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Dresdner Nachrichten : 31.10.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-10-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188810317
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18881031
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18881031
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-10
- Tag 1888-10-31
-
Monat
1888-10
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.10.1888
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8Lvd8lSvKS SL0KßS8v»8vI>Llt. Vertliche» uud SöchsischeS. - Herr Pros. Dr. Mid Schultze ist in dnr beiden letzte» Jahren rn seiner Eiitrnlchgst als Prosessor der Pädcigosiik wiederholt vclonder» von Lehre,innen ersucht worden, piidciFogilckr Bor« lelunaen sür Tome» über die für Mütter »nv jnnae Mädchen. Lekre,innen und Erzieherinnen wichtigsten ErzirdungSimgen z» Hallen. Cr bat jetzt Hit gesunde», dielen, Anliegen imchzusvinme». und bat »nmiiebr die Absicht, in der Zeit von Anfang November bi» Ende Drirmber d. I. in lti Bmlesunge» alle die für das weibliche G« schlecht tbevrctilch wie praktisch intercss.mlesten pädago gischen Ausgabe» zu behandeln. DieVoiträge werden in der Form eines akademische» Collen» gehalten werden, wobei den Dame» Gelraeichut zu», bequeme» Nachschreide» geboten sein soll. Ml die Vorträge ist die NachmittaaSstnnde von 5—6 Uhr gewählt worden, eine Zeit, die deshalb besvndeis günstig erscheint, weil sie den Abend tür de» Besuch von Tbeatcr, C»»certen u. s. w frei labt. Jede Vo,leiu»g wird pünktlich uni 5 Uhr beginnen und pünktlich um 6 Uhr geschlossen werden. Wen» kein »»vorbergc- sedeneS Hindcriiiß eintritt. io weiden die Vorträge, welche Mon tag» und Sonnabend» stattfinden sollen, bereit» am Montag, den 5 November, Nachm. 5 Uh,, ihren Anfang nckme». Das Nähere wird vorbei ii» Jiisrratenthril bekannt gemacht werden. — Im Ge Werbeverein erhielt in der letzte» Sitzung jede» Mitglied bc,m Eintritt in den Saal eine Proben»»»»« der „Gc- werbcscha»- cingchändigt, der gewerblichen Fachzeitschrift, welche an» der Geweiblbrzeituiig hervorgegaiigkn und ,egc»würt>g amt liche» O>ga» ist für die Gewerbe- und Hnndels'chulen Sachsens. Der Vorsitzende, Herr Banrath Professor Wembach, empfahl dze Zeit'christ unter Hinweis ans den gediegenen Inhalt, die Knnslbei- lagen und de» billige» Preis angcleacnllich de» Mitglieder» zur Bestellung. — Hiernach zeigte Herr Ingenieur Hartwig eine An zahl durch Patentanwalt Sack in Leipzig ei»gr!a»dter technischer Neuheiten vor, welche er allerdings als nicht ganz neu bezeichnen mnbte. Tieielben bestanden in einem Gasbrenner, in dessen June, rem ei» Schirniventil zur Vc>hiiidcr»»g von Stäken dnrch den Gas druck angebracht ist: ferner in einem Schmierapaiat, an welchem die Drucksedcr änkcrlich angebracht und verstellbar ist. einem vernickel ten Glanzplattapparat kleinster Konstruktion für seine Arbeitsstücke: einem den Zrickernresb r» ähnlichen Hvlzspalteavvaiat nird einem ver stellbaren Halter zum Ofsenstellen von Mustern »nd Thüren. Ten Hauptvortrag hielt Herr Proicssvr Dr. Tiestel über „die Entwrckc- lnng unsere» Kaiserhauses". Der Herr Redner hrzeiehncle cs als eine Errnngenichast der neiiiren äußerst mrihevollen Gcschicbis- nnv Ur kiiildciisorichnng. dag nachgewiesen ist. dir H»henr"llcrn aui dem deut schen Katze,throne habe» ihre blutsveiwandlc Abstaminnng herznleiten von den ältcitcn Geschlechtern deutsche» Adels, von den Giaien von Zollern, den Burkardingern. Die lnerher aelivriaen Nachweise wnrdcn mit erslauiilichcr Schärfe der Beweiskraft und des Gedächt nisses geführt. Besonders anriebcnd aber wurde der Vortrag, als er sich hiiiwcndete zu einer Schildcriina de, Eigena>l der Hoheiizoller» i» ihrer außerordentliche» rastlose» Tbätigkeit. ihrer Entschiedenheit und Klugheit, welche