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Bautzener Nachrichten : 14.12.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1887328319-188012141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1887328319-18801214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1887328319-18801214
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- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Bautzener Nachrichten
-
Jahr
1880
-
Monat
1880-12
- Tag 1880-12-14
-
Monat
1880-12
-
Jahr
1880
- Titel
- Bautzener Nachrichten : 14.12.1880
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Ich bin vvn dm Versicherungen, dic Sie mir über vorgerückten Alters wegen von seinem Amte znrncktritt nnd Worten: ü dri daz erh wa St An abgescndet und damit die zweijährige Amortisirungö- guote der 1v76 in Rußland gemachten Anleihe nebst Zinsen beglichen worden. Konstantinopel, 11. Decbr. Die Pforte wird in Folge der jüngsten Aufklärungen von Seiten der Bot schafter der Mächte Derwisch Pascha mit Instructionen versehen für die Regulirung der Grenze des Districtes von Dnlcigno zwischen dem adriatischen Meere und dem Scutarisee, sowie in Betreff des den Delegirten der Mächte zu gewährenden Schutzes. Bedri Bey wird die Pforte bei den bezüglichen Bcrhandlungen vertreten. — Das Prcßbureau hat den hiesigen Zeitungen die Repro- duction des englischen Blaubuchs untersagt. lichm Gefühle Ausdruck zu geben, so Hobe ich dic Ehre, Sire, hinzuzusügeu, dos; ich mich glücklich schütze, bei der edlen griechi schen Nation und ihrem erhobenen Souveroin der Dolmetscher der Sympathieen Frankreichs zu sein, nnd ich woge mich der Hoffnung hinzugcben, dos; Ew. Majestät geruhen wird, mich während der Mission, die hier zn erfüllen ich berufen bin, durch laber einer derselben, Prinz Wilhelm, darauf beharrte, den I gerichtlichen Weg zu beschreiten. Er verlor seinen Prvceß in erster Instanz und meldete dic Berufung an. Indessen hat auch er jetzt einen gütlichen Vergleich vorgczogcn und dieser hat bereits die Genehmigung des Königs erhalten. — Nach der am 11. April d. I. zu Berlin geschlossenen Uebercinkunft wegen provisorischer Regelung der Handels beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich wurde Idcr Handelsvertrag vom 16. December 1878 nebst Schluß- protocoll auf ein weiteres Jahr, bis zum 30. Juni 1881, I verlängert. Seitdem; ist von Deutschland an Oesterreich der I Antrag auf Abschluß eines Tarifvertrages gestellt worden. Oesterreich konnte sich darüber noch nicht erklären, weil die beiden Reichshälftcn verschiedene Standpunkte einnchmen, und es ist daher wahrscheinlich, daß dic erwähnte Uebcrein- kunft von Neuem verlängert und den nächsten Reichstag be schäftigen wird. — Die „Voss. Ztg." schreibt: Wie wir erfahren, be- rathen die zuständigen Ausschüsse des Bundesrathes gegen wärtig über daS Prvject der Wehrsteuer; es ist die näm liche Vorlage, welche Preußen in der vorigen Session im Bundcsrath eingebracht hat. — Die Königsberger „Hartnngschc Zeitung" thcilt mit, daß das Reich samt des Innern eine Eommissiou ein- berufcu hat, welche sich auf Grund des 8 120, Abs. 3 der Gewerbeordnung mit den Vorschriften, betr. den Schutz gewerblicher Arbeiter gegen Gefahren für Leben und Gesundheit, beschäftigen soll. Gleichzeitig thcilt sie den vor- gelcgten Entwurf der Vorschriften mit; dieselbe« umfassen 