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I 3!t. Jahrgang. öulii>8 Sviitlor, »rexilvn. V»ll8tr. IS, «.'Mptivblt in zz>"8>koi .Vu8,v.ihl: OoI»>u u , k^iitllt u- u ni I Dresden. 18!)4. Uii-;« liEtli 1lv'.ii»k«r»ui iUtw»fIll.8v«str»usl. fili.il« : ßE»rieiii»ti'Udi»i 15 i> «»», i»»»«»«»« rilriedoSe ',"st?sal»>»>v -Vwbi"8iU8 ki.uilraii- LrweeHusr- i» > «o»«v« jlj 8edl»tä«ck«v « in < inI irl-iü >,n>! I,un> t!v8ti»v l>itWrd«It!, HontWtM8v 14 V»pSt«a. « » " " * «'»"KU i!I KlL8VLLron »'(.IliNlr illlincktlllulill, 8l^- ^rt .-»,8 sts,n Hoc!a»tyn<l8ton ttln8k,itt<>n cles ln- uo4 .rnnilnnnitiui,!«»; !.' ^ S ^U8l,in«kc>8. euiptcklen in leiekk iltizp-r ^n-,»<tlil pvrmanvnts ^us8tö,Iung * « >VMl. «Uli ^ ^olm, kstl. Uc.t lictv.-llnko,.. V 012ÜffI.^4 ^ ^ !>>on»nikt I I. ^ ItttV. «V-loeks in grefter Nnswahk von »SMk an ALtnravkt. Robert Rltlize. Rathhaur. Ncisc-Nrtiköl, ticrrcn-Msdüwnarcn, Lcdcrwaarcn. 'C- Nc»,beiten englisebc» und lviener I<Utz» L«r,apf» England und Teutichtaild. Feniichrei»'- und Fernsprech Berichte, Sachs,'che Fndunrie. Knlm'vrensung, Tresdner Renne» >^8». Q»I« Räuberhöhle. Kinderhort, Dagesgeschichte. Bücher'chau. An die geehrten auswärtigen Leser! Lei öer beöeuteilöen Aufing der „Dresdner Nachricht««" !«>t e> notwendig dir Bestellungen aus das zweite Vierteljahr 18S4 jbei drin betreffenden Postamt« Aakdigk bewirken zu wollen, Ida andernfalls auf ungestörte Fortlieserung be;. rechtzeitige jNeuliefeiuiig des Blattes nicht gerechnet werden könnte. Ne, bev-rstehenden Aeiertage wegen litt ,, c>ir unsere geehrten poslabonnente», die Leitung jpä- lestrns heute zu bestellen, dainit Unterbrechungen ,1, fer regelmäßige» Austelluiig perinieden werden. Nie Bezugsaebühr beträgt bei den Ir'aiserl. Mastanstalten 1« Deutschen Neichsgebiet viertekjäKrlich 2 Mark 75 Vk., > Oesterreich Ungarn 2 Kk. 53 Kr. und im Auslande Mark 75 Af. mit entsprechendem postzuschluge. Für Dresden nin,mt die unterjeichnete Geschäftsstelle fahrend der Dienststunden Bestellungen auf das nächste lierteljahr zum Preise von 2 Mark 50 H>k. (einschließlich lrinaerlohn) entgegen. ! 9leu- und Adde^ellungeu, iowic die Anzeigen über ersvlgte vobittingsverändcrunacn in Dresden, ivollc man entweder trsonlikk „»dringe» »de, schriftlich — nicht durch Fern- pcchcr — an die GcichäflSslcllc gelange» lassen. GeschSstsSrtit der „Sresducr Änchrichrril", Maricnstrastc 3bi, Erdgeschoss. Politisches. Es gab eine Zeit. schreibt die „Köln. Ztg.", >vo Lord Büro» britische Selbstsucht durch das beizende Bekenntnis kreisen iunte. er walle lieber zehn Öligen über die sZrmizosen als eine lalirbeit über die Eiiglnnder äußern. Auch kminte einst Lchvpen klirr die Rcligionsheuchclei der Engländer mit der Manie eines kstärten Gclmns vergleichen. Das änderte sich ein wenig. Zunderbar zu berichten, es leben beute viele Leute aus den glück Ichen Inieln, die nicht mit Bestimmtbeit wissen, daß England und sic Engländer allen andere» Beikern überlegen durch ei» bewn- ercs Dekret der Bvriehnng und chvties eigene Ernennung. Äber rtiviialc Bvrurlbeite wurzeln lie». und die gwbe Uiitenntnin des Attischen Publikums bezüglich aller deutschen Äiigelegcnbciten blieb rerschulrerl. Hört der Durchichnitts-Engländer den Namen deutscher", so riecht er förmlich mittelalterlichen ssendalismns. in anderer denkt berablasscnd, ivie die französische (generativ» 1870. an „los bau« mu8ieivn8', ei» dritter erinnert sich an rlwer'S