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Bautzener Nachrichten : 15.08.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1887328319-188208155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1887328319-18820815
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1887328319-18820815
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Bautzener Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-08
- Tag 1882-08-15
-
Monat
1882-08
-
Jahr
1882
- Titel
- Bautzener Nachrichten : 15.08.1882
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Drettener «ar» vom 13. August 1882. »5,50« 98,75» 1L0.« s«tz» 41 Psdbr. virlostz. »o. tzo. kündbar« 105,25« BilgischtVankplätz« pr. 100frcS. 1 1 Mdo» pr. Pfd. St. 3j fl. v. 3 PI.) «., 169 G. Lch»ttger «ar» vom 12. August 1882. «ll«. Dlsch. Kr«di6«aftalt 157,60« Meleorologische Elation Bautze«, Lhmnomttro-rcrph" Bari» > i eiert. ! 0. 22,» 18.» 13.» 11," 27,. 21,. 17,, 15,> Wind: Ven 14. August früh 6Nbr: 80, il * Marktpreise in Kamenz am 10. August 1882. Pr « t ». 50 20 SO 85 25» 86,10« 85,90« 86,« 85,25« 85.« 81?5G 89.30b, 102, G 102,G 108,25G 95.25« 95,SO« ! 2 19 2 12 4 Ostrnrich. Ba«k»ol«n*) Russisch« Bauluote« 116.« , 67.50G 189,50« 171,« »03,60« r « k 746, o» 74o,»» 746,-. 745,,» 745,.« 745,-. 170,95b, 263,75« N d 126.« 97.B 134,« 159,« 48.« 30,75« 41.« 96,» 168.» iL kt >e 61 84 79' 43 81 72 134,10« I — 122,60b, 103,S 101,40« 105,25» 21,' 17,« 16,. 26,. 18,. 18,. kmanßalt irren b«. 'ür deren lkrankrn- »sontere !e Alten, jur Brr- )f besteht Klassen» ». Dit n weib» »achsene, er 700, ten eint rinnen, witwen. rigent- mstigen nchm. 2. abd. 10. irüb 6 nchm. 2. abd. 10. srüh 6. !33,7ÜG 102,50» 122,50« 87,G 86,20 G 85,4> G 85.« 87,10« 85.60« 85,60« 85,60« 81,B 81,v 65,80« 17.« 13.» i3,« 21.» 14,. 14,. ««»«» »r s. al-V<r- rein» -omöo» Teilen !i, ein- t Au4» kureins mlung ir ver» öffnete ipilgcr Prof, ntral» t und eit die reprä» n der dann ui gen noch ndrrs -lcher stellte )ho-' ypen per» lierte urde Herr ho nen, tsch- mir sspi' i die tlich rof. scht ?!t- die cht an Hs» Heu Stroh Butter Erbsen Kartoffeln all,. Disch. Kr»dit>U«ftalt vr»,d»»r Bant vb«rla«fitz»r Bant Sächsische Bank w«i»a». Baut konvertiert» vuschtiehr. 51 Priori 1.E». »». do. 2. Emission Verkehr. * Au- Athen wird gemeldet: Der Ingenieur und oberste Leiter der Durchstechung de» Isihmu- von Korinth, Herr Bcla Gerster, ist, aus Paris kommend, nach Kalamaki abgerei um nunmehr die Arbeiten definitiv in Angriff nehmen zu lassen Die durch Maschinen zu bewerkstelligenden ErdabschüttungS-Arbeiten sind in Pacht gegeben worden. Zur Heizung der zwei riesigen Baggcrmaschincn (Erdbohrer) allein wird die Unternehmung etwa 80- bis 90 000 Tonnen Kohlen in drei Jahren brauchen. * New-Bork, 12. August. (Tel.) Der Dampfer „Helvetia'' von der National-Dampfschiffi-Compagnie (C. Meffingjche Linie) ist hier angekommen. Handel. Berlin, 12. August. (Börsenbericht.) Die heutige Börse eröffnete in schwacher Haltung und mit teilweise etwa- herabge setzten Kursen aus spekulativem Gebiet. Die Spekulation hielt