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Mittwoch, Veu 8. Februar IE Rr. »S AautzeiierDAihmh'im. s ver»rdm,«gSvl«tt der 8reiSH«upl»«»nsqafl Bautze» zugleich als aoufiftortaldehörde »er Lberlausttz. vcr- 4. kant 2 sn, den 7. ^akrnar 1888. Or. Fol». ^Iöll« r, ^aminardireetor. ute DrutschtS Reich (Nchb.) werden können. c, st - uit me >eit iber- ner für üf- rut» >aft neu ^rte ldr. SV :au äl- hr- tb- en ie- n- in en 4. ni 0^4. Ibl rste. !t. Im eine er« das kandidalcn und 18 Oppositionelle gewählt. Drei Stich wahlen sind erforderlich. DaS Wahlresultat des Bezirkes Jassy steht noch aus. t- b- se e» M :rei in ich- ten >er- mit wl- ch 6. 7. 8. 9. 10. 1l. 12. 13. is- en m- sie on >er U, ast :r- soh- ähe- lig- t. 1t. n» i« s- e« in v if, r, ae s- * Dresden, 7. Febr., nachm. (Tel. der Bautzener Nachr.) Erzherzog Otto und Gemahlin sind heute früh hier ein- getroffen. Dieselben wurden am Bahnhose von der Familie Sr. K. H. des Prinzen Georg, dem österreichischen Gesandten und dem Polizeipräsidenten empfangen und von dem Publi kum mit Hochrufen begrüßt. Berlin, 6. Februar. Der Kaiser hatte gestern nach mittag eine längere Konferenz mit dem Staatssekretär Grasen Herbert Bismarck. Heute empfing Se. Majestät den Obersten von Lignitz, Kommandeur deS I. Magdeburgischen Infanterie- Regiments Nr. 26, sowie den Gouverneur von Mainz, General-Lieutenant von Winterseldt, arbeitete fodann mit dem Chef des Civilkabinetts und unternahm darauf eine Spazier fahrt. — Die Kaiserin wohnte gestern dem Gottesdienst in der Kapelle des Augusta-Hospitals bei. Das Familien« Bischofswerda: Herr Baumeister Clemens Mittag, Bischofswerda. Pulsnitz: Herr Baumeister H. I. Weise, Pulsnitz. Königsbrück: Herr Baumeister Osw. Reinhardt, Königsbrück. cl. tr. — Außer durch die Prinzen Wilhelm und Leopold, den Erbgroßhrrzog von Oldenburg und die Hofstaaten, war die Diplomatenlnge des Reichstags heute dicht besetzt durch die Botschastrr Österreichs und Spaniens, die Gesandten Dänemarks, Schwedens und Italiens, die ersten Botschafts räte und die übrigen Gesandten. Fürst Bismarck ging nach der Sitzung zu Fuß nach Hause, begleitet von einer nach Hunderten zählenden, Hurrah rufenden Volksmenge. Die Polizei war machtlos, das Andrängen zu verhindern. Der Fürst war in heiterster Stimmung. — Wie der „Hann. Kurr." berichtet, ist Herr von Bennigsen am Donnerstag bei dem Hofkonzert im PalaiS vom Kaiser durch eine längere Unterredung ausgezeichnet worden. — Die Bestrebungen, welche sich auf die Fortbildung deS Heranwachsenden weiblichen Geschlechts beziehen, finden bei der Kaiserin bekanntlich warme Förderung. Ihr Ka- binettSrat hat unter dem 24. Januar an den Vorsitzenden des deutschen „Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit", diner sand bei den Majestäten im PalaiS statt. — Das „Tageblatt" meldet aus San Remo: unteren Teile deS Kehlkopfes des Kronprinzen hat Anfchwellung neuerdings eine schwache Vergrößerung fahren, dieselbe erschwert das Atmen, erleichtert jedoch Schlucken. Dresden Se. Majestät der König haben dem Rechts anwalt und Notar Gustav Mehr in Borna das Ritterkreuz I. Klasse vom Albrechtsorden zu verleihen geruht. — 6. Februar. (Dr. N.) Se. Majestät der König nahm heute vormittag die Vorträge der StaatSminister und Departementschefs, sowie des Geh. Rat Bär entgegen. — In dem Befinden Ihrer Majestät der Königin ist leider eine Besserung noch nicht eingetreten, trotzdem die hohe Pa- tientin schon seit dem letzten Hosballe aus ärztliches Anraten bis jetzt das Bett hat hüten müssen. — Der Johanniter.Orden hat mit der