widerliche Pbrasc .,Bvlt der Dichter und Denker " Lsie ein anderer bewundert deutsche Wissenschasl. und i» Drbvtiland det man soaar brave Leurcbc». die alles Ernstes das irreligivieite tzlk der Gegenwart mich immer als ebrwürdigen Urbcber de, :>,e lation vcrcbrcii. Und natürlich, jeder verpönt vvm Hörensagen alles verschlingenden Militarismus einer „despvtiichcn Negier z", und Berlin wird uns iu englischeir Nvmanen, wenn ein jk zufällig davon die Rede ist, als eine grosse Dvldateiibaiacke galt. Kann man sich da wundern, wenn in englrichen Blättern verfroren der Ausdruck ..»iitrennlicher Bcilandtbcil /Frankreichs" Elsak'Lvchringcn gewählt wird! Wie sollen Engländer zu jscn gcruhc». daß Ltraßburg noch zu Goethes Zeit eine echt- Ätsche Ltadt blieb und nur durch den Einfluß der großen Nc- ßuiion sranzönich wurde! Derlei müssen die Brite» besonders lernen, deren beichranktc tschichtskennliiiß suchcre Zeilen mit Phantasiesarben enger gla- »ialvorurtbeile tüncht. Job» Bull erinnert sich heute keineswegs die vcchältnißiiiäßig so kurze bisherige Dauer seiner Macht, die Kt »mg und neu erscheint, wenn man dem autacbläbtrii Enivor- lnmlingsweien an Themse und Deine die alte Herrlichkeit an Ile,il und Donau cutgegenhätk. Es klingt uiiansjvrechlich albern, ^»n Maeanla» prahlt, daß England schon drohte, das kriegerische chcrgcwichl des alten Nom zu erlange», und das; die britischen Kassen unter de» PlanlagcnetS der Schrecke» Euwvas wurden! rankreichs. ja aus kurze Zeit, bis sich das nautische Bvlk unter ranne d'Are erhob. Denn der wahre Grund der trüberen briti- jeu Ucbcrlegenl>eit lag in der patriotische» Begeisterung der tfliae» Bogcnjchüdcu Altenglands, während die Adelsreiierei der Kntischeu Ehevalerie nicht das ordentlich gedrillte Dckneßen ge- kloisener Linien crtragcir koirnlc. Die airsänglicheu Siege des kgliichcn Fußvolkes gehören der gleichen taktitchcir Sphäre an. 1c die Niederlagen der Lesterreicher und Burgunder durch die kwcizer Vauernichast. Den samolen Richard Löwcnhcrz behandelte der Herzog von tstcrrcich i» Palästina mit vollkommener Ebenbürtigleit, weil ein irrst des Deutschen Reiches sich jedem .stönig gtcichstcllkc. Die knigc standen sämmtlich an Rang unter dein üaiser. dein Mittel Knktc der Fcudalhierarchie. Heinrich VI.. des großen Barbarossa oßer Lohn und Pater des glänzendsten iialv-denlühen Ne fis'amclierricherS Friedrich kl., benahm sich gegen den gerangenen stüihen König, als wäre Richard ein Ividenpeiisliger Rebell, »nd »handelte mit dein klugen Philipp Anglist von Frankreich in Kmisthiger Herablastung wie mit eine», npbängigen Baialle» Natürlich änderte sieh das, sobald jede Eentralisativ» kaiserlicher lacht in dem weiten Ländernnstaugeveiloren ging, der das deutsch teneöböche Reich von Mosel und Schelde bis BZeichsc l und Kar Paten bildete, iZiiimcr inchr zerfiel dieser angchäiistc Mstchmatch in getreiinte Staaten, wo jeder tleine Fnrii des Reiches s»b nnab- bä»a>g stibllc und bchauvteic. Aber ielbit in wich' vvlilvlber Schwäche bewahrte Deutschland seine Lbmachi in Europa, denn die vereinten Städte der .Eania herrschte» am allen nördlichen Ge staden, wie Venedig in der Levante Der Glan; der iüddenischen Städte ivellciierte mit Floren;, Mailand, Gent »nd Brügge. Aencas Silvins. ein Ftalicner, stellt die deutschen Städte sogar obenan : gewiß ein unverdächtiger Zeuge. Es scheint bezeichnend, daß weder Savonarvla noch die