sich sehr reserviert und Geschäft und Umsätze bewegten sich in engen Grenzen. Weiterhin machte sich «ine wesentliche Besserung der Tendenz zeltend, welche, von dem inländischen Eisenbahnaktienmarkte ausgehend, sich auch über die meisten übrigen Berkehrsgebiete ver breitete. Die von den fremden Börsenpiätz-n vorliegenden Notier ungen lauteten durchschnittlich schwächer, gewannen aber nur an fang« auf die Haltung de- hiesigen Markte- einen bestimmenden Einfluß. Der Kapitaismarkt bewahrte gute Festigkeit für heimische solide Anlagen und fremde, festen Zin- tragende Papiere konnten ihren Wert meist behaupten. Die Kaffawerte der übrigen Geschäst-- zweige zeigten bei fester Haltung teilweise größere Regsamkeit. Berlin, 12. August. (Wolle.) Die wenigen Umsätze, welche im Laufe der Woche stattgefunden haben, sind weder zahl reich, noch quantitativ bedeutend genug, um von einer größeren Regsamkeit zu sprechen. Innerhalb der engeren Kundschaft voll zogen sich vereinzelt Verkäufe von Stoffwollen zu seitherigen Preisen, und ebenso fanden kleinere Abschlüsse in Spectalitäten, wie Locken, Lammwollen rc. statt. Neuerding- sollen ca. 200—250 Ctr. feine hinterpommersche Wollen zu ansang« 60er Thlr. gekauft worden sein, wie man vermutet, für französische Rechnung. Im übrigen erhält sich die Tendenz fest, zumal auch die Antwerpener Auktionen in den Preisen keine Änderung gegen früher, für gute Wollen aber Animation und rege Kauflust erkennen ließen. " Glasgow, 12. August. (Tel.) Die Vorräte von Roh eisen in den Store- belaufen sich auf 631 800 Ton-, gegen 574 100 Tons im vorigen Jahre, Zahl der im Betrieb befind lichen Hochösen 110, gegen 120 im vorigen Jahre. Au- dem Vogtland«. (S. V.) Da- düstere, verzagte Antlitz unserer Landwirte hat sich in ein freundliche- und hoffnungs reiches umgestaltet, sobald auch der Himmel eine freundlichere Miene auisteckre. Der Kornschnitt hat nun allenthalben be gonnen und die Puppen stehen in dichten Reihen zum Abholen bereit. Der Schaden, welchen der andauernde Regen verursacht, ist immer noch erträglich. Zwar ist einzelnes Korn ausgefallen, auch hat manches schon gekeimt, doch wird da- letztere Übel durch sonnige Tage gewiß wieder gut gemacht. Dagegen stehen die Puppen so dicht, wie wir sic haben fast noch nie stehen sehen. Nur hat es viel Lager gegeben und ist infolgedessen leicht geblieben. Doch hat sich alles noch recht leidlich gemacht. * Als reichlicher Ersatz für die kärgliche Heidelbeerernte, welche diesmal das sächsische Vogtland ergeben, dürfte dies Jahr die Preiselbeerernte dienen. Die kleinen Sträucher find so mit Beeren überladen, wie dies dort selten gesehen worden ist. In der zweiten Hälfte des August, bez. mit dem 1. September, beginnt das Einsammeln derselben resp. die Versendung nach auswärts. ' In einigen Gegenden Thüringen- find in Len letzten Tagen Heuschreckenschwärme ausgetreten. Pro»»k1e«sBörse. Berlin, 12. August. (Eetreidebericht.) Weizen loco Mk.200 —238 h»>., pr. August 216—217—216 bez., pr. Seplbr.-Oktbr. 202— 200 be,.. pr. Oktbr.-Novbr. 