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Dresdner Nachrichten : 26.07.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189107260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910726
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910726
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-07
- Tag 1891-07-26
-
Monat
1891-07
-
Jahr
1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.07.1891
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Litern, Klnch «,a»St> 8«>t« Li,. «»mndiau»,«» au» der Priva»- inl« Keile i« Pia e-uc« .'iuia'wait >ur S>« na<t»»>.al,c Ättiuaiittie der Änresaen wjra mau ,«,sdr>> nu»- war»,« Alikuiiloauuaaaui»»»« »«»«» Pord«rb«tal>>»»a dur>I> Brirnnarren ad«r Palicm .alilmi,, Nur Rurkuade emce'ttttdier «emrul. Itücke I«>ue Peri'ittpii'^kell iuilündiaimaktt ittiune» ttittiinlliche namliaue Pklitt!»eItt»a»sltUc» a» Üe»»iv>eU»leIl« Nr. >l LI ^ ^ o z ?ro>i;I>»'i> rr,nN« »»<> »5., >»'->. ^6. Iahrqcmg. Ausl. 52,V00 Stück. I'srä. SsrlLed ^LeLLIssr ^Voivk»llälull»5 mit Lrobisrutubon^ A. kvri»»prvel»«t. SSI. Oovlltir kür roiu« dkuturvoins. tllr I »«It« >i I nrI»« n j kul»»i»i»»t« n, I I»lir« u u. Ivaffter < ai I I t« «>« »»»>»», i >«» nu r 10 unä Imuli n»«lr»»«»e 18. Xk'u-Iuttt: II« iurl^U-lr»*-» (81»,U <üN» lltr). Vietüvu, Vr'iüisüssse 25. ss „L»U»I8 3r^»«örrki^ ^ 1>r»Gck«-n, ^« i^tlinüi«, <;, I. L evnlpvrLljllelle 11 17. I dnuvu« eu-I xp» «Illlvn für Ll!«'/vifrui^sv. H. ItMet-V«-rt»i»»f für «liv Itro^-Innr'?üv»tor. III. LN«-« k« »-k «»nkrolo llkitvr Otunittis. IV. l utteetlva r I «unU »loNerle. vmseaer Vsrniekvlllll§8-LllstLlt von Otto SMWsr, A ttllsS L — I^i'n^i'trciütttoll» 1606. Nr. 207. Splkkkl: Politisches. Die zahllosen Kundgebungen. welche in den letzten Zeiten die Ausmerksgmkcit auf die hohe Politik lenkten, habe» dg-s Interesse an einem Hefte, wie cs jetzt das kleine Lnxeinbnrg feiert, völlig in den Hintergrimd gedrängt. Und doch ist dasselbe schon deshalb nicht unbedeutsam, weil gerade die Stell»»» diejeS nicht einmal imiiria Qnadratmeilen »»nässende» Händchens insolge seiner cx- t'onirtcn Lage und seines historischen Schicksals, als Zankapfel zwischen den Nationen zu dienen, für die teilte, welche sich mit der Zukunstsgeogrgphie unseres WcitlheilS beichästige», den ichönsten Stoff bietet. Jetzt hat zum ersten Male seit vielen Jahrhunderte» ei» deutscher Hurst seinen feierlichen (Linz»» dortselbst gehalten. Als im vorigen Jahre das alte Fnrstcn- hauS der Oranier in seinem Mannesilamm niit König Wilhelm von Holland erloschen war und das zwilchen Teutschland, Hrankreich und Belgien gelegene Großherzogthnin an Adols von l'tnssgu fiel, da hielt derselbe der Trauer halber n»r einen stillen Einzug in sein Land. Jetzt ist die Zeit der Trauer verflossen, darum hat der Grvßherzog sich entschlossen, den Wünschen seiner Landcskinder »achzukommen und gleichzeitig mit der Heier seines 7tslcn Geburtstages das Versäumte nachznholeu. Ganz Lmcmbnrg be täub sich daher in den lehtversloisenen Tagen in freudigster Auf regung, die