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Der Etngeboreueu-Ausftaud i« Dentsch-Südwestafrila. ' Berlin, 24. Februar. Nach einem Telegramm aus Windhuk, an Typhus gestorben: Unteroffizier Georg Strummel, geboren 18 8. 1882 zu Groß-Lenkeningken, früher im Infanterie-Regiment Nr. 176, am 20. Februar im Lazarett Gobabis. — Bei dem 9. Infanterie Regiment Nr. 133inZwickau haben sich auf erneute Anfrage 7 Unteroffiziere, 1 Zahl meisteraspirant und 26 Mann zum Dienst in Südwest afrika, ferner 3 Unteroffiziere und 13 Mann nach Ost« asien gemeldet. Nach Deutsch-Südwestafrika geht am Dienstag von Hamburg auf einem Wörmanndampser wiederum ein Truppen- tranSport in Stärke von 25 Offizieren und 543 Mann ab. »er rusßsch^upoische »Mei! Die „Norddeutsche Allg. Zig." schreibt: Dir „Neue Freie Presse in" Wien veröffentlicht eine aus Brüssel da tierte Meldung, wonach dec deutsche Kaiser einen aus. führlichen, die Lage KuropatkinS angeblich als be- -enklich schildernden Bericht des Prinzen Karl Anton von Hohenzollern dem Kaiser von Rußland zur Information zugestellt habe. Die Nachricht ist frei er» unden. * Paris, 25. Februar, nachm. In der heute nachmittag abaehaltenen Sitzung der Hullkommission wurde der Be richt verlesen. Der Bericht gibt eine Darstellung der Tat» dürftig besetz«. Man verband«lte anfangs über Refolulionen zu den Handelsverträgen und zuerst über eine von der srels. VollSpartei bean tragte bctr. Vvrlegung einer Novelle zum VerelnSzollgejetz, die schließlich dem Reichskanzler als „Material" überwiegen wurde. Bei einer zweiten, vom Grasen Kanitz namenS der Deutichkoaseroativen eingebrochten Reso- rution, die um Vorlegung eines Gesetzemwmstz ersucht, durch welche« Om Interesse der Landwirychasli der Zollkredit für Geneide am I. Juni 1905 aufgehoben wird, ergab die Abstimmung, daß der Reichstag nicht mehr beschlußfähig war. ES wurde hieraus eine Nach- mittagSsttzong am selben Tage anberaumi, die jedoch der Erlldtqung der seinerzeit an die Budgilkommlssion verwiesen«» Reste des Post- EtaiS gewidmet war. Hierbei wurden zwei Resolutionen ange nommen, nämlich I. eine Resolution der Abgg. Di. Müller und Eick- hoss: den verbündeien Regierungen die Bereitwilligkeit auSzusprechcn, für die llnterbeamteu im Laudbestelldtinst, Botendienst und LettungS» aufseherdienst GchaltSbezüge im Betrage von 900 bis 1100 Mark zu bewilligen, und 2) die Resolution der Budgetkommlllion: den verbündeten Regierungen die Bereitwilligkeit auSzufprecken, den Unlerbeamten in nicht gehobenen Stellen Gehaltsdezüge im MIndestbelrage von 1000 bis IliOO Mark zu bewilligen. Diese Verhandlung über die Reste deS Postetal« wurde am Freitag zu Ende geführt. Hierbei strich die Mehrheit, enlspreckend dem Kommtssionsbeschluß, einen Ausgabeposten von 200000 Mark, bestimmt zu Unterstützungen für Beamte in der Provinz Posen und in den gemischtsprachigen Gebietsteilen von Westpreußen bei wirt schaftlichen Notlagen. Der Posten wurde — trotz des Einspruchs des Staalssekiciärs Kiäike >vwie de« Rechten und der Naiionailibcralen — gestrichen aus purer Besorgnis, daß das Gelb <a!S „Konnpttvnssonds", wie sich der Pole Korsaruy auSdrückte!) im Interesse der Germantsierung Verwendung finden könnte! Nachdem die zweite Beratung des Post- Etats endlich absolviert war, wurde der Etat der Reichsdrurkerei ohne Schwierigkeiten rasch