sranzösnchen und englischen Eal vinisten irgendwelchen Estmnß ans die religiöse Strömung EurvvaS übten, das; hingegen die deupche Resvriiialiv». zugleich die anderen getrennlen Bewegungen in Schottland und der Schwei; mit erzeugend, das Pavsiilmm ivsorl erschütterte Tenn Denlichland! blieb immer »och das Eentrnm des enropäischen Shstc'ins. Gior j danv Bruno schreibt über B-ittenberg, während er Lriord und i Paris mißachtet, wie ein verzückter Schulmeister über das ,al!e> Athen seiner Phantasie. Der große Flalieiier war aber ein Mann j von ruhigem Unheil, durchaus nicht zu Uehertreibung geneigt Fn! der That. die deutsche >!nlt>u cneichle damals einen hvlien Stand der Entwickelung, und der Handelsreichthnm der Städte wurde taum vvn einigen stämischen übertrotsen. Kunst in jeder Form blühte und stand doch im Preis ans dem Weltmartt, während Frantreich erst unter Fra»; l ein wenig Polin wurde durch nme malüchen Fmport italienischer Knnstgewerbe. Die soldatische Bvr- machlstellüiig der Denlschen blieb olnie gleichen, selbst nach dem HervenhLite. Lonnaben-,>24. Marz. die radikale ForluighN» Review noch kürzlich zu pehanvlen wagte mitten ic wieder vom gleiche getrennt werden dünen? Kein Teninher wird ,e znstcmmcn, anch nur einen Stein des alten Landes zurückzugeben, das siegreiche Enlel, ihre Almen rächend, leserlich mil ihrem Blnle lausten. Es ist nicht hübsch und egrechi von unieren engliicben Bellern, daß ilne moderne Snmvathie ni, iian;ösiscl,c Sitten sie ;n l'ösivilliger c^äeicliajttjateii iür Dentist,, lands schwere Anigahe verlock!, das alles» als Bollwerl dem Pa» stawismns irot'.t, wie einst den Türken. Ter Untergang des Dem. scheu gleiches würde den Stur; Großbritanniens unweigerlich nach sich ziehen. Asien würde Rußland. Anita Frantreich zusallen Sehr richtig schließt die „Köln. Zig.": Ter tennl nicht den aagressiven Grnndziig des gallischen Eharakters, wer einer gloiretrunlenen Re publik mehr Mäßigung zntraur als einem Emvire Felde Niederlage Deutichlands ivürde das „periidc Albion" mil zu büßen haben. Kernfchreib- und Ftrnfprech-Pcrichlc vom 23 Marz. großen Nativnalnnglück des dreißigjährigen Krieges Der Lands knecht zerstörte bei Pavia den Ruhm des Schweizer Fußvolkes, in de» Niederlanden unter March von Lranicn täinpile er den kurze» Borrang der,panischen Fnsanierie nieder. Brandenburger enoch ten den Sieg an der Bonne für Wilhelm von Lranie». sie über wältigten zum Staunen Enrovas die stolze schwedische Kriegs macht. Tie Heere Marlhvroiighs sowohl als die des ddrrzogs von Eumberland in Schottland und Westdeutschland, und des Generals Eormvallis im amerikanischen Befreiungskriege bestanden größtcn- theils ans Hannoveranern, Hessen und Braunschweigern. - »..A«Mch». dex-Lreißigjährige Krieg machte anch dem Seetönig. ih»m der Hama ein Ende, und die Engländer, denen London früher nur ein Emporinm der Hania abgegeben hatte, sülchen ihre maritime Krast im Zurückschlagen der spanischen Armada. Bon da ab nahmen sie allmählich Besch vvn der Erhschait der Hansa und Hollands sowohl als der Benetianer. Spanier »nd Portugiese» Tic wahre Weltmacht Englands beginnt eist mit Ervmwcll Doch selbst dann saut es tiei genug unter de» lebten Stuarts, die stolze Königin des Lceans trat in ein Soldvasallentlinm zur bourboni ichen Macht, deren Gr,masten, allein das Unglück Tcnchhlands ge legt hatte, das immer noch bis 1«>48 die eiste Großmacht geblieben war, da