nicht nur in dem Wohlgefallen an Volksscstlichkcite», sondern vor Allem auch in der Thatsache ihren Grund sand, dass der neue Landesherr cs verstanden hat, im Verlaus weniger Mo nate sich die herzlichsten Sympalhieen seiner Untcrthancii zu er werben. Seitdem Herzog Adolf, bewogen durch die milde Persön lichkeit unseres Kaisers Wilhelm I., endgiltig einen Strich unter die Nechuung gezogen hat. die er einstmals im Kummer über den Verlust seines Erblandcs der Vormacht der deutschen Nordslaalen zu pläientircn gedachte, seitdem er sich ohne Hinteihalt in die neue Gestaltung der Verhältnisse im Reiche gefügt hat, wird man in Deutschland »S nur mit Genugthunng begrüßen können, daß daö Schicksal dem vertriebenen Hörsten gegenüber sich wohlwollend erwies und ihm von Neuem das Sechter eines freien Herrschcis i» die Hand gab. Für den Großherzog Adolf bedarf es jedenfalls einer große» Hülle von Takt, um sich gegenüber den Licbeswcrbungen seiner Nachbarn die Stellung zu sichern, welche für ihn und sein Land er'prießlich ist, die Stellung der gesicherten Nentralität. Hör sein eigenes Schicksal ist diclcr Takt schon deshalb nothwendig, weil die Angehörigen seines Großherzogthums ihrer politischen und na tionalen Nichtung nach keineswegs einig sind, sondern im gleichen Mage nach Tenlschland und Hrankreich gravitiren. Darum sucht er mit Recht sowohl hüben wie drüben jeden Argwohn zu zer streuen, als beabsichtige er die historische Stellung dcS Landes irgendwie zu verändern Schon nach seiner Thronbesteigung hat er die Vermnthung. das; mit dem Thrvnwcchicl eine Beseitigung des Londoner Vertrages erfolgen werde, durch welchen bekanntlich die Neutralität Luxemburgs ausgesprochen und dieselbe unter die Lnxeinbnrg. der Papst und die Republik. Hoinachrichlen, Herieneolonic», Renionteinintie, Aintsgerichtsgebäude. Elektrische BelenchlnugSProbe aus dem Een>r»lg»lklbnhnhvs. Geuchts»er>ni»dl„»gen Varienwochenbericht. Richard Wagner Verein. Loniltllg, 26. Auli. ledigung des heiligen Stuhls ein Hcnnzosc von dem rücksichtslosen Ehrgeize des Kardinals Lavigcrie mit der Tiara geschmückt würde, immerhin Venninhigniig erregen. Tic Ausführungen, welche kürzlich ein Pariser Blatt gewissermaßen als Psuchologische Analüic der päpstlichen Politik gab, mögen ja im französischen Sinne gefärbt sein, sie bergen aber doch auch deS Interessanten und Thatiächlichen Kolben sichen seit gestern unter Wasier genug um auf sie zurückzukommeu. Ehe Papst Leo Xllst sich z,, >>a^ an.^^ der fortdauernden Regen- einer Aenderung ,einer Politik entschloß, ,oll er drei Stunden l Mst. j„, wiche» Steigen begriffen Ter Eintritt von .Hochwasser lang am Grabe des heiligen Petrus inbrünstig gebetet haben, i ist iinverrneidlich. .Haupt an Haupt. Herz an Herz habe er den Stimmen in der Tiefe! '>'l >> c n b n r g. .Wegen fahrlässiger Tödtung einer Wöchnerin gelauscht-. Nach dieser, etwas in das Spiritistische schlagenden '°"»de der. Natnrhe.Ilnndige Koch,er ans Ehemnrtz vom h,engen > H a in bürg. Ter Kasfeehändler Ludivig Kahrö ist nach