erledigt. Eine etwas längere Debatte ergab sich indes wieder bet der Beratung des Etats der Verwaliuvg der Reichseisenbahnen, indem mancherlei Wünsche der reichsländifchen Abgeordneten dem Minister v. Budde vorgeiragen wurden, auch über den Wert der vierten Wageuklaffe (sehr verschieden) geurteilt wurde. Endlich wurde auch dieser Etat genehmigt und dazu eine Resolution des Abg Erzberger, in welcher der Reichskanzler ersucht wurde, dem Per sonal der Reichseisenbahuen Zeit und Gelegenheit zum regelmäßigen Besuche des Gottesdienstes an mindesten- zwei Sonntagen im Monat, auch für die Arbeiter in den Werkstätten der Relchseisenbahnen einen jährlichen Urlaub zu gewähren. lUcber die Sonnabendsitzung, in welcher über den Marine Etat verhandelt wurde, s. u. den Bericht.) Die hochgehende Studenten-Bewegung, welche gegen die kon essionellen (römisch katholischen) Verbindungen sich richtete, übrigens nehr aus den technischen Hochschulen als aus den Universitäten im Gange war, scheint sich jetzt zu legen, namentlich nach dm Aufklärungen, die im preußischen Abgeoronetenhause zur Sache erfolgt sind. Den höchsten Grad hatte diese zum Teil aus Mißverständnissen beruhende Bewegung erreicht, als am Mittwoch die Studenienschast der technischen Hochschule in Hannover den Auszug nach Hildesheim unternahm. wegen des Vorgehens dreier Ossiziere gegen den vormaligen Minister Wclitschkowit sch zu beantworten; der Krieg-Minister erklärte, er ver arge eS den Offizieren nicht, daß sie sich von Welttfchkowitsch lder gegen wärtig ein oppositionelle« Blatt hecausgibl! Genugtuung zu verschaffen luchten, da die Opposition fortgesetzt die Verschwörer angegriffen habe, „obgleich zwei Nationalvenretungen ihre Tat billigten" (!j. Es scheint hiernach, al« ob in Seibim durw da« parlamertarische Votum auch die ethischen Grundsätze nach Belieben verändert werden könnten! Au« Rußland kamen im Lause der Woche Nachrichten über die Streikbewegung, die aber noch Immer lein klare« Bild weder von deren räumlicher Ausdehnung noch von ihrem Zusammenhänge mit der nihilistisch-revolutionären Bewegung gaben. Zweifellos ist wohl nur die Fortdauer anarchischer Zustände in nicht wenigen Gouvernement«, besonders aber im Südosten (Kaukasus; und in den polnischen Lan desteilen. Während von dort auch über Kämpfe zwijchen Mohammedanern und Armeniern, also Kämpfe ganz anderen Charakters, berichtet wurde, mag eS in Polen die ausgedehnteste Streikbewegung unter den Arbeitern der tndustiiellen Etablissements geben; besonders gefährlich aber mußte der Anschluß der Eisenbahn Bediensteten an die Bewegung er scheinen, die jedoch seither sich wieder beruhigt haben sollen. Sonst liesen noch ins einzelne gehende erschütteinde Mitteilungen auS Moskau über die Ermordung des Grvßsürsten Sergiu« und über die interimistische Beisetzung des Leichnams, über das Verhalten de« Meuchelmörders usw. ein. Wenn e.S wahr ist, daß dem Letzteren aus seine Bitte von der ties- gcbcugten Witwe des Ermordeten eine Zusammenkunft gewährt worden ist, da der Mörder wichtige Geständnisse ihr zu machen versprach, so zeugt die« von einer bewundernswerten Seelenstärke dieser fürstlichen Frau, deren HerzenSgütc andererseits sich darin zeigte, daß sie bei der Beerdigung deS zugleich mit dem Großsürstea getöteten Kutscher« an der Seite der Witwe desselben einherfchritt. In der Mandschurei