das spanstche Weltreich schon seit Beginn in selbswerzehren- der Trägheit welkte Tie deniichen Reichsbecre waren es, ielbit in dreier Zeit des Verfalls, die »Nlinterbroche» den Türtenstnrm zurück Ivanen Auch büßte die Raubpolitit Ludwigs XkV, am Schluß doch endlich ihre Zähne ein durch den hartnäckigen Widerstand Deutschland. Lefterrcichs. Es iolgte die Periode Friedrichs des Großen, denen hrandenbnrgiiches Königthum mit Reckst den Namen jener alten Liimart des Reiches übernahm, wo der gewaltige denlnhe Lrde» iiil'ilmoderlelang die erste Nliliiärinachi der Welt gebildet hatte Die Deunchen durch unablässiges (rlend herab gedrückt und durch nemde Fnvasionen gestbwächl, blickten nn» voll Honnnng empor zu dem tleinen große» Mann mil Krückstock nnd Schniipstahakdoie. der heroisch de» ganzen Kontinent in Reipelt hielt nnd festen Fn>; als norddenNche tstroßniachi faßte. Man öe gann zu gedenken, daß Deutschland ein» Schiedsrichter Europas und in» gesallen war von seinem Welkllnon Dieies Erivaclie» des Nalionalgenibis, das Verlangen »ack, einem starken, geeinten Vaterland wurde rreilrch peernirächligi nnd ausgewogen durch den Haß nnd die allgemeine Abneignng gegen den kleinlichen Des polismns der Einzelregrcrmrgcn Als daher das nneion rüpima in Frankreich zerbröckelte und sin Neuordnung der Dinge Raum »bastte. begrüßte auch eine deutsche Demokratie der Vesten Volks elemcntc die Revolution und sogar Napoleons Einmischung als das einzige Mittel zu, Befreiung des unterdrückten Volkes Nur zu bald lernte man die Kosten solch' erbonter Befreiung durch die Fremdherrschast tennen, nnd der große Besreiiingstrieg gegen den nakionaliiälsserrrdlichen Usurpator entzündete patrioiinbe Flammen in jeder Brust. Fn allen Kreisen der nenerwachtcn Natron lebte ein instinktiver Gedarrte: Feist oder nie' Nieder mit dein Erb- seind. anr mit dem wiedcrhergcstclltcn allen Reich! Zurück Elias; und Lothringen, die gestohlene alte Gren;e, damit der Franzose nicht von vorn beginne, seinen friedfertigen Nachbar zu belästigen! — Nie wurde eine Hossuuug ärger getäuscht. Aui deu.Kongressen zu Wien und Paris betrog man Deutschland nnd insbesondere Preußen um den gerechten Lohn seiner Thaie». Vornehmlich Eng land nnierstrchie die verstockten Widersacher dcnttcher Nengeburt. Niemand wünschte eine große Eentralmacht ncb erheben z»' sehen. Seit jener Zeit wurzelte ein tieicr. unauslöschlicher Haß in den Herzen jener älteren Generali,», gegen die sogenannten Verbünde ten. England »nd Rußland. Man sing an zu begreifen, das; Dentichland nichts von Frenndschast des Auslandes zu erwarten habe, und wartete bloß ani erneu eigenen Mciilergeist, um die Rieientrait der vereinten deutschen Rasse zu vrganiiiren. Dock diisterc Mnthlvsiqtcit lastete auf allen Patrioten und bis 186 i nährten wobl wenige noch die Ahnung, daß die Einheit des Vater landcs nickst bis zum tünstigcn Jahrhundert verschoben bleiben werde. Doch »ach m langer Verzögerung kam die Erfüllung uner wartet schnell. Sobald die Nation den wirklichen Zweck der von Bismarck gevlonten und von Kaiser Wilhelm glorreich ausgenihr- ten politischen Abncht verstand, nach dem weisen Frieden irrst dem besiegten r.