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Bautzener Nachrichten : 25.07.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1887328319-188207255
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- http://digital.slub-dresden.de/id1887328319-18820725
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1887328319-18820725
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- Zeitungen
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Bautzener Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-07
- Tag 1882-07-25
-
Monat
1882-07
-
Jahr
1882
- Titel
- Bautzener Nachrichten : 25.07.1882
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1236 Proklamation, welche an dachte, Briefe für Arabi mit sich zu führen, verhaftet.— In einen leichteren Verband erseht worden. bemüht, die Ordnung aufrechtzuhalten. — Nachrichten aus das Wasser des Mahmudi eh-Kanals trotz des von Gyllenband, welcher zur Zeit in Berlin weilt, hatte, wie r II ernannt worden. L ..ehrlichen Maklers"", die er in der vricuta- Vl kl den Engländern aufgeworfenen Dammes in raschem Fallen in der Richtung nach der Meeresküste begriffen sei. und erklärt denselben für Proklamation an die dem Befehle ArabiS zu tr Ul d< gereist, sondern weilt auch gegenwärtig noch hier, hat auch niemand gegenüber die Absicht ausgesprochen, nach Varzin zu gehen. Gestern empfing Herr v. Schlözec im Hotel du Nord wieder den längeren Besuch des Kultusministers von Goßler,,, mit dem er dort auch gemeinsam das Diner cin- d. bl d h d II d E A v — Die Handelskammer zu Dresden erwähnt in ihrem Berichte, daß der Bundesrat über einen Stückzvllsatz E d. m d tr bl ü tt n K ci d ai D tt d d. dl ti u w P F vi m 1 9i dl de B 8< st ei Ul gl 2 dl E dl ai w A Z Nl b, Mitgliedern gezählt; heute repräsentiere derselbe 682 Vereine mit ca. 70000 Mitgliedern und reichlich habe er der Not die „N. P. Z." erfährt, wiederholt Besprechungen mit dem hiesigen russischen Botschafter v. Sabur off. würde nur bei einem verstärkten Kapitalbctricb und unter Voraussetzung kostspieliger, neu zu beschaffender, mechanischer Verbesserungen über wunden werden können. — Der Geheime Öbcr-Regicrnngü-Rat und Vortragende Nat im Reichs-Schatzamt Aschenborn ist zum Direktor im Reichs-Schatzamt mit dem Range eines Rats erster Klasse nahm. Über seine ferneren Reise-Dispositionen verlautet Näheres noch nicht." — Der russische Botschafter in Italien, Baron Üxküll- u g S- d ir w vi n gl der Entscheidung über Ägypten sich nicht verleugnen werde." — Das „Journal de Nome" bemerkt in betreff dcr kirchen-politischen Situation u. a. folgendes: „Die dilatorische Politik, das System der diskretionären Voll machten, hat in dcr öffentlichen Meinung eine unerhörte Niederlage erlitten: das ist die Errungenschaft dieses Zwischcn- — Nach dem Ausweise deö schon erwähnten Verwes- ungsberichts des Berliner Polizeipräsidiums- ipr die Jahre 1871 bis 1880 gab cs im Jahre 1880 in Be^i" 11169 Schanklokalc, unter denen sich 30 BranntweinfabrÜen befanden und zu denen noch 68 Bierbrauereien hinzutraten. Die männliche Bevölkerung Berlins im Alter von über 20 Jahren betrug Anfang 1880 nur 332 750 Personen, cs kommen durchschnittlich also auf jedes Lokal nur 30 Gäste. Kein Wunder daher, wenn bei 40 Prozent aller vorhandenen Schankstätten in einem Jahre wesentliche Veränderungen vor sich gehen, wenn 24 Prozent ihre Besitzer wechseln, 9 Prozent eingegangen und 7 Prozent neu konzessioniert worden sind. Aber die Neigung, Gastwirt zu