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,„glich EU» 7 u»r der «kl-edilio» Maricn- «ra»c!Z. «b»nnc. nient-ivrci« »>-ricl» jährlich W>,, Ngr., durch die Pvji US Rar. Cinirinc Skr. » R,r. — «»Nage: ro.oao ar-mulare. Jnseratr»-«l»nal,me autwürl«: II »»,->»- ,t»ia s Voztvr IN Serl in, ^.vaicl. . graiikiuvt ». M.—Na>I.i1t,ri>«i» Herliu,Lct>ijig,Ä»icn. Humburg. ,,ra»lj»>t a. M.. M>incl>rn. — vv>d»Hc.o. iutzranl, furr a. M. — Ir. Vujgt t» C»-n»»».— llaru», lilll- U«, L 0v. i« Pari«. H»Mdur«. Ä «te„, Üetpjlg, li virilau, gra> Tageblatt für Uuteryaltnug Md Geschäftsverkehr. Druck und Eigentum der Herausgeber: L'iepsch ^ Neichardt in Dresden. Verantwortk. Redactcur: IlklMS Neichar-t. AnIrraleoerSe« »«<«»> Late I» »» «».«U»r. «,iuu»a, bt, «Mag» UUtzr. ck» «eukadt: «rode aalle S bi« 2lbd. S USr. «er Raum riner ei»» I»älrt«en Beiitjetle kos-t kr Psa, «tnaesandt dir geile S R,r. Sine lvarantte Nie da« niichlirilaia« Schchii- ven der Inserate «cd nicht ,e,ebe» Suimlirtiac >n»an»n» «luslri,e von un» Und«, lannien Atrmen u. Per- Ionen insertren wir neu «egen Priinmnrranidae gablun« durch v ' ' mailen oder B allein l»na. w Silben l> UI, Rar, ilutluLv liinnen die lsalilun« aui eine Dretdnery,«, anweisen. Die Ex». Rr. 21. Achtzehnter Jahrgang. "Mitreväctcur: vr. I >»tl irioroz. Für daö Feuilleton: r»„«Iv1kk li»>i>n»un. Dresden, Dienstag, 21. Januar 1873. Politisches. Mit inniger Theilnahme wird man allerwärtS in Sachsen den Tod des Geh. rstathü Weinlig vernehmen. Eine edle, auf das Ideale gerichtet« Natur, ein unermüdlicher Arbeiter, wie hochbegabter Mensch, ein treuer sächsischer, wie guter deutschcrPatriot, liebens würdig als Abtheilungschef, ebenso wie als Bürger- und Fa milienoberhaupt, wird mit ihm begraben. Seine Verdienste um sein engeres Vaterland erkennt ein ganzes Volk dankbar an. Als er in Berlin im Bundesrathe Sachsen vertrat, erregte sein er staunliches Wissen, die Gediegenheit seiner Kenntnisse ein solches Aufsehen, daß ihn Bismarck und Delbrück gern als Mitglied der ReichSregierung gewonnen hätten Schon unter den Symptomen der Krankheit stehend, die ihn jetzt hinwegraffte, zog er es vor, den Rest seines Lebens seinem bisherigen Wirkungskreise zu wid men, Industrie und Handel, Ackerbau und Vollswirthschaft, Statistik undGewerbe haben in Sachen von rhm die fruchtbarsten Anlegungen enrpfangen. Ehre dem Andenken dieses Ehren mannes! Die preußischen Blätter wenden den kirchlichen Vorlagen Falk'ö eine immermehr steigende Theilnahme zu. Recht erfreu lich ist die imposante Mehrheit, mittelst welcher diese Gesetze im Abgeordnetenhause durchgehen werden. Mit Ausnahme der Cle- ricalen, einiger Hochfeudaler und vereinzelter Doctrinärer der Fortschrittspartei wird sich, wie aus dem bisherigen Verlaufe der Debatten zu ersehen, das ganze Haus für sie erheben. Windthorst mag noch so geistvoll witzeln: Roon habe „krankheitshalber" sei nen Abschied genominen und sei „aus Gesundheitsrücksichten" zurückgekommen, das Halls mag diesen gelungenen Einsall mit noch soviel Heiterkeit aufnehmen — an dem Ernste der folgen schweren Thatsache, daß die preußische Regierung sich anschickt, der katholischen Geistlichkeit eine deutschnationale, wissenschaft liche Bildung zu geben, ändert jene Heiterkeit Nichts. Keine be sseren Priesterschulen, keine Knabenseminare inehr, sondern Erziehung auf Gymnasien und Universitäten zu deutschen Priestern! Das ungarische, durch Lonyay'S Wirthschaft hervorgerufene Deficit für das abgelaufene Jahr beträgt nicht weniger