144 großem Vortheil ist, ist auch Kalk vorhanden, den man aus den Muschelbänken bereiten kann, deren es in der Nähe in Menge gibt. Denn sollte die Mission be stehen, so kann man nicht in solchen Hütten gleich den Negern wohnen, wie wir sie hatten, weil so ge- rade die zu Missionen und Volksunterricht beste Zeit mit Baulichkeiten vorbcigcht, nemlich die trockenen Monate, wo alle in der Nähe sind. Wir mußten da Häuser bauen, oder selbe ausbessern und täglich dazu gehörige Materialien bereiten. Denn so ein Haus dauert nur zwei Jahre. Aus all' diesem sieht man, daß die Station Hl. Kreuz ein Posten ist, der, wenn jemals die Christianisirung der Neger des Weißen Flußes gelingt, ein Ccntralpunkt werden muß; bis hinauf zu den (Nr trifft man keinen geeig netem Platz. Was nun die Früchte dieser Station anbelangt, muß leider eingestanden werden, daß dieselben nicht groß sind. Doch hatten wir den Trost, daß doch ei niger Nutzen sichtbar geworden ist, der wohl auch größer sein würde, wenn weniger widerwärtige Hinder nisse gewesen wären. Denn man muß bedenken, wie diese Mission die ersten Jahre bestellt war. Durch drei ganze Jahre war Mosgan ganz allein; daß Herr Pircher 14 Tage bei ihm war, ist nicht in Anschlag zu bringen, und Herr Mosgan allein hatte bei 40 Personen unter sich. Wie sollte er mehr leisten?