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k-,' »-»N-> Ackern,: :«gl!ch ftüh 7 r tn Dresden. Anserate Iverben angenommen: VlS AdendS 6, .,.Tonntaa»r »iS Mittags 12 Uhr Martenstr.l»; in Neustadt: iS Abcndö 5 Uhr Buchdruckerei °°n Job. P« st, er. »r.Kloftcrgassea. Auflage: »«,000 Exempl. Tngcblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Druck und Eigcnthum der Herausgeber: Lttpsch ät Neikhlirdt in Dresden. Berantwortl. Nebacteur: Julius Nekchardt. AuswSrtigeAmumcen-Aufträgr viertelt- M/s bei unentgckhveyer kieferung iü"/HauL^ Durch d«V»K vteriMhrLLLNgr. Sinzelne RunWttu 1 Ngr. Inseratenpreise Mr den Raum einer i. gespaltenen Zeile: '' IV» Ngr. Unter,-Stnarta«dU. die Zeile 8 «gr. von aus. hlu» uns unbekannten Filmen und Personen nehmen wir nur gegen pränumerando-Zahlung durch Briefmarken oderVostelnzahl lOLIldeii kosten l>.^ Stgr. Auswärtige köinicn die Zahlung auch auf eine Dresdner Firma anweisen. Exp. d. DreSdNathr» Dresden. Sonntag. 18. Februar 187L Dresden, den 18. Februar. — Nachdem Se.M. der König vor einigen Tagen von einem Lungcncatarrh befallen gewesen, der jedoch ohne alle Symptome gefährlichen Verlaufs aufgetreten, hat sich das Befinden, wie mir mit Freuden vernehmen, seit vorgestern entschieden zur Besser ung geneigt und dürfte jede Besorgniß bezüglich des uns theueren Monarchen innächster Zcitgänzlich gehoben sein. Se. Maj. ist in ärztlicher Hinsicht von dem K. Leibarzt De. Fiedler berathcn. — Der bisherige österreichische Gesandte Graf Paar ist zur Zeit noch immer von hier abwesend und in Wien aufhältlich. Seine Wiederkehr nach Dresden dürfte nur sehr vorübergehend sein und mit seiner Verabschiedung vom hiesigcnHofe zusammen fallen. ,— Wie wir vernehmen erfährt die österr. Gesandtschaft Hierselbst nicht allein in der Person des Gesandten eine Ver änderung. sondern der bisherige erste Secrckär, Baron van Gra venegg wird demnächst ebenfalls Dresden verlassen und mit Madrid vertauschen. — Der Sohn des vormaligen k. k. Generals, Baron von Gablcnz, hat sich vor einigenTagcn inOesterrcich mit dcrTochter des in finanziellen und Speculationskreisen bekannten ReichS- tagsabgcordneten Skcne verehelicht. Bekanntlich ist der General von Gablenz ein geborener Sachse, Lausitzer Abkunst, und der jüngste Sohn des in den Bewegungen des Jahres 1830 viel genannten hiesigen Gouverneurs von Gablenz. — Uebcr das Budget des Kultusministeriums hatte der Abg. Fahnaucr zwar einen, wie der Abg. Ludwig sagte, ziemlich mageren Bericht erstattet; eS entspann sich aber, wie zu. allgemei ner Heiterkeit Abg. Fahnaucr replicirte, darüber eine sehr fette Debatte. Wir entnehmen derselben noch, daß Abg. Mannsfcld die traurige Lage der geringbesoldeten Geistlichen schilderte. Es sei unpassend, wenn man den Beamten Zulagen von über 600,000 Thlr., den Lehrern 65,000 Tchlr. gebe, die Geistlichen leer auögehen zu lasten. Abg. Günther zog eine Parallele zwi schcn den Auftreten vieler Lehrer, die oft in Petitionen katego risch soderten: so und so viel Zulage müssen sie erhalten und so und so wenig Stunden wollten sie geben, und den Geist lichen, deren verschämter Armuth sie zu keiner Petition habe kommen lasten. Er bat die Kammer, auch einen Strahl des Wohlwollens in das arme Pfarrhaus des Erzgebirges fallen