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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 14.05.1905
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-05-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19050514026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1905051402
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1905051402
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-05
- Tag 1905-05-14
-
Monat
1905-05
-
Jahr
1905
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TageSgeschtchte. der «tratzbn,»» Keiser^ietze. verSffWLlcht W« »Straßd. Post" nrucrding« «men länger« Auszug. Darnach bat der Kais« u. a. folgende» gesagt: -Di jungen Leut« müssen mehr heranaekriegi werden. Sie muss«, tüchtig den Tao über arbeite», so dah sie abends ordentlick ermüdet find und bald das Lager aufsuchen. anstatt erschlaffend, Bmegnügunae» aufzuluchen. Dös Offixierkorps ist der Kern " - * ' 'z leidet . .. — r—.. des es muh frisch erhalten bleiben, sonst leidet das r bittet der jetzige Krieg wieder Beispiele genug. , , . amfche Offiz i«korps ist äußerst tüchtig und hat sich, toi« auch der japanische Soldat, voll bewährt. DaS russische OssizierkorpS doargen hat vollständig versagt, während der Lol- dat sich gut gehalten und tapfer gekämpft hat. Mein Lohn hat mir erzählt, vir die russischen Offiziere sämtlichen Sekt in kiautschou outgekauft haben. Der Feldsoldat mutz sich an ein karge» Leben gewöhnen und darf nicht an solche Dinge denken. Ueber d»e Taktik im ffelde ist zu sagen, daf» di« Lehren de» BurenkricgeS sich in diesem Kriege bestätigt habe». Man darf dem Feind« sich nicht als Ziel bieten, und bei Ver teidigung und Umgriffen darf man nicht erst auf die Pioniere warten, sondern mutz selbst mit dem Spaten arbeiten können. Die Nüssen hatten ausgezeichnete Berteidigungswerke hrrgestellt, wie sie kaum im Frieden besser hrrgestellt werden können. Die ältesten bei unS fast vergessenen Äerteidigunasmittel, wie Wolfs gruben und derart, sind wieder zu Ehren gekommen. Bon allen bas Wichtigste aber ist der Draht, dessen ausgiebige Anwendung durch die Russen den Japanern viel Verluste beigebracht hat. Für die Oberleitung habe» sich alte, vielfach nicht beachtete Lehren wieder verstärkt. Vor allem darf der Oberleiter bei diesen ausgedehnten Schlachtfeldern nicht in die Front gehen. Dort hat er nur Uebersicht über das ihm zunächst gelegene Gebiet, verliert aber den Ueberblick des Gaiizen vollständig. In der Schlacht bei Mukden hat der russische Oberseldherr itzeneral Kuropatkin den Fehler gemacht, in die Front zu gehen. Der japanisch« Höchstkommandierende, Marschau Oyama, blieb gleich hinter der Front und erkannte von dort aus den aus gedehnten Kampf. Er empfing telegraphisch Meldungen und gab telegraphisch Beiehle. Er sah ruhig da wie ein Schachspieler, der Zug für Zug sofort aussühren kann." Reich. In der „Südwestd. Korr." lesen wir: Die Tatsache, daß der Kaiser jeden ossiziellcn Empfang und insbesondere auch die beabsichtigt ge- wesene feierliche Begrüßung durch die Stadtvertretung Karlsruhe» abgelehnt hotte, wird im Lande noch immer viel besprochen. Die sozialdemokratische Presse bringt in ihrer bekannten Bescheidenheit sie Ablehnung mit dem einige Tage vocher von der Sozialdemokratie bei den Bürgcrausschug- wahlen in der dritten Klasse errungenen Siege in Zusammen hang: andere Blätter geben der Vermutung Raum, daß die Bismarckrcde, die Oberbürgermeister Schlich!