allezeit gepaart waren inst echter deutscher Treue und streng vaterländischem Sinn »nd Strebe». Der ebenso zum Herzen gehende wie durch seine Gründlichkeit Bewunderung erregende Vortrag schloss mit einem schönen Bilde der Ernincinng an de» Einzug Kaiser Wilhclm's II. in Dresden an der Seite des allverchrten Königs Albert, dessen Mienen bei dieser Gelegenheit in Würde und Freundlichkeit der Freude Ausdruck gaben, den jungen Kaiser der Bevölkerung der Hauptstadt vorstcllen zu könne». — Morgen finden öfsentliche Sitzungen der Handels- und G e w e rb e ka m m e r Dresden statt und zwar Vormittag» 9 Uhr Sitzung der Gcwribekainmet und lO'/s Ubr Plenarsitzung. — Der Voisiihrer des Edtzvn'schcn Phonographen im hiesigen Lehrclvcreiil hieb H. Hcivan, nicht Herrma»», wie lrrthnmlich gedruckt morden war. — Ter kaufmännische Verein „Hania" begebt nächsten Frei tag in Mciuhold'S Säle» sein viertes Stiftungsfest, bestehend in Souper und Ball. — Freitag den 9. November hält in den Sälen des Tivoli die Dresdner Radfahrer - Vereinigung „Tirrner" ihr 2. Stiftung» fest ab. — Ter Dresdner Lehrergrsangvcrein wählte i» seiner gestrigen Hauptversammlung Herrn Prot. Werniann z» ienicm Liedrimeisirr und ernannte gleichzeitig Herrn Hoforgairist Kretschmer zum Ehrenmitgliede dcS Vereins. , — Ein Dienstmädchen, welches vorgestern Nachmittag mit dem Putzen pan Doppelfenster» in dem 4. Slockweike eine? Hauses der Waiscnhausstrane beschäftigt war, hatte sich zu weit übergebogen, verlor das Gleichgewicht und stürzte in den Vorgar ten aus der Promenadeitzeitc. Trotz der bedeutende» Höhe hat das Mädchen keine ankeren Verletzungen erlitte», mag aber hcdcntendc innere Verletzungen davon getragen haben. A»l ärztliche Anord nung wurde sic »ach dem Stadlkrantenhaiisc gebracht. Es wieder hole» sich leider derarlme Uncilückssälle 'ehr häufig: es ist inrhl zu leugne», dak bei dieser gefährliche» Arbeit nicht mit der »ölhi- gen Vorsicht verfahren wird. — In der Johanristadt sind vor- gcsler» Nacht zwei zu Nenbanten gehörige Banduden erbrochen worden. Ter Dieb, der nichts gefunden hatte, wa» des StchlenS wcrth gewesen wäre, hat sich a» den Vorgefundenen Eßwaarc» ergötzt. — Ein kleines MrkV erstä »dir ist. Im hiesigen Stadt- stcncramte erschien vor einigen Togen eine junge Französin, nm ihre At>rohen ^n entrichten. ...Haben Sic," so trug der belr. Be amte, „Ihren Stencrzcttel mit?" — „Einen Stenerzeitcl?" crwiedert verwundert die Französin. „Ich habe ja gar keinen hckonnnen!" — „O doch, mein Fräulein," verse'-t der Beamte. „Ein Steiier- zetlcl muß Ihne» zugeganarn sein." Ter Streit um Ja und Stein hätte sich wohl noch rin Weilchen forigesponnen. wenn nicht ei» anderer Beamter der Dame mit de» Worten z» Hitze gekommen wäre: „Sie haben ganz recht, Fräulein. Es ist Ihnen i» der Thal k,in Steucrzettei bchändigt worden, weil Sienmgezoge» sind. Donner und Doria, ginn unsere Französin ober jetzt in die Höbe. „Ich u n gezogen it Diese Bezeichnung »i»k ich nur de»» doch ernstlich vrrbitlk» re. rr." Eme kurze Erörterung des Unterschiedes zwiichen nn und uni genügte znni Glück i» diekeiü Falle, den Frieden Zwilch"» Teuischland und Frankreich wieder herzniicllen. — Neuheit. Eine reizende 9l,nl>kit liegt jevt in den Schanfenslcrn der Ladeogcschätte der hiesige» Damvt-Fabrik für Wachewaare». Seilen und Parsiimerieen von T. Louis Gntlniiaim tSchlokstrape 18, Pragerstrakc 84. Bantznerstrake 19) ans. Ticsclhe stellk auf seiner Toilcltenseife eingevrebie und gemalte Gesichter dar (freundliche Kmdergesichtcr re), welche durch entsprechend aus- gklührlc Eartoiiö in wutiingSvollcr und origineller Wetze ^ur An- schannng komme». Tie'elbe Firma bringt übiigeiio als Neuheit für die Balllaiiv» zwei liehtzch diiflciide Parfüms lür das Taschen- tuch (Merlin und Batlkönigi») zum Bertauf, die allen Lirdhaber» eines