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Bautzener Nachrichten : 12.04.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1887328319-190504120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1887328319-19050412
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1887328319-19050412
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Bautzener Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-04
- Tag 1905-04-12
-
Monat
1905-04
-
Jahr
1905
- Titel
- Bautzener Nachrichten : 12.04.1905
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996 kaufte das Gut mit Inventar Der Verkaufspreis des Objekts soll etwa 1000 Mk. betragen und Das Projekt, auf der 1906 in Deutschen Kunstgewerbe- und ein vollständiges Krema- und Urnenhain vorzuführen, kor ll« nimmt, wie bas Organ für Feuerbestattung im In- und Aut lande, die „Klamme", schreibt, immer festere Gestalt an. Gs so! auf einem großen Gelände an landschaftlich hervorragender Stelle unmittelbar neben dem Hauptetngangsweg ein der tatsächlichen Bedeutung der gestellten Aufgabe bis ins tiefste nachkommendes Bauwerk errichtet werben, das als fertiges, mit den wirkliche! Materialien hergestelltes Werk aufgebaut wird. Das Haus wird so angelegt werden, daß cs in der Mitte einen Saal für die Be- stattungSfeterlichkeitcn enthält und die Wände unter Zuhilfenahme galericartiger Anordnung, ohne die event. Kiypta gleichzeitig zur Aust ahme von etwa 5000 Aschenresten dienen. Auch soll daS Gebäude so konstruiert werden, daß es ohne allzu große Schwierig keiten nach einem anderen Platz oder einer anderen Stadt über geführt werden und dort in Benutzung genommen werden kann. Schille,-Denkmäler enthüllt werden, z. B. in Rochester, wo eine zweitägige Keter geplant ist. ernste, aber doch freundliche Grundstimmung erhalten. Für die spezielle Ausgestaltung des Baues haben bereits einige Marmor- werke, sowie Fabriken in Bronze und anderen Metallen, Holz arbeiten, Etsenkonstruktionen rc. ihre Beteiligung zugesagt. —'Leipzig, 11. April. In der Keststellungsklage des Magistrats von Berlin gegen die Große Berliner St raß enbahngese lisch ast hat das Reichsgericht die Ver handlung über die von der Gesellschaft gegen das Urteil deS Kammergerichts angemeldeteRevislon auf den 10. Juli d. 3- fest gesetzt. — Freiberg, 11. April. Heute gingen in der Görlttzer Straße die Pferde deS Ingenieurs Paul Paschke durch. Beim Heraussprtngen aus dem Wagen erlitt Paschke einen Schädel bruch, woran er sofort starb. Seine Krau trug schwere Ver letzungen im Gesicht davon. — Völkerschlacht-Nationaldenkmal. WerGelegen- — Eine Forschungsreise in Kamerun hat Oberleut nant Förster, der Astronom der Südkamerun-Grenzexpeditton unter Hauptmann Engelhardt, auf eigene Kosten nach dem süd lichen Grenzgebiet angetreten, und zwar zwecks topographischer Arbeiten zwischen der Küste und dem Sangha — Wittichenau, 11. April. Im hiesigen Stadtwalde, an der Liebegaster Grenze, fand man beim Fällen von Bäumen einige große, mit Letchenbrand gefüllte Urnen. Jedenfalls dürfte es sich uw eine altheidnische Begräbnisstätte handeln und bei sorgfältiger Nachgrabung noch weitere Urnen ge funden werden. - Gör lttz, 11. April. (Gört. Nachr.) Der Kunst verein für die Lausitz, der tmJahie 1855 gegründet wurde, wird im Juni die Feier seines 50jährtgen Bestehens be gehen. — Die Gesellschaft für Anthropologie und Urgeschichte der Oberlausitz versendet demnächst an ihre deö 19. Jahrhunderts, eine Schlasflube mit Himmelbett und Wiege und Schränken aus der Zeit um 1750, und eine Galerie, von der man einen hübschen Ausblick auf den ganzen