soll eine große Schlacht bcvorstehen. Bei der ReichStagSwahl in Hos, wo sich drei Parteien, Sozial demokraten, Nationalliberale und der Bund der Landwirte zuerst um daS Mandat stritten und wo in der ersten Wahl die Sozialdemokraten siegten, ist In der folgenden Stichwahl der Kandidat der Nationallibe raten 0r. Golle mit großer Stimmenmehrheit gewählt worden. Die anscheinend einmütige Unterstützung der Milglieder des Bundes der Landwirte hat ihm bei der Stichwahl zum Sieg verholseu. Der von den Engländern mit großer Spannung erwartete Be richt der sogen. Hull-Kommission (die über die Scvuld der Russen an dem Konflikt mit den Hullei Schiffern bei der DoggerSbauk zu ur teilen hatte) hat in England eine bittere Enttäuschung verursacht, da der Bericht Im wesentlichen wett günstiger sür die Russen lautet, als angenommen wurde (und — nach den Reden der englischen Minister und den Zorn-AuSbrüchen der Londoner Presse zur Zeit deS Vorsalls — angenommen werde» mußte). Die liberale Opposition d«S englischen Unterhauses wird die eingetretene Enttäuschung wohl zu benutzen wissen. In Serbien tritt der Antagonismus zwischen denen, die mehr oder weniger aus selten der KönigSmörder stehen, und denen, die die Untat vom 11. Juni 1903 verurteilen, immer wieder hervor. In der Sknpschtina hatte der KrtegSmintster jüngst eine Interpellation ernannt worden. DaS wesentlichste Erträgnis der letztwöchentlichen Reichs tagS- verhandlungcn Ist die endgültige Genehmigung der sieben Han delsverträge, womit ein Werk von eminenter nationaler Bedeutung, »ach Ueberwindung außerordentlicher Schwierigkeiteu, von deuischer Seile z»m Abschluß gekommen ist. Der Reichstag verhandelte darüber noch in den Sitzungen vom Montag und Mittwoch in zweiter und dritter Beratung. Da jede Abänderung der Verträge von vornherein ausge schlossen und bei allen mehr oder weniger positiven Parteien des Reichs tags die Genehmigung beschlossene Sache war, machten die Redner dieser Parteien eigentlich nur noch ihren Standpunkt gellend bez. ihren beson deren Bedenken und wohl auch ihrem Unmuic Lust, woraus dann wie derum die Berketer der verbündeleo Regierungen, an der Spitze Staats sekretär Graf PosadowSky, aufklärend, berichtigend und beruhigend in die Debatte etnartssen. Zuletzt, am Schlüsse der dritten Lesung zbet der zur Spezialdiskussion niemand das Wort ergriffen hatte) ersolgte die Annahme des HandelsveitiagS mit Oesterreich-Ungarn (mit 226 gegen 79 — größtenteils von Sozialdemokraten abgegebenen — Stimmen-, de« Vertrags mit Rußland (mit 228 gegen 8l Stimmen), endlich die Verträge mit Italien, Belgien, Rumänien, der Schweiz, Ser bien. In diese Beratungen über die Handelsverträge zwischenftn fielen die Verhandlungen der DtenstagSsipung, in welcher zuerst der viel besprochene Zentrumsamrag, der sogen. Toleranz Antrag, durch eine Mehrheit von 151 gegen 113 Stimmen an eine Kommission von 48 Mitgliedern zur wetteren Beratung abgegeben wurde. Alsdann wandle sich der Relch-tag der Beratung über die von verschiedenen Fraktionen ausgegangenen sozialpolitischen Anträge zu, von denen ;edoch zu nächst nur die der uationalliberalen und der polnischen Fraktion Ersolg hatten. Der natioualliberale Anttag Heyl Hieber Paasche lautete: Der Reichstag wolle beschließen, die verbündeten Regierungen zu ersuchen, „dem ReichStax e baldigst einen Gesetzentwurf