Volltext Seite (XML)
-ZZMZR! - » 'S »S«V Seite 4tt6. Belletristische Beilage zu den „Dresdner Siachrichten". Auf dreien Brief antwortete Marianne Dijon nicht, auch unterließ sie es, »u» ihrem Vater Mittheilnng zu machen. Aber um so eifriger wandte sie sich ihrem Studium zu. und um so mehr luchte sie Anregung in der Kastelt- ichev Beiisiou. ' Tie kaustisch amüsante Art des Architekten Tormius zog sie ungemein an. Gleiches hatte sic gerade an Halbe gefesselt. Ihre Geiükle hatten sich Von dem Augenblick an vcrmurdett. als er Leu über den Dingen stehenden, neckisch iioniureiiden Ton verlassen, als er einen lediglich ernsten, mit einem Stich iu's Sentimentale vermochten angeschlagen hatte. Aber Liebe ohne einige Grau Sentimentalität ist ein Unding. Dem rohen Menschen regieren lediglich die Sinne. der Gebildete erkennt in der Verschmelzung geistiger und körperlicher Erhebung die Quintessenz rener Liebe, welche die Dichter besingen. Und eben dieses sich gleichbleibende Naturell des Architekten besaß für Marianne eine gleichbleibenüe Anziehung. Es kam während des Verlaufes der kommenden Woche nicht einmal vor, daß er die Eigenschaften eines Neben Menschen absolut lobte, und öußeist selten, daß er irgend einer Leistung vergangener bedingte Anerkennung zollte. Es entwickelte sich daraus zunächsl"in Marianne der Wuiiich. ein llrtbeil aus seinem Munde über sie selbst zu hören, und . , - kr sie versteckt zu Krewe hinüber und war nickt wenig erschrocken, daß eben auch er gerade den Blick zu ihr wandte. Ihre Augen traten sich mit jenem Ausdruck, der durch raich angenommene Gleichgiltigkeit nicht nur den Anderen zu täuschen, sondern auch der eigenen inneren Verwirrung zu gebieten bemüht rst. Aber letzteres galt doch mehr von Marianne als von Kreme. Er bediente sich des Rechtes, das den Männern, im Gegensah zu den Frauen, stillschweigend eingeräumt ist. Er veränderte nur tur Augenblicke de» Ausdruck feiner Züge. Tonn ober heftete er sein Auge niit schöner Spannung und unter dem Bestreben, sie durch seine Blicke zu sich zuiück- zusühren, aus ihr Angesicht. Marianne gcrieth siffolge all' dieser Eindrücke und dieser offenkundigen Bewerbung um ihre Perron in eine Art von Rniffch. Tie Leistungen auf der Bühne waren so vollendete, daß sie der ganze Zauber der Illusion ergriff. Sie iah alle ihre idealen Vorstellungen verkörpert. Und in den Pausen entging ihr nicht, wie man bcinühi war. zu ergründe», wer sie wäre und wer der imponirenve Fremde iein möge. Tie. die sie sich oder neuerer Zeit eine un-! als ein aus der kleinen Ttadt hcrgekvmmencs Nichts suhlte, die sich selbst '— '^si in Marianne erst bescheiden cinreihen wollte in die glänzenden Reihen der Anserwäkiten, . ^ - zu hören, und, fand sich bei ihrem Erscheinen beachtet. gar. als sie dann später das Foyer mit diesem Verlangen das Bestreben, sich in möglichst günstigem Lichte votff