gute» und iiachhaltzgcn Par'iiinS und besonders der Damen welt sehr zu empfehlen sind. — Unter dcni Namen Germania- Schube stellt die Vereinigte Bcrlin-Fraiiksnrtei GnmmnvaarenHabrik in Geliihanien eine neue Fukbckbianng mit G»»»»i - L-ohlcn ber. Tic G e rma » ia-S ch» hc sind mit vc»tilatio»ssäh>gem Boden veriehen, hcstchcn ans einer wasserdichte» Gummi-Sohle, welche mit einem SahUeder-Rand »mgeben ist. Ter Obculicil der Schuhe ist aus wasierdichwi», cchliarbngem Baumwvllcn-Zwirn- Gewebe, tagen. „Canevas", hergesteltt n»a mit Lever besetzt. Sie eignen sich vorzugsweise als Luxus- und Promenaden-Schnhe. aber auch für den Sport, für Touristen, Radfahrer rc. rc. Sic werden in den modernsten Farben am das Eleganteste nngesertigt und finden ms ebenso praktische wie geschmackvolle Fußbekleidung all- witig die günsiigsle Benrthcitzing. Die hiesige Vertretung hat die Firma F. ». A. Hammer, Schlotzstratze, überiromincn. — Tie vogttändiscde Slickereiindustrie leidet bckanntlich seit Jahren unter der Ungunst der Mode. Die Dame» tragen Kleider mit Halsbinden wie die Soldaten, von einem zier lichen Spitzenkragen, wie icmst. ist keine Spur zu sehen, an dessen Stelle ist ei» Sammcikrage» mit einer Perlenschnur oder dergleichen unechten Schmuck getreten. So lange noch diese Mode foribrsleht, ist an ei» wicktzches Anflebcn der Slickeieitzidnstrie nick,r zu denken. In den zunächst bctheiliglcir Kietzen geht man daher mit der Ab sicht >»», bei »merer jungen, anmrsthigeii Katzen» dahin vorstellig zu werden, Allerhöchsidieielbe wolle durch Einführung einer neuen Mode für die vogtländifche Industrie eine Lanze brechen. Die Damen wnisen in ausgeschnittenen »nd mit Spitze» verzierten Kt-idern gewik noch annruthiger anSsehen als in ihrer jetzigen zu- geliiöpstzn „Uniform". — Die schon gestem gemeldete Einäscherung des größten Tliciles der Chamoltewaarentabrik von Nick). Müllfr u. Co. in Cölln a. d. E. hat dem Besitzer große Schäden und Verluste zn- aefügt. So wurden u. A. weitlwolle Maschine». gegen 40,000 zum Brennen fertige Mosaikplatten, sowie größere Mengen Chamotte- tbm lslapltt, »lo-ise Dllsistvrzr«»'«« 5kp. >S. ziegeln vernichtet. Theilwerse ist der Schaden durch Versicherungen Klempnerssra», war seit gedeckt. Durch die Ansopierrlirg des Cbrs» der geschädigten Firma, sowie durch das coulante Entgeaenkonnnen seiten» der Leiter oer benachbarte» großen Etablissement» gleicher Branche ist rS ermög licht worden, tast länimstlchcii, durch das Feuer brotlo» gewordene» Arbeiter» anderweit Unterkunft z» verschatfen. Beim Brande leibst waren 6 Fenerwelirirnte eine Zeit lang in großer Gefahr, erschlagen zu werden: da» Senken einer Wand wurde aber noch rechtzeitig von Herrn B>a»ddireltvr Oescr bemerkt: die Leute lomitzn sirh schleunigst ans den, Raum entferne», woran» alsbald das Mnuer- wcrk ziisamincnbrach. — Vorvergaiigene Nacht gegen 1 Uhr ist der Lössigtzche. früher Nichtcr'schc Weinschank an der vierten Mühle bei Meißen gänz lich Niedergebra»» t. — Vorgestern Nachmittag wurde Herr Fabrikant Kaltvfen in Cölln bei Meißen, als er den in seineni Grundstücke vvrgc- nommcn"» Splengarbeiie» zuiah, von einem Svrcngstiick so heilig an den Kopf getrosten, daß er, ohne eme» Laut von sich zu geben, zu Boden stürzte und nach wenigen Stunde» seinen Geist aurgab. — In der Nähe von Lentscd bei Leipzig schwamm der Leichnam einer etwa 20jährige» Frauensperson in der Luppe an. Der Leichnam war bereits in Vcuvesting übcraegaiigcn und mußte sofort an Ort und Stelle bcaraben werden. — Heute am Rcformationstesle Nachmittag 3 Uhr soll in Bautzen die feierliche G»indstcinleguna der neu zu erbauenden Kirche am dem Aiberlplak statihaben. — Vorigen Donnerstag bemerkten einige Einwohner aus Kraußnitz einen au» dem Gebüsch bei Ortrand kommenden Sol- daieii, weicher seiner beicbmntzten