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^6 Reise-Skizze» aus der Provinz Rio. Hölzer, die in der von Dr. Beauclair's Sohn angelegten hoch interessanten, aber noch nicht kompletten Kollektion bereits 160 verschiedene Arten aufweisen. Bei der Ge legenheit sei bemerkt, daß hier wie auf vielen anderen Fazenden der vernünftige Brauch existiert, die für Kaffee ländereien nun einmal ganz besonders geeigneten Hügel und Berge nicht ganz abzuholzen, sondern den Kamm bewaldet zu lassen, um die Feuchtigkeit anzuziehen. Von der Fazenda Beauclair scheidet man mit Be dauern, ihr und ihren liebenswürdigen Besitzern nicht mehr Zeit widmen zu können. Von Santa Rita geht die Reise in zwei Stunden bis zum Endpunkt der Bahn, Barra do Pomba. Es sei hier als allgemeine Bemerkung eingeschaltet, daß wir, wie in Rio, so auch überall hier die größte Schwierigkeit resp. Unmöglichkeit vorfanden, uns über die Verbindungen und Anschlüsse betr. unserer beabsichtigten Reise nach S. Fidelis und weiter zu informieren. Jeder weiß nur in einer ganz engen Zone Bescheid und so muß man sich faktisch von Station zu Station vorwärts tasten. Zu verlässige und vollständige Karten sind unbekannt und die wenigen verwirren noch durch ihre verschiedene Namen bezeichnung. So wird Aldba da Pedra, das uns als Endpunkt der Cantagallobahn bezeichnet war — aller dings nicht mit Recht — außerdem auch mit S. Jos« und auf wieder anderen Karten oder Fahrplänen mit Leonissa bezeichnet; drei Namen für einen Ort; selbst offiziell keine einheitliche Bezeichnung, welche Erschwerung der Orientierung! Die Station von Pureza heißt Coqueiros, die Station von S. Fidelis: Lucca u. s. w. aä inllnitum.