betrat, als ein Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. rhm zu zeigen. Das, was fast jedem weiblichen Weien vorzugsweise cigm, j lind Frau von Kastell schwelgte in Jrohgeiüblen üb:r dic'cn Erfolg, van war auch ihr Theil. Allmählich schien ihr kaum etwas begeh reu; weither, als dessen Reichth:!!ii auch ein Theil auf sie fiel, und als sich gar der ebenfalls Von diesem kritisirenden Mann ausgezeichnet, gar von ihm, der immer etwas anwesende Tounins ihnen aus ihre» Nrmdgänaen ainchlvp und sie zürn Ge- Zu tadeln hatte und eigentlich stets mit Recht tadelte, zum alleinigen Mittel- i nuß einer pikanten Erfrischung an's Büffet führte, erreichte sie Alles, was punkte gemacht zu werden. ! an ehrgeizigen Wünschen an diesem Abend in ihr Raum hatte. Dax sie infolaedeffen auch ein lebhaftes Verlangen verspürte, möglichst i „Wissen Tic, wie Tic heute in der zartgrünen Seide cmsftlM. Fräulein oft nnt ihm m Berührung zu gelangen, war ebemo begreiflich, und nur Dijon?" wari Dormius zum ersten Aral jeit der Bcken.istschast einen stark äußent schwer ent'chlug sie sich dem ihr eines Tages von ihm gemachten inlereisirteri Ton anjchlagend und seine bezwingenden Augen aus Marianne Vorschlag eines gemestuamen Abeudbesuches des Teurichen Theeners. ! richtend hin. Es gelangte zum ersten Mal dort nach der Neueröffnung durch L'Arronge! „Treten Sie, bitte, einen Augenblick bei Seite. Frau von 5! stell." ent- „Don Earlos", mit Josef Kainz in der Titelrolle, zur Aufführung, und es'aegncte Marianne lustig und mit jenem gelegentlichen Hang zu übecmüthiger gelang Marianne nach nicht unwesentlichen Anstrengungen und unter Auf-! Neckerei. der sie Paul Halde so raich genähert hatte: „Herr Dermins, der Wendung bewndrrer Kosten für sich und Frau von Kauell Billets zu erhalten, i größte Vertreter der Negation, will mir ein Komvstrneitt lagen! Das ist für Frau von Kastell war selbst eine enthusiastische Bühnenverehrerin, juchte j die Türen einer beschuhenden Ta.a allzu gefährlich." schon aus diesem Grunde möglichst Künstler in ihre Pension zu ziehen und' „Also. Herr Termins! Ich höre, wozu Tie sich heute auffchwingen behandelte einen berühmten Mimen, der bei ihr infolge eines von ihr an ihn wollen! Deshalb baden Tie übrigens, fällt mir dabei ein. einen wlchen gerichteten, in starken Bewundernngsausdrücken abgefaßten Briefes verkehrte, c unschönen Namen? Dominus! Das wäre nicht übel und dabei kann man ttne einen vom Himmel heradgestiegenen Halbgott. . ! sich Etwas Lenken. Das ist der Herr, der Gebieter! Aber Dormius!" Der ganze Zauber der Erwartung umfing Marianne, als sie das bis auf i „Das heißt der Schlafende, gnädiges Fräulein! Uno wegen die-'cs Ihnen den letzten Platz ausverkaufte Haus betrat. Als sie sich nach langsamem! nicht gefallenden Namens bitte ich Tie. lieh an meine Vorfahren, vorn, gleich Durchwinden durch die bereits besetzten und