Dresdner Diakonissenanstalt schon vor längerer Zeit einen Vertrag ab- geschlossen, wonach diese verpflichtet ist, im Falle des Krieges dem Orden bis zu achtzig Schwestern zur Dienstleistung zu überweisen. Es ist bis ins kleinste Vorsorge getroffen, daß sofort in den ersten Tagen der Mobilmachung 50 Schwe- stern, mit allem Nötigen ausgerüstet, zur Verfügung gestellt S- i» iß Tetrgr«-Htsche Korrespondenz. Rom, 6. Februar. Der „Efircito" sagt betreffs der abyssinischen Expedition: Zur Bewachung von Mafsauah und anderen befestigten Stellungen könne ein Special-Corps ausreichen, welches eben hierfür gebildet worden sei; natürlicherweise könne niemand sonst als die Regierung den geeigneten Augenblick für eine größere oder geringere Dringlichkeit einer solchen Maßregel beurteilen. — Gestern erfolgte mit dem herkömmlichen Ceremoniell die Seligsprechung deS FranziSkauer-Ordens-Priesters EgidiuS Marie von St. Josef. Der „Ageazia Stefani" zufolge gab die sva nische Regierung ihren Beschluß in der Angelegenheit Cerrutis bekannt. Sie erkennt an, daß aus den vorgelegten Beweis stücken nicht heroorgehe, daß Cerruti am Bürgerkriege teil- genommen, erklärt, daß Cerruti die Rechte und Vorrechte der neutralen Fremden zukommen, demselben demnach sowohl das konfiszierte bewegliche wie unbewegliche Vermögen zurück- zustillen sei und zwar durch Entschädigung, da dieses Ver mögen nicht mehr vorhanden sei. Gleichzeitig sei der Rechts zustand, welcher vor dem seitens der Behörden von Cauca gegen Cerruti ergriffenen Maßnahmen bestand, wieder her- zustellru. PariS, 6. Februar. Präsident Carnot stattete gestern der Königin von Schweden und dem Prinzen Oskar einen Besuch ab. Pari«, 6. Februar, abends. Die Deputierten kammer beendete heute die Generaldebatte über da« Bud ge t. — Im Einverständnis des Justizministers FalliüreS mit dem Deputierten Laur wurde die Beratung der Interpellation deS letzteren über die wucherische Steigerung der Kupferpreise aus nächsten Freitag festgesetzt. * London, 7. Februar. jTel. der Bautzener Nachr.) Die hiesigen Morgenblätter sagen, die gestrige Rede deS Reichskanzler« Fürsten Bismarck werde eine beruhigende Wirkung auf Europa ausüben; dieselbe biete eine mächtige Bürgschaft für Erhaltung des Frieden«. Stockholm, 6.Februar. Da« neue Ministerium ist heute ernannt: v. Bildt StaatSminister, Gouverneur Bergström Justiz, Generalintendant v. Palmstjerna Krieg, v. Esten Finanzen, Gouverneur Wennerberg Kultus, Lönegren ohne Portefeuille. Es verbleiben im Ministerium der Mi nister de« Auswärtigen, Graf Ehrenswörd, der Marine minister v. Ottern, der Minister des Innern von Krusen- stjerua und der Staatsrat ohne Portefeuille Looen. Petersburg, 6. Februar. Dem „Grashdanin" zu folge war der Botschafter am Berliner Hofe, Graf Schu - waloff, durch Bronchitis verhindert, früher nach Berlin zurückzukehren. Derselbe ist jetzt genesen und verläßt heute Petersburg. * Petersburg, 7. Februar. (Tel. der Bautzener Nachrichten.) Die „Neue Zeit" begrüßt die gestrige ReichStagSrede des Reichskanzlers Fürsten Bismarck sehr sympathisch. Bukarest, 6. Februar. Die gestrigen Wahlen deS Großgrundbesitzes sind in vollständiger Ordnung ver laufen. Es wurden 49 Anhänger der Regierung und 17 Kandidaten der Opposition gewählt, für erstere wurden 8559, für letztere 2569 Stimmen abgegeben. — Bei den Wahlen im zweitenWahlkollegium wurden43RegierungS- Bautzen, am 7. Februar 1888. Der Korfland der Sektion V der Sächflschrn KaugenierkS'Kerufggknosstnschast. Alwin Kube, Vorsitzender. na« «I» KU» »«»UMA« «W- »»«»ure-u» ne»««, MH Arei-rhülm-w, y>ü«rat» ,U<m»rn«r Nachricht«- «ch» vom Burgvlatz aus betr. 6. Rathsbeschluß, die Abonuemeutkarten zum Besuche des Au!