zu lasten. Fast die ganze Kammer nahm das freudig auf und bewilligte gegen 9 Stimmen außer den bereits geforder ten 12,000 Thlr. noch weitere 6000 Tlstr. zur Aufbesserung der geistlichen Stellen unter .500 Thlr. Ebenso einig war die Kam mer, Linke wie Rechte, in der Aufnahme des Antrags des Abg. Ludwig, daß der ferneren Wirksamkeit der Schwestern der chrisl lichen Liebe aus Paderborn im Josephinenstift ein Ende geinacht werde. Ludwig rühmte mit Recht, cs sei eine der besten Errun gcnschaften der sächsischen VerfassungSurkunde von 1830, daß weder Jesuiten, noch andere geistliche Orden im Lande Aufnahme finden, noch die Klöster vermehrt werden dürfen; auch solle man sich nicht an die spitzfindigen Unterschiede kehren, welche gewisse Kreise der katholischen Kirche zwischen Orden, Kongregationen und Societäten mache um zu beweisen, daß diese Schwestern kei nen „Orden" angehören. Der neue Minister v. Gerber, den: sonst ein großes Vertrauen in der Kammer entgegen kam, be mühte sich zwar, den Aufenthalt dieser Schwestern und ihre Wirksamkeit in Sachsen zu rechtfertigen; aber hoffentlich wird des Bleibens derselben in Sachsen nicht mehr lange sein, zumal sie einen stets kündbaren Kontrakt in Bezug auf ihre Thätigkeit unterliegen. — Die zweite Kammer setzte gestern die Berathung des Budgets des Cultusministeriums fort. Abg. Schnoor stellte einen Antrag auf Abänderung des Jagdgesetzes, die Verlängerung der Schonzeit der Rebhühner vom 1. Dec. bis 1. Sept. nächsten Jahres. — Die erste Kammer bewilligte 300,000 Thlr. zum Bau der hiesigen polytechnischen Schule. — Der hiesige Thierschutzverein hat der braven 13jährigen Amalie Richter zu Krippen, welche mit eigener Lebensgefahr eine Ziege vor dem Ucbcrsahren durch eine Locomotive zu retten ver suchte, dabei aber von letzterer erfaßt und dermaßen verletzt wurde, daß sie zeitlebens dcfornürt bleibt, zehn Thaler geschenkt und wird ihr außerdem eine jährliche Beihilfe von zwölf Thalcrn gewähren. f — In ein hiesiges Uhrengeschäft kam in diesen Tagen ein junger Mann von schmächtiger Statur und von ziemlich leiden dem Aussehen, der sich für den Sohn eines hicsigen Beamten auSgab und unter dem weiteren Vergeben, eine Uhr oder eine Kette kaufen zu wollen, verschiedene Uhren und Ketten vorgelcgt zu haben wünschte, um eine Wahl treffen zu können. Sein Wunsch wurde zwar erfüllt, allein der junge Mann kaufte nichts und ging bald wieder seiner Wege. Nach seinem Weggange ver mißte der Besitzer des Geschäftes einen neuen, sogenannten Pa riser Reisewecker, der von Niemand außer von dem jungen Men schen entwendet worden sein kann und jedenfalls in dem Augen blicke in eine seiner Taschen spazirt ist, wo der Uhrenhändler chm einmal den Rücken gekehrt hat, un, einige Ketten aus dem iin Mitredactcur: Theodor Drotnsch. MSWWMMSWMA Geschäft an der Wand stehenden Schaukasten herauSzunchmen. Falls der Bursche noch in anderen Geschäften seiner Industrie nachzugchen versuchen sollte, wollten wir nicht unterlassen, noch darauf aufmerksam zu machen, daß er mit einem grauen Taillen rock und einer graufarbigen Hose bekleidet und circa 25 Jahre alt war. — Meteorologische Notizen und Wetterpro- phczeihung. Der aus täglich dreimal notirten Beobachtungen berechnete mittlere, der höchste (Maximum) und der tiefste Mi nimum) Barometerstand sind für einen in Dresden 372 Fuß über dem Meeresspiegel gelegenen Orte in fünfjährigen Zeiträu men folgende: Zeit. Mittlerer B. Marimum. Minimum. IM-IM 27 ..... ^ 5,-; 20 1838-1842 27 - >>,u - 28 - .7.