Umschlag zu 239. Freitag, den 13. Oktober 1916. Peter Dörfler Dämerstuii-eil Buchschmuck Erstes M. 2.60, 1.82, I.7Z. Geb. iu Pappe M. 3.40, 2.Z8, 2.27 Auf 12 -1 broschiertes Freiexemplar vou Rolf Winkler fünftes Tausend e^iese Erzählungen hat der Dichter wohl in stillen Dämmerstunden durch seine Seele ziehen lassen. '^'Manche der Gestalten ist vergoldet von der Abendglut, manche kommt bereits aus tiefen Schotten und wandelt tieferen Schatten entgegen oder versinkt mit der untergehenden Sonne. Für wen aber hat der Autor dieses Buch geschrieben? Man empfindet das gleiche wie bei „Als Mutter noch lebte". Jedes Kind kann es lesen, die weiter ausblickende Jugend wird Entzücken daran haben, aber auskosten kann seinen Geist und seine Fülle erst der gereifte Mensch. Ein angesehener Kritiker schrieb kürzlich von einem Buche des Verfassers: „Seine Erzählungen müssen schlechtweg als Kleinodien der Volkskunst bezeichnet werden. . . . Dörfler muß ins Volk!" Dies Wort mag von den „Dämmerstunden" nicht allein um des Dichters willen, sondern auch wegen des Künstlers — Rolf Winkler — gelten, der ihm reiche und vortreffliche Illustrationen beigegeben hat, die wirklich aus der Freude des Künstlers an dem Werke hcrvorgegangen zu sein scheinen und gewissermaßen als der Dank des ersten Lesers an den Erzähler anzusehen sind. Herdersche Verlagshandlung / Freiburg i. Br.