Untcr- ! ichlagung einer halben Million sliichtig geworden und Ivird steck ! brieflich verfolgt. Breslau. Auch hier ist Hochwasser eingelreten Die User ^limine der Matthias Inseln sind geborsten Man lras ninsassende s Vvrtchrnugc». Tie Lrbchasten st>vinl>crg, Merschwitz. Stabclwist Das Steigen des wurde der Landgericht zu <i Monaten Gcsängniß vernrtheilt. Lanlerberg. Ma,or v. Wihniann ist heute von hier abgc- rcist. Am :!. August ersolgt die Einichissung in Genna. Straßburg. Tie Nachricht, daß ans Veranlassung des Statthalters Verschärstuigen deS Paßzwanges >ür Elsaß-Loth s ringe» nngeordnet worden seien, wird offiziell dementirt, inil dem ^»zilsügen, daß überhaupt keine schäricre Hnndhabnng eingctreten wollten sie ihre republikanischen Tcniolralenhänplcr an dem Busen! sei. — In der hiesigen Garnisonbückerei brach früh ein Schaden I fencr aus, das durch schnelles Eingreifen der Garnison und de» städtisthen Henerwehr in etwa zwei Stunden bewältigt wurde. Prüsnng habe er den unabänderlichen Entschluß gefaßt, der allein seligmachenden Kirche ihre frühere, absolute Herrschaft mit Hilfe der Republik zurückzugeben, einen Entschluß, der allerdings schon deshalb etwas verwunderlich scheint, weil bekanntlich die gegen wärtigen Gewalthaber in Paris gar nicht darnach aussehe», als' Hjuzüsün der Mutter Kirche auSruhen. Doch würde dies allerdings nur wenig besagen, da ja auch die katholische Hierarchie nichts anderes als ein ans demokratischer Grundlage aufgcbauter Absolutismus und für ihre internationalen Mnchtbestrcdnngcn keineswegs an Rücksichlen gebunden ist. Ter JesuitismuS, der ja heule der nnninschränkte Beherrscher dcS Vatikans isl, hat niemals Abstand genommen, republikanische Bestrebungen gegen die Monarchie zu unterstützen, wo es ihm in seine Zwecke paßte. Dieser Anschauung »achgebcnd, soll denn auch der Papst klagend ansgernscn haben: „Ta die monarchische» Regierungen mich vcrnachläisiacn. da sie Alles thnn. um mich in die Arme der Republik zu treiben, so werde ich mich an die Völker wenden " Hierbei vergißt allerdings Seine Heiligkeit das Eine, daß er nur den bestehenden Status anznerkenuc», daß er ans den historisch veralteten Anspruch aus weltliche Pracht zu verzichte» brauche, um zu einem ganz bchag lichen Dasein zu gelangen. Hat doch seinerzeit Hörst Bismarck seine inoralischc Autorität mit neuem Glanze iwigeben, indem er ihn zum Schiedsrichter in dem Karoliueiislrcilc anries. Doch dies nebenbei. Der Papst soll durch de» neuerlichen Abschluß des Dreibundes sehr verstimmt sein; er soll gehofft haben, daß bei dieser Gelegenheit Italien zum Verzicht aus den Kirchcnstaal bewogen werden würde Jetzt, wo er ganz unbeachtet blieb, wo er außerdeni durch den Besuch nnicrcs Kaisers in Rom Ter Tachstuhl der Bäckerei ist total abgebrannt Eoserow Nach weiteren Meldungen über die Strandung des Tanipsers „Euxhaven" war derselbe von Zinnowitz aus mit 40 Passagieren aus einer Luftfahrt begriffen niw stihr aus Wunsch der Passagiere nach HeringSdorf. Außerhalb des Vincta RissS stieß