werden, scheint dennoch keine geringe zu sein. 3495 Konzessionsgesuche gingen im Jahre 1880 beim Polizeipräsidium ein. Unter jenen Schankstätten befanden sich vor Erlaß der die Polizeistunde auf 11 Uhr abends fcstsctzenden Verfügung noch 820 mit 1040 Kellne rinnen; in 1098 Lokalen beteiligten sich Frauen und Töchter der Besitzer an der Bedienung der Gäste. Im Jahre 1874 noch gab es in Berlin 59 „Tingel-Tangel", gegen welche von jenem Zeitpunkte ab die Polizei jedoch so energisch vor ging, daß nur noch 8 sich gegenwärtig „im Betriebe" be finden. Bezüglich der Drehorgclspicler, welche ihr Gewerbe auf den Höfen Berlins ausüben, war bisher als die für Berlin höchste zulässige Zahl fünfzig angenommen worden. Das Drehorgelspiel auf der Straße wird überhaupt nicht mehr gestattet, und zum Drehorgelspiel auf den Höfen ohne vorherige Bestellung werden nur solche Personen zugelassen, welche Erlaubnisscheine dazu schon von früher her besitzen. Neuerdings jedoch ist dcr Grundsatz aufgestellt worden, auch diese Drehorgel nach und nach eingehcn zu lassen und neue Erlaubnisscheine, auch wenn diese Zahl sich durch Todesfall oder Aufgabe des Gewerbes verringert, überhaupt nicht mehr zu erteilen. Ein betrübendes Kapitel liefert auch die Ber liner Bettlerstatistik. Es wurden im Jahre 1880 24722 4 ff mno. Anleihe von 1877 120^. Eriebahn —. Central- Pacific 116j. New-Jork Centralbahn 136j. Chicago- Eisenbahn 148). Geld leicht, für Negicrungüsicherhciten 2, für andere Sicherheiten ebenfalls 2 Prozent. — Waren bericht. Baumwolle in New-Jork 12 Z, do. in New-Orleans New-Jork, 22. Juli, abends. (Schluß-Kurfe.) Wechsel auf Berlin 95. Wechsel am London 4,85f. Cable Transfers 4,89j. Wechsel auf Parts 5,16z. 3j x fund. Anleihe 101 Treskow in Begleitung einer Anzahl von Offizieren nach Zarskvje Selo begeben. — Zu den russischen Manövcrn wird sich, wie ver lautet, der kommandierende General dcS 9. Armcecorps von Deutsches Reich. Dresden. Sc. Majestät der König haben geruht, dem Ilnterstcuereinnchmer Christian Friedrich Koch m Liebstadt das Albrcchtskreuz zu verleihen. m k 12^. Petroleum in New-Jork 6z Gd., do. in Philadelphia Gd., rohes Petroleum 6z, do. Pipe line Certificates — D. 60 C. Mehl 5 D. 00 C. Notcr Winterweizen loco 1 D. 20 C., do. pr. Juli 1 D. 18z C., do. pr. August 1D. I6j C., do. pr. Scptbr. 1 D. 16Z C. Mais (old mixed) 83j C. Zucker (Fair rcfining Muscovados) 7j. Kaffee (Nio-) 9z. Schmalz (Marke Wilcox) 13^, do. Fairbanks 13, do. Rohe u. Brothers 12z. Sprck (short cieur) nominell. Getreidefracht 5z. d h für Petroleum an Stelle des gegenwärtig gellenden Ge- wichtszvllcs in Beratung getreten sei; dcr Bericht erklärt, daß eine solche Änderung mit Freuden begrüßt werden w-rd., - im — Der neueste „Reichs-Anzeiger publiziert die lntcr-1Detail mindestens doppelt so teuer bezahlt wird als Kartoffclschnaps, nationale Neblaus-Konvention. lim Hektoliter aber immer einige Thaler höher als der Kartoffclspiritus,' — Eine Mitteiluna der Tribüne" Eisenbabnminister b>e Kornbrcnncrcic» machen also, obwohl sie auf den Liter Maischraum Eine mcmclillng ocr „^rlvune , iLiienvaynminifleri so viel ziehen wie Lie Kartoffclbrennereie», mithin eine höhere Maybach sei in den Adelsstand erhoben worden, wird von Swlicr zahlen wegen der Preisdifferenz bezw. der damit meist ver- der „Kreuz-Ztg." als irrig bezeichnet. Dasselbe Blatt wider- bundcnen Prehhcfen-Fabrikaiion, immer noch ganz gute Geschäfte. Korn- . spricht ferner der Mitteilung, wonach der Verräter