« im Juli vorigen Jahres anläßlich der Enthullungsseier des Karlsruher Bismarck- denkmalS hielt, das Mißfallen des Kaisers erregt habe, und der „Schwab. Merk." glaubt, der Kaiser sei der Entgegennahme einer Ansprache vielleicht auch deshalb aus dem Wege gegangen, weil er es habe vermeiden wollen, sich in seiner Erwiocrung auch iiber den Besuch in Tanger äußern zu müssen. Als Grund für die Ablehnung eines festlichen Empsanges ließe sich schließlich mit derselben inneren Wahrscheinlichkeit noch 'Festesmüdigkeit oder Rücksichtnahme auf den greisen Grobherzog anführen, jedoch wären auch dies nur Mutmaßungen. „Etwas Genaues weiß eben keiner nicht!" — Wie sehr übrigens der Karlsruher Kaiser- desuch diesmal die Phantasie der Leute erregt hat, gebt daraus hervor, daß man sich jetzt erzählt, die Karlsruher Polizei habe während der Kaisertag« solch umfassende Vorsichtsmaßregeln getroffen, wie nie zuvor, und warum? Weil ein anarchistischer Anschlag befürchtet wurde! Aus dem ganzen Lande sollen die Kriminalpolizisten nach Karlsruhe zusammengezogen worden sein, ogar aus Berlin habe man zwei Deteklives kommen lassen. Auch ei für den Einzug des Kaisers nach Berliner Muster die Ab sperrung der Straßen durch Militär geplant gewesen: aus Wunsch >es Großherzoys habe rnan aber davon Abstand genommen. Letzteres mag richtig sein: ebenso verdient die Karlsruher Polizei für den Takt und die Umsicht, die sie an de» Festtaaön bewiesen hat, alles Lob. Bon ganz außerordentlichen polizeilichen Maß nahmen, aus denen man aus die Befürchtung eines Anschlag- hätte schließen könne», hat aber gewiß kein Beim Karlsruhes etwas gemerkt. Dagegen spricht auch die Tatsact)«, daß der Kaiser mit dem Großherzog wiederholt im offenen Landauer und zwar ohne jede weitere Begleitung, durch die Stadt spazieren gefahren ist und die Stunde, um welche die hohen Herren ausfuhren, keineswegs streng geheim gehalten wurde. X Wie bereits gemeldet, hat die philosophische 'Fakultät der Universität Jena anläßlich der Schiller-Fei« den Herzog Georg von Sachsen-Meiningen und den Bildhauer Rodin in Paris zu Ehrendoktoren ernannt. Das Diplom für den Herzog lautet in deutscher Uederietzung: „Sr. Hoheit Georg II. Herzog von Sachsen-Meiningen Dem aus des Vater landes Wohl stets bedachten Mit der Liebe seiner Untertanen reich geschmückten Fürsten Dieser Hochschule erhabenen Nutritor Dem erlauchten Sproß des mit den ersten Geistern Deutschlands eng verknüpften Ernestinischen Hauses Aller Künste und Wissen schaften zu jeder Zeitlicherem Hort Dem bewunderungswürdigen Der Interpreten edelster Werke zumal der Dicht« und Musiker deutschen Schauspielkunst glücklichem Reformator Dramen und Gestalten unseres Schiller In unü di« _ . unübertroffen« Wahrheit mit dem größten Erfolge den Herzen der Deutschen nahe gebracht hat." X Der Reichstag hat daS Mandat des Mgeordneten Pauli «deutsche Reichsparte,) kassiert. Dadurch wird «ine ReickS- tagsersatzwahl in dem Wahlkreise Oberbarnim «forder lich: bei den letzten Wahlen vor zwei Jahren wurden im ersten Wablaanae 6829 reichsparteiliche. 