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bestimmten Betrag gefordert haben. Doch wird diese Gerbte». Der »Neuen Freien Presse* wird aus Belgrad ge meldet: Die vom Sultan zur Beruhigung der Albanesen entsendete Kommission unter Führung Eadi Paschas fragte telegraphisch in Djakowiza an, ob die Kommission unbehindert in diese Stadt kommen könne, die ein Sammelplatz albanefischer Führer ist. Darauf erfolgte die telegraphische Antwort: »Nein! Denn wenn ihr kommt, wird cs euch so ergehen, wie Mehemed Pascha vor 24 Jahren!' Mehemed Pascha wurde damals in Jakowiza ermordet, der kleinen Szene beiwohnten, hatten den Eindruck, daß der »gute Professor* sich prompt und geschickt au» der Altäre gezogen habe. — Alle vier diensttuenden Flügeladjutanten des Kaisers sind, wie in einer Zusammenstellung über die Personaloeränderungen im Jahre 1902 in der »Voss. Zeitung* hervorgehoben wird, im letzten Jahre von ihrer Stellung zurückgetreten und durch andere Offiziere ersitzt worden. — Heute fand die Beisetzung deS verstorbenen Reichs- und Landtagsabgeordneten Justizrats August Munckel unter zahlreicher Beteiligung seiner freisinnigen Fraktion«, genossen statt. — Der Deutsche Handels tag hat dem Entwürfe eine- Gesetzes über weitere Abänderungen deS Kranken versicherungsgesetzes in einer dem Bundesräte zuge gangenen Erklärung zugestimmt und nur noch eine Be schränkung des tz SO des Krankenverficherungsgefetzes dahin erbeten, daß die Inanspruchnahme deS Arbeitgebers für Nichtanmeldung einer Lohnänderung für eine angemeldete verficherungspflichtige Berson im UnterftützungSfalle auf den Mehrbetrag zwischen der Unterstützung der höheren VerficherungSklafse und derjenigen der Lohntlafse, für die die Beiträge gezahlt worden sind, beschränkt werde. Es hat nicht an Stimmen gefehlt, die die Bestimmung des tz 50, wonach Arbeitgeber, die der ihnen nach tz 49 ob- liegenden Anmeldepflicht vorsätzlich oder fahrlässigerweise nicht genügen, alle Aufwendungen, die die Krankenkaffen in einem vor der Anmeldung durch die nicht angemeldete Person veranlaßten Unterstübungfall gemacht haben, zu er- statten haben sollen, überhaupt für zu hart bezeichnet und zum mindestens für die Fälle einer lediglich fahrlässigen Nichtanmeldung die Beschränkung der Haftung auf einen ganzen Menschheit ein frohcs, glückliches Frühlings- und Osterfest bringen.* — Auf dem während der Ostertage stattgehabten sozialdemokratischen Parteitag für die obere Rhein Provinz wurde bekannt gegeben, daß bezüglich der Beteiligung an den Landtagswahlen eine abwar. tende Haltung eingenommen werden müsse aus Rückficht auf die nach Berlin einberufene Konferenz, die einen durch aus vertraulichen Charakter habe und eigens einberusen sei, um sich mit den Landtagswahlen zu beschäftigen. Man glaubt bestimmt, daß es bei den Reichstagswahlen in Köln sowie in Aachen, zu Stichwahlen zwischen dem Zentrum und den Sozialdemokraten komnit. — * sMarI»k«achrtchte«s S „Loreley* ist In Smyrna, S „Habicht* Ist in Kam«m>, S. .Tiger* ist in Haoiau eivgelroffen, Tor- § pedoboote .8 SO* und „Taku* sind von Tsingtau nach Shanghai in daß Seeleute bei unerlaubter Abwesenheit und falls sie in einen Ausstand treten, nicht mehr als Deserteure betrachtet werden sollen. Von den gestern vorgenommenen Berhaf- tungen find vier aufrecht gehalten worden. — Kurz vor Mittag hat Präsident Loubet an Bord deS Kreuzers .Jeanne b'Arc' die Reise nach Algier angetreten. Bordeaux, 14. April. Die Kommission des sozia listischen Kongresses beantragte mit 19 gegen 16 Stimmen den Ausschluß Millerands aus der Partei. * Brest (nicht Triest, wie in vor. Nr. irrtümlich