* - 20 I8.r:;-i^.,8 27 - 7,l - 28 - 2,z F 20 I8I0-1M 27 - 8,» - 28 - 4,.i - 20 1828-IM 27 - 8,» - 28 !),:> S 20 - 8.» - Das Maximum der Februar-Barometerstände in dem fünsund- zwanzigjährigcn Zeitraum fand statt am 25. Februar 1840, das Minimum am 26. Februar 1814. — In dieser Woche wird in den ersten Tagen eine stärkere rauhe Luftströmung eintreten und der Himmel großcnthcils bewölkt sein; die Temperatur wird sich erniedrigen, und bei Ucbergang der Luftströmung in östlichen Wind wird in der zweiten Hälfte der Woche zeitweilige Klärung des Himmels siattsinden. kiarometriu«. — Die hiesige Firma Hupmann-Laferme hat einen interessanten Prozeß gegen ein Berliner Geschäft geführt, wel ches Tabake unter der Firma „Laferme" vertrieb, also ihr Con- currenz machte. Ende 1869 erschienen nämlich in der Handcls- wclt Tabakscndnngcn, deren Ausstattung denen der berühmten Fabrik möglichst ähnlich waren und auf welchen sich die Firma „Laferme" befand. Diese waren jedoch keine Erzeugnisse des Petersburger Geschäftes, sondern hatten ihren Ursprung in Ber lin, woselbst, wie sich ergab, seit Juni 1869 ein Tabaksgeschäft unter der Firma „Laferme" existirte. Anfangs Juni 1869 war un junger Mann in Berlin erschienen, der laut eines Passes aus Gothcnburg den Namen „Laferme" führte, schleunigst ein Ta- baksgcschäft unter seinem Namen im Handelsgericht eintragen ließ, dasselbe aber schon am nächsten Tage an den Kaufmann Fricdländcr verkaufte und dann — spurlos verschwand, sogar auch seinen Paß zurückließ. Alles Suchen fruchtete nichts, er ist und bleibt verschwunden. Daraus kann man leicht schließen, daß er nur eine vorgeschobene Persönlichkeit gewesen und gar nicht Laferme geheißen haben wird. Hupmann-Laferme strengte nun gegen den Inhaber des Berliner Geschäftes eine Klage an, in welcher er beantragte, dem Verklagten die Führung der Firma „Laferme" z» verbieten. Das Stadtgericht erkannte nach seinem Wunsch, weil das Berliner Geschäft unzweifelhaft nur ein simu- lirtcS sei, die russische Firma aber wesentlich benachthcilige. Das vom Gegner angerusene Kammergericht erkannte aber auf Ab weisung der Klage. Es hielt daZ neue Geschäft auch nicht für ein auf reelle Weise entstandenes, aber da es nicht „Hupmann-La- senne" firmire, so müsse es den Kläger für nicht lcgitimirt zur Klaganstellung anschen. Ebenso sprach sich das in diesen Tagen gefällte Erkcnntniß des deutschen Obcrhandclsgerichtcs aus. Da jede Firma ein unzertrennbares Ganzes bildet — sagt es — so habe der Kläger kein Recht auf seine halbe Firma. Wenn er! Schrecken der Händlerin eine Menge gläserne Büchsen und und Schärpen ein Drama in Scene gehen? Carl Moor sagt in Schillcr's erstem Trrauerspiel: „Dem Mann kann geholfen wer den!" Ja, dem armen Wanderdirector könnte Hilfe werden, wenn ihm Hof- und Stadttheater, sowie Gesellschaften, die einen Maskenball abgehalten, nur Einiges aus ihrem Vorrath gütigst ablassen wollten. Aber wohin wenden? „Ein Wort an den Mi nister", geht nicht, obgleich dem armen Director in Betreff