Partei zugrunde liegt. Die Tatsache, daß sie es nicht gewagt haben,,der politischen Plattform des Weltlongreffes eine Gegenplattform gegenüberzustellen. ist kein Beweis für das Fehlen politischer Differenzen so grundlegender Art, wie wir sie oben aufgezeigt«haben. wohl aber ein Beweis fiir die Un fähigleit dieser Genossen. Der vereinte Ansturm der Beurgeoifie ursd der Reformistcn hat diese Schwankungen erzeugt. Die Ge sanitpartei hat diese Gefahr mit überwältigender Mehrheit er kannt und den Kampf gegen sie aufgenommen s- Für unseren Bezirk stand die Front von vornherein klar gegen die ausgesprochenen Rechten um Melcher und Ge nossen. Daß der Weg dieser Gruppe von der Partei weg und zur SPD führt, braucht nicht mehr gezeigt zuwerden Wich tig aber ist das Verständnis für die Gefährlich keit einer Gruppein der Partei zu ivecken wie es die Versöhnler sind, die unter derMagkesdeg politischen Einverständnisseg mit der Liniedeg Wellkongresses und der Partei faktisch im Blindnicsmitden Rechten diese Linie stören. Der Block der Rechten und Versöhnler, wie er in der-Abstimmung zzuin Fall B r a n d l e r zum Ausdruck lam, wird und muß in der praktischen Führung der Kämpfe der Arbeiterschaft —in-der setziss Ren Situation in der nächstenZeit immer klarer zu einem Block in allen politischen Fragen werden. stand der Wiener Arbeiter keine Ned e sein könne: Die Ge nossen der Versöhnlernrnppe lehnten die Parole der Räte für Oefterreich ab. Ja. einer ihrer Anhänger. Genosse Robert. ging soweit, zu erklären. man hätte Schaber- und Seipel stürzen können ohne Bürgerlriegl Derselbe Genosse erklärte in einem Mlenifionssartilel Jst den Hambuer ««:Ziirgerscbaftgmahlen. die Partei hätte sich dort nicht die Aufgnise setzen können· Massen tämpse fiir Tagegsorderungen zu entseseelm sondern nur sie tdeo logisch unsd organisatorifch vorzubereiten » « » , Der ganze Pessiinismlls, der tiefe Unglaube an die Kraft der Partei. die Unterschätiung der Linlgliewegung in den «Måssen kam ein lrassesten zuin Ausdruck in denAnleinandersetzungen iiber die Einfrhiitzung der-. Wahlergebnisfes vom 20. Mai. Die Genossen nerstandennichtp dass Wahlergebnig als Ausdruck der Verschärfung der Klassengegensätze richtig zu werten. Während die Mehrheit in diesem Ergebnis einen großen Erfolg siir die Partei sah nnd sowohl den Ilebergang bisher reformiftischer Wähler zur KPD in den wichtigsten Industriezentren, als auch den Uebergang bisher bürgerlicher Wähler zurSPDnlg deut licheg Zeichen der Linlgentwicklung werten-, stellte Genosse Ewert fest.« das Ergebnis-«- sei für die Partei unbefrie digend, während ein anderer Vertreter der Versöhnler sogar von’einein »Sieg der Bonrgeoifie« sprach. - - . » - . « . Genosse Elwert legte dem Polbureau einen Resolution-I entmurs var. in dem die starre fjir die Vonmrkoisie. minder grasen Verluste aller bürgerlichen Parteien, in günstigstem Lichte ges tldert wurde: ’ s« . »Die Bourgeoisie hat denn auch das Wahlergebnis —«ob gleich sie es als Nredetla e ansieht - durrhaus ruhig saus- Beine-muten Sie fühlt sing in ihren auszewarlamentarifehen achtniltteln stärker denn je·seit»l9lB.» S»e hat in der Sozial spdtemokratie heute dce Partei, die planmiist heute die. Be s—- vZwang-des kapitalistischen Staates nnd der irtfszlzaft ins-wirts ; amer Weile innerhalb der Arbeiterllasse» vertritt. - Genosse Ewert fah also nicht, daß der Uebergang