MuseumL- raum hat. — Dresden, II. April. (Dr. I.) Die gestrige Sitzung deö Köntgl. Sächsischen Altertumsvereins eröffnete der besitzer Gärtner in Oderwitz für 50000 Mark. — Dresden, II. April. Dresden stattstndenden dritten auSflellung einen Friedhof torium nebst Urnenhalle den Sitzen. Nach Genehmigung des Voranschlags auf das VercinSjahr 1905/06 und Bestellung der Rechnungsrevisoren für die Jahresrechnung 1904/05 machte der Schriftführer einige Mitteilungen aus der Registrande; sie betrafen ein Bild des heiligen Georg aus der Kirche zu Jößnitz, daö sich zur Zeit im Museum befindet, aber vom Ktrchenvorstand für die dortige Kirche zw ückgefordert wird und die Erwerbung mehrerer Holzfiguren aus der Kirche zu Stollberg für daS Alter tumSmuseum. Sodann hielt Geh. Hofrat Prof. Or. Lücke den angekündigtcn Vortrag „Die Hauptwerke der sächsischen Bildhauerkunst des 13. Jahr hunderts". — Der bekannte Operettensänger Karl Swoboda ist, wie schon gemeldet, Montag abend in Berlin gestorben. S. gehörte einer bekannten böhmischen Schauspieler-und Sänger- samilie an. DaS Berliner Publikum brachte dem unglücklichen Künstler auch nach seinem Scheiden von den Brettern, auf denen er so viele, freilich in der Hauptsache lokale Triumphe gefeiert hatte, Beweise herzlicher Zuneigung dar. Und diese Beweise persönlicher Wertschätzung mögen dem vom schmerzhaftem Leiden Besitzer deS Rittergutes gewesen, und das heute noch im Besitze ihrer Familie ist, ein Legat von 15 0 0 0 Mk. zugedacht. Ritter- — Rennersdorf, 11. April. Eine von einem hiesigen Getretdehändler bestellte Lowri Runkelrüben kam am Sonn abend abend hier an. Der Besteller mußte jedoch am Sonntag die unangenehme Entdeckung machen, daß die Sendung Rüben zum Teil erfroren war. — Burkersdorf, 11. April. Nachdem die beiden ersten Nansen das dortige Volkstheater, um zunächst nur noch auswärts zu gastieren. — In Göttingen hat der Magistrat an dem Hause, das 1769—76 der Dichter Heinrich Bote bewohnt hat, eine Kreisen wird dazu gerüstet In manchen Orten, selbst in solchen mit einer verhältnismäßig kleinen deutschen Bevölkerung, werden daran erinnernde Marmortafel anbringen lassen. — In Weimar kommt am 9. Mai bei der Hauptfestfeier vor dem Schtller-Goeihe- Denkmal eine neue Schillerkavtate von Heinrich Zoellner zur Aufführung. — In Heidelberg ließ der Gemeinnützige Verein oberhalb deö Schlosses einen Schillcrpark mit Felsblöcken Her richten, deren einer Schillers Medaillonrelicf trägt. — In Berlin- Schöneberg starb, 60 Jahre alt, der Kupferstecher Rudolf Mauer. — Wie aus Wien gemeldet wird, kommt nächstens der über 400 Nummern betragende künstlerische Nachlaß von Rudolf v. Alt zur Versteigerung — Auf der Wiener Kunstausstellung erhielt der dortige Maler Josef Jungwirth für sein Oelbild vermischtes. — Kleinschweidnitz, II.April. Außer den beiden Legaten, die Krl. Helene Mosig von Aehrenfeld der Stadt Lübau und dem dortigen Krauenverein überwiesen, hat die Entschlafene auch der Gemeinde Kletnschweidnitz, dem Orte, wo ihre Eltern Kinft m»> Msseaschast. — Herrnhut, 12. April. Heute nachmittag findet die — Plauen, 11.April. Sine alte sagenumwobene Lind« von 2 25 Meter Durchmesser ist kürzlich einem heftigen Schnee« sturm zum Opfer gefallen. Der Baum, der auf RttterguISfiur Dobeneck gestanden hatte, ist in der Mitte gebrochen. Unter de» Baume, von dem aus man einen wunderschönen Ueberbltck über daS Alstertal hatte, hat, so wird erzählt, Napoleon I. auf dem Anmarsche nach der Gegend bet Lützen im Jahre 1813 gelegent- lich eines Biwaks seinen Kaffee eingenommen. Der Baum »ar seit vielen Jahren hohl; vier