7202 sozialdemokratische und 2804 freisinnige Stimmen abgegeben: bei der Stichwahl wurde Professor Pauli mit 9450 gegen 8357 sozialdemokratische Stimmen gewählt. Professor Pauli hat den Wahlkreis ununterbrochen seit 1893 vertreten. x Der Ausschuß des Deutschen Handwerks- und Gewerbekammer tage» hatte, wie kur, gemeldet, in Berlin Audi eine» beim Staatssekretär Grafen v. Posadowsl» und beim andeiSminister Möller. Die Herren brachte» an beiden Stellen re besonderen Wünsche vor. die sich hmivtsttchlich auf die Ab grenzung von Fabrik und Handwerk bezogen, wozu der Staats sekretär sich ztistlmmend mit dem Bemerke» äußerte, daß dem Hand werk die leistungsfähigen Betriebe erhalten bleiben mußte». Weiter wurden »och erörtert die Fachkurse der Handwerker. Meisterkurse, Alters- und Invalidenversicherung der Gewerbetrei benden, besonders der Heimarbeiter, sowie die Information der Regierung über Handwrrkerfragei, bei dem Ausschuß des Haud- werkSkammcrtages. Auch der Minister Möller, bei dem sich noch Unterstaatssekretär Lohmann, Ministerialrat Nruhaus, Vorsitzender d«S Landesgcwcrbeamtes. sowie Geh. RegicrungSrat Spiclhagen befanden, sicherte berechtigten Wünschen seine Förderung zu. X Der AerzteverbandStagsürden Regierungsbezirk Düsseldorf beschloß, aus dem diesjährigen 5. Aerzketage den An> rag zu stellen, wonach weitere Gründungen von Akademien Kr praktische Medizin unterbleiben sollen, bis onen «m ut am^icher Meldung der „Oberschles. Ztg " sind im " nithen in der Zeit vom 4. bis 10. d. Mts. 35 Per- ... _ , enickstarr« «krankt, wovon 9 gestorben sind. Di« Gesamtzahl der Erkrankungen in der Zeit vom 19. Novem- btt bi- 10. Mai beläuft sich auf 378, die der Todesfälle auf 167, die der Genesungen auf 51: die übrigen Erkrankten sind noch in Behandlung. X Fruukreich. Der nationale Kongreß der Eisen« bahuarbeiler i» Paris hat eine Tagesordnung ange- nsunnen, die fordert, daß an «in und demjelben Tage »n ^ang öffentlich« äten wen» »ge der Attersversorauna zur Losung zu er«« wurde beschlossen, in eine Agitation dafür «in« ß di« Arbeiter vom 1. Mat 1906 ab den achtstündigen «in« Meid«: .. st «ine zweit« ... sich um an Fasane^ X Türkei. I» der vergangenen Mcht ist bei dem Dorfe ia aus Kreta wieder ein Muselman ermordet worden, on Kanea sind üb« 300 Personen ansgewoiidert. Der eng lische Kreuzer „Lancaster" ist in Kanea eingetroffen und neben dem englischen Kreuzer „Venus" vor Anker gegangen. Vermischtes. Dem ExtrablattschWindel, der aus Anlaß des russisch-japanischen Kriege- und der russischen Wirrnisse be> sonder» überhand genommen hatte, wird von der Kriminalpolizei m Berlin jetzt