>sichtstburms aus dem Czornebod belr. 7. Rathsbeschluß, die Cinfiibruua der ubligatur,scheu Trichinenschau in Bautzen und der Entwurf eines Regulativs darüber betr. 8. Rathsbeschluß, bauliche Herstellungen im Pientzelschen Stistsichulbause betr. 9. Rechnungssachen. Hermann Wetzlich, Vorsieber. Sächsische Baugew^ Die Mitglieder werden aufmerksam gemacht, dah die Lvhnnachweisungen für das Jahr 1887 unaufgefordert bis zum II. Februar bei dem Vertrauensmann einzurcichen sind, und die Unter lassung der Einreichung nach 8 104 des U.-V--G. mit bis 300 Strafe belegt werden kann. Ein Verzeichniß der Vertrauensmänner für die Section V lassen wir nachstehend folgen. Anctions Bekanntmachung. Durch Unterzeichneten gelangen Montag, den 13. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr, im Parterre deS SchwurgerichtSgebäudes. Schloss Ortenburg hier, verschiedene Mobilien, Kleidungs stücke, 1 Sack Korke, 2 Faß Bayrisch Birr und andere Gegenstände gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung, was andurch zur öffentlichen Kennlnih gebracht wird. Bautzen, am 6. Februar 1888. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts daselbst. Hänsch. der Amtshauptmannschaften Bautzen und Löbau, des Landgerichts Bautzen und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, Herrnhut, Bernstadt und Ostritz, des Hauptsteueramtes Bautzen, ingleichen der Stadträte zu Bautzen und Bernstadt sowie der Stadtgemeinderäte zu Ostritz, Schirgiswalde und Weißenberg. Orga« de« Handels» «nd « « w e « b e I a m m e « D« Jtttau 3. öffentliche Litzuug Ser Stadtverordneten DoauerStag, den 9. Februar 1888, Abends V Uhr. Tagesordnung: 1. Antrag aus der Mitte des Kollegiums, die Reinigung der Straßcnüber- oänge rc. betreffend. 2 Rathsbeschluß, die Ordnung des Dünger- und Jauchen-Absuhrwesens betr. 3. Rathsbeschluß. Arealveräußeruna an Hrn. Hausbesitzer Koban hier belr. 4. Rathsbeschluß zu Sem Revers bezüglich der von der Kgl. Generaldirektion der Staatseisenbahnen genehmigten An bringung einer Gasflamme in der Bodenmeisterei betr. K. Rathsbeschluß, eine Schleußenanlage »«»trtchtesdkr «donne- „lt»»r«I» »trrteliLPI. » H,I«rIt»ü«d«traa für dru stö-»et»rrv«Ul.kpLllbUel, » »,chw«t»a«bübr ». Inserat ,«dt»r Nlr drtefl. «u». AidchrrteUun, io a iundvort». Uläorr«, bi« » Uhr etn,«hrnd« Mchoml« finden in dein abend« «chnüchenf-i »lau« Aufnahme. den LandtagSabgeoidneten Seyffardt-Magdeburg, wieder eia Schreiben gerichtet, worin die Kaiserin dessen Aufmerksamkeit auf Fortbildungsschulen für Mädchen lenkt. Karlsruhe, 5 Februar. Die Kronprinzessin von Schweden und Norwegen hat bereits die erste Ausfahrt unternehmen können. * Stuttgart, 6. Februar. (Tel.) Der „Staat«-An- zeiger" meldet: Der König, welcher sich seit einigen Tagen unwohl fühlte, erkrankte an Bronchitis, welche die Luft röhrenäste beider Lungen ergriff und mit Fieber verknüpft ist. Der König befindet sich seit zwei Tagen zu Bett Die Nacht auf Sonnabend war durch Husirn und Alembeschwerden viel fach gestört. Heute haben diese Symptome nachgelassen; daS Fieber hat sich aber nicht wesentlich gebessert. Österreich. Wien, 5. Februar. (D. I.) Alle Welt steht unter dem Eindrücke der Veröffentlichung des deutsch.