195,50-196-194,50 bz., pr. Novbr.-Detbr. 194.50—193,50 bez. Roggen loco Mk. 153—165 bez., russischer 155 ab Bahn bei-, neuer gering, inländ. 148—150 ab Bahn bez., mittel inländ. 153-156 ab Bahn bez., seiner inländ. 160-164 ab Bahn bz, vr. August 156,50-157—156 bez., Pr- September-Oktober 150-148,50 hez., pr. Oktbr.-Novbr- 146,75—145,75 bez-, vr. Novbr.-Dezbr. 145— !44 bez. «erst«. chwß» und klein« loco Ml. 130—200 bez. Hafer, loco Mk. 135—174 bez. Erbsen. Kochware Mk 164—220 bz., Futter ware 140—163 bez. Roggen u. Weizen flau. Petroleum unverändert. Spiritus loco und Termin« niedriger. Stettin, 12 August «elreidemarkt. Weizen flau, loco 198 -22", pr. August 218, pr. Septbr.-Oktober 200,SO, pr. Oktbr.-Novbr. 196. Roggen flau, loco 146—153, pr. August 152,SO, pr. Eeptemb»- Oktbr. 146,50, pr. Oktbr.-Novbr. I44.S0. Rübsen pr. September-Oktbr. 266. Rüböl höher, Mi Ktlogr., pr. Septbr.-Oktober 58, pr. April- Mai 58,50. Spiritus flau, loco 59,10, pr. August-Septbr., pr. Sep- tember-Oktober und pr. Rovdr.-Dezbr. 49,80. Petroleum loco 7. Breslau, 12.August. »eneivemarkr. Svirnus pr. ivo du«, lOO1 pr. August, pr. Sugust-September und pr. Septbr.-Oktober 50,50. Weizen pr. August 230. Roga«n pr. August 1S6, pr. September- Oktober 150 5Ö, pr. April-Mai 148,50. Rüdö! pr. August 57,50, pr. September-Oktober und pr. Oktober-November 56,50. Ztnk Normal- marke 16,30 bez. Hambura, 12 August «etreidemarkt. Weizen u-Roggen loco rubig, auf Termin« flau. W«iz«n pr. Eept«mber-Vltober 194 Br., 193 «d, pr. Oktoder-November 193 Br.. 192 «d. Roggen pr. September-Oktober 138 Br., 137 «d., pr. Oktober-November 135 Br., 134. Hafer füll, «erste matt. Rüböl ruhig, loco und pr. Oktbr. 59. Sptritu- matt, pr. August, pr. Septbr.-Oktbr., pr. Oktbr.-Novbr. und pr. Novbr.-Dezbr. 43j Vr. Kaffee fest, Umsatz 5000 Sack. Pe trol»«» fest, Standard whit» loco 7 Br-, 6,90 «d., pr. August 6.9S Sd., vr Septdr -Dezbr. 7,30 «d. Bremen, 12 August. Petrol»»». (Schlußbericht.) Ruhig. Stan dard whit« loco 6,90, pr. Septbr. 7, pr. Oktober 7,15, pr. Novdr. 7,25, pr. D»»br. 7,30. Alles «rief. Antwerpen, 12. August. P»trol»ummarkt. (EchlnßdirM.) Raffiniert»-, Typ« w»iß loco 17i be». und Br., pr. S«ptember 171 Br., pr. Oktbr. und pr. S«ptimder-D«zember 18 Br. Fest. Liverpool, 12. August. Baumwoll«. (Schlußb»rtcht.) Umsatz 10000 Ball«n, davon für Spekulation und Export 2000 B. Stetig. Vkiddl. amerikan. Septbr.-Oktbr -Lieferung 6z, Oktober-Novbr.,Lieferung 6jj, Novbr.-Dezbr.-Lieseiun- 6j;, Märr-April-Lief«rung 6j; 4. MtNtMllMl Mrdr. »Lr«« na»» »der früh. 0. i «. iM Ng iße m, üg >rt 50 Kilo 1200 Pfd. I Kilo 50 „ 50 „ 12 42. 13. 13. 13. 14. Königl. sächsi »1 Reut« S. 3 g Staats»A»I. v. 1855 S. -g StaatS-Anleih» von 1852-68 Serie I »0 Serie U SschlSt.-Eisenb.-Aktienä» 1 - 1 Mk. 70,95 Pf. S. 311 Landrentenbries« » 1M0 und SOO Thlr. d». » 100-121 Thlr. S. 4« La»d«S.Klt.-R«ntsch. Laus. 4» Psandbr.uukündb. so. do. verlo-bar, Sndw4lBsdbr.vrIbs.1867 do. kündbar« do, 411 Kredbs. verlosb. S- Ko«»»Bnl..Psdbr. 4H j do. do. 41 SSchs. «rbl. 41 Psa»dbr!«f« tlllg. D. k, -Psanddr. 