als 50 Millionen Gulden, ein abschreckendes Beispiel von dein Junker- hochmuth,sder mit Verachtung auf die kleinbürgerliche Sparsamkeit im Staatshaushalte herabsah, die wachsenden Desicits durchZiffern- kunststückchen verbarg oder durch leichtfertiges Schuldenmachen deckte. Dabei zeigte sich eine grenzenlose Verwahrlosung des Straßenbaues, während Lonyay nur für prunkende Eisenbahnen, die nahe an seinen Gütern vorbeiführten, Geld und Sinn hatte. Kaum ist der Sarg Napoleon'S versiegelt und versenkt, so brechen in der Familie Zwistigkeiten aus. Nicht nur sind En gem« und der dicke Prinz wegen der Regentschaft, die sie beide beanspruchen, zerfallen, sondern auch der eugeniale Zweig der Familie konnte sich nicht über die Räthlichkeit und den Wortlaut der zu erlassenden Proclamation an die Franzosen einigen. Außerdem ist Eugenie sehr beunruhigt darüber, daß der Papst ihr kein eigenhändiges Beileidschreiben zugescndet hat. Die eng lischen Steinoperateure haben sich gegen die Beschuldigungen ihrer französischen Collegen zu verantworten, die sie beschuldigen, sie hätten die Fehler der englischen Ncrzte: handwerksmäßig roh in den Manipulationen und rücksichtslos in ihren Entschlüssen gegenüber den Kranken zu sein, auch bei Napoleon begangen. Richtig ist, daß die englischen Aerzte an ein Publikum gewöhnt sind, daS kräftig ernährt und rauh erzogen, schwerste Eingriffe verhältnißmäßig leicht erträgt. Aber ein vr. Thomson u. Gen. wird nicht Napoleon wie eine robuste Bierbrauerconftitution be händst haben. Wohl aber glaubt man, daß das gestimmte Doc- toreneollegium die KrankheitNapoleon'S ein wenig mißverstanden hat, während keine menschliche Kunst im Stande gewesen wäre, sein Ende abzuwehren. Kaum haben die habsüchtigen Prinzen von Orleans ihre llmfiScirten Güter im Wcrthc von 50 Millionen von Frankreich -urückerhalten, so melden sich die Prinzessinnen von Orleans und verlangen die nachträgliche Bezahlung ihrer Aussteuern nebst Zinsen und Zinscszinsen, die ihnen ein Teeret von Napoleon 1655 zugestand. Sie mochten damals diese Aussteuer nicht aus seinen Händen annchmen; jetzt verlangen sie von Frankreich das Sümmchen von 11 Millionen, obwohl nach dem Gesetze Zinsen, die binnen 5 Jahren nicht erhoben werden, verfallen sind. Frank reich hat wahrhaftig genügende finanzielle Verpflichtungen, als daß eS noch orleanistischen Prinzessinnen verfallene Mitgifte nachwerscn konnte. Diese Ge logier der Orleans ist keines der ge ringsten Hindernisse stir sine ThronanSsichten. LocalcS rurd LffchiischeS. LaIIdta g. Die I.. Kam ni e r rat geste rn estie große vr. Wigard beschlossen wurde, sie der Negierung zur Erwäg ung zn geben, ob nicht an allen höbercn Lehranstalten die Gelegenheit zur Erlernung der Stenographie zu bieten und deshalb geeignete Vorkehrung zu treffen sei. Bei Bcralhung der Petition von Marschncr (Brühl'sebe Terrasse) hinsichtlich deö Verbotes öffentlicher Eonccrte während der geschlossenen Zeit, wurde «Res. v. Burgk« mit 17 gegen 16 Stimmen, der Antrag aus Ablehnung der Petition abgeworte», hingegen dem Beschlüsse aus Erledigung im Sinne deö Petenten eben falls gegen 23 Stimmen abgclchnt. — Wir hören, daß der Finanzminister Frhr. v. Friesen unwohl ist. Sein Nichterscheinen in den letzten Sitzungen der 2. Kammer findet hierdurch seine Erklärung. — Es dürfte für mehrere unserer Leser von Interesse sein, die Beweggründe des von Dresden gewählten Abgeordneten Walter bei der Abstimmung über das Volksschulgesetz. zu kennen; derselbe äußerte