Meiling brmmtwein ist eben so wenig Spiritus wie Eau de Eologne, wenn schon m h'estge Kvmgl. bayerische vom Kriegsgerichte zum Tode verurteilt worden sei. Dieser ^JabÄaM chmn dicLand- Gesandtc Freiherr v. Gasser einen mehrwöchigen Urlaub Fast könnte nur cintrcten, wenn der Landesverrat während Wirtschaft auf dem leichten Boden der östlichen Provinzen ruiniert werden, angetrctcn und ist aus Dresden abgcrclft, IKricgszciten begangen worden wäre. Das Urteil wird, nach-Iftt eine Koiurovcrse, die ich nicht entscheiden will; aber so viel neyr I dem es tue lasiert Bestäliauna erfabren seitens der Admiralität I un«h fest, dah der Betrieb der Kärtoffctbrennerei eine Lebensfrage - OK m Die 9 Wenerasveriammlnna van -ft , . für die Landwirtschaft aus Hunderten von Ouadratmeilen ist, die, wenn re - »> t -i R,, v k I cmcm kurzen Berichte über die ganze Untersuchung vcr-i^^ri! zu Grunde geht, dcr Kieser anheimfaUen, und bei dieser Lage der Sachsens Militär-Vereins-Bund wurde heute Mittag werden. Sache soll man mit der Steuergesetzgebung nicht experimentieren. Die durch den Bundespräsidenten, Inspektor Tanner, UI Mem- DonNRland lind die Landwirtschaft ist doch noch wichtiger als die Tabak-Industrie, welche holds Sälen eröffnet. Gegen Z12 Uhr erschien Sc. Maj. - dk N P «" dem Monopol gegenüber gehalten hat. Dazu bemerkt d,e der König in Generalfeldmarschallsuniform ^'d begleitet die Forderung uüsF Regierung fAcuM Von dem Flugcladiutanten V. Malorti, ehrfurchtsvollst bc- her-mgctrctm, sie solle sich näher darüber ausiassen, wie ye dw üP)pZ Ub d r zwE grüßt, im Sitzungssaalc; die Sänger des Mllitärvcrcins nsckc Frage auffasse, u^ Quadratmcilcn ist; - dw Erklärung, dah er sür „Germaitia" intonierten das Kvnig-Albcrt-Licd von Uhle s"- ds to^f^ Teil nicht das geringste Bedenken gegen eine Verdoppelung der und bald darauf geruhte Sc. Majestät auch einen Trunk des dur/Par.einahuw trefflichen Podgowaner Bieres, kredenzt vom Restaurateur gegen eine oder die andere Mach, die Stellung der deutschen Regicrm,g ^,^ v Äh" Rothe, entgcgcnzunchmcn. In nächster Nähe des Königs Izu erschwere,» dah U" will die Fayrstatsleucr als bedenkliches Experiment selbst ausge- "alMcn Gendarmerie-Inspektor von Heygendorfs und Oberst ,u'd°r°n^ Lusmnm a» den Fürstm B?smaick gestellt anaeLm a. D. von Mccrheimb Platz. Präsident Tanner gab m wurde, ein solches Programm zu entwickeln, daß er aber de» Widersinn seiner Begrüßungsrede zunächst im Namen der Teilnehmer eines solchen Verlangens mit den Worten bezeichnete: er wolle nicht die ^cn ^dic mit^eincr möaftchst iiitcn w^ der Versammlung dcr Freude über die Anwesenheit Sr. Ma- deutsche Politik von Hause aus fest legen und sich dadurch die Rolle der Ö Berbindung stehen, bei ihrem Betrieb die rcchnunqSmäßwc Balance jestät Ausdruck und bewillkommnete dann die zahlreich von L'Ee^ halte»; di-'tleinern Brennereien vermindern lick), w'ie di^staMschen nah und fern erschienenen Kameraden, speciell die Mitorga- A^l M „°Sp.cle.^ L.e d.e deutsche s ,^^rmührm.