4t s vresdner 41 1 Stadt-Anl. rh««». 4j,Stadt-«. V.1874 do. do. V. 1878 Königliche« Hoftheoter in »er «ltstotzt. Repertoire. Dienstag: Die Zoube,flöte. — Mittwoch: Reif« Reislingen. — Donnerstag: Das Kälbchen von Heilbronn (Over ) — Fre tag: Pla,la Stua-t. (Anfang ;7 Uhr) — Sonnabend: Lu-.ia von Lamm»moor. «Garben; das Getreide wird dabei r_ . lenden aufeinander gelegt und mit einem Seil möglichst nahe ('/.—> Fuss) von densclden recht fest gebunden. (Ist diese Garbe bergeftellt, so wird sie von zwei Arbeitern unterhalb de» Eeilcs in zwei Teile ge teilt, gemeinschaftlich vom Boden ausgenommen und über die Spitze des Kegels beraU gesetzt, daß sie sozusagen aus dem Garbentegel reitet; so dann wird dieselbe mit den Handln sorgfältig ouSeinandergebreilet, so daß sie die Köpfe der untenstehenden neun Garben regenschmnartig be deckt. Ist diese Arbeit ordnungsmäßig ausgesührl, so müssen die Ähren der Teckgarbe über die Seile der untenstehender» neun Garben hinweg reichen, sodaß der ablausende Regen sich nie hinter die Seile ergießen und den untern Teil der Garbe stockig machen kann. Diese Methode schützt komplett Korn und Stroh, sichert auch am meisten gegen Umwerfe» des Getreides bei den heftigsten Stürmen, macht nach ven stärksten Regen güssen das zeitraubende und körnervergeudende llmsctzen des Getreide» unnötig und gestaltet das Einfahren nach einer regensreien Nacht an dem darauf folgenden trockenen Tage schon von acht Uhr des Morgens ab- Uber die Wirkungen dieser Melhove sagt ver Einsender: Weil in der Puppe Vas Korn nicht in direllem Sonnenlicht sest wird und aus- trocknet, blcibt seine Schale dünner; es liefert dadurch mehr Mehl, ist in seiner Ausbildung voller, in seiner Farbe Heller. Diese Art deS hockensetzcns ist nicht neu; bi» selbe wird seit langer Zeit, besonders in bergigen Gegenden, die säst stets mit unsicherem Ernteweiter zu kämpsen haben, auegesührt. Um so unbegreiflicher ist e», bah Norddeulschland die Metbode so ganz unangcwenbet läßt. Sie würde die tausendfachen Klagen dieses Jahres bedeutend vermindert haben; sie hätte die gesegnete Ernte sicher geborgen, welche die Landwirte doch nur durch Festhalten an alter Gewohnheit sich selbst geschädigt haben. Ba»k»Di«ko»to: R«tch»d«n! 4, do. Lombard 5, Amst«rd-r« 3j, »rüffel 4, Londou 3, Paris 3j, Petersburg 6, Wie» 4 Wechsel auf auSw. Pl仫: Amsterdam Pr. 100 Et. st. sk. S. pz 8 T.s 168,50 B- jl. S. v. 2 M.1167,70 G. «rüffel uud «utwerpe» pr. lOO Francs lk. S. p. 8 T.) 81,25 «., (I. S. p. 3 M-) 80,35 «. Loudon pr. 1 Pfd. Sterl, fk. S. p. 8 TZ 20,44 «., sl. S. p. 3 M.I «1,30 «. Pa»-» pr. 100 Francs lk. E. p. 8 T.) 81,25 «., sk. S v. 9 M.) 80,65 «. Wie« pr. 100 st. m östm Währ. sk. v. P. 8 T.) 170,6» «., sl. S. V. j Vi.» «69,45 «. Telegraphische Börsen-Rachrichte». Witt«, 12. August. (Schluß-Kurse.) «eschäftslos; schwach. Österr. Papi«,,ent« 77,02;, do. 5z Papier 93, Stlberrent« 77,75, «oldrent, 95,3V, Kr«dttaktien 315.20, Londoner Wechsel 119,80, 1860» Los« 13025, Stlb«rcouvonS 100, Dukaten 5,62. Berit», 12.Aug. Amtlich fest,estillt« Kurse. (Umrechnung« Sätze: 1 Dollar - 4H5 Mk. 100 Francs - 80 Mk 1 «ulden öfter». Währ. — 2 Mk. 7 Gulden südd. Währ. - 12 Mk. 100 «ulde» holl. Währ. - 170 Ml. 1 Mar! Banko - 1.50 Mk. 100 Rubel - 32t, Mk. 1 Livre Stirling — 20 Mk.) Deutsch« Reichs-Anleih» 4 § 102,2t! bz.