schars entgegengetreteii. Am Abend de» 27. Dezem ber vorigen JahreS. kurz nach Theaterschlub. zog eine Anzahl die Friedrichstraße entlang, die in dem das Publikum durch die Mitteilung: „Ki üblichen .. .Luropatkin Ein Attentats auf den Zaren" zum Kaufe Cuxhaven abgeo „E'undaU»-«lI . Mat von Baiümore „ach Newyork obgeg »Cttruttia", nach Wesnndten, >l. Mat in GrimSb» angek „Troja" 11 Mat von Leara abgeg. „Prinzessin Victoria Lulle" tv. Mai von Oporto abgeg. Holland-Am erikaLint«. „Slatendnm". von Newport nach Rotterdam, lS. Mai Lizard vafl. Union-iLasilc. Linie „Kenilworth Collie" 10 Mai oui Heim rell« von Kapstadt abgeg „Tintagcl Castle" aus Heimreise v. Mai von Kapstadt abgeg. „Dover Castle" ll Mai aus Hetmrelle in Southampton angek. „Aascon" IS. Mai aus Ausreise Kanarische Inseln angek >a . Straßenbändler brüllenden Tone ... gefallen" und ferner: von Extrablättern aufforderten. Diese fanden auch reißenden >atz. Die Leser wurden jedoch einigermaßen enttäuscht, als sie in dem mit ,,Kuropatkin gefallen" überschriebenen Extrablatt« kleingedruckl die Mitteilung fanden, daß Ruropatkiu insolye eines Schusses leicht verletzt war. Die Mitteilung von einem Attentat auf den Zaren war vollständig aus der Lust gegriffen. Bor dem Schöffengericht 1 waren wegen Betrugs angeklagt: der Händler Ernst Siedersieben, dessen Ehefrau, der Buchdrucker Wigankow und die Händler Hebel und David Poznanski,. Wigankow halte jene Schwindel-Extrablätter gedruckt, während die übrigen An geklagten diese verbreitet hatten. Auf den Extrablätter» zeich nete sich als „Redakteur" ein gewisser Otto Winkler. Die Er mittlungen nach diesem ergaben, daß dieser Herr „Redakteur" ein wegen Geisteskrankheit entmündigter Arbeiter ist. der sich zurzeit in der Abteilung sür Gemeingefährliche einer Irren anstalt befindet. Der Phantasie dieses Mannes waren jene Schauernachrichtcn entsprungen, die später dem gutgläubigen Publikum, das immer wieder auf den Extrablaltschw! dcl herc»i- ällt, als reine Wahrheit aufgetischt wurden. In der Verhand lung bezeichnet!; der Staatsanwalt den Extravlattschwindel als ein geradezu gemeingefährliches Unternehmen, dem mit aller Schärse entgegengetreteii werden müßte. Wegen groben Unfugs verurteilte das Schöffengericht die Angeklagten Siedersleben und Poznansky zu je einer Woche Hast, die übrigen wurden frei gesprochen. * Eine Gelegenheit, den Schillertag ganz extra feier lich zu begehen — eine Gelegenheit, wie sie nicht so bald Vor kommen dürfte . hatte sich in Obcrur > el bei Frankfurt a. M. ocuoteu. Ter dortige „Lokal-Anzeiger" vom 6. Mai enthielt die 'lügende unwiderstehliche Ankündigung: Während dem Schillertest aus der Bleiche. Viktorine Collignon aus Paris, die größte Abnormität der Welt! Das schwerste und schönste Riesen- mädchcn der Welt! l7 Jahre alt, hat ein Kolossalgeivicht von 416 Pfund. Der Taillenumscmg beträgt 2 Meter 6 Zentimeter. Die Wade ist stärker als die Taille einer nornialen Dame. Die Riesin kann in keinen Eisenbahnwagen einsteigen und gebraucht zui» Sitzen zwei Stuhle. Die