Männer hatten bequem Platz in ihm. — SächstscheVo lkSwürter. Die sächsische Landbevölke rung bedient sich einer Anzahl guter deutscher Ausdrücke, wo der Städter Fremdwörter gebrauchen zu müssen glaubt. Sie läßt sich nicht photographieren odrr gar typen, sondern abmhmen; in der Mundart deS Erzgebirges gibt eS keine Medizin, sondern Sinznahm (— SinzunehmendeS); für Sauce und Kompott, we nigstens insoweit Brot in sie getaucht wird, dient die Elntunke. Die Sauce allerdings hat in der Sutze eine Verschlechterung er fahren, da dieses Wort nur für minderwertiges, dünnes Getränk gebraucht wird. Dagegen ist die Sauciere zum Galziertch oder kalzterl, d. t Salznäpfchen, geworden. Kür den Präsentierteller ist in der Annaberger Gegend die Hiereckschol üblich, ein Wort, das man allerdings ebensowenig in die Schriftsprache einbürgem wird wie das RLziehglüS für das Perspektiv, die Kädlebrill für die Lorgnette (im Gegensatz zur Gtänglebrill) und die Waggie- husn für die Beinkleider zum Spazierengehen. Da daS Anbtetcln (vom Büttel abgeleitet) im Gebirge ebenso anrüchig ist wie daS Denunzieren in der Stadt, wird sich auch der Bietelbreier nicht für den Denunzlantenlohn einbürgern. Auch wird das städtsche Getue die städtischen Manieren nicht verdrängen, die Benehmigte oder Mannsenbenähmche nicht die Pension, und unsere jungen Herren werden auch lieber wciterhin poussieren, statt mit den Lommatzschern up de Lepper zu gehn. Nur im Volke wird man hören: „Es leppert mich" für: ich habe Appetit, und: „ich habe keene Mauke" sür: ich habe keinen Appetit. Sehr wohl aber könnte das Karussell wie im Erzgebirge durch Reitschule oder wie in Stolpen durch Drehbude ersetzt werden, und daS alte gute Wort Zieche (Bettüberzug) könnte immer noch das Kouvert in Abgang bringen. Auch wären die vor 40, 50 Jahren allgemein üblichen Vorhänge ganz gut an Stille der Gardinen verwendbar, die der Franzose ohnedies nicht ker nt (er sagt riüeaux). In ver einzelten Fällen ist ja auch die Restauration durch die Schenke er setzt worden, die man auf dem Dorfe freilich auch nicht wehr so häufig findet — aber trotzdem halten die Lauem an dem deut schen Worte sest. — Ein Unfall des deutschen Kronprinzen wird auS Potsdam gemeldet: Beim Ausfahren mit seinem Vterergesparm lenkte der Kronprinz am Sonntag das Gefährt selber und fuhr dabei in der Nähe der Artilleriekaserne in der Nedlitzer Straße heftig gegen einen Prellstein. Der Wagen wurde dadurch derartig zerstört, baß er zur Weiterfahrt nicht mehr benutzt wer d'» konnte und telephonisch vom Marstall ein Ersatzgespann Herbeigemfen werden mußte. Mit diesem suhr dann der Kren- Prinz zu der Villa deS Oberleutnants iw Regiment der Garde- du Korps, Grafen v. Westphalen, Alleestraße 10, wo er den Abend verbrachte. — Die Ausstattung der künftigen deutschen Kron prinzessin wird, wie der „Konf. "neuerdings gegenüber gewissen VertufchungSversuchen betont, zum größten Teile in Paris her- gestellt. Die Großherzogin-Mutter Anastasia von Mecklenburg- Schwerin, die als russische Prinzessin schon längst zu den besten Kunden der Pariser Modemagazine gehört, trifft selbst alle An ordnungen. Nur ein kleiner Teil der Aussteuer wird in Berlin hergestellt. Kür die Dauer der Hochzeitsfeierlichkeiten in Berlin haben bereits alle in Betracht kommenden Hotels ihre Zimmer an Fürstlichkeiten, den landstänbigen und auswärtigen Adel ver geben, so daß wenigstens auf diese Art bei der Hochzeit Geld unter die Leute kommen wird, abgesehen selbstverständlich von den be trächtlichen Ausgaben des Hofes. — Eine Mäusefamilie im Automaten. Ein Bres« auer, der kürzlich