« v«nb. Staatsschuld Schrine Sj ll 99,25 bez., 3j i Prä«i«n»Anleihe 143,90 b«>„ österr. Gold-Rente 81,20 bez. und G., öfter». Papr«l-A«nu 101,SOG 102,« 101,IOG 100.» 100,so« 102,75« 103.» 100,8"G > 101,25b» ; 104,B 104,75« ! 101 30b, Ivr.B do. do. 3. Emission Wechsel auf a»S«, Plätze: > _ sk. S. 2 M.I 81,15 «., 80,65 G. London , . 20,43 «., 20,31 G. Paris pr. 100 frcs. 3j ß sk. S. 2 Pl-i 81,15 S.. 80,75 «. Wien vr. 100 fl. in öfterr. Währ. 4? sk. «. 3 M.I 170,80 »otz 100 Thlr. S. 4, La«d«S-KIU.R»>ltsch. 101,50« Saus. 4tz Psandbr. »nküudb. 102,20« »o. do. verloSbar, — * Der amtliche Erntcbericht des ungarischen Handels ministeriums vom 11. d. melket für Weizen, Winter-Getreide eine gute, für Frühjahrs-Anbau eine gute Mittelcrnte im ganzen Lanke; Alföld und einzelne Distrikte Siebenbürgen- haben ein» ausgezeichnete Fechsung. Di« Qualität ist fast überall sehr schön. Roggen gab ebenfalls eine gute Ernte. Hackfrüchte flehen ungleich dcr Weinstock dagegen allenthalben prächtig. ' sDie Regenzeit während der Ernte.) Über die Ur- sachm des Verregnens unserer Getreide-Ernten und etwaiger Mittel der verderblichen Wirkung derartiger meteorologischer Erscheinung vorzubcugen, bringt die „Magdeb. Ztg." einen Artikel, in dem es u. a. heißt: Das jetzt herrschende regenreiche Wetter ist durchaus kein abnormes, sondern ein auf der natürlichen Wechselwirkung zwischen Wasser und Land beruhendes. Die Erwärmung des kontinentalen Europas rust al» notwendige Reaktion das Hineinströmen der Meeresluft und Aus treten von Niederschlägen hervor. Das Wetter des letzten Drittels des Jul» und ver ersten Hälfte des August ist sür Central-Europa, ganz besonders für Deutschland, das durchaus normale, ven natürlichen meteo- rologischen Verhältmssen entsprechende. Wie stellt sich nun aber ver am meiste» geschävlgte Erwerbszweig, die Landwirtschaft, zu Vieser Thalsache? Bis jetzt nahm sie den durchaus unhaltbaren Standpunkt ein, von Jahr zu Jahr aus ein günstiges Erntewetter, d. h. auf das Eintreten der Aus nahme von der allgemeinen Regel, zu hoffen. Es bleiben ihr aber nur zwei Auswege. Entweder wirft die landwirtschaftliche Technik sich mit aller Macht auf die Ermöglichung einer Trocknung des naß eingefahrenen Getreives, oder die Landwirtschaft bequemt sich dazu, ihre Aussaat um vier bis sechs Wochen später zu beginnen. Ob die gewiß erheblichen Kosten des ersteren, allerdings ja dann absolut sichern Verfahrens dem enormen Verlust gegenüber, wie er z. B. in diesem Jahre die Landwirt schaft treffen muß, in Lie Wagschale fallen, können nur sachverständige Landwirte selbst entscheiden. Im zweiten Falle würde allerdings eine wesentliche Nerschiebung der ganzen Agrikultur-Verhältnisse eintreten müssen, da bei einer späteren Ernte häufig Kollisionen mit den dann beginnenden