bürgerlicher Wähler ur SPQ keineswegs die Zustimmungdieser Wähler Zu- Bejazung des lapitalijtfcheirstaates zur-Politik der· Großen oalition d· h. zur Fortetzung der Vurgexblockpolitil unter anderer Maske, bedeutet sondern zpielmehr eineunllare Form des Protestes und des Kampfwilleng gegen die Bourgeoisie Daher entwickelte er.auch die folgen-de Perfpektwe: . ; ,EL- unterliegt keinem Zweifel, daß grokr Teile »der SPM unheim- uud sie-ihres den Eintritt-pe- S D in die Mias- Und Das ist gut so» Die Diskussionüber die Be schlüsse dec- Weitre-igreiics,llvd.dtedsmstver bundene Schulung der Mitglicdschnstz fabcx mehr noch die Erfahrungen der PAUUDH ihrer Durchführung werden alle iene Genossen. die vielleicht noch Schwankungenchatten, soweit sie mit den Kämpfen der Pnktel UIID dkt Arbei terklasse innerlich verwachsen sind. in kürze ster Zeit von der Richtigkeit der polttlJchen Li nie der Mehrheit der deutschen Partei und der Kommunistischen Jnternationale Übe»tzseUgen. Die anderen aber werden sich schnell entscheiden» mussen.«· ob sie sich selbst von der Partei und damit von derArbeiterllassesimmek weiter entfernen oder sich bedingungslos der Linie derfPuktej unterordnen wollen· " Aus diesen praktischen-Anschauung-»unter r i cht tom int e g a n. sEslommt darauf an, im Augenblick der größten sozialen Angeinnndersetzungen, die wir in Deutschland in den letzten Jahren erlebt haben, geschlossen mit der Gesamt partei an die Durihsetzung der vom Weltkongreß beschlossenen Linie zu gehen. Keine unsruchtbaren Diskussionen keine Passivität mehr! EntschlosseneJAßwehk des zersetzenden Fraktionglampses bei völli ger Klarheit über das Wesen unserer Politik und Taktik inder gegenwärtigen Situaztiom höchste Attivität in den laufen-den Kämpfen! Die Partei wird unbekümmert um die Unlenrufe derer, die innerlich der redulntioniiren Bewegung fernstehen und olsne Verständnis für sie sind. in einer durchaus günstige-n Situation ihre Ausgabe als Führerin der Arbeiterklasse-erfiillen. Die Be schlüsse der Reichs-parteiarbeiterlonferenzgeben der Gesamtmit gliedschnst die klare Richtschnur silr diese Arbeit, bei-deren Be folgung entscheidende Erfolge nicht ausbleiben können- Was wollen die Versöhnleks Die ovvortuniitikchen Auffassungen der-V-etiiihnler , » Die innerparteilichen Fragen sind von den allgemein-poli .tiic»lzeii nicht zu trennen. Weiiii«die Versöhnler izxn Kampfe zipcschen den Vertretern der richtigen leniniftischen Linie, der Linie der Koniintern. und den Vertretern der tekftem sozial demokratischen Abweichungen in der Partei schman en und sich zum Teil bereit-J offen mit den Opportunisten nnd Liquidatoren verwinden so läßt sich das nicht allein daraus erklären. daß die Bersöhnler eine falsche Anschauung von der Entwicklung der Partei, non der Rolle der Linken und der Rechten innerhalb der Partei in der Vergangenheit nnd in der Gegenwart haben sonsoern es ist klar, daß sie auch in der Ginichätzung der-allge meinen«politiich·en Lage und-der Aufgaben der Partei von der Linie der-Komintcrn und- in der Partei in im Richtung des Opportunigmus abweichen. · » . .. »Kennzeickincnd iiii die Einichätjiiing der Lage durch die Verföbnler ist ein tiefer Peiiiniiginiig. die Unterschiitzung der Linxgbeiiiexiu»ll«g«,« der Kraft und.