«.'»erreich, eine Versöhnung Visen- und vorbchaltend, murr ein kriegerisches Feuer froh auilovemd durch alle deutschen Staate», Nick» Bismarck, sondern die Natron selber heischte Krieg mit dem herausfordernden Frankreich, da nur so die wahre Einheit erobert werden konnte. Als Körrig Wilhelm von Ems znrückkehrte, vernahm er vielfach am denkwürdigen 'Tage seiner Ankunft den be deutungsvollen Riis: „Elsaß nnd Lothringen!" «„„ Gl ab. Znm Bestich der französischen Svionr ist oer Prä srdenr des 'lnbunul eivil. Faauel, von Paris hier eingelroncn und im Hobst Goliichair abgeiriegen. W i e n. strenge Blätter melden über die vorgestrige» Demo» Matronen in Pest, daß die Polizei vor dem Lrvhenm von den Temonstranlen, welche den Forigang der Borstellnng verhindern wollten, mit Steinen beworfen worden sei. Fn anderen Vergiiü«, nngsetablist'ements ieic» die Fenster erirgeschlagen nnd die Vmstell ringen ebenfalls gestört worden Die Tiimiitluanieu. denen »cl, eine größere Volksmenge anicküvß. hätten gewaltsam ans de» Tbeatergebänden nnd Privatbaioern Trauerfahnen aii'gebstanz, Bei den wiederholte» Zniammeniiößcn der Temonilranien mit der Polizei iollen über 20 Personen verwundet und mehrere verbastet worden lern Pest. Die ganze Kostuih Angelcgeirhcil ist bisoer ziemlich glatt verlaiiieir. Vorgestern Abend »doch ereignete »ih ein Vor fall, der zeigt, daß die äußerste Linte die Straße mit in ihre Politik einheziehl. Während die Privattbeatcr geiehlossen waren, 'and im Lvernhaus und im Natlonalthealer, die beide nntcrstülrle,str» theater sind, Vorstellnng statt Die Sindenien drangen in beide Theater ein »nd verhinderten die Porsielluna Das Pnlsti tmn wurde gezwungen, sich zu entiernc». Die Polizei oeurieh so dann zivar die Studenten, doch tonnte die Vorstellung nicht »»: geietst ivcrden. Dieier Ziviichcnsall verichlimmcrie die Lage reden falls und erregt Besorgnisse. Ter Gewalt,», erschwer! auch de, Regierung jedes Zugeständnis;, da es io ansielien winde, als ob die Regierung nntei dem Zwange der Straße gebandelt hätte. Pest. Tie Abgeordneten »ahmen die Anträge des Präsiden- re» des stames. nämlich die protokollarische Perewignng der Bei dienste Kost'nth's, die Ahsendnng einer Devnlalion nach Turin nnd die Niederlegnng eines .Kcanzc's an der Babre in i'amenilicher Z'lb- »iinmniig mil großer Majorität a» Alle übrigen LImrägc wurden abgelebnt. Pest. Eine Volksmenge begehrte stüniistch die Htiinng de. Trauerst»»»' an> dem Lvernhanie nnd zerstrenle stclr. als dienr Wunsch ersüUi war stcachininags landen beträchilicb»' Anianiin liingen, zumeist ans Pöbel bestellend, vor dem Fonrnali'lenllnb in der Kerepeserilraße statt Die Polizei ivnrde mir Dreine» bewor'c» nnd mußte blanlzichen, wobei melirere Personen verwundet wur den. Es eriolgten anch mehrere Verhaltungen. ström. Fn der Vra Tritt»»' ivnrde ein eleganter deutscher Tourist vom Dclüage gelrosten und verstarb ioion vor den Angen seiner jungen Frau. Der Todte ist ein Herr Tatar Neugebaner a»,s Langenhrelao. st, o m Fn einer Herne er»heinenden Encneliea an die pol irischen Bnchö'e eriinierl der Pan» die preußischen Pole» an die Ernennung des Erzbstchois von Gireien Poien nach ihren Wü» scheu und ennalmk. Verlranen zu der Gcrcchttgkei! des K'aiiers zu haben und die Gesetze zu beobachten. Santander. Die durch die Erplosion ani dein Wrack des „Machichaco" zerstörten Telegraphenlinie» sind wieder hergesleltt. - Vorgestern fanden anläßlich der Beerdigung de> bei der Er plosion Geiödlelen ttlmultuarüche K'nndgel'nngen statt: die Trnv pen mnßteir eiv'chreiien. Der Pur»'!! »nd die iechn,sche .Kon, Mission haben beschlossen, um die Bevöllernug zn de,!,lügen, dos Wrack des Tanipreis „Machichaco" nnttels Petarden in die Lust zu ipreiigcn. obgleich sie der Ansicht sind, daß »,h lein Dnnan»! mehr aut dein Wrack benndel. Brüssel. Es wird gemeldet, das; der Eintritt de, Prinze»», Klementine in ein Kloster bevorslehe Tie Prinzeß ist die jüngste Tochter des belgischen Köirigspaares: sic wird am b'o. Fnl, 22 Fahre all ?I , w . <> « r c Li. Mär., cchraarciibcust» ! ncauniwvllc- H, rtt," bork 7'... to.'» R»w-Orkans ?'Lcdmatr sr »io»,» r.ra. do. Nolie >,. 