Der ungemeine Freund Von dem Wol-Seligen Theologo und Philosopho in Leipzig Herrn D. Alberti, Das ist, Der ... Hr. Johann Carol Just, ... Der ... seine Ruhe in einer seligen Hinfarth gefunden hat
Titel
Der ungemeine Freund Von dem Wol-Seligen Theologo und Philosopho in Leipzig Herrn D. Alberti, Das ist, Der ... Hr. Johann Carol Just, ... Der ... seine Ruhe in einer seligen Hinfarth gefunden hat
Untertitel
Wird Den 12. Mart. MDCXCVIII. am Tage seiner Verwahrung ... vorgestellet
LA tkci n I da/derunse rn B rie ffe mp fängt/ Und diestst Trauer-Fall mit einer SchrGk bedcnM Hat Leipzig keinen Mann / .dev Austens Nahtnett . liebet/ Und nur den letzten Blick auf diese Leiche Kebet? Ach nein. Der theure Mann ist schon zur Ruh ge bracht/ Und sein Begrabnüß Briefs hat un6 betrübt gemacht. Er hat auch allberett die Schulden eingenommen / Und ein Gedachtnüß-Mahl von NusienA Hand bekommen. MrFrevndschasst halten sol/ der steht sich selber an/ Daß Er die Sterbligkeit nicht überwinden kan/ Drum bleibt die Liebe stets durch diesen Schluß befohlen: Der Erste geht voran/ der wird den andern holen. So waht nun nicht langst die Bahne brach/ So folgt das andre Theil in GOttes Willen nach: Sie dringen beyderseiks durch Schrecken und Verderben; Sie finden einen Platz,/ da keine Freunde sterb'en; Sie Men/wö das Dolck der Frage leicht vergift/ Oh einer vor und nach zum Grabe kommen ist? Es ist vor uns genuvg/ daß man kein Theil begrabet / Das nicht vor aller Welt in manchen Hertzen lebet: Ja welchem AvsttNs Lob dort etwas fteinde scheint/ Der macht doch eisten Staat/weiin Cr Freund Jm Tode tühtnen föl. GOTT lasse Leipzig blühen/ . Damit die Vater dort noch manche Freust de ziehen Bey welchen Zittau lebt. Er Kbe Lust Und Krafit/ Und lege solchen Grund zur treuen Bruderschafft Der auch beständig ist. Jmmittelst find die Lieben Die ftch in.Leiprig noch um Ihren Schutz betrüben/. Uns m Moancken nah / ßa wünschest, wir voraus/ Daß GOTT der Höchste Trost / um Ihr höchwerthes Haüß Als eine Mauer setz; daß Licht und Ruhm bckleibe/ Ja daß der gantze Stamm in steter Gunst Herbleibe. ^