Uniform nach in einem nahege- lcgencn Stre»ha»se» überiicicrstct haben mochte: doch ließe» sie denselben uiibehelligt weiter wandern. Derselbe begab sich nun in die Nähe de» Torfes Kraußnitz, wo die Knechle des dortigen Rittergutes aui einem Ackerselbc beschäftigt waren und wegen der wanne» Witzeciiiig sich ihrer Röcke entledigt hatten. Eine» solche» hingriegten Rock erkor sich der Soldat, um ihn mit seinem Waffen rock ,» vertauschen. Ter Vvriall blich vom Hofgesinde nickt nn- hemerkt »vd das Ergetmiß dec Jagd war da» Cinsatigcn des Flücht lings. Ter'eliie gestand nnn auch, da er sei» Entrinnen vereitelt sah. anirickstig rni, daß er ein Deicrteur vom 52. Regiment aus EoitlnrS sei, icin Seilcngcwehr unterwegs vergraben habe, seine» Wasseinock habe vertauschen wollen und zu feinen Eiter» nach Ciiinnnischnn in Sachsen ziirückmkehre» tieatisichligt habe. Dcser- lirt ici er ans dem Grunde, wci! er habe ganz gegen seinen Willen »nlcr die Sviellenle in Cotilniö gehe» sollen. Seinen Aussage» »ach diene er das zweite Jahr »nd sei erst zwei Tage ans seiner Garnison weg, sei auch bisher unbestraft nnd ivccve siir dies Ver gehen wohl keine zu liobc Eiiaie rrwigcii. Von Kraiißnitz wurde er über Schöiiteld nach Grokr»han> transportirl. — Zn dem am 22. d. Nt. beim Verbrennen von Dt,» nmrt der Haide des ersten Biückcnhereiichachlcs in Zwieka» vorackommenen srhiveren Unginckssalle wird iniigelheiii, da>; sich der Unfall inrhl beim Belriebc deS Zirnckaner Brückeiitzerg-Steinkolileiihan-fistreins ereignet hat. nnd daß bei den Acheiten, welche zu dem Unfälle gerührt haben, Beamte des genannten VewiiiS in keiner Weise be- theiligt nnd auch nicht einmal zugegen gewesen sind. — Am Sonntag Nachmittag uerunainckte in Leivzia aus der Pleiß-.' in der Nähe des Fischerdades ein 18 Jahre alter Stenr- diiickerlelnliiig Nnnn nS llrichard llricdel ans dlnger - Crottendorf beim Kahn'ahre». Er fuhr aus einem sogenannte» Grönländer schlug dnnit um und ertrank. — Ein cbenso gefahrvolles als belielstcs Vergnügen vieler Kinder bildet »vch immcr das Hinahriltichen von den Trevven- gcländern, obwohl durch dasselbe schon mancher schinnnic Unglücks fall hcrbcigeirihrt worden ist. Erst kürzlich hat sich wieder ein solcher bedanerlicher Vorfall zugctragcn. Wie ans H ainiehcn hcricbtci wird, war em 8V» Jahre aller Knabe trotz wiederholten Verbotes ans das Tlkpvengeländcr gestiegen, hinabznentz'chen. Jnmilte» seiner waghalsigen Fahrt hielt aber der Knabe, ans ein mal entsetzlich austcheeiend. innc: er war niit der ganzen Wucht des Körpers auf einen aus dem Geländer hervorstehenden 'Nagel aerathen und dieser war dem ungiückiiche» Kinde vorn in den Unterleib gedrungen. Ter schleunigst herheiacrurene Arzt erklärte den Zustand des Vernngincktcn sür so bedenklich, daß an dem Aus kommen des Knaben gezwctzett weiden muß. — Am Sonntag fand in der Kirche zu Brockwitz bei Meißen, gewisseeinakeii als Vorfeier zum Resormativnsfeste. ein GolleSkasteniest stati, an dem sich zahtzciche Geistliche des Eiblhals hclliciligtcn. Tie Fcstvredigt hielt Herr Pastor Große ans Kopschen- broda »her Maith. 17, 8. Um 5 Uhr fand »nicr Vorsitz des Herr» Pastor Tr. Ktzinpanl m, Gaslbof riiie Nachvetsammliiiig statt, ja der den Anwesenden hauptsächlich die Noth unserer lullie- rischcn Glaiibenshriider in ferne» Landen geschildert wurde. Es sprachen die Herren Pastor Dr. Zelnne ans Briesnitz. Dr. Ahncr ans Miltitz, Toinprcdjaer Körner an? Meißen und Tr. Klempau! ans Brackivip. Tic Kollekw eignb 221 Ml. — In F reiherg hahen jetzt beide slädttzchen Eollegicn be schlösse», einen Pioreß gegen die Nachbargcmcnide Fecibergskorf wegen Wasscrenlzieimn'i aiiznstrengen. Her» Gas- nnd Wasser- dircktor Wagner bat nämlich am 24. d M. die Anzeige eiilaiteh daß in riimiltlelbaeer 9lähc vv» Quellen, welche der Stadt Ficibcrg gehören, von