österreichi schen Bündnisvertrages. Die Wirkung war eine tief gehende und reichte auch bis in jene Kreise deS Volkes, welche sonst Zeitungen gar nicht oder doch nur der letzten Seiten wegen m die Hand nehmen. In Buda-Pest wirkte das Er eignis noch viel mächtiger; die Redaktionen der dortigen Blätter, welche in später Abendstunde Extraausgaben Ver anstaltern, wurden von Neugierigen gestürmt. Nach der ersten Überraschung war der Eindruck ein ganz aus gezeichneter und eS ist auch bemerkenswert, daß die Preise der Wertpapiere nicht erheblich berührt wurden. Ja den gestrigen Blättern kam überwiegend die Anschauung zum Aus druck, daß eS sich hier um eine Friedenskundgebung, um einen Appell an das russische Volk handle, um die irregeleiteten panslavistischen Geister zu der friedliebenden Politik des Zaren zu bekehren. Diefe Äußerung erfuhr im Laufe des gestrigen TageS Bekräftigung aus berufenem Munde. Graf Kalnoky äußerte im Verlause einer fast einstündigen Unterredung, welche er mit dem ehemaligen Minister und jetzigen Abgeordneten v Chlumetzly hatte, daß die Veröffentlichung den Zweck ver folge, die Stellung der friedensfreundlichen Parteien in Petersburg und Paris zu stärken. Jeder Gedanke einer Herausforderung liege den verbündeten Reichen ferne. Diese Äußerungen wurden in der gestrigen ReichsratSsttzung be kannt und erregten lebhafte Befriedigung. * Wien, 6. Februar. (Tel.) DaS Telegraphen-Korre- spondenz-Bureau ist zu der Erklärung ermächtigt, daß die heutige Meldung eines Wiener Blattes von der bevorstehenden Demission des Kriegsministers Grafen Bylandt-Rheydt völlig unrichtig sei. — Der „Pesther Lloyd" hatte gemeldet, daß der russische Botschafter, Fürst Lobanoff, vom Grafen Kalnoky über die beabsichtigte Publikation deS Bündnis vertrages unterrichtet, erklärt habe, das Petersburger Kabinett habe gegen eine Publikation keinerlei offizielle Einwendung vorzubringen. Dem gegenüber bemerkt das „Fremdenblatt", diese Nachricht werde in unterrichteten Kreisen für ganz un wahrscheinlich gehalten, da Fürst Lobanoff, fall« ihm Graf Kalnoky die bevorstehende Veröffentlichung mitgrteilt haben sollte, unmöglich bereits darüber Kenntnis genommen haben konnte, welche Auffassung die russische Regierung über die bevorstehende Publikation haben werde. — Im Budget ausschuß de« Reich srats erklärte der LandeSvertridig» ungSminister, Graf Welser Sh eimb, auf eine Anfrage deS Abg. Mattusch wegen Vermehrung der Landwrhroffizirrr, eine solche Vermehrung deS CadreSstandrS sei absolut not wendig; er werde nächstens einen NachtragSkredit von 534000 Gldn. für die Aufstellung von Regimentsstäben rc. verlange». Auch die Zahl der auszubildenden Landwehrrekruten erheische eine zeitweilige Erhöhung; diese Vorlage sei unbedingt not wendig, wenn man die allgemeine Situation erwäge. Er wolle nicht die politische Lage erörtern, sondern nur den militärischen Standpunkt darlrgrn. Der veröffentlichte Bündnis vertrag enthalte für jeden Teil die Voraussetzung einer entsprechenden Macht, um die demselben zu Grunde lirgendeu 1. Amtsgerichtsbezirk Bauyen: Herr Zimmermeister Lotze, Bmipen 2. - Kamenz: Herr Baumeister Earl H. Pollack, Kamenz i. S. Löbau: Herr Baumeister Bruiw Berthold, Löbau i. S. Zittau: Herr Baumeister Richard Krause, Zittau. Großschönau: Herr Baumeister Gotth Hübler, Großschönau. Ostritz: Herr Baumeister Rudolf Hartmann, Ostritz. Bernstadt: Herr Baumeister Ernst Ebermann, Bernstadt i. S. Herrnbut: Herr Bauverwalter H. Meyer, Herrnhut. Ebersbach: Herr Baumeister F. A. Fuchs, Neugersdvrs Rculalza und Schirgiswalde: Herr Baumeister Jul. Reihmann, Svhland a. d. Spree. LU iruutLSU. 2ur ^nfnalimo in dis Iml« naluna iah ^nmrdduuj-km (nsrsünliohv Vor- LtolliE) avliulptlialitiksr Liudsr bis /.nm 15». 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