sein« Existenz „das Schwert des DamolleS" über dem .Pemoosten Haupte" hängt. Deshalb erbarmt sich seiner die Presse, als ,)>aS letzte Mittet" für die „Unglücklichen" und hofft, daß Niemand, „die Grille" haben wird, hier keine „Mißverständnisse" walten M lassen. „Der Verschwender", der „eine moderne Million" bo» sitzt, er kennt „das laute Geheimniß", ohne es ihm erst „durch'- Ohr" zu flüstern. Cr kann ja spenden „unter dem Siegel de« Verschwiegenheit", ebenso „die deutschen Komödianten". Gebt, „was Ihr wollt", spielt nicht den „Tartüffe", Alles ist willkom men, „der schwarze Domino" des Diplomaten, sowie die kurzen schwarzen Hosen von „Onkel Moses" und „die Ballschuhe irgend einer „Adelaide". Auf! die Presse, „sie hat ihr Herz entdeckt", sie ist nicht „der Winlclschreiber" geblieben. „Nosenmüller und Finke" kann sehen, wo „der Kassenschlüsicl" liegt, dann: „Abge macht!", ebenso alle wohl bestellten Künstler, damit sie sich hier nicht als „die feindlichen Brüder", sondern vielmehr als „die zärtlichen Verwandten" zeigen, damit „der Schauspieldirector" — ,Mohl- thun trägt Zinsen", hinsichtlich seiner Garderobe-Kalamität nicht mehr „der Hofmeister in tausend Aengsten" ist. Datum auf! „das Stiftungsfest" des Friedens soll zu Keinem sagen: „Er hat Etwas vergessen". Wer dieß hier geschrieben, zum Besten von „Nichard'S Wanderleben", braucht Niemand zu wissen. „DaS war ich!" - — Einige Herren haben die Fluren Kautzsch, Zscheckewitz und Theisewitz behufs des Abbaues von Kohlen und der Grün dung eines Kohlenwerkes in's Auge gefaßt. Es sollen dort, nach den von ihnen angestelltcn Erörterungen bedeutende Kohlenlager sich befinden und iönntc sich unter Anschluß an diese Herrrneine „Kohlenabbau-Gesellschaft" constituiren. — Die Erinnerung an die Sitten deutscher Studenten, mögen dieselben auch Manchem gar sonderbar erscheinen, haben doch für den, der sie in seiner Jugend milgelebt, sie selbst em pfunden, einen hohen Reiz, und erwecken bei manchem sogenann ten alten Herrn Erinnerungen freudigster Art. Ein Bild solchen Lebens wird uns heute bei dem 3. Familienabcndc des Dresdne» Licderkreises in Meinhold's Etablissement geboten, indem ge», nannter Verein die seit langer Zeit hier nicht aufgeführter» Burschcnfahrtcn unseres verehrten CantorS I. Otto zur Auf führung bringt. Um das Bild recht zu veranschaulichen, werden dieselben scenisch und in Kostüm dargestcllt werden. — Auf dem Allmarkt ging es gestern lebhaft zu. Ei» fremder Butterhändler hatte sein Hundcfuhrwerk auf dem Markte ohne gehörige Aussicht stehen lassen und begab sich in eine Reihe um ein Geschäft zu besorgen. Der treue Phylax sah seinem Ge bieter lange sehnsüchtig nach, endlich konnte sein Hundeherz nicht mehr widerstehen, er folgte den Fußtapfen seines Herrn nach, wobei der Handwagen natürlich folgte. Da bleibt der Wagen an einer Bude, worin sich eine fliegende Delikatessenhandlung > befindet, hängen, der Phylax zieht so viel ihm seine Kräfte es gestatten, der Verlaufsstand sing sich an zu neigen, wobei zum seine Waarcnzcichnung nachgemacht, also gefälscht erachtet, so soll er sich.an den Strafrichter wenden. DcrCivilrichter sei zu Maß nahmen in dieser Beziehung nicht competent. — Einen gleichfalls nicht uninteressanten Rachdruckeprozeß führte vor dem