·der Entwicklunggmöglichkeiten unierer Partei» eine Ueberscknitziingder Stärke der Vourgeoiiie nnd der Sozialdemokratie Aus eine-t- solchen Anschauung muß eiite."Tcilt-ik hervorgehen die hinter deinsKampfeswillkn der Massen gurttckblcibh die-die non den Nesormisten mit allen J)Jtit-telnf geiziichietePassivität findet-this Komimmiitifche Partei In Eier Erniernng der iiilirenden Rolle iin Kampfe der At ener llasic hemmt« , " « "Weu"li das bisher nicht so deütlitlj zum Ausdruck knin; so mir deshalb. weil die Verföhnler, oft mich harten und scharer Augeinacherfetzmmm in den leitenden Körperfchaften der Pat .tei. sich.der. Mehrheit fiiqtem Wenn sie aber den Versuch. den sie Vit dem 6."We·ltkon»qres; unternommen haben. sich als Oppo zick i o n gtg ru p pe zu konstituieren. fortsetzens. so· könnenssenur iesd Rolle eines.opportunfstifkhcn Hemmschuth in .de«r Ent wi«ck!llll"«q’ der« Pnsktei spie!e:l· , ’ ’ - " »Wii wolletj hier nsür einige der« wichtigsten y«kl»ljkifchell Fragen erwahnem i»n denen die».AblVeiFk-ullxlcn der Bewohixlet besonders klar zum Ausdruck kamen. . . Nach dem gewaltig-en Kamfo der Wicper Arbkitet vom 15. Juli 1927 erklärte Genoer Emert. daß von«emem Auf ecgietimgJ wünschen, das; die Opposition in ihren eigenen Reihen agegcn anfangs außerordentlich gering sein wird.« Es ist klar daß Genossen. mit einer solchen Auffassung von der Empörnna der SPD-Arbeiter iiber den Panzerkreuzerbesckilnsz absolut überrascht werden mußten nnd die« Krisef in der SPD nicht richtig augzuwerten verstanden Ueber den Erfolg unserer Partei holst leg-in dem erwähnten Nesolu.tionseniwurfr· , · »Die Wahlen haben-uns einen wichtigen Gradmesser für die Entwicklung des Einflusses unserer Partei und der SVD gegeben. Bei Vers Behandlung dieser Frage gilt eg. natürlich, daF»Selbsibcwusitsein der Partei- zii Indem-gleichzeitig aber innian die Lehren aus-. dem Stillstand und Rückgang der Par teil in einer Reihe wichtiger Gebietegezogeii werden« « Die Hebung des ..Selbstbewußtjeins« vollzieht Genosse Gwert dann so. daß er eine Reihe für die KPD ungünstiger Er gebnisse an die Spitze stellt und die entscheidende Tatsache »der Zurngkdxängung des reformiftischen Einflusses m den wichtigsten Jndmtrxezentren vergißt Was Berliner Wahlergebnis ermahnt er nur nebenbei) . . , Aug der völlig-pejfimiftiichen».E.insch·ätzung der Kraft der Partei; aus ihrer Uebrrlchitgungdee Feltiglelt nnd des— Einflusses der SPD.·von der Genosse Ewekt auf dem li-.v Weltlongreß jagte dafi fie ihre Withler fester organisatoriich erfaßt halte als wir die unseren, folgt auih eine ganz fa l seh e Per» ;,peltiv.e der Ent wicklung der- Klassenlainpfeg. Die Verjohnler vertraten den Standpunkt· daß die Bourgeoifie sich so sehr auf dfke Hilfe der SPD. auf ihren Einflan in den Massen verlassen kenne. daß lsie faschiltifche Methoden gegenüber dem revolutcpnaren Prd e tariat gar nicht nötig habe Dies·e·xt3·"enoilen sehen nicht daß die offene Unterstützung der imperialiktxfkhen Politik durch die SPD den reformistilchen Einfluß in denMassen unter graben muß. daß das Wachien unseres Einflusses die Bourgeoine nnd die Reformisten zuveeltiirlten Gewaltmethoden gegen unsere Partei nnd das gesamte Proletariat zmin gt. So stellten die Anhänger dieser Gruppe die Methodender Großen Koaliti·on und die Methoden der verschätften reaktionären Diltatur ein ander gegenüber. ohne zu sehen. daß sich gerade auch durch die Kdalitionsreaiernng und die mit der Verschärfung der Klassen kämpie notwendig verbundene Entwicklung der