^dcs Ltigen^Modus «isatoren des Bundes aus den sämtlichen Amtshauptmann- Karte aus, werfen Sie sie aus den Tisch und jeder weiß, ww er sich Ist , . b,- , i -.x. I , g w ) ,g schäften des Königreichs, als welche die Vorsteher der Bc- danach einzurichten oder sic zu rungeben Es ist klar dass Fürst zirksvercine zu betrachten seien; gedachte dann der Patriot,-> ^'»arä d,e Rolle,dcs ehrliche» Maklers , d.e er m der, onc»ta- scheu und samaritcrischcn Thätigkeit des Bundes und der einzelnen Glieder und knüpfte hieran ein kurzes Nesume über den gegenwärtigen Bestand der so segensreich wirkenden In stitution. Noch vor wenigen Jahren habe der sächsische Militärvcrcinsbund ein kleines Häuflein von Vereinen und gehorchen; in einer zweiten nächsten Tages sah derselbe den Generallicutenant v. Nachti- ung „von Alexander Große, Hilfsarbeiter im statistischen Amte f>aS Volk gerichtet ist befiehlt den Oberlandesgerichtü-Präsidenten und Kanzler des des Deutschen Reiches". Da der Artikel von liberalen Blättern d^er Kkedive 'die ^urck Arabi aus'erleate Kricassteucr Königreichs Preußen v. Goßler, den Grafen Lehndorff- gegen die Landwirte des kartoffclbauendcn Ostens ausgebeutet oer ityeowe, me ourch Äram au,erttgie rcriegs,teuer und den Badearzt Sanitätsarzt Or. Freiherr wurde, so sah sich dcr Direktor des kaiserlich statistischen nicht zu zahlen. Ein Paketboot, welches von Kon- ^^tlcpp, als Gäste an dcr kaiserlichen Tafel. Amtes, Or. Becher, zu der Erklärung veranlaßt, daß der stantmopel emgetroffen war, wurde durch die Behörde mit — Dem Prinzen Karl ist, wie die „Hessische Morgen- Verfasser nur diätarisch im statistischen Amte beschäftigt sei, Beschlag belegt und der Kapitän desselben unter dem Der- Zeitung" vernimmt, der Drahtverband abgenommen und durch an der Bearbeitung der Branntweinsteuer-Statistik niemals dachte, Briefe sür Arabi mit sich zu führen, verhaftet.— In einen leichteren Verband ersitzt worden. Die Übersiedelung teilgcnommen und zu dem amtlichen Material keinen Zutritt Kairo herrscht wieder Ruhe die dortige Polizei ist eifrig des Prinzen nach Wilhelmshöhe foll in den nächsten Tagen gehabt habe, wie auch dieses amtliche Material seine Schluß- - - - - erfolgen. svlgerungcn nicht rechtfertige. Über den Inhalt dieses auf- . , . „ .-. .i — Die „N. P.Z." schreibt: Dcr preußische Gesandte beim gebauschten Artikels ist am besten in der Form zu referieren, Kafr Twwar zufolge soll die Armee Arabr Paschas ist nicht, wiceinigeZeitnngcn irrtüm- daß man die Entgegnung folgen läßt, die Hr. v. Bethmann- 12 000 Alaun stark sein. Es wird ferner berichtet, daß lich meldeten, gestern abend zum Reichskanzler nach Varzin ab- Hollweg dem Verfasser in dcr „Nat.-Ztg." zu teil werden ließ: ' ' ' ' " ... .... ... - ... . ' f Richtig in dcm Artikel ist kaum ciwas anderes als das; der Spiritus in Deutschland viel zu niedrig besteuert und ein gutes Steuerobjelt ist. Ich für meinen Teil würde nicht das geringste Bedenken gegen eine Ver doppelung der Maischsteuer und gegen eine Trinksteuer von 15 ober 20 Marl zu Gunsten dcr Kommunen haben, teile also die agrarischen Be denken in keiner Weise. Aus die Irrtümer in den Zahlen gehe ich nicht ein. Eie finden die richtigen Zahlen in dem Bericht über den Weizen-, Roggen- und Spiritushandel in Berlin von Emil Meyer. Erstaunlich find aber die Ausführungen des Mitarbeiters am statistischen Bureau, l) Behauptung: Wenn nicht durch technische Vervollkommnung des Ge werbes ein Teil Spiritus unversteuert bliebe, müßten statt 53 Millionen Mark 91 in die Steucrkasse fließen. Praktisch stellt sich die Sache folgendermaßen. Die Basis der Steuerveranlagung ist, daß pro Liter Maischraum 8 Proz. Alkohol gezogen werden und der Hektoliter Spiritus It!.,,« Mark Steuer zahlt. In Wirklichkeit kann man annehmen, baß in den großen Brennereien, die tadellos betrieben werden, etwa 9 Proz. gezogen werden, daß also ein Achtel des Spiritus unversteuert bleibt; bei Besteuerung auch dieses Ouantums würben aber nicht 91, sondern M Millionen Steuern auskommen. 