deshalb engen Parquerreihen links in der noch sichen Stadt Viborg im Schuhmacherladen zu wenden, endlich ihren Platz erobert hatte, schien ihr das nun Erreichte und das, was Mein Urgroßvater war nämlich T-ufter und ich besitze noch eine Nota, ans ihr noch werden sollte, als ein Geschenk, das wenigstens gegenwärtig an, der geschrieben steht: „Fräulein Emma zwei Mal oben gestickt. Fräulein Werth mtt keinem Anderen zn vergleichen war. , Emma war die Tochter eines Oberzollimpektors von Ragclbein, hochwvhl- Und Alles wirkte zusammen, um ihre Sinne gefangen zn nehmen. Ein sanfter Tost von Räucherwerk erfüllte den Raum: strahlendes Licht nnthete über die vergoldeten Pfeiler, Gesimse und rethiammetnen Brüstungen. - "" - - Schmuck. Herr gtieöer der Diplomatie stind junge Militärs durchwandelten die Gänge. Im Parquet wiegte sich mit herablassender Miene die Schaar der Kritiker der großen Zeitungen., im Parterre standen, dichtgeschaart, Studenten und andere lange,Enthusiasten.., Und Marianne nahm Alles unter rarchem Hin geboren." „Hm — hm — sehr schön! Ich danke für die erschöpfende Auskunft. Nun aber der versprochene Vergleich! Ich soll also crussehen?" „Wie Tie doch neugierig sind, gnädiges Fräulein. Gerade Kiese Eigen schaft sei. glaubte ich. Ihnen fremd." „Nein, nein! Bitte, nehmen Tie an. daß irgend Etwas, das menschlich ist. mir nie fremd ist. Herr Domino." „Nun nennen Tis mich gar Domino. Fräulein Dijon!" „Ja. da Tie nicht vergleichen wollen, will ich s. Tie sehen wirklich heute wie ein — andere zunge,Enthusiasten. Und Marianne nahm Alles unter rcuchem Hin heute wie ein Dominostein m Ihrem schwarren Kostüm mit den drei schwarzen und Her m sich ans. brs rhr AM aus dem blnmenbedeckren Orchester ruhen ' ttnöpfta in dem langen, weißen Vorhemd aus ! Nicht wahr^Jrau von Kastell und freier umschaute. Ihre ungewöhnliche blieb, aus dem nun eben die Tone einer die Scene vorbereitenden Musik Hervorrauschten. Und dann, als sie sich einmal höher emporrrchtete richteten sich im Nu zahlreiche Operngläser auf sie. Schönheit fesselte die Blicke. Aber um dieftlde Zeit imd kur; vor Erheben des Vorhanges hörte man auch das Geräusch einer nach der Orchesterloge zur Liechten führenden Thür, und als Marianne dahin den Kopf wandte, iah sie, und eine sehr starke Un ruhe bemächtigte sich ihrer, den Herrn aus der Posenerslraße. Eine frappante Aehnlichkeit in der Physiognomie mit den Bildern der Napolennden siel ihr heute bei seinem Anblick ans. Dazu die wahrhaft kolossale, aber durch höchste Eleganz des Wuchses und eine auffallende An- mukd der Bewegungen nur noch impo'anter und anziehender wirkende Er scheinung des Fremden. Tas ausdrucksvolle Geucht mit den weichen Linien, oder klug blitzenden Augen rierre ein glänzend schwarzer, nach französiicher Art zugejpitzter Tvitzbart und ein weit ausgeschnittener, schwarzer Frack und tadeüoie, weiße