Direktion. * Aus Newyork wird berichtet: Sich selbst aufzühängen, ist dem Brudermörder Frank Bark« gestattet worden, der im Zucht haus zu Lincoln, Nebrasca, die Vollstreckung seines Todes urteils erwartet. Der Kerkermeister schrak vor der schauer lichen Aufgabe, den Mann hinzurichten, zurück, und als der Mörder das hörte, bat er um eine Unterredung. „Ich werde Ihnen die Arbeit obnehmen," erklärte er. „Sie werden mich wissen lassen, wenn alles so weit ist, und ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß ich auf das Schafott gehen und die Falle selbst pringcn lassen werde." Der Kerkermeister teilte der Gescingnis- verwaltung diesen Vorschlag mit, die sich wieder an die vor- zesetzten Behörde- wandte, und diese kam schließlich zu der Enl- cheidung, daß es ganz gleichgültig wäre, wie Bark« an den Galgen gebracht würde, wenn das Ziel nur überhaupt erreicht würde. Der Kerkermeister ist von seiner Seelenpein betreit, und Bark«, der sehr eitel ist, war Höcht t entzückt üb« diesen Aus gang der Sache und meinte: „Mern Name wird jetzt der Nach welt überliefert werden als der des einzigen Mannes, dem ge- etzlich der Selbstmord erlaubt wurde." * Man geht wohl nicht fehl mit der Annahme, daß die Kopfschmerzen überhaupt die am weitesten verbreiteten und auch beim einzelnen Menschen häufigsten Schmerzen sind. Der trund dafür liegt darin, daß alle möglichen krankhaften Zustände ovffchmerzen veranlassen können. Man kann diese einerseits ein teilen m solche, die ihren Ursprung im Schädel selbst, und in vlchc, dir ihn außerhalb des Kopses haben. Zu der ersteren Gruppe sind zunächst Kopfschmerze» infolge von Blutarmut zu rechnen. Sic machen sich in der Scheitelgegend bemerkbar und lassen gewöbnlich nach, wenn der Patient sich niederlcgt. Andere Merkmale sind die Blässe des Gesichts und des Augenhintcr- Sport-Nachrichten. Berliner Concours hippique. Der Nennuiigsschluß für die öffentlichen IZrcisbewerbungei, von Wagen- und Reitpferden des Deutschen Sport-Vereins, der vor einigen Tage» siattsand, ist glänzend ausgefallen. Die sämtlichen Konkurrenzen werden reich beschickt werden und sowohl am Sonnabend, den 20., wie Sonn tag, den 21. Mai, eine Fülle sportlicher Anregung bieten. Auch für den am Sonntag, den 21. Mai, stattfindenden Blumen Korso zeigt sich ein sehr reges Interesse. Wagenkartc» für herrschaftliche Equipagen zur Beteiligung am Vlumen-Korjo werden noch bis 18. Mai aus dem Kanzler-Amt des Deutsche» Sport-Vereins, Berlin, Mitielslratze 23, verabfolgt. In Rück sicht äut die bevorstehende Vcrmabluiiassci« des Kronprinzen, der seinen Besuch für beide Tage m Aussicht gestellt hat, wird die Rennbahn in diesem Jahre ganz besonders festlich aus- geschmückt werden. Dresden, IL. Mat. Bericht »der die Waren preise im K leinhandelinvcr Markt!, alle Anlonü p las zu Dresden. Fleisch und Fletichware» (>,, lg, Rindfleisch, Brust und Bauch bk—60, dergleichen Brate,llteitch 60—90, der Weichen Keule 70—90, deraleichen Schob 80—100, deral. Lende 80—140. Kalbfleisch. Schnibclfleisch 120—140, deraleichen Acute 