Hacksrucht-Ernten nicht zu vermeiden sein dürsten. Sehen wir doch aber in unseren nördlicheren Gegenden, z. B. in Schleswig- Holstein, zu der Zeit, in welcher bei uns die Ernte in vollem Gange ist, noch alles Getreide grün aus dem Halme stehen, und man bringt dort trotzdem die Ernte meist gut und zeitig genug ein. Eine um mehrere Wochen verschobene Bestellzeit würbe die jetzige Regcnperiode dem Körner ansatz zu gute kommen lasten, und die Ernte würde, anstatt jn dcr Mitte des Juli, am Ende des August zu beginnen Haden. In den weitaus meisten Fällen ist dann das Gleichgewicht zwischen der Erwärmung des Landes und des Meeres wieder hergestellt, sodaß auf eine aus dem Lande nach dem Meere hin wehende Luftströmung und mit ihr auf trockenes, beständiges Wetter zu rechnen ist. Zweifellos dürste es sich empfehlen, wenn auch nur mit einem Teil der Halmfrüchte, einmal einen derartigen Versuch anzustellen. Die Verschiebung der Erntezeit wie di« künstliche Trocknung werden jedenfalls ihre großen Schwierig keiten haben. Näher liegt vorläufig die Frage des Schutze« Ler Mankeln oder Stiegen auf dem Felde. Wir haben bereit- in Nr. 186 d. Bl. über den Schutz durch Strohmäntel berichtet. Sehr einfach und ohne Vorbereitung und Kosten durchführbar ist La- Mittel einer Deck-Puppe, welches ein Landwirt in der „Voss. Ztg." neuerdings empfiehlt. Der Einsender schildert das Verfahren folgendermaßen. Das Getreide wird sofort hinter der Sense in Garben aufgebunden, welche am Band oder Seil im Durchmesser einen Fuß nicht überschreiten. Von diesen Garben wird eine als Mittelpunkt des > zu bildenden Kreises sest auf den Boden gestellt, acht andere im Kreise schräg dagegen gepackt, und zwar in der Art, daß stets zwei Garben genau in entgegengesetzter Richtung gleichzeitig angelegt werden. Die Garben müssen dabei derart gestellt sein, daß die Luft zwischen denselben cirkulieren kann. Durch Zusammendrücken vereinigt man dann die Ähren der Garben derart, daß der ganze Haufen wie ein Kegel erscheint. Als Schutzdecke wird nun eine Garbe (Puppe) gebunden, zu welcher etwa so I Viel Getreide genommen wird, als zu zwei der vorerwähnten kleinen IdkaltnmMl vvqst« »ür»« am »a«. o. iV L«aHvtr1sch«stUcht». Mitteilungen über Obst» und Gartenbau. (Herausgegeben vom Landesobstbau-Vercin.) jDie sür die Zimmerpslanzen nötige Erde.) Wenn cine Pflanze aut gedeihen soll, muh sie in einer ihr zusagenden Erbe stehcn, anvernsalls wird bei aller Vorsicht der Pflege nichts Vollkommenes er reicht werden. Zur Kultur unserer Topfgewächse brauchen wir nach stehende Erdarte», als: Laubcrde, Heiveerde, milden, verwitterten Lehm, Mistbeet- oder Gartenerde mit verwestem Dünger gemischt und Quarz- sand. Je nach Bedarf einer Pflanzenart kann man voi» den genannten Erdarlen eine allem verwenden, oder davon Mischungen machen; z. B. verlangen Palmen und Dracänen eine kräftige, nahrbafte Erdart, welche aus 2 Teilen Lauberve, 1 Teil Lebm »mV 1 Teil Heideerde mit wenig Zusatz von Sand, bestehen soll. Die Aronsgewächse, wie Philodendron, bedürsen zu ihrem