Volltext Seite (XML)
- , Einzeknummertopf— ?( , « -»M« Tageszeituug der Kommuuiitiichen Vanesseäüätschtauvs mitwi- vek Kommuuiiiiichen smemqtiouam Bezij Omachieu W- - Cis-Mut reden Wem-II need-muss i Baue-preis dato-noan Mlm hou- t Insc- »wauv 2 much-s durch ds- oost des-mai I Jus-i cmoacuw e Memme Anpassung-dum- ttustdmisled M Beut-am .t)n- kommt-umsch- OrwMWWs ON WMWWW CAN-IMM- -dte tmmunmm-, mu- « muss-um« same .x« k-« mem- . um« Wo Oks.v.wmne- meiden-u« mumvsvnvomkous I. t- saumews um « Mit-Eisd mecom-A. Gutekvshndosmass s. t. CMfmndm ba- Mcmcm tuned medmmau von 5··6 Uhr. Sonnabend- von i -0 um- t Besuche-Roms M. um Meissn- Omll GchWkl I YWUMIMII U OIWPMIMIO NI N· neunml gest-ausn- Rsnvakeiklemie. 71 malt-dienstqu tut ok· zysmäumvzngM-,« » OHHHMIHY ska W Hawaka Mszynkqmz km km dumm-sinnen Tememmetl i- Unmqm ums void-e vls · Ums usw-nimmt ktW 1. Jahrgang Dienstag, 12. Mai 1925 Nummer 33 Der Hindenburgssßummel Die Polizei überfällt Roten Jungftnrm und Reich-bannt Rer wieder im Großen Hauptauartket Berti-. 12. Mai. fcigems Dtabtmcldung.) Dek Einmoxlch dks Rkichsprästdknten Hindenbuxq sank-itzt .:iigemeinen trotz vorhergehender großer provagandistischer Aut machung und gewaltiger Agitation der nationalen Presse eine sioue Stimmung und wenig Vegeistcrung aiusmnrschtert waren men größten Teil Neustang vor allen Dingen Kleinbonrgeoisie mit Kind und Kegel und einer Unmenge von Kindern-aqu Arbeiter waren nur ganz netichmindend vorhanden Ein Zeichen cinsitr. daß die Konterrevolntion iugt oder sich tänichi, wenn sie nimmt. dass die Arbeiter hinter ihr stehen Statt deiissn eine Unmenge Lnxugimtrnnoltittel Damen in Pariiet Moden und Kototten Jn der Btsmarcksttaße sah rnnn neben den ichs-am weiss-roten Fahnen unerwartet viel ichmatpkotigoidenr. binden inxrg wurde von der zehnjährigen Jungfrau der Nepubttt, der Tochter des Reichsten-stets Dr. Luther, auf der Heerstknsic einn sangen Den gesamten Unsmarsctr deckte und regeite ein un geheuer starkes Polizetnusgebot Jtn schnellen Tempo zog der Zug unter großem Lärm nach dem Brandenburger Tor. Die Ausnmijung wurde rnit dem nötigen Moment insteniert Flie get-. Polizetosiiziere aus Motorrädern berittene Schnitpoiitet km Galopp. Stitdenten mit Fahnen, aiio was nach Anichautmg Der Spießer zu einem nationalistischen Linsknnrsch gehn-r Dis-z Reichskanzletpslais selbst wurde durch einen dichten Polizei sordon nlsgeiperrt. Roms respektvoller Gruß »Bei der Abfohrt Hindmbukgv non bonum-eh die auch dort Au einem nationalen Rummel gemacht wurde, hie-« Noske eine Anlptache an Hindenbnnk in det et unter anderem erttätiex »Ich entbieie Ihnen, Herr Neichgpriiiideui. einen respektvollen Stuh. Sie holten sich vor langen Jahren in Hannovek nieder gelassen, um ihr Leben in Ruhe zu verbringen Dann lcrn der Weitirieg, und als die Not des Volkes am hochsien war. da rief man sie an die Oiigrenze. m- fie den Rai-In sei der-liche deeen us Jahrhunderte hindurch nie neue gefestigt hebe-. Nun scheiden Sie nach wenigen Jahren aus unietct Mitte. berufen me ndchsien Würde des Staate-. Unser Voll leidet unendlich Sini. wiriichastiicher nnd naiionalcr Ari, Millionen glänbiget Augen bliesen auf Sie. unzählige Wünsche geleiten Sie zu ihrem neuen Arni Möge ei Ihnen siislich sei-. va- deutsche Voll gliicklicheeen Zeile-I esisegenzaiiiheea.« Mit einem drei iumcn doch ichioß Hin-sie icinc Rede frinbenhurg erwiderie dem innig-neuen soziultseniotratem »Ich verspreche-« der Armen und Cilsndcn ganz besonders- zu gedenken. unh aus einen Ausgleich aller Vollglreise hinzirarbeiten.'