tele phoniert), 14. April. Gestern abend fanden hier anläßlich eines hier tagenden KatholikenkongreffeS antiklerikale Kundgebungen statt. Die Menge durchzog die Straßen unter Schmährufcn aus die Geistlichkeit und unter Abfingen der Carmagnole. Die Ansammlungen wurden von der Po lizei mehrmals auseinander getrieben. Dabei kam es zu Zusammenstößen, bei denen ein höherer Polizeibeamter, sowie eine Anzahl Polizisten durch Schläge getroffen wurden. Rußland. Dem Vernehmen nach wird, wie der ,D. Watte* aus Petersburg gemeldet wird, das russische Kaiserpaar von Moskau für kurze Zeit dorthin zurückkehren, um als dann nach Darmstadt zu reisen. Von dort aus soll ein Besuch in Italien stattfinden, wobei noch nicht feststeht, ob eine Begegnung mit dem italienischen König in Rom oder anderswo stattfindet. ' Petersburg, 13. April. In der Kapelle des Ministeriums deS Auswärtigen wurde gestern eine Seelen messe für den Konsul Schtscherbina gelesen. DerFeier wohnten der deutsche und der österreichische Botscha ter sowie die diplomatischen Vertreter der Balkanstaaten be. Petersburg, 14. April. (D. Warte.) Die En Wicklung der Dinge auf der Balkanhalbinsel, besonders n Maze- donien und Bulgarien, wird hier allgemein als sehr ernst, fast besorgniserregend aufgefaßt. Sämtliche Blätter warnen eindringlich davor, daß Rußland sich wiederum in den Krieg treiben lasse, falls das von der russischen und österreichischen Regierung empfohlene Reformprojekt sein Ziel nicht erreichen sollte. Vielfach kommt in der Presse ein gewisses Mißtrauen gegen Oesterreich zum Ausdruck, 'csgleichen wird Deutschlands angebliche Türkenfreundlich, keit mit scheelen Augen angesehen. Auch England wird rückhaltlos geschollen. Indessen läßt sich die Regierung in ihrer ruhigen Haltung und ihrer Redlichkeit gegen die angegriffenen Großmächte nicht beirren. Rumäuim. ' Bukarest, 14. April. Prinzessin Elisabeth ist ebenfalls an den Masern leicht erkrankt. Prinz Karl be findet sich besser. — Kriegsminister Andrs hat die Untersuchung in der Geboren Im Jahre 1888 Im Gouvttnkme», Tschttnlaow absolvierte Drevkus-Anaeleaenbeit eröffnet Schtscherbina da« StaatSgymaasium zu Tsch-rvlgow und da« Lasarew. Viv Inst'"-« für orteniaiisire Sprachen in Mo-kao mit Au«z.tchnong. Ua- Einer Meldung des »XIX. Slöcle aus CorgwyjmMAb» daraus Kat er in das asiatischeDepaitemeot de« Petersburger zufolge wurde ein Ehepaar P. unter dem Verdachte der „»«wäillgen Amte«, um auch den in diesem Ressort bestehenden Leh,. ! Spionage verhaftet. Der Mann war Erdarbeiter UNd s karsuS für orientalische Sprachen zu absolvieren. Seine hervorragende» bei den Arbeiten des Forts von Dagny bei Nancy befchäfEntn'ss' de^ .1-. I. . t-z L zu 1^-. L I. - " IJdiome der aus dem Balkaa leoendeu Ivouiflamme lenkte« auf tigt und hat sich durch große Gcldausgaben verdächtig ge- j schisch«bt»a die Aufmerksamkeit seiner Vorgesetzten, so daß er im Jahre macht; er wurde deshalb überwacht. Bei der Rückkehr II89l der rufsifcheo Botschaft In kovstansinopel zuxetellt ward«. I8SZ von einer Reise nach Deutschland wurde er dann verhaftet, wurde er zum Sekretär de« IN,fischen Konsulat« iu UkSküb ernannt, be. Eine bei ihm vorgenommene Haussuchung ergab belastendes UchN Matenal. Der Verhaftete bestreitet alle gegen ihn vorgc» I haben, so daß man 1895 ihn nach Konstantinopel berief, um von ihm brachten Beschuldigungen. Informationen zu erhalten. 