nach den stenographischen Niederschriften Fol gendes : Meine Herren! ES wäre sehr wünschenSwerth gewesen, daß dieses so wichtige Gesetz, sowohl in der 1. wie in der 2. Kammer zur Einstimmigkeit gebracht worden wäre: aber, meine Herren! es ist wohl In unserem Saale Niemand, der geglaubt hat, daß bei Schaffung eines neuen Voikökciml- gesetzeS die Ansichten beider Kammern vollständig gleich sein würden. Meine Herren! Ich hätte, wie gesagt, mich ge freut. wenn namentlich in Bezug aus die ConscssionSlosigkcit der Schule die 1. Kammer sich den Anträgen der 2. Kam mer gefügt hätte; ich sage das, weil ich seinerzeit i» der Verathung und Abstimmung mich dafür ausgesprochen habe. Ich bin auch der festen Uebcrzeugung, daß nicht Jahre vergehen werden, wo von einem großen Nachbar staate die Coiifessionöloslgkeit der Schule anerkannt werden wird; ich glaube dies deshalb, weil bei der uncrbiitiichen Logik, die in der ganzen augenblicklichen Zeitströmung liegt, die Negierung in Preußen, welche in kirchlichen und Schul sachen vorgcaangen ist, nichts weiter übrig lassen wird, alb seiner Zeit die Eoiisessioiiölosigkcit für die Schulen zu er klären. Wir werden nutz demgemäß nicht entziehen können, mit der Zeit denselben Weg cinznschlagen. Ich hätte des halb gewünscht, daß wir ln dieser Frage vorangegangcn wären, weil ich mich freue und stolz daraus bin, wenn von Sachsen zuerst die Initiative in freiheitlichem Sinne ergriffen wird. Aber, meine Herren, jetzt liegt die Sache anders, wir haben nicht mehr die Berathung, wo wir mit der ganzen Kraft und Ucberzcugung cintretcn können, den einzelnen Abgeordneten noch zu überzeugen und zu belehren, sondern wir stehen au der endgültigen Beschlußfassung und. meine Herren, diese Bcschluß'assung muß zu Resultaten und Aus führungen und bringen, wciiigstciis habe Ich mich gefragt: WaS setzen wü an die Stelle deö sonst so herrlichen Gesetzes, wenn wir dieseuParagraph nicht annchmen? --- ES bleibt dann Alles beim Alten; die wohlmeinende Absicht, welche der Herr Abgeordnete Biedermann hat, ein Notbschulgesctz ciu- zubringcn, so glaube ich doch, daß eö niemals dazu kommen wird, daß die 1. Kammer dieses Nothschulgesetz cinsührte, nachdem wir heute deren Vorschläge ablehncn. Was bleibt also übrig? - Daö viele Gute, waö in der Geseüverlage enthalten ist, wird nicht zum Gesetz erhoben und bci der nächsten Vorlage die, wie der Herr Referent meint, in Jahr und Tag von der Regierung doch wieder gemacht wird, acht der Kamvf bei all' diesen Punkten noch cinmai wieder los. Wir würden aber, wenn wir nachgeben und den K 6 an- nchincn, der doch unzweifelhaft mit der Zeit von selber fallen muß, vicl Guttö und Schönes erreicht haben und dem sächsischen Volke zeigen, daß wir auch arbeiten, nicht nur sprechen können und dieselbe Ansicht hake ich bei K 19 be züglich des Patronats. Dies sind die beiten Hauptpunkte, an, daß sämmtliche bis jetzt darauf befindliche Baue sich sehr stark aus dem Lothe gedrückt hätten, und läßt durchblicken, daß man cbm mit der Grundirung nicht vorsichtig genug verfahren sei, weil man den Boden nicht genügend geprüft habe. Wir können für die Richtigkeit dieser Ansicht über die Ursache des Unfalls natür lich nicht eintreten, aber viel Wahrscheinliches hat sie und km« jeder Bauende daraus wenigstens die Nutzanwendung ziehen, daß man den Loden, namentlich wenn das Hauö isolirt zu stehe« kommen soll, gründlich prüfen muß. DaS eingestürzte Haus hat überdies 18 Ellen Front und 4 Stock Höhe gehabt. — Bei dem milden