« Wem fällt bei solch schöner Einigkeit nicht Philipp scheide nianns »Ja Zeiten höchster Roi lassen wir den Beseelt-d nicht is Stiel-« und Wilhelm- des Leisten »Ich lenne seine Parteien siehe« ein? Polizeiüberfall auf Roten Funofturm Berlin. 12. Wai. Eise-te Drahtmeldnng.) Am Mande hurger Platz wurde ein Zug Meter Inn-sitan und Keime bannerleuie von der Polizei provoziett nnd sit Gamasus-Lippen überfallen. Es wurden eine Unzahl Buhaitsagcri vor genommen. Unter sen Teiluehmeru und unter dem Publikum herrschte über dieics Vorgehen große Erbitterung. Mit den Reichsbansierleuten setzte darauf eine rege Diskussion ein. ci- Teil der »Schiitzer der Ren-blit« begann einzuseher weise et gebraucht wied. Auf dem Winterseldpictz fand eine grade De ukonitmiion stati. Die nationalen Bett-Linde marschierten unter Dem Schutze der Polizei ab- Die Amneftie Die LUTorgenzeitungm melden, daß heute nach des Vetemi Jung des Neichspkäiidemen sofort beim Amtsanttjtt ofitziell du Erlaß einer Amncftie verkündet werden foll. Wie bekannt ist· werden die Landesrcgierungen sich ohne weiteres der Anmeftie anschließen. Wie weit die Amueltie gehen wird. ist noch nicht schmka Die Beratung-n über die Amneftie wurden in den Zener Tagen nur von den Deutschnationalcm der Deutschen prjkppzxxkgj und dem chtmm geführt alle anderen Parteien Haken ausgeschlossen Jetzt erst sollen die einzelnen Parteien xtcklung nehmen. WILL meidet zu der Frage: Die Reichskegierung ist mit Tsvc Priisung der Ftage eines Amnestiegeseyes beschäftigt und Ni dies bereits dem Abg. Dr. Kahl als Vorsitzenden de- Rechte »:u—:.i-:i)uiies des Neicheiageg aui dessen im Austrag des Aus- Tini-PS gestellte Anfmge mitgeteilt· Der Abg. Kahl W MM Dieser Mitteilung. wie die Zeiiimgen derichiei haben, den Ekecfsioaucsicisuß bereits in seiner Sitzung vin H· MAX IMM sisbtci Weitergehendc Entschließungen sind in Der Angelegenheit von der Reichskegiexnng nicht gefaßt morden Berichätfter Eisenbahnerabbau Eine Folge des Verrat-o der Refotmiflem » Tcn von den Acker-nisten abgewiirgten letzten Eilends-huck «!xeil hat die Neichsbahn belanntlich mit einer Erhöhung der kakonentatiie um zehn Prozent beantwortet Die paar Hun- ETVWkCMMC Lvhlletböklung sollen die Eilenbahner jetzt mit ver «i"läkfleni Abt-an büßen Tie Hauptvertvaltung der Reichsbahn isntte kurz nach dem Streit beschlossen. die Petsplmlksstks Im ioiottigu Wirkung hetebsulesen und eine Prüfung des Pet ionnlbedntle vorzunehmen Die Präsidenten der einzelnen Titeltionsbeziklc sind enge-vielem Most die Listen Itt den sb dnnlähigen Eisenbahn-n einst-reichen Am lä. Mai toll eine stonlekenz per Präsidenten in Berlin statfinven, in der die Uns gelegenhett endgültlg geregelt werden Fell. Notgedtungem um die qeipsltige Ettequng du Eisenbahn-.- xu beschwichtigen hat sich nun der Reichetagmslchus zu einer .inltimmig angenommenen Entlchlietznng quigelchwungem in per gegen das Verhalten der Neidseiienbahngelellichnft Bet wahkung eingelegt wird. Der Reichstag wird ersucht, die zur Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Rechte der Reichs-« bahnbenmten notwendigen scheitte zu beschließen. - Der DEV. wendet sich natürlich fest auch gegen die Mah nahmen der Netchsdaljnverwaltung Warum auch nicht? Die Etscndalmce sind durch den verlorenen Streit abgelämpft und niedergefchlngen io daß ein zweiter Streit sobald nicht zu ek watten lft To kann man schon einmal ohne Gefahr radikalere Töne schwingen Die Schuld der Refotmliten liegt nicht