der Gemeinde Frechergsdorl Drainage stiöhren an Stelle aller hölzerner L itimasröhrcn g-letz! worden siiid, worairch der Wnssennfinß nach Frerbrrg vcrriiigcrt wiirde. Es sind zwar von Freibeig ans sviorl Sri» lie geschehen, liin Abhitze zu cilange», doch scheint ein Prozeß zwischen den Heiden Nachhgrge»ikindc» rin- veemeidtzch, uni die Weirichgssiiiig der Trninagc zu erzwingen. — Im Alter von 73 Inbren verschied am Sonnahend der in den Kreisen sächsischer Forstheamien wohlbekannte Forstmeister g. T. WilhcIni M eschwitz. Istachdem er sich 45 Jabre lang seinem Beense mit Hingabe nnd Treue gewidmet, leble der jetzt Verslor bene seit 1881 nn :>,'iihcstand. Landger > chi. Eines Vergebens in der Richtung des 8 318 des R.-St.-Ä. V. beschuldigt, hakte sich gestern der Spediteur tzasllwslr L LLlsr. Karl Emil Hickman» aus Königsici» vor der 3. Strafkammer linier Vorsitz des Herrn Landgerilbtsdnektor Tr. Müller zu verantworten. An der erwähnten Geiepesstellc beißt eS: „Wer gegen eure zu össentiichc» Ziveckeir dienende Telearavheii-Anstalt tghrlasngcr Weise Handlangen begeht, welche die Benntzung dieser Anstalt hindern oder stören, wird mit Getängniß bis zu 1 Jahr oder mit Geldstrafe bis zu 900 Mk. bestraft." Ter Angeklagte transportirte am 23. Avril d. I. gut einem mit 6 Pferden beivannten Geschirr einen Dampfkessel durch Königstem una passirte dabei die Rietabriickc, über welcher sich die Telegravheiileilniia Dresden-Königstein- Scharrdau befindet. Dem Fnhiwrrk marschirte der Stadtwacht- meister Tömer voraus, und Hickman» schritt zur Seite des Dampf kessels, merkte aber ebensowenig wie D. etwa» davon, daß bei dem Briickcnübergaiig der Rohronnatz bcz. dirAbziigsvenIile dcS Dnmpsi kessels mit den Telcgravhkndrähten kaittmbvlirlen. Infolge der hierdurch verursachten Versitzung der Drähte versagte die Leitung, und der telegravimche Betrieb »nißte früh von 8 bis 9 Uhr ringe tctlt werden. Eilt nachdem die Drähte »ater Benutzung vo» Stangen aiiSeiiiondcr gezogen waren, konnte der telegraphische Apvnrat wieder firullioirireti. Tic Kaiserliche Obervostdirellio» stellte alsbald Strafantrag gegen den Urheber der Betriebsstörung. Ter nunmehr zur Verantwortung gezogene Transporteur des Dampfkessels bestrilt, durch Fahrlässigkeit vre Schuld an dem Vor- crang zu tragen, und erwähnte nach dieser Richtung zunächst, daß die genau tcslgeslclllc Ladehöbe des Dampfkessels nur 4 Meter 15 Cm. betrage» habe. Die gesetzlich Vvrgeichricbene Ladchöhc lei aber au»' 4 Meter 50 Cm. bemessen, nnd mindestens in dieser Höbe müsse nach die Telegraphenleitnng über dm Fahrstraßen »iigebracht iei», während sich rnr vorliegenden Falle »ur eine Höhe von 4 Mir. 4 Cm., vom höchsten Punkte der Brücke aus gerechnet, ergebe» habe. Thatsächlich entivrache» auch namentlich iiisvlge Senkung der Drähte >n der freiliegenden Mitte »nd der nicht berechneten Wölbung der Brücke die inzwischen aut 5 Mtr. 75 Cm. gehobenen Drähte der vorgrschricbenen Höhe nicht. Außerdem wies der Angeklagte darauf bin, daß ihm bei stets vorschliltsmäßiger Ladung noch nie mals rin ähnlicher Zwischenfall vassirt sei, uad es wurde von ihn. würde, wenn er die wirkliche Sachlage gekannt oder auch nur ver mukhet hätte. Herr Staatsanwalt Weicher betonte, daß er aller dings einen strengen Maßstab an die Pflichten des Angeklaalcir lege, und deshalb die Anklage aufrecht erhalten müsse. Tenn wozu sollte es führen, wenn durch daS zufällige Tiescrliängen der Tcle- arapliendrähte eine Betriebsstörung verursacht werde, die ganz ein fach bei der erforderlichen Aurmcrksamkeil des TranSPortirihrcis unterbleib-» würde ? Ter Gerichtshof erachtet" dagegen keine fahr lässige Verschuldung H'.S stir erwiesen und erkannte daher am kosten lose Freisprechung. — Lßckhclniine Auguste verrhel. Cichwaldt, eine ca. 25 Jahre alte ui-> schon zwei Mal wegen