1896 wurde Schtscherbina als Vizekonsul * Marseille, 14. April. Präsident Loubet stattete nach Scata.i geschickt. DI« sich« Jahre di« « dort verbrachte, könne« V »»"'M Luch- ab. Marineminifter Pelletan empfing eine Abordnung! IÜO2 wurde Schtscherbina zum Konsul de« nach vieler Mühe neu. von Seeleuten der Handelsmarine, welcher er mitteilte, er I geschaffenen russischen Konsulat« in Mitrowitza «niannü Die Kompli. werde in der Dcputtertenkammcr einen Gesetzentwurf, betr. k°''°n-n in Mazedonien, namentlich ab^ kr- c> ' L, "ksen mit dem nrssychen Konsulat« in Mitrowitza. vielleicht aber auch die Regelung der Arbeit, ernbllngen. In diesem wurden Schtscherbina, den die Albanesen als Kenner ihrer Sprache und die jetzt bestehenden Bestimmungen dahin abgeändert werden,' ihrer Sitten haßten, hielten ihn ab, nach Mtkowitza za gehen, so daß 961 S« gegangen. Der Tra»«port der abgelösteu Mannschaften vo» 8. .Möwe* (veiwretse) ist io Kiel eingetrofseo. Poststotioo für.Hilde« braod* ist bi« einschließlich iS. d. Kiel, dann di« aus weitere« N««- sahrwosfer. Poftstatioo sü, I. .Alice Roosevelt* vom iS. d. ob bi« eiuschließlich 18. d. Bremen, vom lv. bi« etvschlteßltch 22. Kiel, vom 23. April ab wieder Wtlhelmthaveu — sKolonialpoltttsches.j Der bekannte Kolonial- Politiker Gustav Meinecke, der Begründer derUsambara- Kaffeebaugesellschaft, ist im Alter von 49 Jahren gestorben. — sParlamentarischeS.j Ueber den Termin für die RetchstagSstichwahlen weiß die „Preuß. Korre- spondenz' zu melden, eS sei sicher, daß der 22. Juni nicht als Wahltag gewählt würde. Wahrscheinlich werde der 24. oder 25. dazu ausersehen. — Dem Reichstage soll noch ein Nachtrags-Etat zugehen, welcher die abgelehnte Forderung deS Neubaues des ReichsmarineamtS wieder aufnimmt. BreSlau, 13. April. Der schlesische LandeS-AuS- schuß des deutschen Ostmarkenvereins hat einen von Felix Dahn verfaßten Aufruf erlösten, in dem alle gut deutsch-gksinnten Schlesier aufgefordert werden, ange- fichts der großpolnischen Gefahr dem Ostmarkenvereine bei- zutreten. Der Aufruf ist von zahlreichen bekannten Per sönlichkeiten unterzeichnet. Kiel, 14. April. Die Kaiserjacht „Hohenzollern' erhielt Befehl, am Freitag nach der Elbe abzudampfen, um dem Kaiser anläßlich der Einweihung des Ham- burger Kaiserdenkmals zur Verfügung zu stehen. Oesterreich. * Wien, 14. April. Kaiser Franz Joseph hat dem Ministerpräsidenten v. Körber das Großkreuz des Stefans- ordenS verliehen. — Der Kaiser ernannte 7 neue Ritter vom Gol denen Vlies, darunter von österreichischen Adeligen den oesiimmren -oerrag gesoroerr yaven noa, wiro o„,e Alfred Liechtenstein, Fürsten Georg Lobkowitz, Frage nicht be Gelegenheit der Verabschiedung der jetzigen Fa^n «iM Schönburg und Karl v. LanzkozonSki. Novelle erledigt werden können vielmehr erst bei der in Die ungarländische Sozialdemokratie macht Aussicht genommenen Genera rev.fion deS Krankenver- ^be Fortschritte. In Budapest tagte während des E" den Korn- Osterfestes der Landeskongreß der sozialdemokratischen Partei. misstonsverhandlungen über die Novelle nicht angeregt stark die Partei gewachsen ist, beweist, daß, während worben. , im Vorjahr nur 92 Gemeinden und Organisationen, dies- . — ? ? Auswechselung der Ratifikation sur kun- g,^ 165 Gemeinden und 52 Organisationen vertreten den zu dem Vertrage zwilchen dem Deutschen Reich Besonderes Aufsehen erregten die zahlreich erschie- ^".