Wä'che hoben das ungemein interessante Bild seiner Persön lichkeit. „Ah. Gras Kreme," stieß Marianne unwillkürlich aus und ihre Augen Nahmen emen^ledhasten Glanz an. „Wie? Sie kennen den Herrn. Fräulein Dijon?" Wer ist-?" .Rein, ich kenne ihn nicht. Er ist mir nur einmal gezeigt und als Graf Krewe bezeichnet worden." entgegnete Marianne. Frau von KDell pflichtete, La sie iah, daß Herr Dornnus gemächlich schmunzelte, lebhaft bei. 2m Allgemeinen iondirte sie erst die Stimmung des Betronenen, bevor sie dem Angreifer znstimmle. Sie durfte es mit keinem ihrer Pensionäre verderben! Sie wußte aus Erfahrung, wie anspruchsvoll, wetterwendisch und fahnen flüchtig diews Bot! ausnahmslos ist. Sie demß überhaupt einen großen Memchenverstand und cs war nur zu bedauern, daß sie ihn so oft ans Gleich- giftig' ' ' " ' ' noch te den schuldig, Fräulein beiden An-gängeu und den beiden Stufen zu den Logenkorridorcn zu. „Adieu, adieu!" wart Marianne hastig hin. Aber Tormius hielt sie noch. „Ten Vergleich, den Vergleich Lin ich Ihnen Dijon!" erklärte er bestiffen. Gesicht im Gewühl verschwunden. Indessen wachs Marianne mit ihrem Zsm wch nun wieder .. .— ^ - --- ^—..... ^>.... wenig ernit. Sie hatte zwar Ader rn d:e,em Augenblick bemerkte auch der Fremde Marianne, und ein starkes Kompliment ermatte:, aber gerade dieser Spott reizte sie noch wahrend erne demb.ch bervottretende Bewegung rn seine Zuge trat, erhob ei , weit mehr. Tormius war ihr äußerst symoarhffch, und LasJnttcr'ft für Graf sich von dem soeben erst von ihm eingenommenen Vorderxlatz und verneigte! Krewe trat für den Nest des Abends zurück. sich vor rhr wie vor einer Königin. i Sie >ah auch nicht ein einziges Mal zu ihm hinüber, und als es im Und das streb denn wiederMatt ^ ^ ^ ^ - r .- . ' - - - - - Aussehen machte diese Begrüßung Logen- wie des Varauerpubttkums Jnierene znwendcte. » Erst das dann ettolgende, mit dem bekannten scharfen Farbenduft und In der folgenden Woche suchte Marianne Alles aus ihrem Gedächtnis »I—Ä" Buhnenhauch verbundene Emvorrauschen des Vorhanges lenkte die zu Verscheuchen, was sie von ihren Ausgaben cblencken konnte. Was ihre Aufmettsamtest der Anwesenden von Krewe und Marianne ab und dem Sinne erregt, schob sie mit einer Art von trotziger Auflebnung bei Seite, degrrnrende-i -prel zu. Noch unkst den starken Eindrücken, welche die Vormhrung des „Ton Carlos" vertan billigt Belletristische Beilage zu de» „Dresdner Nachrichten". Selte 407. aus sie gemacht hatte, ging sie mit heißem Eifer an ihr Studium, setzte die Erlernung der Rolle der Iangimu vm, Orleans, an der sie zugleich ihreKröfte üble. sott, ging nur z»m Zweck des Beiuches ihrer Stunden in's Freie, hielt si-ch fleißig aus ihrem Zimmer aus. das sic dumh Anbringung von «steiles Niedlichkeiten noch hülaher und wohnlicher zu gestalten gewußt, und verstand auch. Docmius nusjuneichen. iadci» sie einmal