Diebstahls bestmste war seit 14. April d. I. bei der Majvrswiltwc Frau v. Velow. Fvrststraße, als Aaswariuiig Ihätig. Am 7. Juni nmrde sie vorn Glanze eures »nt Brillant versehenen goldenen Ringes geblendet »nd nahm sie ohne Weiteres das Kleinod mit nach Hause. Noch c»> demselben Tage theilte Frau v. B. de» Ber icht einem Gendarmen mit. und dieser fand sich am nächsten Morgen i» ihrer Wohnung ein, um von einem Nebenzimmer aus zu hören, wie sich die des Diebstahls verdächtige Eictnvaldt bei der Befragung durch die bestohlene Dame verhalten werbe. Als sodann die E. wiederholt den Besitz des BrillanIeiiiaeS in Abrede gestellt hatte, auch dem später rintretendc» Gendarmen gegenüber lenancle. vc>- schritt dieser ru einer Durchmchniig und fand auch das vermißre Kleinod im Porlcmonnare der C. vor. Nunmehr versicherte die Angeklagte, sie habe sofort bei ihrer Ankunft den nur aus Neugierde voürbergehend an sich genommene» Ring wieder an Ort und Stelle legen wolle», sei aber durch die Dazrvische»k»»sr der Fra» Majori» und des Gendarmen daran verhindert worden. Ter Gerichtshi," schenkte jedoch diesrn Betheuerungcn keinen Glaube» und schickte daher die Angeklagte aus 5 Monate i»'S Gesäiigniß. — In der Nackt vom 19. zum 20. Avril d. I. wurde der aut der Liliengcm'e 2, pt. wohnende Schuhmacher Friedrich Hermann Kurlh durch ein Geräusch aus der Straße aufmerksam gemacht, und hierbei über zeugte er sich, daß ein ant dec Flucht begriffener Unbekannter eins keiner beiden blechernen Firmemchrlder losgerissen Halle. Im N» war der Schuster aui den Beinen und lies im tiefsten Negligve wuthentbrannt dem Flüchtling nach. Cr erwischte de» 'Ausreißer auch, der anfänglich seine Miiselhat lerigneie, dann ab« klein zugab »nd nunmehr mit »ach dem Quartier Kurth's wandern mußte. Tee Lckruster unterzog semcn Gefangenen einem scharfen Berhör. per langte 3 Mk. atS Schadenersatz »nd nahm, da eS dem Schiidlvs- würger. dem Thierarzneischiiler Sokr. creradc an. Besten fehlte, dessen Mir als Piand a» sich. Eine halbe Stunde später lam S. wieder, und nun verlangte der aus dem Bett geklingelte Kurth schon 5 Mt. S. versprach, am andern Morgen das Geld zu bringen, erhielt aber schon frühzeitig den Besuch des Schusters in seiner Wohnung und wurde von diesem auigcsvraert. miiznkvmm-ii. K. wnßtr, daß Sohr höllischen Relvekt vor der Polirci halte, und als er »nn mit seinem Begleiter in die Nähe der BezsikSwache gekommen war, bat ihn dieser wieder flehentlich, eine Anzeige zu unterlassen. Der Schuster verlangte nunmehr lO Mk. als Enlschädigung „sür die viele Schecre rei." und als ihm Sohr Mitiags das Geld gegen Quittung übergab, verlangte er »vch weitere 5 Mk. mit lcm Bemerken, er hcindlc lehr großmnihig, bei der Polizei würde S. viel schlcchlcr ivcgkvmmcn. Tie Uhr gab der biedere Schuster aber nuch nicht heraus, sondern erklärte, er werde dies erst nach Zahlung der restirenden 5 Mk. lhun, womit Sohr bis nach dem I. Mni Zeit bade. S. erzählte die Schrövicrei einem Bekannien, nnd dreier «vielte, als er sich daraus zu Kurth begab, die Rolle ernes „Juristen," erreichte aber anstatt der Zurückgabe der Uhr und des nach seiner Ansicht zu viel gezahlte» Geldes nur so viel, baß die Parteien nach der Polizei liefen. Auf Grund der Miliheillingen Svhc's wurde nunmehr geaen Kurth die Anklaae der Erpressung erhoben. Tie Darstellung Knrth'g weicht nnn allerdings ganz wesentlich von der Erzählung Sohr'S ab. Nach der sehr nmiäiiglichen Beweisaufnahme gelangt das Gericht aber nicht zur vollen Ucberzcugung von der Schuld K'.S und sprach denselben daher von der Anklage der Er pressung frei. — V e r !