70—80, deraleichen übriae Teile 60--6ü. schweinefleiich Keule 75—85, deraleichen Karrce 80—100, dergleichen Bauch und Knöchel «0—70, deraleichen Pökel- 70—ZOO, Schöviciifleilch, iieule 7L—85, dergleichen Koteletts» 80—90, dergleichen Uochfleilch 65—7b, Nanchfleilch 80—120, Schinken, im Stück 9L—lLO, Schlicken im Ausschnitt itv—160, Speck, aerituchcrt 80—roo, Speck rot, 70—80, Schiveincichmalz 80—100, Schmer 70-80, Rindschniatt 40—50, Zervelaiwutil 160—180, Salamiwurft 160—180, Meliwucü 70—100, Blutwurst SV—100. Lederwurst VO—l20, Ziencn. junge, (I Siück) 350-500. Wildbret! Aol- und Damwild, Kochfleisch si, lg) —, dergleichen Rücke» <1 St,) —, bergt. Keule —, Remitier, Rücken, 180, dergleichen Keule 140, Kaninchen 60—120. Wildgeslügel: <1 Stücks Fasane,ikMine —, Fataiienbennen —, Wildenten —, Wald »chnepsen —, Bi-wähn« 300. Schneehühner 140—ISO, Haselhühner —, Kramniettvögel (2 Slück) —. Zat> mes C) eslüge 1: s. lebendes : Hühner, alte —. junge —, Tauben —. d. geschlachtetes: itzänic, junge <1 Stück) 300—1100, Enten 300—450, Kapaunen 300—400, Trui blibne 600—1000, Truthühner 400—600, Perlhühner —. Hühner, alte 200—300, dergleichen junge IbO—200, Tauben SO—70. Lebende "tfche und Schattiere kg>. Karoten «0, Schleien —. Zechte ISO, Zander —. Barsche —, Bunle Fisch« <Backstsche> —, Welse —, Aale 170—180, Forellen KO—100, Krebse —. Fisch waren! a. frische t'^, kg): Elblachs —. Siiberlachs ISO-180, Steinbutl 120—160, Seezungen 120—160, Schleien —, Zander —, Hechte 90-100, Schollen 40—60, Kabeljau 40-45, Schellfische 3S—40, Rotzungen 60—70, Heringe, grüne —. d. g e - 'alzene, geräucherte, eingemachte: Pöklinge. Koppler —6, deraleichen pommersche —, der g> —, Sprotten, Nordsee —, . . Matjesheringe 12—20, Brat heringe t'i, Dole) 160—180, Briesiinget'irkg) 13—IS, Kräuter-AnchoviS60, Christiania-Anchovis 60, Sardellen 120—160, Russische Sardinen 40—50, Oeltardinen 140—IbO, Kaviar, amerikanischer 800. O b st -, Süd- und lyartensrüchte t'/, kg) Mus-Aepsei 1b—20, Bvrsdorter —. Note Stettiner —, Grüne Stettiner —, Rote Renetten —, Graue Renetten —. EiSrenetien 20—25, Marschansker 25—30, Gravensteiner —, Tiroler —, Amenkaniiche 25—40, Kochbirnen, große —. der gleichen kleine —, Taselbirnen —, Erdbeeren, Garten 400, dergleichen Wald- —. Grünwaren <'/, kg): Rosenkohl —, Grünkohl —, Kohlkeinichen —, Teltower Rüben —. Weiße Rüden —, Petersilie 20- 80, Spargel 25—70, Spinat 6—8, Rapünzchen 50—65, Kerbel 2b, Möhren 8—15, Zwiebeln 10—12, Knoblauch bO—60, Bohnen, grüne 100 -220, Scholen 2b, ParadieSLpsel40—70, Karotten Iw—150, Blumen obi <1 Stück) 50—80, Rotkraut —, Weißkraut —, Welschkraut —, Kohlrüben 10—10, Kohlrabi, neuer 15—25, dergl,, alter 5—20, Meerrettich 20—40, Rettiche 4—15, Sellerie 5—50, Kopfsalat, diesiger 5—15, dergleichen fremder —. Endivien, diesige —. dergleichen fremde —, Gurken, Salat- 40-80, Gurken, Einlege- (15 Stück) —. Rote Rüden (15 Stück) «0-70, Radieschen (1 Bündchen) 4—5, Schwarzwurzel (1 Bündchen) 15, Peterfllienwurzel 5—18, Porree 5—30, Rhabarber (Gedund) IS—30. K a r l o t t e l n <50 kg): 360—400, dergleichen ('/, kg) b, neue —, Malta ll—15. Sauerkraut (', kg»: 20. Margarine ('/,!