der Tampser auf einen Stein, welcher dcn Hischern icit langer Zeit bekannt, icdoch selten sichtbar und nicht bezeichnet ist. Trotz des dadurch erhaltenen Lecks hielt sich der Dampfer noch Stunden über Wasser. Kapitän Jäger, ein als besonnest und vorsichtig be kannter Mann, lick mit vollen, Dampfe am das Land zu Hallen und kam dadurch nahe air den Strand bei Coservw, wo der Dam- pscr bis an die Kommandobrnckc versank. Tic Passagiere und die Mannschaften wurden kheits durch die eigenen Boote, thcils durch Hischcrboole gerettet. Tie drei verunglückten Personen sind infolge Kenterns eines Bootes ertrunken. Paris. Dem „Higaro" wird angeblich aus London gemck- det: Der deutsche Karicr beabsichtige, unerwartet an die englische Küste znrückznkchren. um an der Hlottenschau thcilzunchmcn und Salisbury nochmals zu bitten, England möge die Initiative ergrei fen, n»i eine allgemeine Abrüstung Europas vorznschlagen. Es solle sich mit diesem Vorschlag zuerst an Tenlschland wenden. — Die Königin von England soll don Wunsch ansgedrückt haben, das von Kronstadt znrückkchrcndc Geschwader zu cinpiangcn. Tic Gegenordre wird deshalb so abgeandert, daß das Geschwader am 20. August in PorlSmonth cintiifft.t wo sich die Königin Viktoria beleidigt worden iei. der ..als der gekrönte Luther- dort seinen > an»,alten, wird. - Tie Troschkenkutschcr beschlossen, einen Ausstand Einzug gehailen hahc, reien alle seine Illusionen zerstört worden, G »rscenrre», icrlls ihre ,wrdcrn»gen nicht bewilligt werden. und er selbst sei nnn'mebr gezwungen, zu den Gegnern des Drei bundes übcrzngche». Jetzt weroe die Kirche auch keine Bedenken mehr tragen, sich mit dein Sozialismus zu verständige» ; die Zeiten der Geialligkeiten dem denlsche» Kaffer gegenüber seien vorbei und der Kaijcr von Oesterreich werde jetzt vom Papste ebenso behandelt werden, wie .ein eimachcr König von JiaUen". — Mag »i diesen A»smhr»iigcn auch Wahrheit und Dichinng vermisch! lein, io ähneln sie doch in hohem Maße dem Heidzugsvlanc. welchen schon im Jahre 1871 die Jcnnten entwaricn und verdienen aus diesem Grnudc um io mehr Bcachnina, als kleine Plänkeleien berriks daraus hindcnten. daß die tanwstnstige Ltiimnnng keineswegs nur Ehiniarc isl R o m. Tie Dclcgiricn zu den Handeisvcrtwgsvcrhandlungen mit Teutschland und Oesterreich reisen Anfangs August ad. Bern. Bom 27. d. Nt. ab werden die Einsnhrbeschränknngen, welche der Bnndcsralh am 10. März d. I. angcordnet hat, für die aus Deutschland stammenden Thierc a»igehvt>cn. Mncrren (Schweiz.) Slanle» hat heute Vormittag an» der Promenade den sinken Untcrjchenkel gehrochen. Petersburg. Großfürst Alcris giebt den Oisizieren der colleciive Garantie der nnlerzcichiiendc» Mächte gestellt wurde, durchaus zerstreut, indem er seine Stellung als eine rein vertrags mäßige bezeichnen ließ. Er bringt dein Tenlichen Reiche srcnnd- uhmiliche Gesinnungen entgegen, will mit demselben aber durch j det. am keinerlei formelle Bande vereinigt iei». Hierin befindet er sich nicht nur mit sännntlichcn Mächten im