> II i> r r u » a c » Im össe „ tIIlben D t e n ft e. Bei »er Pliiii'crwaliuiia ti„i> enmmit worin« : tzrikdrich Gustav riitnalus, zeither Posltekrttür, als Lver-PotilNrkliioualeirklür t« Ucivrig. — Oetlr» tiiche Ltguiia der StadtvervrdnetenD zu Dre « » ero>me,staa de« 1. November d. I. Abends 7 Ubr. Berichte Z Ä de« «lechts-Aubtchnftc« üver: l) Tie Naniraitlatio« des Herr« illauiinau« Z ^ »ari ritirtlltaii Abicrt Degener Bö»«,«, aus Breme«, weicher t. M. «nicr Aut- 2 ^ aave iclner deutiche« LtaatSanaeliüriakett nach Ge»l auaacwauden war. 5- 2> la« Gesuch des Herr« Lchnlniiachero elfter» Richard Sille m» lrullnssuna 0 ^ au» dem A»»tch»sie zur Prüsuua der Abnabeurcste. :i> De» Veit-na. welcher r- zwilchen der Llabtaemeinde Treode» »ud dem LinatSftsku» wegen Ausiauiches Z ap Iiadtllche» »ud ftokaliicheu «real» a» der Terrailenaalle bez. au der Friedrich»- H As nliee lowie weacu Uedernabme der Friedrich»- und Jobauues-AUee in IILdlilche sij Unlcrdaltuna »ud tu ftädlischr» Bell» abaeichiollku worden llt. - Berichte des 2 Ftnanc AnsschnIses über: 1> Ten »üchstlSliriaen Sanskiltvlan. die Pol. 32 FZ' »nd 33. die MNtitirdienttangeleaendellkn und das Lnartlerainl velr. S) Ile ^ vom St.-B. rüttke geaen die Rechnung über Vas LSalierwerr a»> das w tzalir I33S gezogene» Erinnerungen. «r> Den Sansliallvla» der tzobann-Merier- Z Lllllnng aul da» Jahr l33t). — Berichte de» Venvaltniigsansichuilc« über. n ^ 7> Tic Bergrötzcrnng der Errediiio» im Grunbslüfte der Ltadigürtnrrei-z Goeihrftraire cd. 3) Ile iiachirügliche Bewillig»»« von 321 M. tür einige ß'- > bauliche BerSudennigen in der rnrnde.ile der 3. Bürger- und lS. Bczirkstchule - an der Lebauftral,-. !>> Ta» Rüiklchreiden de» Raihes. belr. die Instandsetzung 0»^ sr der Auszüge in dein ftüdtllchen Niederiagsgedünde. rictnc Packholstrabe lv. ch rS IM Die Ilebcrnahnic der aui die 2t. Pelri-iliirche entlalleiidkn Aniiegerdettrüge!tlSV zu den «ollen der 2lratzcn-. Lchleulzen- nnd Fuhdahnhcrftellung daleldft. — v»»- Sehetmr Litznng. L«.-, — Leite i, tliche Versteigerungen ln den künlgl. A ui t S g e r l ch t e n. Montag de» k. Novemder. Eheinnitz: «larl August 8 «x* — Berge « Sansginndllüie datelbst. ia.3SO M. klöntgsdrück: Johann Scinrtch 2 liind'» Grundilnste in Riedergrdtenhai» : I) Han». 3:400 M.. 2> Feld, 300 M., ? § 3> »ieternhochwatd. Feld nn» Wirse, 4120 M. Plane» : Karl Friedrich Arnold s <o ^ Snu»ar»nvslülk dasribst, !>!>S0 M. Dtcnstag de» 0. November. Brand : Sri»- tü rS» rich Adolvh Giüstiier'S Grundstücke i» Grohwaltersdort: 1) Sans üOOO M.. K » 2> Feld. 2M> M. Freiderg : Ernst Emil Friedrich grhSr. mit 2 Biere» dran- Z brrcchtiglc vansgrmidstnck dalclvst, >3.110 M. Eoldil,: Golllirv 2childllch'S 2 - Nachlntzgrmidllücke daselbst dez. in Sohndach i l) Hausgnittdslück mit Garten ^ und Wielk, da» log. DeichhanS cleliher mit Betrieb ver Lchankivirlhlchatt), v 303l M.. 2) Wielcii, Wald. Lrich und Fcidgrimdftücke 7l2t M. 30 Pta-, ' 3> Deich- und WiclengrnnSiiück. oer «liieich. 2000 M. 1> Wirsr. 1772 M. 30 Ptg. Frrlwilllq. MNiwoch dcn 7. November. Töblrn: Eugenik Noln, verehci. Nanniann geb. Mirus Gr»»dilück in Trüben. 13.000 M. Grohen hat»: Friedrich Wilhelm Ernst Mülicr'S Grnndltnck (Wohnhaus» in wilden hat». I3ti0 M. 30 Psg. Freiderg: «nna Franziska vrrehri. Eagcihardr grd. Mudners Gruudslnck valcUift. 12,000 M. DivvoibiSwalde: Richard Emil Sandwcrk's GrundNück cwoh»-. Lriiennkbilndc und Gartrn) dalribst, l3,6>7 M. Veivzig: Gustav Lchallr's Grundstück <mti rtncm bl« zur erste» Etage scrlig- grfteUle» WohngebSnde (in Gohlis, lt.000 M. Börse, Volks- und Hauswirthschaft, Technisches. BerantivorlNll,: I. Schmidt. Dresden. Dresdner Börse vom 30. Oktober. Wöhrend heute Berti» in Folge der Wahle» zmn vre,Milchen Landtag letrrie. sandte Wien seile E»nr!: die »ich i>» Ivütercn Berlani ciner mötzige» Ablchwöchnng znncinien. An bieiigcr Börse hielt sich das Geschält in sehr engen Grenzen, leidst die llmliltze i„ In dnitriepapiercn liehe» viel zu wnnichc» übrig, den» mir Dresdner Bangrleli Ichait <— 0 30>. rrainwaq <z- o,23>, Brunnrr <4- 0.50> und Dresdner Liroh hin Ftegel <-i- 0.30» hatten einige „cnncnswerlhe Bkwegnngeu z» verzrichnen. Löchs. Fond» lest aber schwach t» dr» llmlöhr». Bo» lanbunrlhschalillchen Ptandbricten traten 4-vroz. z» 102.30 und konvertirtc 3' --vroz. zu iOl in den Verkehr. Unter ausiünd. Fond» rrztelien üsterrrlchtiche 2ilbrrrcn>r «>0.3». »ngar. Goldrciilc »2.23, 1380er Russen 33,3». Banke» dis ans Dresdner Bank (140.30) Mil. Lestcrrelchllchr »toten l«3.33. >»««»>,ig. sc,. Octbr.G. «. S. S>. ik.L.Slaatsnaviere Beck so.ixi I^be>nn.Banrv.Iosso^Pr..!vn»I.Pl.IaI.Io »VvLochi.NenirSS.7S BcMeinihich. ss.os Sackii.Bank iis.oa B.Stordb.Goid i02.00 v i«es S",» ss.io Germania 120 so Drcs!»,.B.m! i-ro.so Piilen-Lrieicii 7S.7L v is»7 idl.sa Moizer» 220.00 Weunar.Bank si.so iZ.-Memeiio. vissras so hariniann >«a.so Zwickaner los ss so Nr..Ob v.issL0N47.ck>.l04«o Kelle ss.oo Ocsi.Baiiliiot. ISS so Priori IS len. jA.nl,erdam Lvz -Drsd.4"/» icü.so Landrm kurz Antz-revl.4"/o lm so do Än'ch i. ss.40 Na dp. Gold 10z 2- wi Ovi.c. — Wechsel. IA.S.> 20.34 do. 3 Monat 20.24 'ari» ao.so 'iea K. L. iso.oo do. 3 Monat iss.oo vnchi.Schi.A. Ili.ov Hchönberr Löban-llin. losLsLolvrig oi.so Landrcntcnbr. loc.rs Lander,».Stic, 30.00 DicSd.Ani.4^ log.so w.edc S3.oo lkrbi«°/»Pfd.arl03.7b »unmecma»» S7.Lö Hraiinlchw.B. —. iLewz.Ercdii isaoo.. .. _ «ichi.Lt.-A.«,27.75 Leivz.Bank I3S.M Dur-Bod.2.Pl. ss.oo Wie,, so. Oktober. Schiiih-Tourie der vtsteieNeu Börie. 5i>r öst.P.-Öi. 07 so Lombarden ««.so Eredilaciicn 3l2.so Wcchl.a.Lond. irr.3v Pavienrnie »2 20 sl.-Kid.-Acl. rso go Angl.-Anü B 113 7L NavaleonS s.020» Lilbcr-rcme 82.so Galizier ri3 «0 Landcrbaick rrs.ss D.Macknolen so.42 Goidremc loa.so Rordbabn 2».ss,uniottbank Li3.es Lilbercouvoiik- —. Unaar.Goldr. 101.72 Nordwestbabn ls7.c>0!W,en.Bankv. ss.oo WcchiclFrankt. -. do.Pavicrr. S2.M Lldcibai 202 ooUna.il red» ses.7si Rnlna ur » n , t » »I ». M.. so Octoder. iOMcieNe Lchluhconrie.i Oeften. iliedli LSI.10. LlaaiSbabn ros 40 Lomdardeu ss.ss. snoeirenie ssoo. 4".« ungar. Wold,enlr ss. >0. Dresdner «am I4v.so. Gulizicr iso2i. Egnvier S3.7S. Voldrenie s?3o web'ei ani London 203 SS. Wechsel ans Wien >67.70. svanici 73.So. Still. >e « > »>, 1« so. Oclober.iProdilklenbörle.lWellcr: Regnerisch. Weizen laro M iss-iss. lremder 210-rso. inivcrändcit. .Nogacn loco M. 170 bis I7S. niivcmndeci. Sviritn» ioco tclilt. 7ver loco M. —SOee loco M. . Ruvoi loco M. S7.'/,. inaii. r-i»«r»>ao, 2S. Oclober. Baumwolle. iAn'anasbcrichv. Mnlbmahttchcc Nmtav sono Ballen. Rnlna. TageSimbort 14.000 B. (Schlnsibecichi i Umiav Ballen. » -cc.. — - oneli liarNriroebobeii don er Viiibbiieniiiosmokrkaeln eiorisfen tiobbii "4^0 .'allen, davon tu, Lveciilalian „nd Erporl 1000 -Ballen. Rnlna An,e «tqner billiger. Mb«. ame.rikginM Lieferung. Ociobe, 7.,. Käufer vreiö, Oclober-»!,'vember 5"/» Bcrknm'crbi'eis. sd,» Äänicrvreis. Otovembc, Dezember Berläniceprcis. Dezember Ja». s"l» do.. s"/«, .ziamervrei?. Jamiar-Fcbniar k>".„ do.. Februar Marz s" 12 Bcrlänicrvreip. März-Avril i>"« do... Avril Mai L'/-.ztäiiicrvreis. Mai Jnni s"4, do.. Ji»n Juli s'/>« do.. Jnli August 5' > Wcrist. Nngusi Seviemder s"/» -i. dp. 4r,n>.«,oe,. M Oetobcr. Waarenderichi. Banmwollc In Hicw - Bork S"/,„ do. in Ncw-Oricans s'/„. Raki. Petroleum 70"„ Abet Tel! l» Ncw-Dork 70, do. in Plnladcwbia 70, rode» Pclrolcum m Ncw-.oo.l — D. s'/, E.. do. V,d« „»0 c ombemv» sz-,, ö . Rüstig, stetig. Mebl 3 D so T Rvtster wnner- meize» loco ns'/,, da., per Oclober liZ' -. ver November 113 /». per Äiai 120", Miv» ld>"")4ii. Anckcr l> an r»b,»n> n so», ikaitre it„r Nc^i IS',» 7 inv Nt.im»r> per November 13.10. ver Januar 12.72. Schmal, (wilcori s.so. do stauba, tb s.oo. do. Robe and Brolher» s.so. Kuvier ver November 17.32. ltzelreldelrachl 4'/»
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