«): 60—90. Eier: Landeicr <15 Slück) 85—90, dergleichen verbürgt frische <1 Stück) 6-7. Böbmische <15 Slück» —, Galuische 73, Russstche 75. Kalk eier—, Pilze ('/, kg): Lbamvignons 100—140, Gelblinge—, Stein ptize, frische —. getrocknete 250-350, Morcheln, frische 50-70, getrocknete 550- 600. Brot ('/, kg): Dresdner Brotfabrik Nr. 1 —, Nr. 2 >1,5, Nr. 3 10,5, Niedersedliher Taselbrol Nr. l —, Nr. 2 —, PlauenschcS Nr. 1 12,5-13,5, Nr. 2 11,5-12,5, Nr. 3 10,5-11,5, Landbroi 11. hrn die Kopfschmerz! , , „ toßwcise KloPPndeS haben: die Erscheinungen sind in fast alle» Hinsichten umgekehrt. Ihr Auftreten erstreckt sich aus alle Zu stände, die eine Steigerung des Blutdruckes Hervorrufe», also längerer Ansenthalt in der Sonne, überlange geistige Arbeit, Fieber utw. AIS dritte Gruppe sind die nervösen oder Gchirn- kopfschmerzcn zu nennen, die den beiden anderen ähnlich sind, aber dorm sich unterscheiden, daß die bemerkbaren Störungen im Blut kreislauf erst durch krankhafte Veränderungen im Gehirn bedingt sind. Zu den Merkmalen gehören Uebelkeit, Reizbarkeit, Ver dauungen und Sehstörungen, Verworrenheit der Ideen und Schwindet. An vierter Stelle sind die Kopfschmerzen zu nennen, die durch Gifte hervorgeruse» werden, wie sie entweder von außen (Alkohol-, Blei- :c Vergiftung) in den Körper gelangen ode> durch krankhafte Vorgänge im Körper selbst erzeugt werden. Die Stärke der Schmerzen steht gewöhnlich in geraden' Verhältnis zu der ^ Menge des Gifts: die geistige Tätigkeit ist meist mehr oder weniger beeinträchtigt, wechselnd von einer geringen Schwerfällig- bis zum Dclinnm. Von ?on inneren Krankheiten können solche Kopfschmerzen hervorgerufen werden durch Nierenentzündung, Ver stopfung, Fieber verschiedener Art > T»plm§ und Genickstarre. Gicht, Zuckerkrankheit, Gelbsucht und Shphilisj. Au den sogenannten »pathetischen Kopfschmerzen rechnet man solche, die durch vcr- iedene Leiden an ganz anderen Stellen des Körpers bedingt werden, z. B durch Uedem durch stockende Zähne und schmerzen bei wirkliche» . besondere verdienen zwei Arten von Kopfschmerzen noch besondere Beachtung, die einerseits mit der Nase, anderseits mit den Auge» zusammrnhängeii. Eine angeborene ungeeignete Beschaffenheit oder besondere Erkrankungen der Nase können andauernde Kopfschmerzen Hervorrufen, die nur dadurch gelindert oder geheilt werden können, daß eben der Zustand der Nase gebessert wird. Der Sitz dieser Kopfschmerzen lregt hauptsächlich in der Stirn, ihre Stärke ist er heblichen «Schwankungen unterworfen. Der Zusammenhang läßt sich nur durch eine genaue Untersuchung der Nase feststellen, obgleich nicht immer eine Krankheit der letzteren die Ursache der Kops schmerzen zu sei» braucht. Die von den Augen ausgehenden Kopf schmerzen stammen häufig von Angst, Sorge, Aerger oder Auf regiing und treten oft erst am folgende» Tage ein. «elbswerstäiid sich mache» sich eigentliche Störungen des S>chapparats meist auch in dieser