im Rtefengebirge wellte, hatte folgendes Sr- ebniö: Vor einigen Tagen war ich in Merzdorf und steckte in inen im dortigen Bahnhofs-Warteraum ausgestellten Waren- Automaten ein Zehnpfenntgflück. Wie erstaunte ich aber, al ber Automat mir einen Km ton lieferte, welcher nur etwa drei Stückchen Konfekt enthielt und obendrein vollständig zerrissen und chmutzig war. Entrüstet wandet ich mich an die Bahnhof-« virtin, welche sofort noch einige Groschen im Automaten vev- chwinben ließ, mit demselben Ei folge, der mir beschteden war. Nun wurde der Automat geöffnet und in demselben Augenblick prangen uns zwei große Mäuse fast ins Gesicht, nicht gerade zur» Ägötzen der Wirtin, die bei dieser Ueberraschung kreidebleich ge worden war. Doch wir sollten noch mehr sehen. Tief unten im Automaten erblickten wir ein vollständiges Mäusenest mit einigen Jungen. Wir waren natürlich alle sprachlos, denn niemand konnte eS sich erklären, wie die Mäuse in den Automaten gekommen waren und überdies auch bei der wiederholten Füllung desselben nicht bemerkt worden find. — Die Ursache deS BrückenetnsturzeS in Gum« binnen , wobei zehn Mann des Füsilier-Regiments Graf Roon nS Wasser stürzten und einer ertrank, liegt in einem Zusammen reffen unglücklicher Zufälligkeiten. Bet dem in der Nacht Herr- chenden Frost ist wahrscheinlich ein Glied der eisernen Spann« ette gesprungen, so daß diese bet der stärkeren Strömung infolge deö zeitigen höheren WafferstandeS der Ptffa bet der Belastung achgab, jwodurch sich ein Ponton mit Wasser füllte und so die Brücke ins Schwanken und zum Einsturz kam. Die Brücke ist vor 14 Tagen aufgebaut und abgcnommen worden, und es find schon bedeutend stärkere Truppenmengen über sie gegangen. befallenen Künstler die letzten schweren Jahre erleichtert haben. Swoboda hinterläßt neben zahlreichen Kindern eine Witwe, die daS Ganze vor allem durch und durch eine vornehme, feierlich seinerzeit ebenfalls als Darstellerin von Ruf künstlerisch tätig war. ' . - - -- -- -- Mann zu diesem bedauerlichen Schritt getrieben, ist noch nicht ausgcklärt. — In Eh emn i tz wurde im Mühlgraben bei der Sächsischen Webstuhlsabrtk das fünfjährige Töchterchen der Eheleute Aurich, die am Donnerstag nachmittag mit ihren beiden Kindern dort den Tod im Wasser gesucht hatten, tot aufgesunben. Die Leichen des Vaters und des dreijährigen Knaben find noch nicht gefunden worden. — Ein Gaunerstückchen wird zur Zeit in Zwickau lebhaft besprochen: Kommt da zur Wirtschafterin des Stadttals W. ein felu- gekleideter Herr, stellt sich der Dame, die für den unverheirateten Stadl- rat, der Dezernent des Polizeiwesens ist, die Wirtschaft führt, als Be amter der Polizei und Vertrauensmann des Poltzeichess ror und kommt endlich damit heraus, daß er einen Auftrag auszurichten habe. „Der Herr Stadtrat", so erzählte er dann, „habe aus seinem Dienstbureau unerwartet de» Besuch lieber Freunde bekommen, mit dem, a si» »» Frühschoppen begebe» habe. Natürlich sei sei» Boraesetzter «y ewek erhebliche Ausgabe nicht vorbereitet gewesen, wie sie da» vtedeftekm guter Freund« bei einem guten Tropfe» erfordert, und er send« d<»b-» hier seinen Schlüssel zum Schreibtisch, die Haust am« mög« so frrundll» sein und dem Herr» Stadtrat au» diesem 200 Mart send«, PaA überreicht« rr «In Kouv«rt, io dem sich «tu Schlüssel besaud. Die Druna de» Hause« «ntnahm diesen d«r Umhüllung, ging zum Schreibtisih dzh wie sie ihn auch im Schloss« drehen ood werben mochte — er 'schloß nicht. .Ach wa»", sagte sie kurz entschlossen, „ich kenne da» CckVß nicht und werd« doch dem Herrn Sladttat setoen Schreibtisch ,ichi gA nieren. Ich werd« mir lieber da» Geld beim Nachbar borgen, bitte, ge dulden Sie sich nur «inen Moment." Damit verschwand sie, klinaütt bei der Nachbarin, lieh sich 200Mark, händigte sie dem .Beamten, wch „Verttauen»waau" ihre« Herrn und Gebieter» au» und verschwand. Kurz danach kam derSIadtrat nach Hause. Er wußte nicht» »ouFreun den, Frühschoppen und Vertrauensmauo, er wußte nicht» von den AX) Mark — kurz: der Herr Pollzciches war mit samt seiner Wirtschafterin da» Opfer eine» ganz rassiaterteu Betrügers geworden. Jetzt hat die Polizei eiue Belohuuog von 50 Mk. auSgesetzt, um de» Baunn» habhaft zu werden. stahl und versuchten Betrug mit diet Monaten einer Woche Gesäugu» und zweijährigem Ehreorechtsverlust. Zwei Wochen Untersuchuag»haft savdeu Avrechvuvg. Die »gl. Staatranwaltschaft war zu I, 7, 8 und S durch Herrn Staatianwalt ve. Meerguth, zu 2, 4. 5 und 9 durch Herrn Assessi von Scheibner, zu 3 durch Herrn Assessor Or Friedrich vertreten. Al. Verteidiger suogi-rteu Herr Recht»auwalt Spitzner sür di« Ulbrich, dl« Hrrreu LandaerlchlSresereudare Mei«r, 0«. Weißflog uud l)r. Großmann sür Meusel Ehrentraut und Quelß. _ . . . hett hat, den Bau deS Ruhmekmal sür daS deutsche Volk zu de- Mitglieder ihr JahreSheft Bd. Il, Heft 1. Das Heft, an dem suchen, wird finden, daß die Arbeiten große Fortschritte machen, zum crstknmale die Herren vom Bautzener Zweigverein nicht nur die mächtigen Pfeilerbauten erhöhen fich, sondern auch fich verdienstvoll beteiligt haben, enthält, abgesehen von Mit- der Ausbau gewaltiger Granttblöcke nimmt architektonische Ge- gllederverzeichniffen, folgende Aufsätze: Steinzeitgefäße in Burk staltung an. An der linken Stützmauer ist bereits ein 9 Meter und anderen Oeten in der Umgegend von Bautzen, von Direktor hoher mystischer männlicher Sphinxkopf enthüllt und an dem Seih (Bautzen); die Schwedenschanze bet Kittlitz, von Ober- Aufzugsgerüste hebt fich tn groben Umrissen die Größe des lehrer Hermann Schmidt (Löbau i. S); der Teufels stein bet Michaels mit dem Schild und dem Klammenkreuz im Hinter- Plteßkowitz, von Oberlehrer R. Needon (Bautzen); der Radisch gründe ab. Allmählich wird der regelmäßige Beschauer an die bet Klelnsaubernitz, von demselben; die Spittwitzer Schanze, von rlefigen Dimensionen gewöhnt, den erstmaligen Besucher aber demselben; Urnenfunde bei Eannewitz, von K. Wilhelm überkommt Staunen und Verwunderung. Nach und nach wird (Bautzen); die Schatzfunde von Zahmen und Ullersdorf, Kreis das deutsche Volk inne, welchen Dank eS den Helden von 1813 Rothenburg O. L., von L. Feyerabend; ein Etnzelfund auS dem und der Zett der Befreiungskriege schuldete. Die Baugelber Grenzgebiet der Oberlaufitz (Mildenau bei Friedland t. Böhm.), werden jetzt zum guten Teil aus einer von der Sächsischen Re- von demselben; bemalteTongesäße aus der Oberlaufitz, von dem- gierung genehmigten Geldlotterie beschafft, deren 7. Ziehung selben; Konservierung von Sisenfunben, von Prof. Naumann vom 16. bis 20. Mai stattfindet. Sie ist die beste Dreimark- (Bautzen); Mitteilungen aus dem Leben der Gesellschaft: a) des lotterte und hat dte meisten Gewinne. Die Lose find allgemein Zweigveretns Görlitz, von P. Hasenfelder; b) deS ZweigvereinS beliebt und bereits vielfach lange vor der Ziehung ausverkauft, Bautzen, von Prof. Naumann. — Die Mitglieder erhalten daS daher sichere fich jeder beizeiten ein solches durch den Deutschen Heft kostenlos; im Buchhandel ist der Preis 3 Mk. Patriotenbund «n Leipzig oder seine Verkaufsstellen. — sNotizenj. Der Münchener Hofkapcllmeister Hugo — Chemnitz, 11. April. Der seit Mittwoch