2) Wie der Verfasser dazu kommt, anzunehmen, daß die Exportbonifikation nur ein Drittel der Steuer er setzen solle, ist ganz unerfindlich. Im Gegenteil, die Exportbonifikation soll die ganze Steuer, d. h. 1ti,ns Mark aus den Hektoliter ergeben, da mit der deutsche Spiritus mit den anderen steuerfreien Alkoholen auf dem Weltmarkt konkurrieren kann, und wenn der Verfasser meint, daß diese Summe dem Staatssäckel zu Rutz und Frommen außcrdeutscher Konsumenten entfremdet sei, so ist das eine kindliche Auffassung, die man viel eher in dem agrarischen Lager gesucht hätte. Übrigens deckt die Exportbonifikation die Steuer nicht vollständig, da auf den Verlust durch Leckage und Gewichtverlust nicht genügend Rücksicht genommen ist. Endlich ist dicParallele zwischen Kornbrcnnercien undKartosfclbrenncrcien sich geltend zu machen. Die englische Armee muß sofort I nehmung geltend, daß seit einigen Jahren die Zahl der «falls (des Artikels der „Nordd. Allg. Ztg."), und das wird energisch etwas gegen Arabi thun. ArabiS Truppen findlMeineidsprozesse sich vermindert hat. Es soll diessals unerschütterliche Überzeugung in den Gemütern zurück- iekt 12000 bi« 15 000 Mnnn Oark der Hauptsache einer Verordnung an die Justizbehörden I bleiben. Der gewaltthätige Ausfall der offiziösen Presse * I ' izu verdanken sein, in welcher der derzeitige Justiz-Minister «gegen Rom und das Centrum hat die Gefahren und die Un- At - r °» oo cv.,,; v. Abeken zu größerer Vorsicht in und bei der Abnahme von Wirksamkeit dieser Politik gezeigt. Bei der geringsten Spann- A l e xandr l e n, 22 Juli, abends. Dem Vermhmen ^en erahnt wird. ung, bei dem ersten Hindernis werden d.e Feindseligkeiten nach hatte Arabi Pascha in Kano em neues MiNl-I I wieder ausgenommen, und die Kirche steht am Rande un- sterium gebildet, dem auch Mahmud Pascha als Mit-I Berlin, 22. Juli. Wie aus Gastein gemeldet wird, ergründlicher Tiefen, allen nervösen Anwandlungen der Ne- glied angehören soll. lerfreut sich Kaiser Wilhelm daselbst des besten Wohlseins gierungen preisgegeben. Selbst diejenigen, welche bisher I nnd unternimmt täglich teils zu Wagen, teils zu Fuße eine gewisse Nachgiebigkeit gegenüber der Vollmachts-Politik Alexandrien 23 Juli, vormittaas Ein Dekret Engere Ausflüge. Überall, wo sich der greise Monarch zeigt, zeigten, geben ihre Enttäuschung kund. Es wird also nur des Kbedive svricbt die Absetzung Arabi Paschas aus " Gegenstand sympathischer Aufmerksamkeit. Am 19. d. Eines übrig bleiben: die organische Revision der Mai-Gesetze oes xyevlve fprnyl vie Äofetzung Aravl pafcyas aus , nach Aushebung dcr Tafcl, unternahm der Kaiser ist die einzig mögliche Lösung." einen Rebellen. In einerSpazierfahrt und stattete bei der Rückkehr dem Grafen — Kürzlich erschien in der „Tübinger staatswissenschaft- Armee verbietet der Khedive, Lchndorff-Steinort einen Besuch ab. Am Nachmittage bes^lichen Zeitschrift" ein Artikel über Branntwein-Besteuer- lischen Frage mit solchem Glanz durchführtc, nimmermehr hätte be haupte» können, wenn er scine Politik eben festgelegt hätte. Wir be finden uns gegenwärtig in derselben Lage: wir haben kein so drängen des unmittelbares Interesse an der ägyptischen Frage, daß wir nicht in derselben diejenige Rolle sorlsühren könnten, die uns seit Gründung des Deutschen Reiches zugesallen ist und die mit klarem Bewußtsein und mit vielem Glück seither durchgcfllhrt worden ist, nämlich die Rolle dcr