Berliner Obertribunal der in Dresden domicilircnde Maler Gärtner. Er hatte vor einigen Jahren Brustbilder von Luther und Me lanchthon gemalt, nahm davon eine Äreidecopie und ließ dieselbe photographiren, um ein derartiges Exemplar nach Wittenberg zu der dort 1869 staltsindendcn Industrieausstellung zu senden. Der dortige Photograph Döring fertigte photographische Eopicen da- von an, brachte sie in den Handel und unterließ es, den Maler Gärtner um die Erlaubnis; dazu zu begrüßen. Herr Gärtner klagte und wurde der Verklagte zu 5)0 Thlr. Geldbuße vcrurtheilt. trum Fla schen mit eingelegten Früchten und comprimirten Gemüsen her- unterfallen, einige Pflaumenmusfässer fortrutschen und mehrere Rumflaschcn Nachfolgen. Dieses Charivari von sauren Gurken, Preiselbeeren, Glasscherben, Kilogramms und Rührlöffeln zu beschreiben, gehört in das Reich der Unmöglichkeit, nur wollen wir mitlheilen, daß der Buttcrmann erschien, die Frau mit einigen Thalern entschädigte und nachdem der getreue Hund einige „Pfiffe" für seine Anhänglichkeit wcggctragen hatte, fuhren Beide verdießlich wir dem Fuhrwerk aus" den durch diese Seme herangczogcnen ZuschaucrtreiS. — Einen besonderen Kunstgenuß wird das Gastspiel deS Herrn Director Friedrich Haase aus Leipzig auf der hiesigen Hosbühnc gewähren, das Herr Haase im vorigen Jahre aus un- Nach Herüber- und Hinüberstrcitcn durch mehrere Instanzen ge-! vorhergcsehcnen Umstanden abbrechcn mußte. Der berühmte Dar langte das Appellatwnsgcricht zu der Feststellung, daß demKlägcr > sleller beginnt nächste Mittwoch mit dem Thorane in Gutzkow'L der tz 29 zur Seite stehe, denn das Photographiren einer Photo-! „Königsleutnant", wird dann den Lord Harlcigh in„Sieist wahn- graphie sei ein zum Behuf der Vervielfältigung stattsindcndes! sinnig", den Dorsrichter Adam in Kleist's Lustspiel: „Der zer» Verfahren, und unrichtig sei eS, wenn ausgcführt werde, daß die , brochene Krug" und sodann den Cromwell in Raupach's „Royr- photographischen Abnahmen der Photographie um deshalb nicht j listen" spielen. Das letztere Stück ist hier seit dem Jahre 1833 strafbar seien, weil sie sich als Eopicen eines Productcs charaktc- risirtcn, welches Seiten Jemandes hcrgestcllt worden, der bei der eigentlichen Anfertigung des Bildes nicht mitgewirlt habe. Das Urtheil hielt demzufolge die Geldbuße von 50 Thlr. gegen den Angeklagten aufrecht. Die von Letzterem cingcwendcte Nichtig keitsbeschwerde wurde vom Obertribunal zurückgewicscn. — Wie wir bereits gemeldet, hat der Schauspieldirector Stein bei dem Brande des SchießhauscS in Adorf seine ganze Garderobe eingebüßt; die Vorstellungen anderwärts zu geben sind gehemmt, denn wie soll ohne Kostüm, PerMen, SchmM, Barett nicht wieder in Scene gegangen. — Wir sollten doch auch eine Pferdeeiscnbahn erhalten, aber wie meist in Dresden üblich daucrts etwas lange. Leipzig hat bereits mit der Schicncnlcgung für die dortige Eisenbahn be gonnen. Die auf Reudnitzcr Flur erbauten Wagenremisen und Pferdeställe deuten ihrer Größe und Einrichtung nach darauf hin, daß das Unternehmen ein ausgedehntes werden soll. ^ — Einen oft gerügten Ucbelstand fanden wir in letzter ! Zeit in hiesigen Nestaurationen wieder recht auftauchm, hören, auch verschiedene Klagen darüber. Es ist dU das yWgeMtLI