^' neiieii Vertreter rumänischer, serbischer und slowakischer der 1902 über den Betrieb der Wilhelm < Luxemburg. Zu Ehren der Delegierten fand ein großer Fackel- ^bnbahnen hat heute rm Auswärtigen Amt stattge- statt, an welchem etwa 2500 Fackelträger teilnahmen. — Zur Aufhebung des § 2 deS Jesuitengesetzes Niederlande. erfahren die »DreSdn. Nachr.' angeblich ganz zuverlässig, * Haag, 14. April. Da hier Ruhe herrscht, werden daß bis jetzt für Aufhebung des tz 2 deS Jesuitengesetzes die Königin und Prinz Heinrich der Niederlande morgen Preußen 18, Bayern 6, Baden 3 Stimmen abgeben. Ham- nach Schloß Loo zurückkehren, wo am Sonnabend der Ge- bürg hat sich noch nicht geäußert, doch wahrscheinlich wird burtstag des Prinzen Heinrich in Anwesenheit der Königin, es gegen die Aufhebung stimmen. Ungewisser ist, ob Meck- Mutter gefeiert werden soll. Die Königin hatte heute eine lenburg und Anhalt dagegen find. ES fehlen somit schon Besprechung mit dem Kriegsminister. jetzt nur 2 Stimmen zur Stimmengleichheit. Somit sei Der Wortlaut der Ausstandsgesetze, welche die Er- die Ablehnung keineswegs gesichert. gänzung einiger Artikel des Strafgesetzbuchs bilden, ist nach — Die „N. A. Z * wendet sich gegen Ausführungen der »Köln. Ztg.' folgender: Art. r. Art. 284 d«s Strasprfftz- der „Kreuzztg.', betreffend die Vorlage zur Sicherung des b"ch« KmA: Mit GefLnftnis höchst-»« »«»» Monako oder G«d- Wahlgeheimnisses, mit folgender Darlegung: »Die Kon- bA As 300 fervativen werden fich mit einer Maßnahme abfinden müssen, «in« ander-» Tatiächsichkesi, w«»» si. gege» dies-» and«-» °d« g-a-« die nur eine Konsequenz des ja auch von ihnen für un-1 drin« gerichtet ist, widerrechtlich zwlogt, etwa« z« tu», nicht z« nm antastbar erachteten bestehenden Wahlrechts ist und jeden- °d-rz°d«Iden. 2 W«ei»eo andere» durch Bedrohung mit Schmähung falls den praktischen Zweck haben wird, jedem Wahl. L W«. °» «ch.^ er ein Abgesandter des Sultans war Die Kom- terrorismuS nach menschlichem Ermessen ein Ende zu machen. a°s die Kl°A dessen hi», gegen verübt worden ist, verfolg,. - Nur die Probe auf das Exempel kann lehren, ob die So- Dem Artikel 42Ü de« Strafgesetzbuches wird ei« »euer Artikel beigksiigt, I mellet vom Mufti und Kadi von Prischtina, vom Garde- »inldomnkrnien mirklick ia Niel Grund baden kick dieser I l>" lautet: Wer widerrechtlich ans öffentlichen Wege» eine» anderen in I kommandanten des Sultans und dem Albanesenbauptling NUe .u freuen wie ibre Blätter 4U^ °d« msi °d« ""h»"" "Nd«en Bayram, nach Mitrowitza; dort wurde mit den Albanesen- Maßnahme zu freuen, wie ihre -oianer zu behaupten ve sich riaem anderen gegen dessen autdrückltch «klärten Willen ausüräogt und Mebmed Ali verbandelt die kick lieben. Weil diese Organe es ankundigen, ist es doch noch oder ibn in hindernder Weis« v«soigi, wird mit Has! bi« einen Monat .k^^bAneo «tt veryanoeil, Vie sich lange nicht Tatsache, und für die konservativen Zeitungen °d« Geldbuße bis 100 Guide» beftrast. Art. II. Nach »Kt. 358 des verpflichteten, die zwischen Ipek und Mitrowitza ange- am allerwenigsten besteht ein Grund, die sozialdemokratischen ^^7« Slbanesenscharen gütlich zum AuSe,nandergehen Nkraken al« dar- Munro in den Kans r>, nekmen * Art. 358 dw . Der Beamte oder »Ine aud«e im bewegen. In Pttzzend find gegenwärtig sieben Türken- Phrasen als oare Münze rn oen Staus zu nehmen. j verkehr dauernd oder zeitweilig angestellte Person, die nicht zum Per. I »anr-niri-rt " " " ' — Zum Fall Millerand. Der französische Ex. s°""l ein« Äs.ubahn gehört an, der au» schließlich mit b-sch-äukier " zI er. Minister und Sozialdemokrat wird bekanntlich gelegentlich A^wi-diM, befördert wird, Türkei. als ein Muster aufgestellt, an dem sich die Eozialdemo- LzW Konstantinopel, 14. April. Di- russische Bot- kraten in Deutschland ein Beispiel nehmen sollten. Dazu setzlich dazu aosgeford«, wird, sich weigert, Arbeiten zu verrichten, wo. schäft hatte zu dem Requiem für Schtscherbina keine schreibt im Hinblick auf eine Notiz der „Preuß. Korresp.' i» « sich °«,drückt -der Dknswerkage« verpflicht«, hat, Einladungen an türkische Kreise geschickt; die türkischen Ver« !k2 7° ba°dig da- Echo': »Daß Wilhelm II. sich solche „Sozialisten' v°o Verabredung dieses im vorigen Artikel umschrieben« Vergeht» v«r- stattete der türkische Kriegsminister Riza Pascha dem wünscht, verstehen wir! Daß aber die französischen Ar-1 übe», werde» di« Schuldige», wie die Führ« oder Anstifter dieser V«. I iussischen Botschafter Sinowjeff einen Beileidsbesuch ab. beiter sich so lange einen »Führer' gefallen lassen, der sich ^"duvg mit Gesa-guts bis zwei JA« besirch. A«. 