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40 Reise-Skizzen aus den brasilianische» Südprovinzen. die das Bild des Baumes wie das ins große gewachsene Küchenkraut Dill erscheinen läßt. Der Baum wächst sehr langsam, und ich will gleich hier erwähnen, daß ich überall verhältnismäßig wenig Nachwuchs, Wohl aber den reinen Raubbau auch hier angetroffen Hubes das weidende Vieh zertritt den jungen Nachwuchs, die alten Bäume werden immer mehr geschlagen, gebrannt, für das Mate Rösten ihrer Rinde entkleidet, und so kann es Wohl kommen, wenn — wie es leider wahrscheinlich — die Wirtschaft so weiter geht, die ör-ase- //E/s in 50 Jahren eine Seltenheit in Brasilien sein wird. Der Baum liefert, wenn gut getrocknet, ein sehr brauchbares Nutzholz, beim Nio-Export scheint man die Bretter zu grün verschickt zu haben, und sie sind deshalb teilweise stockig geworden; die aus dem Stamm heraus fallenden Astknöten, die bei einem 4—5 Jahre im Walde liegenden Baum von selbst herausfallen, geben ein aus nahmsweis widerstandsfähiges schönes rotes Holz, zu Drechslerarbeiten geschützt. Bei unserem Landsmann Henrique Henke in Curityba sah ich neben kunstvollen eingelegten Arbeiten aus brasilianischen Hölzern und Li- ' anen (oipös) auch sehr schöne Drechslerarüeiten aus nös cks znnllviro. — Der Boden des Kamps ist teils weißer Thon mir darüber liegender dicker kohlschwarzer Moorschicht, die nur stark gedüngt Kulturgewächse trägt, teils fruchtbarerer Lehmboden, alles mit struppigem hartem Gras und Schilf bedeckt. Die Bahn passiert noch die Stationen Piraquära, mit Sägemühlen und stattlichem Bretter-Depot, uns Pin-