umher und iiiehrer? Male a»! ihrem Zimmer allein weine. Sie wollte ihr, nicht sehen, sie fürchtete sich vor seiner nbialligcn. sicherlich auch die neulich? Vorstellung treffende Kritik. Sie wollte sich ihre Illusionen nicht zerstören lasten, und weil sie wußte, daß er wiederum mehr Sinn und Worte lür die Mängel als für dos Gate entwickeln werde, machte sie auch innerlich gegen ihn, gegen seine Person und gegen seine Art Front Sie fühlte sich durch ihre Vorstellungen derartig gehoben und dem Ge- wolo heitsieb« ,r entrückt, daß sich auch ihr Selbstgefühl, der Respekt vor dem eigene» Ich m-ff-inert hrtte. Unter ivlcher Fr'lffckeit fand sie rS »»gehörig, daß sich Tormius eine» deralttgen herablaffend iroiiffirendc» Tun gegen sie erlaubt hatte. Und nenn auch Moim.iite ei-ilrate», in denen sie sich über diese „»»erechtigle Emrst-!?''.' hkert t!a. w ,!>.<- lind z» einer unbrsm'grnrn lklc nrlheiluiig der'ä »Igr znrückkehtte, io behielt b ch der Drang „ach ernster Arbeit, iüerliesnng und Abneigung gegen Tudi kc e„ die Oberhand Erst als Zinn von Kast-U. die sie als vorzüglichen Magnete» in ihren tst'E . i i .! !. !ll . ,!.c. klag b> k larend, beiiihlete, was alles Aurlr sanles ve-.g sollen rrrcd rvie arcg"le»cri>lich man sich I^i »der Gelegenheit aller- sects nach ihr erkundigt habe, ihr schmeichelnd mittheilte, wie sie entbehrt werke, trieben sie Leb- , ln'l und vw» Nen--:r ar-ae : -h- k- s '.irttererke zurück. An dem inlgendc» Tonn!', > eiich-err sie ,nin ersten Mal wieder bej Tsich, hatte absichtlich e'n Kleid an'>--' a>, das i nirk nur ffir aisiieroidcntlich, t'öe- legercheikea bestimmt war. r: - j.Z-ttr eine starte Besri-'digring. als sie lie m-' 'krc. wie >chr nian ng in',,, ihr bea. Di " .t>>.be, die sie wrUchcii Teioenftoff tz, cs stans zn den, bst sie ! 'N. k-stand an? einem kleingewürselleii, blc,n und in i l.ettius zarten Farben. den, 'chwar:e„ Haar Ivahrh'fft wundervoll und wirkte noch Lestr:cke„dec. weil es ik » Wuchs vollendet angepoßt w-,r. „st-nte gleichem - ec.-n Aznrh'niinel m,l Silben», lk,-»!" belnnte Tormri'Z. als er sie vor dvn d. .ichaang »llei» in einer Este d- d-l.hng, ,»-ul,eS , p... ssi„cr solchen lltitterli-hkeit sich herublasiend, rhce Hand a„ seine Lwven rührte. „silber wie sehr h -b a Tie uns ö'llle schmachten lassen. Fräulein Dijon! Wie iehrbri-rn«- er. ihr A»ae sirch-md. „Es a'ichah k.--t Ai-i:cht. .Z)--rr,D»rn'.i»s. Sie waren allzu übeiurülhig geworden! Zch muige Ihnen A? itestlt einiuV zeigen, loie sie ohne »sich »I. Sie befanden sich, ich ho re es. während dieser Tage in einer poinpelaniichen Finstern „Ab! Asia nur Gemlllucht. wie ich richtig vermache!?, kein Drang nach der hohen, hehren Knust, wie Dame Kastell, die gern eia bischen übertreibt, freilich meldete!" si-l Dorm-ns ei». „Wenn's Ihr». .i so gestillt. — ja!" bestätigte Marianne lff-hthln und Lußer'-ch gk-ick-mcthig. a' c -m Grunde über bcor lli-oen ein wen z g-ä,gr,t Da war wieder pst. Berspottung de'-rn. was sie hock, h -lt. T>e k ainte es nicht ertrage,,, paß er die Grenzen übenchritt, sie gerade dann übecichritt. wenn's ihr nicht paß - ^ Aber weil sie ,-ch d -stes, ihr krapriz'öles Weien selbst nicht verhehlte, vielmehr darüber zn Gesicht saß. io war -eine Art auch h- „ie rar sie dort, »nr-der anzret -md und sie w ob ff.