Wetter ist auch unter den hiesige« öffentlichen Bauten das neue Gymnasium, das auS Staatsmit teln in hiesiger Neustadt und zwar auf dem Areale des fiskali schen HolzhofeS in hiesiger Holzhosgasie erbaut wird, ziemlich rasch emporgewachsen. Man baut an der sehnsüchtig erwartete« An stalt bereits im erhöhten Parterre und hofft man, späteste-»« Ostern 1874, vielleicht noch vorher, das Gymnasium mit eine« Coetus zu eröffnen, da auch die umliegende Gegend sich bereits sehr für dasselbe interessirt. — Aus dem Weinberge des Herrn Carl Heinrich Sichler in Loschwitz sind uns Acstchen eines Pfirsichbaumes, die über und über von zartrothen Blüihen bedeckt sind, und Helle und dunkel- rothe Rosen zugesandt worden. — Die der Brandstiftung in Eölln bei Meißen angeklagte frühere Krankenpflegerin Frau Leupold hat, wie uns ein Freund des Albertvereins mittheilt, nicht in näheren Beziehungen zu der freiwilligen Krankenpflege deZ Albertvereins oder der Frau Simon gestanden. Allerdings war sie im letzten Feldzug als Krankenpflegerin thätig, mit dcmAlbertverein hat sic aber weiter nichts zu thun gehabt, als daß von demselben vor langer Zeit eimnal ein krankes Kind der Leupold verpflegt worden ist. — Eine Jagd auf einen todien Hasen hat in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag eine Abtheilung der Feuerwehr in Zöblitz ausgesührt und — den todten Hasen auch richtig ein geholt. Der dortige Erbrichtcr K. hatte sich einen Hasen mit Ge schicklichkeit geschossen und denselben an den Giebel seines Hauses etwa 25 Ellen hoch in die Luft gehängt in dem Wahne, hier könne von Außen keine menschliche Hand ein KöseS Gelüste nach des Nächsten Hasen auSsühren. Mit diesen beruhigenden Ge fühlen begiebt er sich am Sonnabend nach der „Post", um seinen Nachttrunk im Kreise von Bekannten zu halten, fordert aber da bei die Gefahr heraus, indem er sich der vorsichtigen und unzu gänglichen Anbringung seines HaseizS rühmt. Unter den Gästen sind auch mehrere Ehargirte der Feuerwehr, welche die Sicherheit des Häsens für durchaus nicht sicher halten und schließlich er klären, daß cs gar nicht lange dauern sollte, so würde der Hase hier sein. Der gemüthliche Erbrichter sagt, für den Fall s ch enkt er ihnen den Hasen. Das war ein Wort! — Die Feuerwehr ver schwand und der sich ruhig und sicher fühlende Hascnbesitzcr de- monstrirt den übrigen Gästen noch lang und breit über die Un möglichkeit, von außerhalb des Hauses zu dem Hasen zu gelangen. Aber — plötzlich verstummt er, denn in der Thüre erscheint der Feuerwehrhauptmann und — der Hase. Die Zöblitzer Feuerwehr scheint ihren Beruf aus dem Fundament zu verstehen, denn sie „ . . . . . . . hatte daS eorpv!> äelieti — was Allen schließlich delicat schmeckte weiche zu verbessern uns stetö Gelegenheit für spätere Zeiten __ lyjMch durch Klettern -c. erlangt. geboten Ist, und wird «icki ter Kampf bann nur auf die' »a-c-» beiden Punkte, aut das Paironat und aui die Consessionö- ' ^ch dcr Sonnabendnummcr berichtete man m diesen losigkeit erstrecken. Meine Herren, ich siebe in dieser Be-Matter« endlich einmal von der Entdeckung emeS Kohlenmarders, Ziehung wie immer auf einem praktischen Standpunkte und, wie man die gewissenlosen Kohlenfuhrleute nennt, welche unter- ich kann offen gestehen , daß ich nicht ohne Kampf zu der > ^egS der Hectoliter etliche auf die Seite bringen, um sie auf ihre Anschauung gekommen bin, die ich eben aucgea rochen habe,. x.