Reformsesmus zum Sozialfaichigmus. die Methoden der verschörften Diltatnr gegen das revolutionäre Proletariat eine Kombination demo kratischer Welt weiter entwickeln. Es ijt klar daß die Versöhnler bei dieser falschen Ein fchätzunqdet Kraft des tevolutionären Proletarints. bei dieser Ileberitbätzsuna der Macht der keiotmiitiichen Vurennkmtie keiner lei Verständnis für die Belchliisse des 4. Kongresses der NGJ Zeigten und zum Teil in einer Front mit den Rechten-eine Amo siiion gegen den Genossen Loiowfki Und die Gewerkschafts abteilunq des ZK auszogen. statt auf Grund dieser Beschlüsse den Kampf gegen rechts zu führ-en. Nach der Verurteiluna ihrer Anschauungen durch den 6 Weltkqngreik haben die Verföhnler keinesweggdieFolgerung gezogen, ihre Ausfaiiunaen zu korrigieren- ihre Auffassungen zu ihre Auffassungen zu korrigieren ihre Opposition gegen die Mehrheit der Partei einzustellen und diiiivliniert in den Reihen der Partei auf der Grundlage der Neichlüfie des 6. Welt knngreiies den-schärfsten Kamvi gegen die Rechten aufzunehmen- Sie haben im Geqenteil den Annrifi gegen Gendiieu Thälmann als einen des Hauptvettreters der Linie des Si Miste-unreifen -einncleitet. jenen verlirnmderiiiiisn Lln«»iff«d«k· »k.-zu Rechten den Vormund zu ihrem offenen liquidatoriirhen Auftreten bot. Sie nehmen im samt-kriegen die Liquidatoren diebaltuna einer schwankenden prinzipienloien Vuffergruppes ein« sie« haben für eine Reihe oraanifatorukher Maßnahmen qenen die Rechten ge stimmt. aber sie nehmen den qronten Teil ihrer Argumente in mehr oder «wen«iaer abgefchkvachter Form auf und arbeiten in den verschiedensten-»Formen mit ihnen vzusammen geggnjie Mehr heit der Partei « · Es ist Unr. daß dieses SYiel nicht lange so weitergehen kann Eine Puffemrtmne· zwischen der Koznintem nnd einer parteifeindlichen ovnortnniitiftben Fraktton kann es nicht geben. Das hat die Geschichte des Kamqfes gegen Hdie . Icltralinken genügend bewiesen Ver pen Anhnngern der Versöhnletqruvpe steht not-eine Wahl« Siemiiifen entweder ehrlich und offen ihre Fehler einsehen nahst-h mit der Mehrheit der Partei vorbehalt lvs zum Kann-i gegen rechte zufammenitbließen »Hier-. wenn Tte ihr Schicksal mit »dem Schiikial der Rechten gnethindem dxmn werden sie das Schicksal der Rechten teilen. tschjuß folgt.) Aus der Var-es . Die Voll-VII be ft ätigtd in ihrer Sitzung nmspxzz Oktober-« pen: von derAßiLcitung.Pitna-beantmgtenl2l « ich Fuß v Lan-.- Karlund MatthwWikskjkk z» . « · . DerAugfchluß erfolgt auf Grund-der Feststellungen des von det« EIN-Leitung eingesetzten« Unlpriuchungsyusschyssegs w ege n- Untckrjchlagnnij von Gseldern befre-u·ndsetei Or ganisatiqayn und follcnsatifchet -·Pattei«zse»r-s letzung durch anonyme Brief«-· Die IleLeitmtgwikd ange halten, sen Mitgliedern ver Partei auf Wunsch Einsichtln das Protokoll des Untekluchungsuugichuileg zu gewähren · . Bez.sLeitg-« Pol - Suwfssfeth Gemeindemg · Fiir die zum Gemeindetag nach Dresden delegierten kommu n·!fiischcn Vertreter s.udet »an: 2. Dezember. nachmittags 15 Uhr cme kaiionsbcsprekhuuq statt. Lokal: Katilhuchhof. Kaulbachs maßt Mit der Linie 26, zu erreichen von jedem Bahnhoiaueh Haltettellu Villmgeeraullmsbltraßr. Sämtliche kommunifttfchcn Delegierten find verpfxichtet.- so rechtzeitig ein-zutreffen. daß sie daran teilnehmen können. Privatquaetiete sind versengt-
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