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388 ^tontLA, üvn 23. tl. AI., ^irck im ^el86N8t:!tIÜ88oliett E i n l a d « n g. Nächstkommenden Sonntag, den 22. Juni, Kränzchen im Kasino, wozu die Mitglieder der Gesellschaft, sowie auswärtige Honoratioren hiermit ergebenst eingeladen werden. Die Vorsteher der Casino-Gesellschaft in Delönitz. abnellulten 1^8 ^vercken ckuker ilio Aoekrten AlitKÜLller, «o>vio 2utritt8lüluA6 Brömels, ^eckoell nur Inertlurcli vr- «oden8t einAvIacien. ^,K8tLV H V V Sämmtliche Mitglieder des 1. Mühlenbezirks im Voigt! ande werden zu der Dienstags den 24. Juni 1856 Vormittags 9 Uhr in dem Schieß Hause zu Plauen stattfindenden jährlichen Hauptverfarnmung hierdurch eingeladen. , H. A. Auchs, d. Z. Vorstand. Zum Felsenschlößchen morgen Sonntag Nachmittag Concert, Abend Tanzvergnü gen, wozu hierdurch freundlichst einlavet C. Friedrich. Zur Tanzmusik Sonntag Abend ladet ergebenst ein E. Anders. morgen Sonnlag Nachmittag und Abend Tanzvergnügen, wozu . ergebenst cinladet C. Taubert Zur.Bierhalle morgen Sonntag Nachmittag und Abend Tanzmusik, wozu ganz ergebenst einladet G. Reinhold. Heute ^8 k?llr im H'el8eu- 8elllo88e!rtm. Reihkschünk " -L. Reibcschank Moritz Freytag in der Herrengasse. Gesuch. (5in gewankter und zuverlässiger Colport.ur zum Vertrieb der nicht im Buchhandel erscheinenden Schrift: Geschichte des Bades Elster im Voigtlande, mit besonderer Be rücksichtigung fämmtlicher Mineralquellen des oberen Voigtlandes re., wovon bereits die 1. Lieferung erschienen ist, wird für Plauen und Umgegend gesucht durch die Erped. des Boten ans dem Voigtl. in Oelsnitz. Ein kleines Logis, zu MichaeliS zu beziehen, wird von einer stillen Familie zu miethcn gesucht. Näheres erfährt man in der Erp. d. Bl. 2 nwblütc Stuben sind zu vermielhen in Nr. 123 Eine Schrnnenpanze vor dem Straßbergenhore ist zu vermie- thcn und Näheres zu erfahren bei Aug. Auelbach. Zwei Schüler oder zwei bis drei ordnungsliebende Arbeits- me.dchen können sofort Logis erhalten. Bei wem? sagt die Erped. dies. Bl. Ein goldner Ring mit Goldplatte, worauf 2 Buchstaben und innen die Jahreszahl rc. eingravirt ist, wurde vor einigen Wochen gefunden, und ist Näheres darüber zu erfahren bei Goldarbciter Wieprecht. Verloren. Am letztoergangenen Donnerstag ist auf dem sogenannten Fürsten- wege vom Schlosse aus bis zur Bahnhofsstraße Abends um 7 Uhr eine goldene Eylinderuhr mit goldener Kette verloren und kurz darauf unbezweifelt gefunden und aufgehoben worden. Der Finder wird ersucht, diese Uhr mit Kette im Justizamte gegen eine angemessene Belohnung abzugeben. Von der Pforte bis auf den Markt ist vergangenen Jahrmarkt Abend ein Portemonnaie, in welchem sich 4 1-thälerige Caffen- billets, sowie ohngefähr 15 Ngr. in Silbergeld befanden, verloren worden. Man bittet um Rückgabe gegen eine gute Belohnung an die Erp. d. Bl. Am Dienstag Abend zwischen 5 — 6 Uhr ist von Reinsdorf bis zum „grünen Baum" aus einem Wagen ein Rohrftock mit knöchernem Griff verloren worden und wird der ehrliche Finder ge beten, denselben gegen eine Belohnung in Nr. 47 der Straßberger Gasse abzugeben. Der mir bekannte Jahaber meines Blumenstockes wird ersucht, diesen bald wieder an Ort und Stelle zu bringen. An die Gemeinde zu Jößnitz und Röttis. Nur mit tiefem Schmerze konnte ich von Euch scheiden und das Band gelöst sehen, das uns eine so lange Reihe von Jahren hindurch in Liebe und Vertrauen umschlungen hat. Mit Vertrauen habt Ihr mich ausgenommen, als ich zu Euch kam; mit Ver trauen habt Ihr das Wort ausgenommen, das ich unter Euch zu verkünden berufen war; mit Vertrauen und Liebe seid Ihr mir entgegengekommcn, so lange ich bei Euch verweilte. Dankend muß ich es rühmen, daß mir die ganze Zeit über, da ich mein Amt unter Euch verwaltet habe, nur Liebes und Angenehmes aus Eurer Mitte erwiesen worden ist. Nehmet auch hier diesen Dank noch einmal von mir an, meinen Dank auch für das freundliche Wert des Nachrufes, das Ihr mir durch Eure ge-hrten K irch en- und Schulvorstände in diesem Blatte gewidmet habt. Möge Gott Euch alle zu jeder Zeit in seinen väterlichen Schutz nehmen und reichlich segnen nach seiner Gnade. Erhaltet mir auch für die Ferne Eure Liebe und mit ihr ein freundliches Andenken. Meine Gedanken und meine Segenswünsche werden immer bei Euch sein und nie werde ich die schöne Zeit vergessen, die ich in Eurer Mitte verlebt habe. Annabcrg, den 16. Juni 1856. H. Steinhäuser, Archidiak. Allen meinen Freunden und Bekannten noch ein herzliches Le bewohl. Albeit Müller. K 28^. I. k 7 ll. ä W -9^. z k 10 ll V. IW Lieber Herr D.! Es ist schmerzlich für mich, da ich weiß, wie niedrig Sie von mir denken. Hab' ich denn so böses gethan? Ach Gott! nur noch einmal wollt' ich mein tiefgekränktec Herz aus- schütten! aber Gott wollt' es anders. l 1 < 1 l j r < r t t o 5 d n v n I r ö ri u si vi NI w NI L L NI C d« gi ve Ul re