vorzulegeu, welcher die Er richtung eines Reichs-Arbeitsamtes schafft mit der Maßgabe, daß aus daSjelbe die Obliegenheiten und Befugnisse der Kommission sür Ar beiter-Statistik übergehen und daß ihm je in gleicher Zahl Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer al« ständige Beisitzer angehören". Dieser Antrag wurde gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Polen und eine» Teils der Konservativen angenommen. Ander» versuhr der Reichs, tag mit dem Antrag de« polnischen Abg. v. ChrzanowSky, welcher auch eia RelchS-ArbettSamt, dazu aber Arbeitsämter und Arbeit«- kammern verlangt „zweck« Erhebungen über die Lohn-, ArbeitS- und LebenSverhälMiffe deS ArdeiterstandeS, Kontrolle über die Ausführung der Arbeiter Schutz- Bestimmungen und friedlicher Beilegung der au« dem ArbeitSrerhSliuisse entstehenden Streitigkeiten zwischen den Arbeit gebern und Arbeitnehmern". Dieser Antrag wurde dem Reichskanzler nur al« „Material" überwiesen. Die auch diesmal ablehnende Mino- riiät ist In der Hauptsache wohl mit der Majorität einig, will jedoch nicht den verbündeten Regierungen vorgreifeo, von denen über denselben Gegenstand — Errichtung von Arbeitskammern usw. — Vorlagen in bestimmter Aussicht stehen. Am Donnerstag war der Sitzungssaal sehr Wochenbericht. Der Annahme der sieben neuen Handelsverträge durch den Reichstag (s. u) hat Se. Maj. der Kaiser so gleich eine besonders ehrenvolle Auszeichnung der um das Bcrtragswirk in hervorragender Weise verdienten Höchstei Reichsvcamten folgen lassen. An den Reichskanzler Gra v. Bülow hat Se. Majestät eine Kabinettsordre gerichtet, welche ihm in gnädigsten Ausdrücken die Kaiserliche Aner kennung ausspricht und das Geschenk einer Kaiserbüste in Marmor ankündigt, das dem Reichskanzler demnächst zu gehen werde. Dem Staatssekretär des Innern Grafen Po- sadowsky ist der hohe Orden vom Schwarzen Adler verliehen worden, dem preußischen Minister der Landwirt schaft v. Podbielski daS Großkreuz des Roten Adler-Or dens, und der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Ur. Frhr. v. Richthofen ist zum preußischen Staate Minister MhellerMMchMen für briefliche AnükunstSrrttilung lt) (und Porto). Gustav Krölmg in Bernstadt, Buhr in Königshain bei Ostritz, Reußner in Ober-Cunnersdors und von Lindenau in PulSnip. Nr 48. '«05. Montag, den 27. Februar, abends Bautzen, am 25. Februar 1905. Königliches Amtsgericht. Löbau, am 23. Februar 1905. Pros. vr. Gräfe. Geheimer Oekonomierat Hähnel. Gustav Barthel, Vorsitzender. Kirschau, den 26. Februar 1905. erhoben werden. Zittau, am 25. Februar 1905 Verantwortlicher Redakteur Georg G. Monse sVerticter A. Zschuppes (Sprechstunden wochentags von 10—11 und von 3 — 4 Uhr). — Telegramm-Adresse: Amtsblatt Bautzen. Fernsprechanschluß Nr. 51. Die Bautzener Nachrichten erscheinen, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, iäglich abends. Preis dcs vierteljährlichen Abonnemenis 3 Jnserlionsgebühr sür den Raum einer Petit-Spattzetle gewöhnlichen Satzes 15 in geeigneten Fällen unter Gcwähruug von Rabatt; Ziffern-, Tabellen- und anderer schwieriger Satz entsprechend teurer. NnchweiSgebühr sür jede Anzeige und Insertion 20 Aus Blat: 253 des Handelsregisters, die Firma C. G. Fiebiger In Bautzen betreffend, ist heute ein getragen worden, daß Martha Amalie verw. Fiebiger geb. Jenichen in Bautzen al« Inhaberin