Einvernehmen, iondcr» er enlipricht hiermit auch der Stimmung seines Volkes, das über 'eine Selbstständigkeit mit grösster Eifersucht wacht. „Mir wolle bliewe, was wir sein- lautet der Refrain des Naliouallicdcs, welches icdcir Eindringling höchst ciiclgnch damit bedroht, daß er „uS dem Läudche" gewiesen werden solle. So heißt es auch in dem Ausruf, den der Bürgermeister der Hauptstadt an seine Mitvürger gerichtet hat: „Den fremden Hestgästcn wollen wir zeige», daß uns kein anderes Bestreben beseelt, als ruhig und glücklich unter dem väter lichen Sceptcr unseres geliebten Landcsiürstcn zu leben. Durch Zsermchrtib- uns Hrriiiprcch-Pertchic B crii u. Ter Kaiser ist. wie der „Reichsanz " amtlich mcl- Abcnd des 2st. d M. aus Deck dcr „.Hoheiizollcrn" ans dem französische» Marine morgen an Bord des Kreuzers „Asia" ein , .Diner. — Dcr „RegiernngSboie" bestätigt, daß am 28. dcn.franzö des Vatikans. suche» Offizieren ein Liner in Peterhos gegeben werden soll — Tic , Pamlavisien bereiteten geicgenilich dcr Anwesenheit des sranzö»- sichen Geschwaders in Kronstadt Demonstrationen gegen Tenlschland vom 25 Zull. - »>'d den Dreibund vor. Ans persönliche Entscheidung des Ezaren ' mnßlen drcie denlschscindliche» Demonstrationen unterbleibe» Der Badeort von Mart!» und Plltzing voll eben endet worden — Geh. Rath. Dr. Koch wurde zinn vrdeiilsichen .Honorarprofessor an der hiesigen Universität ernannt. — In der i» der hiesigen Bildgießern innere würdige und maßvolle Haltung werden wir beweisen, daß ^ berttigcn Sitzung des EciitialausschiisscS der Reickisbank wurde die das liiremkniraucbe Volk die aroire» Wolisihaten dcr R..„tralität! ^'l^hungssabigkcit ,»r die P'andbrieie der nachvrrzcicknieicn Jnsti- das inremvi rgiiche Volk die großen ^oinlhalen ocr .'ccnrral rar' bewilrigl: Boden- und Komiiiiinalkredit-Geiellichatt in Slraß' und Selbstständigkeit zu schätzen und zu veldienen weiß -Licie j z Hambiirger Hyvvthckcnbank in Hamburg, vreußiiche Sprache redet deutlich nach beide» Seilen hi». I» Denlichsinid s Hypvtliclcn-Aklie» Bank isrühcr Spielhngrn) und Lndwigshaicncr i!ch hat gar Mancher davon geträumt, daß der deutsche Großherzvg in Lurcmbuig dcr Lievenswürdigkeit gegenüber, mit welcher unser jetziger Kaiser ihn ans dem berühmten Eommers zu Bonn begrüßte, icine Sprödigkeit verlieren und dem Deittschcn Reiche beitrclcn werde: von Frankreich ans Nichte man mit Eifer denTcntichenhab ln dem kleinen Lande zu schüren und trug nicht einmal Bedenken, dem maßvollen Premierminister Tr. Etlichen Aeußennigen in den Mund zu legen, die einen Eoirflict mit der deutschen Bevöl kerung hätten herbeisühren müssen. Daß auch einmal der Pia» anslarichte. Luxemburg solle an Preußen auSgeliesert und dafür Metz den Franzosen zurückgcgeben werden, ist weniger ein Zeichen von Scharssinn, als vielmehr von jener Fruchtbarkeit, welche die sommerliche Hitze in den Gehirnen hcrvotziirufen pflegt. Damit die Dreizahl voll werde. hat man In letzter Zeit als orn drittln Alliirten der Russen und Franzosen vielfach das Ober- Haupt