- ch. V aber wie der Herr Nc cr^nt ganz richtig gesagt har: Ieecr ^ besondere Rechnung hin zu verkaufen ES mußte doch ber strengem muß nach seiner innersten Uebcrzeugung handeln und meine Zusammengehen von Privaten und Behörden möglich sern^tnesen innerste Ucberzcugung bat mich dahin geführt, daß, weil ich nicht gern daS ganze Gcsek fallen lassen möchte, weil ich solches für vorzüglichLbaltc und glaube eö gereicht zum Segen tcS sächsischen Volkes, so werde ich mich für die Minorität erklären. — Die Beerdigung des Herrn Geh. NathS und DirectorS im Ministerium des Innern vr. Weinlig erfolgt heute (Dienstag-) Nachmittags 3 Uhr von der Todtenhalle des Annenkirch- hofs aus. — Die diesjährige Geburtstagsfeier des Erfinders der deutschen Stenographie, Gabelsberger, verspricht eine recht zahl reiche zu werden. Das hiesige k. stenographische Institut mit seinen erweiterten Sitzungen hat sich niit dem Stenographen- vercinTironia undnoch2 anderen stenographischenCorporationen zu gemcinsamcr Begehung des Geburtstags ihres Meisters ver bünd.-.,. Als Festlocal wurde die Brühl'sche Terrasse gewählt. Da in früheren Jahren diese Feier des ?. Februar sich in weiten Kreisen viele Freunde gewann, so weisen wir im Voraus darauf hin. — Von einem Leipziger Baugewerken wird uns über den neulichcn HauSeinstu-z inLeipzig nochmitgetheilt,daß keineswegs! dem Rosenweg Nr. 3< unsauberen Handel ganz abzuschaffcn und auf reine- Maß zu halten. Mehrere uns bekannte Familien habe« sich ein Hecto- litermaß 'Karrenform) angeschafft, messen sofort nach und bezah len dem Fuhrmann (nach Abzug alles Fehlenden und Erlheilung von etwaigen-Reprimanden nur Das, ivas er eben gebracht hat. 1'rodatum vrt. — Auf einem hiesigen Tanzsaale ist vorgestern Abend während des Tanzes einem der dort beschäftigten Tanzmeistrr seine Uhr sammt Kette aus der Tasche gestohlen worden. Daß er auf diese Weise um Uhr und Kette gekommen ist, vermulhet der Beschädigte; eS ist aber, wie viele Beispiele beweisen, eben so gut möglich, daß in dem Tanzgeivühlc die betreffende Uhrkette sich um einen Rock- oder anderen Knopf eines der Tänzer ge schlungen hat und auf diese Weise sammt der Uhr fortgeschnält worden ist. — Die beiden HerculcSstatuen im Großen Garten hatte» gestern Morgen Schürzen vor, die ihnen wahrscheinlich ein Spaß vogel umgebunden. — In v orvcrgangener Nacht sind auS einem Taubenschlag auf " ^ erst 3 Tage 2. Kam>i!er"cum^ Ursache zu dem Unfall, wi/man mehrfach meint, an schlech-I alten Jungen mittelst EinsreigenS mit einer Leiter gestohlen . ....... (j,iE,w,n>ci-«"tie Eutnal'me von 7,20<>.«>tx> üv'.r.^ tcm Baumaterial, sondern an schlechter Grundirung des ^ worden, ohne daß zur Zeit eine Spur des Thätcrs nachzuweisen mcistcr Ptotenhaiierl die Entnavme von . , , „ . ... .. . ... S aatssclmtde»papierc onrck' daS Finanzministerii»», sowie Baues liegt. Der Boden in dieser Gegend Leipng:-sei für bas ' wäre, obgleich verschiedene VerdachtSgriinde vorliegen. Der (Net. Sester« de» Ankam eines Hauses m Blaue» alö Sitz - - . Z . » . . k . > - / der Auilsvauptinaimlä'wt. Unter '.tu Peiülomn befand sied eine Eingabe des säu-si-u-en Stcnogravbcnvu»to, worüber aut da» Nclciat tcS FrOr-cer» V. Burgk ter Antrag des Banen ein mißlicher; dazu habe das neue Gebäude eine ganz ruchlose Dieb Kat die stürmische Nacht benutzt, um durch Heber« i'vlirte Stellung, die wesentlich den Sturz befördert habe. AIS steigen und Einsteigen ohne vernehmbares Geräusch die That Beweis für die Mißlichleir des Terrains führt der Baugcw;rke vollfuhren zu können. Daß hierbei weder von einem Marder