aus' gefchleden und der Kausmann Gottlieb Rudols Robert Hermann Fiebiger daselbst Inhaber ist. Verordnungsblatt der KreiShauptmauufchaft Bautze« zugleich als Sonfistorialbehörde der Oberlanfitz. Amtsblatt -er AmtLhauptmanrschaften Bautzen und Löbau, des Landgerichts Bautzen und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, Hernihut und Bernstadt, des HauptzollamtS Bautzen, ingleich n der Stadträle zu Bautzen und Bernstadt, sowie der Stadtgemrinderäte zu Schirgiswalde und Weißenberg. Orga» der Handels- und « e w e rb e k a m m e r z« Zittau. Der Königliche Bezirksschulinspektvr. Bach. Lb. „ Nur bis früh Uhr eingeheude Inserate fiudeu nock in dem abends erscheineude« Blatte Aufnahme. Inserate nehmen die Geschäftsstelle des Blattes und die Annoncenbureaus an, desgleichen die Herren Walde in Löbau, Clauß i» Weißenberg, Lippilsch in Schirgiswalde Ortskrankenkasse Kirschau. Die Kaflenstelle der hiesigen Orlslrankenkasse befindet sich vom 1. März d I. ab im Bade Nr. 6 und wird die Rechnung«- und Kassensührung von Herrn Friedrich Hamann daselbst verwaltet. Bekanntmachung. Zur Deckung deS Auswandes der Handels- und Gewerbekammer zu Zittau wird gleichzeitig mit dem zweiten diesjährigen Einkommensteuertermtn von den beteiligten Handel- und Äewerbeireidenten sür das Jahr 1904 ein Beitrag von 4 Pfennigen aus jede Mark desjenigen Steuersatzes, welcher nach dem lm Gesetz vom I. Juli 1902 enthaltenen Tarife aus da« In Spatte <1 des Einkommensteuer kalasler» einge stellte Einkommen (aus Handel und Gewerbe) entsallen würde, Die Handels- und Gewerbekmnmer. Paul Waenttg. Rollsuß, Syndikus. Zu besetze« ist eine Lehrerstelle an den Schulen zu Eibau. Kollalor: die oberste Schulbehörde. Das Einkommen beträgt bi« zum 25. Lebensjahre 1300 Mk., bis zum 28. Jahre 1400 Mk. und steigt von da in 6 drei- jährigen Zulagen von je 150 Mk. und in 4 dreijährigen Zulagen von je 100 Mk aus 2700 Mk. Hierzu ttiti aus allen Stufen freie Wohnung oder WohnuugSgeld, da« sür unverheiratete Slelleniuhabcr 150 Mk., sür verheiratete 250 Mk. beträgt. Bewerbungen um diese Stelle sind biS zum 10. März d. I. bet dem Unterzeichneten etnzureichen. Wasserrohr-Spülung. Die nächste Rohrnetzspülnng wird in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag dieser Woche vorgenommeu werden. Die Ketriebsdirektilm des Wt. Gas» und Waffewerkts. Laodwirlschaftliche BezlrkSversammluug. Der unterzeichnete Landwinschaftttche KreiSvrrein wird Mittwoch, den 8. März l. I., nachmittags von 2V> Uhr an, im Hotel „Aur Soane" in Bischofswerda eine landwiiischaslliche Bezlrksversammlung abhalten, zu der die Mitglieder der landwirtschaftlichen Zweig vereine hierdurch cingeladen werden. Gäste, durch Mitglieder eingesührt, sind willkommen. Tagesordnung: I. Voitrag deS Herrn Pros. vr. S t e g I i ch - Dresden über: „Hebung und Förderung de« Ge- tteldebaireS durch Einführung der für Boden und Klima geeigneten Sorten und einheitlichen Anbau derselben". 2. Vvrlrag des Herrn Vorsitzenden der Oberlausitzer Ein- uud Verkaussgenossinschast zu Zitlau Reinhold F ö r st e r - Mi telherwigSdors über: „Genossenschaftliche Gelretdeverwerluvg". 3. Allgemeine Aussprache über beide Vortragsstosfe. Bautzen, den 25. Februar I!>05. DaS Direktorium des Landwirtschaftlichen Kreisvereius sür da- Küniglich Sächsische Markgraftum Oberlausitz. köo! preUvene > bilie rm