der katholischen Christenheit genannt und hat dabei, wie sich au» mancherlei Anzeichen erglebt. keineswegs so sehr neben das Ziel getroffen. ES mag ja wunderlich klingen, daß ein Herrscher ohne Land, rin Fürst ohne Unterthanen. ein Feldherr ohne Soldaten als ein ebenbürtiger Bundesgenosse von zwei ge waltigen Nationen angesehen werden sollte, aber andererseits darf man die moralische Bedeutung, welche eine derartige Stellung- nahme d«G Nachfolger- Petri in sich schließen würde, nicht unter schätzen. und vor Allem darf der Gedanke, daß tm Falle der Er- Stadiobsikationen. — Geb. Rath Baare in Bochum erklärt gegenüber dcr Behauptung dcr „Wests. Boltsztg.", er habe bei Nolienenver- zaUiingcn Defraudationen begangen, daß auch diese Verleumd ung im Strasverfabren Widerlegung und Ahndung finden werde.! — In Stettin starb dcr türkische Divisionsgeneral Risiow Pascha, s früher vrklißffcher Arlillcrichauptmann. einer der Lrganffaioren der! türkischen Armer, an Verletzungen infolge eines Sturzes ans dem Wage». Berlin. Die „Krcnzztg.- verösscntticht an hervorragender Stelle folgende Berichtigung! Tie „Reue Preuß. Zig" vom 22. Juli 18!>t enthält in dem „Ans Ostpreußen" nberirhricbenen Leitartikel folgende Mittlieilring: „Den iniliiüriichen Sachverstän dige» der „Hart. Ztg." ist cS vielleicht ne», daß z. B die Offiziere jener iächsnchen Landwehren, die ans den sozialdcnwkratiichen Jn- dnstriebezirken inr^ vorigen Jahre zur Uebnng ringewgen waren, ki größten Schwierigkeiten zn Ft ämpfc» hatten, daß wiederhol!! waren -- und ein anderer Osnzicr schwer verwundet 14 Loangos sind lödtet worden Tic übrigen Mitglieder der Mission retteten durch die Flucht. Philadelphia. Die Wollfabrik von Campbell und Ellio! wurde druck, eine HcncrSbrunst zerstört Dcr Schaden wird am «>00,000 Dollars geschätzt. 2,' e w - Aor k. Die Rnbcstöningen i» den Grnbcndistriktcn von Tcnncsje sind beendet Tic Slräslingc nehmen die Arbeit in den Gruben wieder ans bis zur Einbeirmmg der gesetzgebende!' Körperschaften zu einer bciondcrcn Sestunr. in dcr das Gcictz über die Beschäftigung von E lraslingen abgeändert werden soll. — Das Schatzamt beschloß, daß tüchtige Arbeiter ftir dieZurnindnstric unter Kontrakt in Amerika ciiigeiübrt weiden dürfen, da dieselbe noch neu im Lande sei. Sobald deren Zahl hinreichend sei, müsse die Zu lassung derselben aufhörcn unicr Androhung der durch das Arbeiter veltragsgcsetz beslimmlen Strafe. Tie Berliner B ö r s c erössnetc flau ans die Znhlungscl» slcllnngen der N'alionalbank zu Uruguay und im Anschluß an niedrigere Nokirnngcn der fremden Börsen Später befestigte sich die Haltung am Deckungen. Stark nngeboten waren Anfang? bc sonders Banken und Schweizer Bubnen, auch andere Balmen niedriger, österreichische mn 1 bis 2 Prozent Von Bergwerken um Bach»,»er stärker osseürt. In Russen lagen große r Proz. niedriger, Privatdiskoift 3' s Prozent. Nnchbörft Wetter : Vorwiegend bedeckt, etwas Regen, West-Süd- mit den - ans die Führer geschossen wurde - Lieic Mitlherlrnig entbehrt! Tecklingsordres vor, die spätere Erholung ging indes; von russischen jeder thatsächlichen Begründung. Sie werden daher ernrcht, sobald ! Noten ans Im Kasiaverkehr nberwog das Angebot. Drrsdnc als möglich diese beleidigende und die tachsische» .HecrcSverbiiltnissc Bank l' berabietzcnde Mtlbeilimg ausdrücklich »nd an hervorragender Stelle besser - zu widerrufen. Dresden. 