voriger Woche Reichenberger hat den Ruf an daö Frankfuiter Opernhaus an- verschwundene Besitzer des großen VergnügungSetabltssementS genommen. — Das Burgtheater zu Wien hat ein neues, noch „Neue Welt", Bruno Reichel, wurde gestern in einem Gehölz titelloseS Stück von Hermann Sudermann zur Ausführung tn tn Harthau erhängt aufgesunden. Neben der Leiche lag ein aus- nächster Spielzeit angenommen. — Wie aus Kopenhagen ge- geschlagenes Gesangbuch, in dem der erste Vers des LiebeS meldet wird, verläßt die namhafte Schauspielerin Frau Betty Nr. 629 durch Bleistift gekennzeichnet war. WaS den geachteten .... VerkausLtermine deSMönchschen Gutes resultatlos veilaufen Vorfitzende, General d. I. Or. v. Raab, mit einem Nachruf an waren, fanden fich am Montag wieder einige Kauflustige ein, die zwölf im Laufe des VcretnSjahreS 1904/05 verstorbenen Mit- wobei eS nun auch zum endgültigen Veikauf kam. WtrtschaftS- glieder; die Versammlung ehrte ihr Andenken durch Erheben von Eröffnung des hiesigen AltertumS-MuseumS statt. Es befindet fich iw „Biüderhause" und mthält Gegenstände, welche, ^er yameei« ip, «enrrgut vv» . i-vv»-»urvuu,,. sür die Geschichte deS Ortes Herrnhut und auch für dte Kultur- gutSbefitzer C. Mosig von Aehrenfeld hat in diesen Tagen die geschichte der Laufitz inten ffant find. Am meisten AnziehungS- hochherzige Schenkung, deren Zinsen nach dem Willen der Erb- kraftdürste ein alt!ausitzer zweistöckiges BauernhauShaben, lafferin zu wohltätigen und gemeinnützigen Zwecken verwendet das mit altem Mobiliar versehen, hier ausgebaut ist. Es ent- werden sollen, der Gemeindevertretung übermittelt. hält eine Wohnstube mit Ofen und Möbeln aus dem Anfang " -- DI' l»»d w»t« A»«H1»ß d«r O^e»tllchkeli statt «d I Httmatlied" den KaiserprrtS von 400 Dukaten. - Auf Aegtna D.M ollL> ^dosmm Hascht, wart« la/woch.» UowrswdoaAda« H-lttgtum am OioS Ws,«Ich bas von Pausanias erwähnte auf dl« Sttas« augerechuet Heiligtum deS ZeuS PanhellenioS, nicht daS der Aphaea ist. — D« >m J°hr« 1885 1° g«b°«n« Kopenhagen starb, 65 Jahre alt, der hervorragende Goethe- L .-dchs-d«, P,.schor „so. H-nsrn Zensor jtadl «tue» Korb uud etoeu Puppenwnj,r» >m Wert« von 6 Mk. Am kN» Nattonaltheater. (L. Z ) 15 März „lauste" rr sich b«tm Wollwaeenhäudler Hörig dafelbst ei» — Der 9. Mat 1805, Schiller-LodeStag, wird auch erkannte iude» sosort deo gegen Iha brabsichügirn Bettug, lehnte dte schon seit Monaten mit Vorbereitungen für den Tag be- Avuahme der Münze ab und nahm da» Hemd zurück, woraus Köruer schäftigt, deffenFeter eine solchewerden wird, wie sie daSDeutsch- sich unter Mstnahme der Mauz« ewsnntt welche er dann mtterw.a« tum in den Bereinigten Staaten srit Jahrzehnten nicht gesehen in de Stoß jung verlo auS ' den 1 Die! lenen onoa wann Fahri ausno »sch Kreml dem h Drus wodui wurde scheu t jährig deSP der „S Musen dnuag Komm Deutsei Am II beten s Kopsste durch i gereit Bürger meckle Besteiu der Srk am 16. Timm befinde, das voi wurde, baß jer -uPot versuche! wch t» der Abei Heidelbe IlWis » Prozeß gegen de -; Kohler 8°' «ar bis Frau, d Revier v tag srüt Kopf tc mord vo — < leiiung a praße a alten S Gebäude Frontseit Sewerbs druckeS h DieM dem Guts da- Arch Pfalz im die Anh' Müllenhe ktadthau „Hohen Müllenhe keller" ste - L tungsgen, Fälschung geworden - E Nacht finl obdachlos 6 Sebäub —- r «akSgesei eignete fi Wetter, verletzt m - Ps aus eine» sand eine „Zeitung fich jetzt d um 6,18 < Vorortzug auf dem stücke wurt dert. Me Wer, H« Verletzung nur die Gl — Ei, zu werden taubstumm gegen zwe Erdgeschoß telephonier
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