Gedeihen einer nahrhaften, das Wasser durchlaffen- den Erbe, welche aus 1 Teil Heideerde, 1 Teil Lauberde und 1 Teil Tors- ober Hvlierde zusammengesetzt wird. Ferner ^ieu» klustiou iGummibaum), Abutilon gedeihen in einer Mischung von 1 Teil Mist beet-, I Teil Heide- und 1 Teil Lauberde. Fettpflanzen, als Kaktee», Aloö, Stapelia w. gebe man 2 Teile Mistbceterve mit einem guten Test Sand. Farrenkräilter gedeihen in einer Mischung von 2 Teilen Hcidc- erde und 1 Teil Lauberde vortrefflich. Es würde zu weit führen, sür jede Pflanzcnjpccics die geeignete Erve hier anzusühren, man thut viel mehr gut, hierbei einen Sachverständigen, ebenso, wie um die richtige Verpflanzzeit m befragen. Es erfordert die Manipulation des Um topfens uiid Beschneidens der Wurzeln eine erfahrene und gewandte Hand. Frisch verpflanzte Exemplare sind, nachdem sie mäßig an- geseuchtct worden, einige Tage dem grellen Lichte zu entziehen. Frische Pflaumen sür den Winter kann man nach de» „Frauendorfer Blättern" auf folgende Weise ausbewahren: Die zum Konservieren bestimmten größte» und schönsten Pflaumen nehme man recht behutsam, mit Handschuhe» bewaffnet, ab, da nur aus diese Weise der blaue Duft an den Pflaumen verbleibt. Ein Weinfäßchen (von starkem Eichenholz!, jedoch nicht über 25 Liter enthaltend, lasse man sorgfältig reinigen und vor allein gut austrocknen. Alsdann nehme man einige 15—20 Centimeter lange Schweselschnitle, wie sie in jeder Droguenhandlung zu haben sind, und lasse solche im Fäßchen verbrennen. Beim Herausnehnle» des Drahtes verfahre man behutsam, damit die Asche nicht im Fasse zurückbleibt. Nun lasse man recht schnell die Pflaumen zum Spundloch« hineingleiten, bis etwa das Fäßchen bis zur Halste gefüllt ist, alsdann befestige man eine Muskatnuß, ebenfalls an einem Draht, und halte dieselbe brennend in das Faß, fülle es nun gänzlich mit Pflaumen, verspunde und verpiche es. Das Fäßchen wird vis zum Gebrauch unter Wasser gesetzt, alsdann ein Boden hcraus- gcnommen und werden sich, sclbit nach Verlauf eines Jahres, die Früchte wie eben vom Baume gepflückte präsentieren. Will man nur eine» Teil dcr Pflaumcn aus dcm Fäßchen nehmen, die übrigen aber noch länger aufbcwahrcn, so muß ver Böttcher, nach vorherigem Ein- schweseln, dasselbe schließen, um es wieder unter Wasser setzen zu können. i Dresdner Ua»k ; Obrrlausit«» Bank Sächsisch« Bank W«t»arisch« Bank Bus»ti«hk.5r Prior. I.E». do. do- 2. Emissio» do- do. 3. do. Dux-Bvnb.S, Prior. I.E» do. do. 2. Emission Karl-Ludwi»Sb.5kPr.1.Em. RudolsSbahn 5zPr. 1. Ern. Prai-Dux.-üis«nd.-Pr. 1.S. do. 1872 2. Emission PUsrn-Pries«». Sis«ub..Pr. Thod.'sch« Pap'.ffavrü K«tt.-Schl.-Schiff. d. 0.»E. Lh«»n. Masch. -Zimmer»./ L«tv»tg«r Kammgarn-SP. L>st«n. Banknote«') Russisch« Lauknot«,! - 1 Mk. 71 Ps. Deutsche Seervarte. 