Donnerstag, den 25. April 1918. Umschlag zu 95 Z) Atmille Schierstaedt Selbsterlebtes aus französischer Gefangenschaft 192 S. mit Bildern in farbigem Umschlag Preis M. H.50 Bezugsbedingungen: i Einzelne Stücke Mark 4 OS bar Bei gleichzeitiger Bestellung von 40 Stück. . . . Mark 1— bar Bei gleichzeitiger Bestellung von 2S Stück. . . . Mark —.SS bar Bei gleichzeitiger Bestellung von SO Stück.... Mark -.90 bar Ein Postpaket enthaltend 40 Stück für Mark 38.— post- und verpackungsfrei. ie gesamte Presse wird sich demnächst mit diesem Buche beschäftigen. Die Herren Kollegen, die sich dem Vertriebe der „Patrouille Schierstaedt" nachdrücklich wid men, sichern sich nicht nur ein lohnendes Ge schäft, sondern dienen auch dem vater ländischen Interesse (vgl. nebenstehende Ausführungen). In Kommission kann mit Rücksicht auf die Papierknappheit und auf die zweifellos un begrenzte Absatzfähigkeit daS Buch nicht geliefert werden. Wir bitten schnell und reichlich zu verlangen. Otto Elsner, Verlagöges. m. b. H. Berlin S. 42 Patrouille Schierstaedt lammende Entrüstung ergriff jeden Deutschen, als die schmachvolle Einkerkerung der beiden tapfern Reiteroffiziere von Schierstaedt und Graf Strachwitz und ihre Verurteilung zur Deportation nach Cayenne bekannt wurde. Es ist noch in aller Erinnerung, daß es der schärfsten Gegenmaßregeln bedurfte, um diese Schmach zu verhindern. Über seine trotzdem furcht baren Erlebnisse in der französischen Gefangenschaft berichtet in diesem Buche Detloff von Schierstaedt. Er beginnt mit der Schilderung einer sehr wichtigen ^ Sprengpatrouille, wie sie ähnlich in der Kriegs literatur bisher kaum vorliegen dürfte. Wochenlang irrte er allen nur denkbaren Gefahren und Nöten ausgesetzt im Feindesland umher, vergeblich die Mög lichkeit einer Rückkehr zur eigenen Truppe erspähend. Am Bein verwundet und seiner Uniform beraubt, mußte er sich endlich gefangen geben. Durch alle Höllen französischer Erbarmungslosigkeit werden die Gefan genen geschleppt, den fürchterlichsten Qualen aus gesetzt. Nur vaterländische Beweggründe veranlassen den Gardekürassieroffizier, seine schrecklichen Erlebnisse der Öffentlichkeit zu unterbreiten. Er will dem deut schen Volke besonders nachdrücklich zeigen, welchem erbarmungslosen Feinde es preisgegeben sein würde, falls es die Kraft zum Durchhalten verlöre. Es ist also eine mannhafte Tat, die von Schierstaedt mit seinem Entschluß vollbringt. Und zwar eine Tat, die insbesondere vom Kgl- preußischen KciegSministerium, das zur Bearbeitung der Schrift die Akten seines Archivs bereitwillig zur Verfügung gestellt hat, vollauf gewürdigt und entsprechend unterstützt wird. Diese Tat wird, darüber kann kein Zweifel sein, auf das ganze deutsche Volk, wie auch auf alle übrigen Völker mit der Schlagkraft einer außerordentlichen Sen sation wirken, zumal da mit ihr diplomatische Ge schehnisse und Dokumente von großer Wichtigkeit und prickelndem Reiz zum ersten Male aufgedeckt werden. Z IIIIIII IIIINI Otto Elsner, Verlagsgef. IN. b.H. Berlin S. 42 -