'Krotbcoc- 7. M«'.» rn. Märc->«»». r>l. Avril «r^-. vr. Ma, «r»/.. Koitkr riginu , w«»«>«'«. Rolter rivki-ki, pr. Marc bü'c«. do. »r. Mar »!''«. Lo. ln. de vr. Tccin. er .. Koiroltr'railst »ast, Liverpool r»«, .«.astce >»>r Nn>- S!r 17' . do ,»>»' r'tt. 7 >«r. Avril Iv,I7. vr. o„„ ib.LS. MeVI 2 I-„. »ucker r° >. .n»v,cr loco s,7°. >?ätte man mm ivatcr Melz nnd Straßburg nicht anneetirt. ro würde man die geheirre Mehrzahl der Deutschen in ihren Gefühlen gekrankt nnd! entfremdet haben. Zndcin liegt die wahre Bedeutung dieser An ' neric'n in der strategisch''» Teile der Frage: zur Schwächung der! französischen Grenze »nd Nn»>>ci„di,»c> enügrr Ausfälle a„s den Tboren der zwei großen Festungen, wie sic Denlsthland »'st lb» Fahren erdulden mnnie Als die Bisthümer Melr Ton! Veidnn ^ durch K'ursürst Moritz Verrat!, an Frankreich nnsgelre'er, wurden, belagerte Karl V, Melr sn»htto-> ein Fahr lan,z iind >',ttä,lc'. d«,s sei »in Tod. Halh'i'anier von Geoutt. Inntte ,, »oci, ,»s Reichs ! Herr ivie ei» Teuticher und lannie feiire Prttcht lind nstch, ! trennlichen Vestaiidttieile" Tentsthlands — nickst Ficinlicichs. ivie i örtliches und Sächsisches. — Unter der lieber»!»»!: „Warum wird die '-'ch'nche Fndusrrre im Auslande mein ancrlairnt als im Fistandc c bringt der „Eon'ettronär" 'rügenden hciiieilensioclttuil Artilcl: Die Vielseitigker« der sächsischen Fndustce ist I ewn'idcrnngsivrrl!, Ter Tribut der Achtung, welchen wir derselben zollen, vergröüer: nch noch, wen» wir die Vollioinmcnheil in Betracht der einzelne stirer Zweige, nur vermittelst der sdand, die Erzeug nitse iriisstattcn. Das übrige Deutschland dan nictst za stolz am den Airkberl blicken, mit der es zu dieier Eattwickebcing bcigeiragen, da das Ausland für die tlienersten und besten Fabrik«»«' der bei Weitem größere Abnehmer ist Plan dar', ohne der Wahrheit zn nahe zn treten, behanblen, daß die Arbeiter »ch lanni zu der hoben Geschicklichkeit würden enworaeichwnnc»» haben, wenn das Ro land nicht die Unrerlage sto. den Abu»; aebvtni Holle. Ei» Ton» Übersicht oller rn Lachsen tiiliivnten Branchen würde selbst »st pv» Fachinanir non hohem Filtere,»' »in Sie wurde dazu diene,,. Fiitäiidern von de, ganzen Ausdehnung der Fndustr». die wst -war zn kennen "enncinen. v,'n der ober die meisten K stistemo eine i'I'erstäch:»..e .Kennlniß l'enl'.en. eine richtige Voniellnog acheci Der Feiierei'er. der »ns in Bezug ans Ausstellungen !,, »'eit. erweist sich »in als nachhgtlist. lange es Minden Lände-.,, gilt. Sidnon. Melbourne. Ebieago! Weil ab von den « nie» Denl'chlands »'andern iiN'ere S>hc»'.e den Fremdlingen zm F,nidc Eine de»nch„ai>oi,ate Ansstell»»«! >» Li'c'don. zn>» F,,l un :»: >,o> omdig: o-"i„a,c «i-cl-.e und iioiic'.io hr Ansitestnnczen in der denlschen Reiihshanbistadt >md fiele, sicher, ttnlcrstniziing zn finden, S8x»i!s.is>plli?.ielri, tnnrqoi :x, i§i n >.. c-ii» IN ,I»II nsR».,»>K»ur! li,,gcki:>>j,>!!'s PNII