-.> vnht aus, sondern sagte, sah raich ir,»-» siind-n.', uno ih n I-I i/ st in die Augen schauend: „Tagen Tie. peii-hrt« Herr mit dem kiorp-b.riich. chm.ß über du Zlrerowang-, Tie habe,, „ätnl-ch die echten, rechten lß .ch,- ge eines dem (d-r-nß und der D--oatie s,.>h„end> n neronsiche.l Tyrannen, besitzen Tie e gentlich gar kernen Respekt vor ir-o nd Etwas rn der Well! G! Ma Tie an Gült?" „ i-ch glaube an eine elcherricher de und br-zwinzrnde Göttirr und diese Gott»! sind Ti», .fr- -sin D „ o-a waren ' -her viel argzei ehmer, Herr Dormius' Neue ding '- mache,, T:e L-.-tn-r,--p die, L:r —" .. st o ' au - kl-- ! 2a. sch weiß es. Fräulein Dijon. Aber wie soll ich Ihnen denn c.» den Dag legen, dag auch sch FH---::, -.si» a'-"h erliege? Ich kann doch nicht ienttme.stal W-.N'chtS 'sind« ich zn.'-'h--« den Nanien'ichen Nordpolinieln uno T"be»borgen türchterlicher als Ten» Mentalität. Ich besitz» kein io reiches, era-,!--s L-. ' um me,,,? Emovnd n.aLrn in cnoccer W.i-e auszndrücken. als d-r Tauft,,dmilliviikupar-hichnüt Ich schlage Ihnen gleich einen Himmclslciker der Eikennrniß von rmihasl uelvrochen. Ihre Bedauvt» r Gnvlffe» sei» eigen zu nenne» „Al,, vorttcsslich! Welchem Buch der Kabbala entlehnten sie dikst Se«. «sit ? Wen,, s mit dem Baubicb nicht gehen will, widmen Sie sich der Philosophie ! Sie werden Glück baben Ich schlage Ihnen Titel für Ihr Werk vor. Er wird ziiln-n. Himnieksletter Jacob Domino! i.ebrigenS bestreite ich. rrnl! urig, daß man keinen Freund außer ftinnn ' vrrinog. Ich besitze zum Beispiel einen Freund, einen wirkliche» echten, .zreiind! „Ah. ton ist er? Ten möchte Ich kennen lernen k Er lnkeiessitt inlch mehr die Oundralur des Kreiies. als der Todteiiichlns der Fakire, als das taulend- lahrige Lebeiisalter der Papageien, sprich Papagvicn. Hält er sich in der Metropole Briindr ans /" „Nein, er wohnt in Berlin." „Und Sie verkehren nicht niit ihm !'" Klein. Ans Frruudschnst »neiden wlr unS." ist iedeiisalls »eu. Eine wahrhaft christliche neue Sekte gründe» „Hm! DaS ist iedeiisalls neu. Eine Ihres beiderseitigen Jchs Sie sollte» eine de» wirkliche» Freundes schloß er tnteiellm KIr kennen den» O le lknrr nach. Entklußenma , ^ en, d»l Ihren , ttzuugei, et»,-» »erieii esekt trinke» und. si, Sektionen a»sge,iellt. nach de« einstige» Eden abinarschile». Ihre Bestiebnugen sind für unseren Erdstrich z» ideal." „Tunen Sie. Herr DormlnS Eben ivullten Sie doch witzln sein „ich; wahrt Bltte. werke» Sie sich künftig nicht