12. August: Der hohe Luftdruck, welcher schon seit einigen Tag«« im Westen lag, schreitet jetzt, begleitet von ruhiger, trockener und b«ite»er, nur in Noldwest und Süddeutschland nebliger Witterung, über Central- --uropa fort, während über den britischen Inseln, Noldflankrcich und Holland das Barometer wieder im Fallen begriffen ist. Die Morgen- lemperatur ist im südwestliche» Deutschland etwas gestiegen und liegt vier, sowi« im Nvrdosten. etwas über der normalen, im übrigen Deutschland dagegen noch unter deiselben. — 13. August: Während der hohe Luftdruck langsam ostwärts soUschreilet, hat ein Depressionsgebitt im Wrsten, dessen niedrigster Barometerstand südlich von Irland liegt, «inen Einfluß auf Britannien und Frankreich ausgebreitet, wo jetzt allenthalben trübes Wetter vorherrschend geworden ist. üb«r Central» europa herrscht überall ruhiges, warmes, trockenes und meist wolkrn- loses Wetter, indessen dürft« Zunahme der Bewölkung und Neigung »ur iS «Witterbildung insbesondere für das nordwestliche Deutschland »u »r» wart«n s«in. Jn Nord» und W«ftfrankreich fanden in der Nackt und heute früh zahlreiche Gewitter statt. jVom Wetter.) Wien, 13. August. Nach dem von dem metcorologischen Centralobservatorium heut« veröff-ntlichten Wetter- prognostikum sind sür die nächsten Tage andauernd warmes, meist heiteres Wetter, später Eewilterbildung«», zu erwarten. 1369 Garben; das Setreibe wird dabei recht gleichmäßig mit den Abschnitts-165.40 be!,tS«n. Sübn-R« vd t'k-und B., Schatz t einem Seil möglichst nahe ('/«-1 0»^- «I und ». -«° «"I.»:Dfia»n 12025 b«. z P„ch«tank 149,90 bz. u. B-, Wimar. k»nv 96,25 bz. und «. Kr«»il» Aktt»»: L«iv»>g«r 1S8bp, »pst«n. —. Sis»»datz»-Mttl»»: Bnlin» „tzalt 152.30 bez. und S., Ob«rschl- L. 0. 0. L 253,25 be,., Uürm,. l^tt. 4. 213 d». u. «. Oft»rr. Bautuoten 170,85 b«,.. nrsfisch» Bank, noten 203,90 b«z. Gart», 12, August. (Eckluß-Kurs«.) Fest. 3, -»orflsinbar« Rwl» 82.50. 31 Rent« 82,35. 51 Antiib« tz< 1872 115,40. L»«do«, 12. August. Fest. Silber 51Platzdiskont 21 ß K»n- so» 991. Preuß. 4 j KonsolS 1001. August. — «rt«r / " «kurv,. „M v°0. Tag. red». I I ! »o. 411 Kredbs. v«rlokbj Sächs. »rbl. 41 Psa«dbri»s» Illg. D. Kr.'Pfandd». 411 vr»Sd«»r 4it Stadt-Ani. Lb»m». 4l Stadt-AaI«ih» 101,25« »o. d». 4j ß Dr»sdn»r L«d»rsadril Dr^dn«r Pttßhef«, Kett» (TranSp..«»sellschast) 115,75« S. Masch.-gabril (Hart».) 122,50br Lh«»nttz»r (8i»»«r»a»u) 68,bOG t»«iB. säckst »1 R««t» S. 31 Vtaatt-Aui. V. 1855 S. 41 StaatS-Anleih« von 185»—68 Sm-t. k 101,90G do, Siel, L 101,90b, S schl»s.vt^Effenb..«kt.41188,50« S. 811 La»drr«t»ndri»j« » 1000 und 500 Thlr- FeIs»nk«ll«r»Brau«rel Feldschlößch«»Bra»«ni Dr«sd»er Papierfabr. P«»i,«r Pat. Papt»rfabrtk Sebnitz«» do. Thodeflch, tzo. Bereinigt« Bautz«»» do. Baatzn»» Tuchs. ». Kinft» Lauchham«» do. ko«v»rti»»t» 81,85« Dux-«d»b. 51 Prw», 1. E». - 83,75« do. do. 2. Emtssto» Karl-LRdwi,rd.54P».1.a» Rudolfsbah» 51 Pr. 1. S» Oft^sra»,. alt» 31 Prior. Prag-Dux^Etstnb^-Pr. 1. E. 80.75G do. 187» 2. E»ttsto» 80 75« Pilsen-P,lesen. Sisenb.»Pr. 65,75« S«d». Papieffab r. 5ß Prtor, 104,G Ber.Ba»tzn. Papiers. 5lPr. 104,25« Höchster I niedrigster Preis. 50 Kilo 4- S- Korn 9 6 8 18 Weizen 12 35 11 76 Gerste 8 57 8 22 Haser 8 k.O 8 20 Heidekorn 8 66 8 54 Hirse 13 53 12 35
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