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16 Conferenz am 9. d. M. Abends 8 Uhr im Nachhause. C G. Gehrisch in Auerbach. F. F. Fickenwirth, St.-Einn. in Lengenfeld. C L. Winkler, Registr. in Reichenbach. Franz Leye in Greiz. verabreichen, als auch jede gewünschte Auskunft gern ertheilen. August Gräf in Oelsnitz. Ernst Schmidt in Plauen. Ferdinand Müller in Adorf. C. A. Spranger in Neukirchen. Franz Dix, Hauptagent in Zeulenroda. Die unter der Oberaufsicht de- StaateS stehende und mit korporation-rechten versehene Lebens-, Renten-, Aussteuer- und Begräbmßversichernngsbank „Vorsicht" zu Weimar übernimmt Versicherungen unter den liberalsten Bedingungen zu billigen festen Prämicnsätzen ohne alle Nachzahlung, namentlich: , Lebensversicherungen von 100 Rthlr. an. ' Begräbnißversicherungen von 20 bis 100 Rthlr. . Aussteuerungsversicherungen für Kinder, die zu ihrem Eintritt bei einem Lehrhcrrn, oder zum Loskauf von der Mi- litairpflicht durch einen Stellvertreter, oder zu ihrer Berheirathung oder Etablirung ein Kapital erhalten sollen. Ganz besonders ist bei dieser Anstalt auf den Umstand zu achten, daß sowohl bei der Begräbnißkafse alS auch bei der Lebensversicherung der Anspruch auf die Dividenden mit den Jahren der Mitgliedschaft wächst, wodurch die Jahres» beitrage sich immer niedriger stellen müssen und somit das segensreiche Wirken der Lebensversicherung erst recht zur Wahrheit wird. Die Unterzeichneten empfehlen sich zur Vermittlung von Versicherungen bestens, und werden sowohl Prospekte unentgcldlich Ziegelei-Verpachtung. Ich bin gesonnen, meine Ziegelei nebst Wohnung zu verpachten. Pachtliebhaber können sich deshalb nur an mich wenden. I. E. Thcißig SON in Plauen. Eine Stube mit Stubenkammer, 2 Bodenkammern, Küche und sonstigen Räumlichkeiten ist zu vermiethcn und zu Walpurgis zu beziehen. Wo? sagt die Erp. d. Bl. Die Gruber-Geilsdors-Rcichmann'schen Erben werden hiermit aufgefordert, sich nächsten Sonntag, den 8. d. M. Nachmittag 3 Uhr, zu einer wichtigen Besprechung im kleinen Schießhaussaale recht zahlreich einzustnocn. Tanzmusik morgen Sonntag Nachmittag und Abend, wozu ergebenst einladet ' L. Porst. Zur Tanzmusik nächsten Sonntag Nachmittag und Abend ladet ergebenst ein E. Anderö. Zum deutschen Haus morgen Sonntag Abend Tanzvergnügen, wozu ergebenst einladet E. Redlich. Zum Felsenschlößchen morgen Sonntag Nachmittag und Abend Tanzvergnügen, wozu ergebenst einladet G. Reinhold. Luin Hvvlt morgen Sonntag Nachmittag und Abend Tanzvergnügen, und ladet ergebenst ein K. Taubert. In der Bahnhofs-Restauration morgen Sonntag Nachmittag Concert. Es ladet dazu ergebenst "n verw. Hammerschmidt. Morgen Sonntag Nachmittag und Abend Tanzmusik, wozu "geoenu einladet ' P. Herold. Constantia. Gesucht wird zum sofortigen Antritte ein junges, gewandte,- Stubenmädchen von gefälligem Aeußeren, welches bereits bei an ständigen Familien in gleicher Stellung mit Wohlverhalten gedient hat. Einige Kenntniß der gewöhnlichen weiblichen Arbeiten, beson ders des Nähens und Plattens, wird erfordert. Nähere Auskunft ertheilt die Erped. d. Bl. Ein Dienstmädchen, mit guten Zeugnissen versehen und von rechtlichen Eltern, kann sofort in Dienst treten. Wo? erfährt man in der Erp. d. Bl. Ein Portemonnaie, in welchem sich 3 Thlr. befanden, ist ver loren worden. Man bittet, dasselbe gegen eine gute Belohnung in der Erp. d. Bl. abzugeben. Mit inniger Dankbarkeit bekennen wir, daß im neuen Jahre dem Mariaverein auS Genf das bedeutende Geschenk von 20 Thlr. zu Theil ward. Ein sprechender Beweis, wie der edle Geber der Bedrängten seiner Vaterstadt mit seltener Menschenfreundlichkeit ge denkt Zur doppelten Wohlthat wird jetzt diese große Liebesgabe, da durch die anhaltende Kälte warme Kleidungsstücke zum Wohl befinden der Armen am nothwenbigsten sind und die Caste des Vereins durch vielfältige Verlheilung derselben bedeutend in Anspruch genommen wurde. Wir fügen daher auch noch den aufrichtigen Wunsch hinzu, daß dafür Gottes reichster Segen dem Freunde unserer Armen vergelten möge. Plauen, den 6. Jan. 1854. Der Mariaverein. Trauer-Kunde. Die erste Stunde des Jahres war für uns die schwerste, denn der Tod raubte uns unsern geliebten OScar. Schwer ist es für unser Eltern-Herz, den so liebenswürdigen Knaben schon so früh dem Tod in seine Arme geben zu müssen, doch Gott hat ihn ge rufen und sein Wille ist unS heilig, deßhalb wollen wir nicht murren über diesen harten Schlag, denn sein Geist schwebt an dem Throne des Weltenvaters. Die trauernden Eltern Friedrich Wilhelm Hille. Karoline Ernestine Hille.