358 g°at« Die Nachricht, daß der russische Botschafter für sdie Er- znz^ g«— - mriib-r-n« ,. I Wevn die in Art 358 bis umschriebene Absicht «reicht wird, da»» wirdI morbuna ScktkckerbinaS bereit« Genuutuunv und Ent« russische Orden und die Anerkennung Wilhelms II. Gefävgoirskos- verhängt: im Falle des Art. 358 bis bi« einem Jahr, -US Genugruung uno ENl« verdient, aber wirklich verdient hat, das verstehen wir ,m Falle des Art. 358 tsr bis vier Jahren. — Ein weiterer Paragraph schvdlgung verlangt habe, ist unrichtig^ Türkischerseits nicht' Die Anerkennung Wilhelms II.' das regel, die Aberkennung von bürgerlichen Rechten iusolge von Vern,tei- wird nun zugegeben, daß der Mörder Schtscherbinas ge- ebcn ist's, daß ist die größte Schuld, die ein Sozialdemo- 'un«^ d-s E„.nb°h«ve r.h.« «n° gleichzetsig b«. henkt werden müsse. krat auf sich laden kann. Denn unsere Sozialdemokraten -»«gehen. Der Konstantinopeler Korrespondent der „Kölnischen wissen, daß in unserem Kaiser der Kristallisationspunkt « z,. 3-itung' meldet, daß dort Gerüchte, selbst aus Vorurteils« aller lebendigen nationalen Kräfte liegt und daß es mit Paris, 14. Apnl. Der.Figaro' gibt einen Artikel freien Kreisen, umlaufen, die von einer beoorstehendeu der Eroberung aller politischen Macht durch die Sozial, des „Petit Dauphinois* wieder, worin erklärt wird, der Bartholomäusnacht für die in Konstantinopel vor« demokratie so lange nichts ist, als es im Deutschen Reiche Journalist Veroort habe den Sohn des Ministerpräfi. handenen Bulgaren wissen wollen. Die Kasernen sowie ein Kaisertum gibt. Daher der Haß. denten Combes, Generalsekretär im Ministerium des die öffentlichen Gebäude werden strengstens bewacht. Der- — Oster-Frevel Die Sozialdemokratie liebt es 3"""« Edgar Combes, als diejenige Persönlichkeit be- selben Quelle zufolge ist die Anregung aufgetaucht, Mili« sich und die von ihr vertretene Arbeiterbeweauna in der rechnet, die für eine Million Francs den Karthäusern tärdetachements von Konstantinopel in die Provinzen Kolle de^ Genehmigung verschaffen könne. Der Chefredakteur des zu entsenden. Ueber den Zweck der Entsendung herrscht bald wirklich die K wird So MN Dauphinois* verlangt in dem Artikel, vor Gericht vorläufig noch Unklarheit. auch das n Gotha erN Ab geordnet Zu werden, um seine Angaben beweisen zu können. Der verstorbene russische Konsul in Mitrowitza» httaus^bene°EchuW Eine Note der »Agence Havas* meldet- Edgar Staatsrat Grigorij Stepanowitsch Schtscherbina war artikelmit folgend? Blasphemie: „So kann !s auch nur Combes hat die Staatsanwaltfchaft ersucht eine Unter- unter den jüngeren Diplomaten Rußlands im europäischen die Organisation sein, die die Schuhmacher von dem ^chung anzustellen, um vollständiges Licht über die Be- Oriente der tatkräftigste, energlevollste und wohl auch ge- Golgatha (!) faul? Lr?its- ^ Dauphinois' zu schaffen. jbildetste Vertreter der russischen Interessen auf dem Balkan, erlösen (!) vermag. Nur sie kann eine Wie der ge- burt (!), eine Auferstehung (!) der Arbeiterschaft zu neuem und schönerem Leben bewirken und dadurch der