mehr ans dergleghe«! Metz, Nerveulhstem ist solche» Austritten nicht gemachlen." I» diesem Augenblick „es Fra» von Kastell, deren Köchln sich henke sehr perspcilel Halle, sreiindlich erinnnlernd. zu Tisch. Dir Plaudernde» wurden dadurch aeireniit und sie sprachen sich auch erst nach der Tafel »us Aunenbli.kc wieder. Dn tagte Mailaune: „Sie bliebe» mir noch die Antwort schuldig, ob Sie nn eine» Gott glaube» " >2». Fräulein Diion," beloule DcuiciluS ernst. „Und Tie hoben »ii> »och „i,ht der, Nnucen genannt. Wie heißt das Phänomen, mit Verlaub." „Er ln'lt.l Duktor Paul Hnllre " „Wiek WaS k -H"il>e. der Pädagog wider Willens Und er ijl hie, k B>ii sind ia tliiluerlilätslreciiide " „Sv D aS ist giiuitlg für Sie. Herr DoiiuluS Abuien _ . daun werden Tie auch lerne», wie man es nnsänat. einer Daine zu gefallen Und Lorrntiis loh mit demliihtner. in» Gunst werdender Miene zu Marianne, eiooor und sie spitzte ans eigene Art den hübsche» Mond und ent schlüpfte chm süi heule. * . ' Gegen Mitte der Woche halte Fmu von Kaste» den Mttglledem de» Pension in stocker g,-Hot,euer Sliininnog angekltodigt, d,ff> der Iwfftbmie Schautpielei Lndivtg ibatxr zun, Abendessen erscheinen weide Ans dem Brteiiucchül hatte» sich Beziehungen entwickelt, die zunächst den Mittags hriorh des großen Mime» und »»ninchr die Annahme eine« Abe»dkinh,d»ng von seiner Seite zur Folge gehabt hatten Ais an diese»! Doge Mittag» bei Tisch letzter E'wähnnng getban wmde, erginge» sich fäwnltlbhe Anwcicnde in new»»de,»de llrihrite übe» seine Leotangen Alke halten ih» i»ieke,h»tt »»l der v'sitlvce gelehen. «segeic diese trat der allezeit »egtzeade DcnminS »ns, Indem e> «klärte, daß Ludwig ibaver gerade da» leiste, waS tn ettter Linie einen .Küctzttez >c«S „aiche. »älicli'I, ectstr Eucpsittdcing Alles sei bet Hwer an» dem Bectlaade herauagea,bettet, er »ecniage keine Weiche» j ünr nntistchlttgrn «nd >e> des halb mriählg. den 'iahäter wi,tibi, zu eigieisen, zn ,iih,en Man nroae ihm eine rinjigr Ralle neaae». in de, er sie,siehe, die Zn- ichauei wirtlc h zn packe» Seine tut»,mir tttlelkett vechtzcdrce ein IsisrNtcheS Aalgehen ia de, Rolle, eine Il,ttec,»da»»g ieiae« Perlon unter die ^uche ssedeatead lei er nur I» tthttiatteichaiucn. und ztvac in laich,-«, ln deneg lein ergeoes Naturell, sein despotischer St»,,, leine tzellstlitt'eischätzccng sind letzt Krawler ttgaisi»»«. in denen l>l>e>l»msil alle» Das zn, Daislellnng zu siclngen lei. was etaen Menbhen ,„»»erlh „>»>>,e. Ais Viel,viel tzchllr er König sahaan »INI Shakespeare an D»,l lrl er am Platz w inend er in seinem „Wilhelm 2 eil" eine Ftgtt« ans die Bühne " na, nichts z» ihn», dasie. s Teil >>>»', >el »>a et k »sie, »,« sein »ge,, »tlgccltlene, Ich Ic-be ein Dome R: .i ^ie nitr. ich bltte, wce ble ich „Es nutzt e chl, dost rch Jhoen Anleitunef gebe Ssibft Wort-, die ick Jfne.-r. lietze. würden eur Ihrem Muns« d><: Wst.knngverfthlen. Herr st n.