nur in der Ad wukgung des legten Streit-. sondern vor allem in der Bei pflichtung zutn Diamant-kommen Hier liegt der Grund aller seitdem geschehenen Vettätercim Auch Verrat verpflichtet und deshalb werden die rcfotmisttlchen Genwktlchaftsfübrck keinen ernstlichen Kampf fuhren. genau wie beim Streitf und den Ellendabneen nur ein Theater vormachen Dir Beteiligung der kcfokmiltilchen Gewerkschattsbüroltatle, dae ist und bleibt die Boxbedlngung eines erfolgreichen Kampfes dee Ellen-ahnen Die sächsischen Demokraten tat-huckeln Die sächsischen Demokraten oerdssentlichen einen Gras an Hindenbutg. in dem sie für den Wider-sum im Wahne-uns um Veneihung bitten unn erklären: »Das ganze deutsche Volk schuld-et Ihnen dcs Achtung, hie dem selbst gewohnen Staats-« nbcrhaupt actmhtt . .. .. Hindcnbmg war während des- Rricgess der Jishter dei- im Felde stehenden Volkes in Waffe-L Neicksssblocf und Volks-bunt gab es) im Kampfe mit dem Feinde nicht . . , . Möge ers Hindenbutg al«.- Neichspräsident vergönnt Ich-» ein als Schinlnlkigemcicrichnst lich fühlend-eg- Volk zu kühnan Alles est sich einig zum Kampf gegen die Arbeiter. Weitere Masseneutlassungen im Ruhebank-an Dort-may 12. Mai. Eigene Meldung.) Auf der dein-Wen Mcskdetgrnbe ~Minifte: Stein« smd zum Is.f Mas 180 Mann ge kündigt worden und sum t. Juni ist bereits qtne namentliche Liite von ungefähr 100 Kumpels fertig-gestellt die entlassen wet den sollen. Auf der skachbokzcchc Fürst Hatdenbetg« haben am F. Mai M Kumpelz ihre Kündigung zagt-stellt bekommen. Die Schachtanlagc ~Fkutl« bei Dortmund hat ebenfalls wieder 50 Bergleute entlassen. Außerdem werden daselbst kegel mäßig Feierfchichten eingelegt Die Belegichaft der Schacht cmlage sit von 4000 auf EIN zurückgegangen Weitere Ent lassungcn stehen noch bevor. Schreckensurteil in Bulgarien 10 Todes-stund Soff-h li. Mei. Jm Prozeß wegen der Uttentate aus sen König und die Koth-dran wurde heute vom Kriegsgcricht das Urteil versänken Der Küster zadgouti und die An setlsstm Fries-unu, Uhadjssh Stank-, Di- Iitelo«. Stantfchaeofh Petri-h Konstrin gossen-avoir zum Tode.D-staloiizu63ahten nnd seminis-H Ia s Julius Gefängnis sen-stellt Das Urteil ges-u die Augen-steckAbt-dien-Disittiosf,6k.aut· Musik sit-tut nnd Kollesitkjtlolstc m Üb weienheit s EineTagung von historischerßedeutung Der staunten-schoß der KPTN Am Sonnabend und Sonntag den 9. und 10. Mai tagte in Berlin der Zentralausschusz unserer Partei Als eines der glänzendsten Zeichen der engen Ver indung mit den Arbeiterelementen dats auch von dieser Sihung ggåigt werden, dass mehr oenn ’,«.. der stimlnbctechtigten it alieder auci Arbeitern aus den Betrieben bestand. Dei ;senttaians-skt)usi bedeutet «- das darf ohne Uebertreibuna gesagt werden einen weiteren und seit Frankfurt main den wesentlichsten Schritt aus dem We e der Botschewisie rung der Partei. Der Zentralaussckzug mußte eine Ana lnse der Lage, der schwierigen Situation der qPartei geben. et mußte aber auch sesilegen, wie sich die ariei in der schweren Zeit verhalten soll. Nie hatte die Partei einen besseren Gradniesser iijr ihren Fortschritt und ihre Reitse wie ietzt, wo es galt einen Weg zu beschreiten. der u e Wunden des Vrandleriemus so eng berührt, nie zeigte sich das große Verbrechen der Branblewolitil mehr als Bitt Deutlich trat zutage, wie dieser Brandletlonnis die artei noch heute hemmt. Nicht nur. dass es in der Partei noch einige Leute gibt. die immer wieder versuchen. aufzusteigen, die Bart-ei aus Abmcge zu drängen Nein, die