24. Juli 1801. König!. Sächs. Kriegs-! Westwind ministcririm. In Vertretung Tresnrth. Overflleulnant Die „Kreuz- ztg." druckt diese Berichtigung ohne jede Bemerkung ab Leipzig. Schwere Gewitter verbünde» mit Wolkcnbrüchen und Hageffchlag gingen Über die Umgegend nieder, die großen Schaden „»richteten. Bei Rötha »nd in der Umgegend von Roß wein isl die Getreide- »nd Obsternte größtencheils vernichtet Das Wasser stand stellenweise meterhoch in den .Häusern. Bremen. Die Nachricht von dcr Ermäßigung der Preise des Nordd. Llovd wird unterrichtrterseitS für unbegründet erklärt? ,» r - , k« orI v'. Md«,»»., ,r«»l, ü.itt.e'. k'aoISd. !>«,»>, vomd «»NN» . aigovier «i-r«. a°u. 00.7". Dt»c«»,c 174.!!''. Lreiidn. vt. I!I7,4tt. La»ra —. gitiienttraicu —. Ächauptct. »»«««. sai«».' «knir »ir.ga. «aikiv, Alane»«« »".«0. Staat», »ad» rLI.!». «am»a«dcn 22K.L,. da. vriori,»,«» —. evanicr 71'/,. »an»!« 1"7,k>l'. 0»,»,»c» iMM. »««»»,„« L7tt.^>. Witt». « ar « » «r»»»itra ,k« g»I« ei.!,», »r« N«vbr -gkio 27.1". drlia«t>I«I. S»!-«!»« »er Auli o-> ganttar-Stiir» SS.riV, sUU !»üi>öl »er gttli 72.,5. »er ganiiar-April 7 >„>", lttittg. , aki bei Sebastopol ist dmcb einen mir Hagelschlag . verbundenen Orkan verwüstet worden. Das Kurhaus isl von, durch Regen naß und feucht gewordene» Fußboden arisgegliltcn j Bode» weggciegt und von den prächtigen Parkanlage» ist säst nichts und hat sich dabei leicht am rrchien Knie verletzt. Jmolg>öryen! übrig gebtiebe». ist Schonung des Fuges erforderlich »nd werden für die nächste i Belgr a d. Tie Kasten der Reise des Königs nach Rußland Zeit Berg- und Landparnecn nicht milclnoni,neu iverde» komrenZ „nd Oestercich sind auf 50.000 Frcs. veranschlagt. Da der Hinanz- Tas lilllgenicinbesrndcii des Kaisers ist ein gutes. T r »gelbe nahm s „rjujster diese Summe nicht zur Beifügung barte, sind die Bchör gestern an dcr geincinichastlichen Mfttagstasel ans Deck Tbcil. äcn iin Lande angewiesen worden, die rückständigen Steuern nrit Berit n. Aus der internationalen Kunstansstelsiing cibieitcn ! größter Strenge cinzutreiben. folgende Dresdner Künstler ehrenvolle Auszeichnungen : Maler Lissabon Die Expedition Fourgnau, welche von de Brazza Ernst Erwin Oclnne, Tora Hitz und Oiudols von Haber, wwie der > nach den, Sange entsendet worden war. wurde von Eingeborene» Kupserstccher Eduard Bnchel. — Das Kaiser Wiihclindciikmal ftir angegrisscn. Fourgnau ward durch einen Pseil oberhalb des Glauchau, das am 2. September dort enthüllt werden soll, ist ie- - Auges verwundet, ein Offizier von zwei Lanzenstichen durchbohrt ,,RMLsLLrek." ^i, dor rr»uvuklrelw 22 nucl >6umarlil
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