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welch, mlt ihren beiden Spritzen und LöschungSgeräihe so zahlreich nab schnell ba waren, baß auch sie zur Löschung des Brandes sehr viel beitrugen. Ich dank, E. E Rqth und Bürgerschaft zu Treuen, welch, ebenfalls mit ihrer Spritze und sehr zahlreich zu meiner Hülfe eilten. Ich danke Ihr» Hoch» wohlqeb. dem Herr« Kammerherrn von Deuss auf Thoßsell, welche sich nicht nur persönlich zu dem Feuer verfügten, sondern auch bi, Thoßfeller Spritze bei der Brandstelle die Nacht hindurch verwel» len ließen; so wie ich auch den Thoßfeller Einwohnern für ihre ebenfalls bewiesene Bereitwilligkeit zu meiner Hülfe Dank sage. Ich danke den Herren GenSd'armes, welche auch alsbald zur Unter» stützung und Beförderung der Rettung herbei kamen. Ick danke E. C. Rath und Bürgerschaft in Reichenbach, welche ebenfalls ihre Spritze zu meiner Rettung herbei schickten. Ich danke allen übrl» gen Nachbarn, Freunden und Bekannten von Buchenwald. Schneidenbach, Weisensand u. s. w>, welche sich mit vieler Theilnahme hierbei einfanden. Aus immer wird in meinem und der meinigen Herzen, so wie auch in den Herzen aller Pfassenqrüner diese Liebe und achtchristlkche Theilnahme lief eingeschrieben verbleiben, und ich bitte Gott, d»ß er allen ein reicher Vergelter bleibe und Sie und die wertken Ihrigen vor ähnlichen Unfällen bewahren wolle, Pfaffengrün den 4. July r 8 > 8. Christian Pippig. Ohne eben den vom Herrn Jager Döll zu Pöhl in der Beilage zum ,6. Stück dies Anz gerüg» ten Vorfall vom rr. Juny d. I. in Zweifel ziehen zu wollen sehen elniae Wahrheitsliebende, denen der gute Ruf eines bekannten und geachteten Do'fe< zu theuer ist als daß sie ruhig ibn sollten gefährdet sehen, sich genöthiget, dem Vorgeben Hrn. Dölls als sei er aus cffenxr Straße zu Pöhl kürzlich fast erschlagen worden, zu widersprechen und Hrn. Döll so lange einer geflissentlichen Unwahr heit zu bezüchtigen, bis derselbe den ruchlosen Friedensstörer, an dessen Entdeck»»? ja Jedem liegen muß, vor der Behörde nennt und jenes Vergehen förmlich anzeigt, was Hr. Döll eher zu bewirten befugt gewesen wäre, als ein rechtliches, sriedsames Dorf, welches keine Meuchelmörder in seiner Mitte zu haben meint, an den Pranger der Oeffentlichkeit zu stellen. P. am 7 July 18'8. Es haben in den Jahren 18 >6 und 17 wegen der großen Thcurung sich viele von lelchtgesinnten Menschen meiner Lohnarbeiter, welche von mir Werften und Garne zu Katkunverfertigung in Arbeit hatten, an der verfertigten Waare, andre am Garn vergriffen und mir mein Eigenthum verkauft, ohnerachtet ich solche nicht arbeitslos gelassen und ibnen nach Verhältnis Vorschuss, gegeben hab,. Da man bei diesem Uebel «egen der Theurung nachsicbtlich gewesen und nicht nach Gesetz und Recht hat verfahren lassen, benutzt noch einer meiner Lohnarbeiter und dessen Ehefrau, welche von mir schon einige Jahre Arbeit auf zwei Stühle haben und seit den 24. Jan. d. I von beiden Stühlen keine Arbeit an mich abg,liefert, diese Nachsilbe. Ich mache ,« daher öffentlich bekannt, daß ich solchen bei Richtempfang meinet Waare oder Garn kein Attestat erthelle, zur Warnung eines jeden Verlegers, so wie der Sache Einkäufer, daß nicht Garn oder Waare von den Lohnarbeitern, ohne zu berücksichtigen, weß Eigenthum es auch seyn mag, gekauft wird weil ich von nun an und in Zu, kunft über alle diese Uebel verhältnlßmäsig phne Ausnahme nach dem Reglement verfahren lassen werde. ' OelSnjtz den s.July 18«;. Mich. Artzt, Kaleidoscope verschiedener Art verkaufen hier Gebrüder Schmidt. Ein angenehmes Logis nebst Alkoven und 2 Kommern, qm Markt, für einen rinjelnen Herrn pber »ine stille Familie, ist zu vermiechen und kann sogleich bezogen werden. Ein Doppelpult wird zu kaufen gesucht. Da« Sonntagsbacken hat Mstr. Eichhorn auf dem Neuenmarkt, Getraidepreiß vom 4. July 1818. Waizen, r thlr. ,7 gr. bis 2 thlr. Korn, r thlr, tv bis »S gr» Gerste, r thlr, biS i thlr, 6gr, Hafer, 13 bis 14 gr, 6 pf.