verhängnisvollen Teb ler des Brandlerismng haben die Partei auch in i ret politischen Entfaltung gehemmt, sie zeitweilig in eine starre Haltung gedrängt und dadurch ihre Verbindung mit den breiten Massen der Arbeiter gestört oder deckt geschwächt. Jent mußte der Zentrnlansschnß zei en. ob die alten Wun den geheilt sind. ad die Partei zur Fentrolty die im Kamps gegen den Vrnndlerisinus die Partei rettete, im not wendigen Masse Vertrauen besitzt. Ob die Partei ver steht. die Lage einzutchätzen wie sie ist, ob sie innerlich ge nügend fest Und leninistisch schon so weit durchgeorbeitet. das; sie begriffen hat« wor- in den Thesen iider die Bolsckses mrsiernng der Parteien gesagt ist: »Wenn Unsere Parteien lmlsctnsmistisch werden müssen, dann sind sie noch nicht bot schemisttiche Parteien...« Es ist klar, die Bolschcwisierung wird nicht aus einmal erworben. sondern die Aneignun dieser Eigenschaft wird ein langer und mühevoller Prozeß sein. der niktst allein durch das Studium von Thesen ge schehen lann . .. sondern der der Nachprüfung an den grol tiichcn stsehrungen des täglichen Kam-sei und der ni gkgbistung unserer Aussessungen in den täglichen Kiitnpsen e at .« Für die deutsche Partei war eine Entscheidung über diese Fragen, über die Ausprobtcmng der Taktik im täg lichen Kampf besonders tchwcrwtcgcnd. Hatte doch Brandt-r die Partei auf ein totes Gleis geschoben und mußte die Partei erst wieder tlott gemacht werden. Aber dte Partei muß manövr i c r c n können. Sie muß ei verstehe-m daß man nicht allein mit einer starrem festgelc ten Linie Den Kampf um die Mehrheit per Yrizetter fügtpn !g·nn. Diese Entscheidung dec- Zentralaugschnsscg war eine Ent scheidung von historischer Bedeutung. Bedeutete sie doch einen festen. energischen Abscglussstrich unter die Fehle: nnd Schwächen der- Vcsrgangcn eit setzen bedeutete sic doch die Erkenntnis der Kraft der Partei· user noch weit über diesen Rahmen hinaus- besaß die Entscheidung Bedeutung für die gesamte Jnieknationale. Die deuisckke Partei soii und muß der Komintem und den augländi chen Bruder patteien zeigen wie man zwischen zwei Wellen der Revo lution die Massen gewinnen und dennoch eine leninistische Partei bleiben kann. Zwischen zwei Wellen der Revolution manövcieren und dennoch nicht im Opportunismus und Nesormisinus vie-sinken Die Deiegiertcn des Zentralaugschukises waren sich des Ernste-. ihrer Ausgabe wohl bewußt einer hat die Ge sahren übersehen. ie der Partei aus einer solchen Taktik entstehen kennen. Der Zentralaugschusz hat alle Seiten einer solchen Taktik geprüft Er hat die Lage ein ehend untersucht Als ein praktische-Z Dotument, als ein Beginn der Arbeit lag dem Ausschuß der Osfene Bries der Zentrale und die Preußentaitik vor-. Der Zentralauoichuß mußte feststellen die Lage ist anders wie zur Zeit der offenen Briefe 1921 und anders wie zur Zeit des Matthias-Zan Damals hatten wir Bürgerkkicg, eine aufwärts stei ende Welle der Revolu tion. jetzt haben wir nur Klassenkampf und eine Stag nation der revoxutionäten Bewegung. Wir haben hinter uns die Lehren einer falschen Anwendung der Ruheste fcontiTaktik und große Erfahrungen Gegen die falsche grundiäxliche Anwendung hat die Partei in hattet und schwerer rbeit einen Damm gebaut- Gewiß find wir auch jetzt wieder bereit· mit den »vepu blitanifchen Parteien« ein Stück zufammenztheW so weit diese elementare Forderunckzen erfüllen. , bet wir wissen von vornherein, daß. ia s ein lolcheg Zusammen gehen zustande kommt. einstens unsere zeitweiligen »Ver-