Weise bemerkbar, auch wenn vielleicht sonst das Auge im ganzen einen normalen Anblick gewährt. salze ne, geräuckcrle, eingemachte <l Stuck) 5—6, dergleichen Kieler 5—6, dergleicher gleichen schwedische —. Sprotte», Kieler (' ', kg) —, Aale 160-180, Bovveiinge (l Slück) 4-12, Master lsörrllsL MlllMslWMM ru miß ... , * t NSIlf 61 IlmerteMj Dresden. Engel-, Linden-, Mohren- und Salomonis- Adotbcke. ztzostnlt „8ax«o1a" privät- kesprechungen Sonntag, d. L4.Mai Bormittags-AuSstug. Hainsberg, Brüder weg. Johanuaböhe, Forftaart. Tharandt Nachmittogs-Ausflug. Tharandt, Weihwangewrg, Breiter Grund, Bellmanns Loos. Markgrafenftcin. Slltc Eiche. Teerenteich» Edle Krone. Abt. 8 Ubr 45 Min. vorm, oder 1 Uhr 45 Mi», nachm. Hauplbhf. Rückfahrt. Tbaraudl. Marschallstr. 53. Feruspr. 3287. > D 20, Postamt 6. aus Privat gesucht. Offert, m. Preis mit. Schiffsbeweguligen. Norddeutscher Lloyd. (Mitgeteilt von Fr. Rremermann, Genersl-Agenlur. Prager Straße 49.) „Rhein" 12. Mat Gibraltar vafl „Prinzeß Irene" 12. Mai von Neapel abgeg. „Zielen" IS. Mai in Colombo angek. „Köln" 12. Mai von Galveston abgeg. „Bonn" 12. Mai von Lissabon abgeg. „Neckar" 12. Mai von Neapel abgeg. „Heidelberg 12. Mat von Lissabon abgeg. „Borkum" 12. Mat QueflaNt pass. „Cassel" 12. Mai Dover vafl. „Oldenburg" 12. Mat in Aden angek. „Aachen" IS. Mai in Antwerpen angek. „Scharnhorst" 12. Mai Gibraltar pass. «Prtn, Eitel Friedrich" 12. Mai in Aden angek. „Seydlih" 11. Mai von FrrmlinUe abg«-. „Daemsiadt" 12. Mai von Neapel abgeg. „Hohcnzvllern" 12. Mat von Neapel abgeg Hamburg-Amerika-Linie. „Pennsylvania", von Newvork, >1. Mat aus der Elbe angek. „vueola". von Oktaflm, ll. Mai in Suez angek. „Segovia" ll. Mai von Hongkong abgeg. „Blücher" 11. Mai, von Newvork über Plymouth und Cherbourg nach Hamburg abgeg. „Thrflalta", nach Philadrlphta. 1». Mat veachy Hsad pass. „Prinz Walde mar". «ach Mtttekbrasilten. n. Mat von Lissabon abgeg. „Hamburg", von Newyork, 19. Mai von Plymouth über Cherbourg nach Hamburg ad- aeg. „Sorbtnta", nach Newyork, 1». Mal Dover vafl. „Andalufla", von VSaflen, 11. Mai vusffant Lreach vafl. „Pallanza" ll-Mot von Phtkadsl- »hta nach -mnLuri evg«. „Dsutschland'. nach Nrmvott, 11. Wal »an U-ein Lebensalück Me germitk Vergällung. Zur Erhaltung dauernder Gesundheit inuß inan de sonders stets sür eine gute Verdauung sorgen, und wie eine gute Würze eine Speise schmackhaft macht, io macht „d»'«,-»!"- lsr. Nutrol), ein altbewährter diätetischer Berdauungs- »nd Nähr-Syrnp, die Speise verdaulich. cntdäsi. außer der phhsivlog. notwendigen Salzsäure, die wirksamsten Bcr- daunngsscrmente, dialnt. Pepsin midi das o. d. Anaiiassinchl lewoniiene Bromelin, in Verbnidung mit leicht rcsorbierb. 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IVovenador >004- »Mit dem Rural bin ich »«Kr »aLdi«!»» «ud habe hler schon »uaelorto vo« Alascheu vvroräla««. — Uud a« »4. inilr» »vo», »Rural lft eben mtrliltav «t» ror»M«c11«rk»»» Wr-o»r»t Drer-irev Nachrichten. Sonntag» 14. Mai 1005 Nr. 135
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