28 Reise-Skizzen aus den brasilianischen Südprovinzen. cherlei Klagen laut — in Z */z stündiger Fahrt die 96 Kilometer bis Macahö durch flache interesselose Gegend zurücklegen. Vier Minuten hinter Macahch einer kleinen freundlichen Stadt biegt der Zug um eine Klippe, und plötzlich lacht uns das blaue Meer in weiter Fläche entgegen: der Zug hält auf dem Damm des Hafens Jmbetiba direkt neben dem anliegenden Dampfer. Eigentlich ist es nur eine offene, durch einen kleinen Wellenbrecher schwach geschützte Rhede. Der Dampfer „Parahpba", der beste der Kompagnie, die außerdem noch den „S. Diogo" und „Goytacaz" besitzt und Diens tags und Freitags fährt, hat 14—15 Fuß Tiefgang, läuft gewöhnlich mit 10 Knoten und ist für Passagiere gut eingerichtet. Bei Sonnenuntergang verläßt er Jm betiba, rollt bis Cabo Frio ziemlich stark, geht dann aber verhältnißmäßig ruhig und erscheint bei Sonnen aufgang vor Rio's Hafeneinfahrt, deren einzig schönes Bild eine interessante Reise abschließt. II. Reise-Skiern aus den brasilianischen SüdprouinM. L^I^I^ir verließen Rio am 1. November, 10 Uhr 40 ^ E Minuten Morgens an einem so regnerisch stür- mischen Tage, daß man von der schönen Aus fahrt mit ihrem malerischen Durcheinander von Felsen, Inseln und Wasser wenig zu sehen bekam. Unser Dampfer