Er haltung des Friedens zwischen den europäischen Mächten, auch wo derselbe am heftigsten bedroht erscheint. Fürst Bismarck hat im Lause . . -.5-' ... , der orientalischen Krisis wiederhojt hervorgehoben, daß die deutsche Po- und dem Elend gesteuert, denn es seien Nicht Weniger als I gyx keinen anderen Ehrgeiz habe, als diesen, und er hat in diesem Sinne 156000 Mark an Witwen und Hilfsbedürftige zur Verteil- zuerst das Dreikaiser-Bündnis, welches fünf Jahre hindurch auf die ung gelangt. Redner gedachte auch speclell der Worte: europäische Politik bestimm Dakien ia an der Treue ru ^drem KäniaÄdause ,II auf dem Kongreß ausgc,aßt. Wie nach seinen Äußerungen m der da- „Halten S>ic ;a an der Drcue zu ^yrem KonigShause zu inanen Phase der Orientfrage seine nächste Pflicht dann bestand, zwi- allen Zelten fest! die der Kaiser gelegentlich einer Be-1Rußland und Österreich zu vermitteln, so wird jetzt unserer An- grüßung an den Militärverem zu Reichenbach i. V. gerichtet I sicht nach die Haupt-Aufgabe aller Vermittelungs-Politik die sein müssen, Latte, sprach den Wunsch aus, daß die heutigen Verhand- zwischen England und Frankreich einerseits und zwischen de» Wcstmächten lungen dem Bunde zum Segen gereichen möchten und brachte uud^ Len Ausgleich zu finden. Konferenz am Schlüsse seiner Ansprache Hochs auf die Majestäten den I ^sMen. Dies ist jedoch, nach unserer Ansicht, in Wahrheit nicht mehr deutschen Kriegsherrn Kaiser Wilhelm und den allverehrten I möglich, seitdem Ägypten faktisch unter dem Machtgebot Englands und! Protektor des Bundes, den König, aus. Sc. Majestät f moralisch mit unter dem Einfluß der sogenannten nationalen Partei wendete sich hierauf an die Kameraden und sprach zunächst steht. Die eigentlichen Aufgaben des jetzigen Augenblicks und noch viel- lmne Trendo iiber di- Entwickeluna de« Bundes mit mehr die Aufgaben der Zukunft werden sich erst nach einiger Zeit über- Esuc.oLeuoe uver ole Ontwiaeiung des Bunoes UUl oem sehen lassen. Noch keine Macht hat ihre Pläne bis ictzt auch nur an- Wunsche aus, daß seitens der Mitglieder die vortrefflicheInähernd enthüllt, selbst die an der Sache so sehr interessierte franzö- sächsische Gesinnung fortgepflegt werde, damit dieselbe als sische Regierung übt vorläufig die größte Zurückhaltung, und Eng- Beispiel für Gehorsam gegen das Gesetz, Sinn für Ordnung '»»d 'st zwar mit der That vorgegangen, hat jedoch noch nicht die die Regierung dann eine Unterstützung finde. Nach dem oder zu einer voreiligen Parteinahme zu drängen. Glücklicherweise Gesänge des „Das ist der Tag des Herrn" u. s. w. eröffnete können wir das Vertrauen hegen, daß die Hand, welche dieselbe leitet, der Präsident die Versammlung und der Bundessekretär stch ouch in dieser Krisis bewähren werde, und zugleich, daß, obgleich w. I wir die mindest interessierte Großmacht in den ägyptischen Angelegen- Ricdel trug den Bericht über die Gesamtthatlgkeit des sind, doch die Stellung Deutschlands, wie sie seit Schaffung Bundes, sowie der Schatzmeister Beyer den Kaffen-s des Deutschen Reiches so erfolgreich zur Geltung gekommen ist, auch bei s bericht vor. Demnächst ließ sich Sc. Majestät die anwesen den Bezirksvorstehcr und deren Stellvertreter, sowie die ver sammelten Vcreinsvorsitzenden vorstellen und entfernte sich dann unter den Hochrufen der Kameraden. — Die „Allg. Ev.-Luth. K.-Ztg." schreibt: In der sächsischen Justizpflegc macht sich die erfreuliche Wahr-
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