-s gewiß für Breies geeignet, sind > !,: ,-bec dl? ' . errauen zn grolle.-., remc-chren Ihnen, um rn-.r S>n > p-n. ittin ein» rnül die Gsttt-r Griechr.-l-nds." . -To wrrse ich cffs e:n rn düs J'-bchimdett e-omm 2 . D S-'-sti-e b.e:den. ,;tt::!e:n D'ttN. Eolfttzk-ch! Träuröz inc d e sowt gemtti wnndervell ün-Eüe.-pe lliLchksmmerncho't." . .„Ich rwefflr nicht dümn. Herr Dormius! Uebrsgrns! Do fällt mir ern! Heben Tie Ge chworer k" „Nem. ich hin der 5.stern:^e Stolz meiner (Äern und die Frendr meir-er Vorg-'etzlen!" „M! ÄnzießenL zu deren. Hüben T'e Freunde?" „Erne lclche Fr:er '-.Den Tie. eine >o kloor, pra:- D:me?" Dich vent-che m.chr." vseD.^. heißt -L „Nremwird hc^FresnLe. Fr?:-ckein Dijon. svnLerrr -einen" rzrenns. wenn sie crnr chn hären wolle rn-.-nr (.stp-.e.-nee . zu druff- des emer.e Ge:'"- . er hell bcinge. oft wtt ne» Jirlc-nttmir» .stttpttrr S n», »ti er-stie eine» kallphibstaphtc'-ade,, Gitstle,. jc'll eattpliacst i-b'-'- >",» seit»'" lebhaiwn ltzc-sühic-tt zu HandtztNgrn ! P.alliat da>j»sletz>». . . . . I rtzi-gc-a btkil-. Ilittn il erhob »nn de, scinge Hen >'!»> Kosic'll lelnr st'-lsinme lfr trat, all idiiigä zur Bo unruhig»»» ieii» « M»u>a «ud Fcättlei« AdrignnbeS, >p<o, P>o„oaitz»tt-,iied D-ciaiiag si-h, Irhoct eolgrl»-» t> ; sr, -oaade die hrrhe Koosi Ladprig ,1 »>»-' 0. dich er e« sie,liehe, die her B >aer»»at»r »ich! e»>It»e'ße»ae lelnoistihe Act cst chlllesis sisicch fine i,„,»»j,tt '»-aor.eR-alcttik glaabcoücdül Z" »'»'>,?». w»cnu ,»leb,Duc,»in». >p',k v,a>,Ic,c >n-'a>p eat- -„»> !<- stt ati es tn »a-, Knust „icl.I bo,»»s «nkuwnce. ! st z» üw tt.aaacho. «H.-I wil.este,,, zn >i„,IIe„ si",be>„ dl, Rotte tz, i> ,-an c p, ,!> »>» st cn it- tlaog z» latuge» I,n baoaele tt-h im „Tst lt" nitttl „r, ,-< ch, bllc i,e chstttphett. t.»a-e,„ »,» die Be,w,ber Fieihrita»',,- stia, iei for rho S'l,liier nott, etz, giopc i-s lüeitte als Hecc r >wwtg ^over pa" tu de, Ikaoit kaoicue ,-a dnittprn.l ni'Ist laccaol an, doS Leben tz, e 'I.a.tute» Istt'ltichk'il n.tede,.»gebe,,, >»»,.,,„ ea j» eine Vlrlesi.IttNtt,, . r tzelle» do.ch - e e/u lüustle.tztt... .st» d»c, Gr.nülh, >.,e Pb»."»»r ä-w d', i Nach'.'sttte» heg -statt.»»,-,» gl, ich,,affst,t „aiegenl,, ,. den v<»„p»lge„ ,E chi,rtf st',-,, - --ffe-b ,,a„„--he„d<, tt„o-„»k he,r„„„e,„,ea we,b, . „ i " B'e, auch si.rt-e,, ». Za st h'ä-a „ It'hrl, ti», »tt'h >»-,„rste,c läßt, bah Ich '-al pe, stach» ,e,l'ß'. " ' l'-t.'-i'dlae -»te,,stt,e,, ,,ha„>. Ftzimesi. i - ,!e, deaea die Bech», p, st T -ntzeller-, <„ „atlttäiilttg »acü'ktclll, k»h NU den - ' b-, P-,„ 'Seist,-sttt,,1 peiaesse. de, »st Niet,, tzk„,,n. Lat»,»,, lat',-« " , I' ,st„,„-,l d»e „astg, kliig'Ile !/>»,!,ae,„alle aad, cec- ch. i ' -, !! ! >.. . a ' , : stetig ,»'»»> et,», weist,- etaec ist, Istn l ^.a ssi -elbsl' e:>!.i,-k!r-r Ech »»ach« die Nsttt,e si'isie, Kostüme f'hle, siiahrn