7 Nummern über Fabriken, welche Arbeiter in geschlossenen Räumen beschäftigen und 0 Nummern über gewerbliche An lagen, in welchen durch elementare Kraft bewegte Maschinen Verwendung finden. — Ofsiciöse Cvrrespondenten schreiben: Es ist erfreulich, frü um dies hin sag des vor wo> Au, Ges Aw Ink tho> cvm Jal Wic rech des Sch dun frei! versi gctr Spc mit Gcsc bote Pieri aus kathi müß eine; miui mim Gari über! wclä sucht Wii Soll souku er in des ' Athen, 11. December, Abends. Der französische Gesandte, Graf Mouy, hat bei der Ucberreichung seines Beglaubigungsschreibens folgende Ansprache an den König gerichtet: „Indem die Regierung der französischen Republik mir die Mission ertheilte, welche ich im Begriffe stehe, bei einem Souveroin zu erfüllen, dessen erhobene Gesinnungen und hervorragende Weisheit Frankreich aufs Höchste schätzt, ist mir die Aufgabe zu Theil geworden, die traditionelle und dau ernde Freundschaft, die mein Land für Griechenland empfindet, zu reprüsenliren. Ich erneuere vor Ew. Majestät hierdurch die Versicherungen dieser Freundschaft. Meine Negierung, Sire, ist ini Vertrauen auf die Wirksamkeit friedlicher Mittel davon überzeugt, das; die legitimen Bestrebungen Griechenlands sich durch eine kluge Politik in einer wenig fernen Zukunft verwirklichen werdet; und zwar in Gemäßheit der Entschließungen, welche als Basis für die europäische Mediation gedient haben. Frankreich wird seinen Einfluß geltend machen, nm diesen guten Erfolg herbeizusühren, indem cs dcn Principicn der Mäßigung treu bleibt, welche im Orient wie überall nicht aushören werden, sein Verhalten zu leiten. Wenn es mir erlaubt ist, einen; pcrsön- . wählten für die Amtshauptmannschaften Bautze;;, Bischvfs- Jhr hohes Wohlwollen zu unterstützen. Ich habe die Ehre, merda und Kamenz zwölf Vorstandsmitglieder, glcich- Ew. Majestät die Schriftstücke des Herrn Präsidenten der Re-I^itig auch zu deren Vorsitzenden Herrn Fabricant Eduard publik zu überreichen, durch welche ich als außerordentlicher!Weigaug-Bautzcu. Gesandter nnd bevollmächtigter Minister bei Ew. Majestät be- x Leipzig, 12. Dcccmbcr. An der hiesigen Thomas- glanbigt werde, und durch welche gleichzeitig die Mission des schule findet mit Schluß des laufeudcu Schuljahres ein Herrn Baron des Michels als beendet bezeichnet wird." I Nectoratswechscl statt, da am 1. April 1881 der langjährige Der König crioieder'e ans die Ansprache mit folgenden Rector des genannten Gymnasiums Professor l)r. Eckstein si. - 1 Deutsches Mcich. Dresden. Sc. Majestät der König hat nachstehende Personal-Veränderungen in der Armee zu gc-I nehmigcn geruht: Die Ernennung der aus;eretatsmäsugcn Seconde-I licutcnants Adler des 1. Feld-Art.-Reg. Nr. 12, Hentschel und v. Watz I darf des 2. Feld-Art.-Reg. Nr. 28, Heinicke, Arnold, Reum und Schramm des Fuß-Art-Reg. Nr. 12 zu ctotsmäjngcn Sccondelieutenanls der Ar-l tillerie; die Beförderung der Picefeldwcbel rcsp. Vicewochnnister der! Reserve Wimmer und Wiegandt des I. (Leib-) Gren.-Regim. Nr. 100,1 Lindner, Friedel, Werner, Schilling, Kuhnelt und Fickert des 2. Gren - l Reg. Nr. 101, Klötzer les 3. Jnf.-Rcg. Nr. 102, Grimm, Kotte, Hauffs gespa Abg. dem werd« Oric; Tit. i (Bist Roz Posci Mvgi sich r Schn er nü mchr unter Regie vvn kirchli sei. ! den; I seits j solche; bringe nicht die sch Kosten genöth statten ung zi Fall z daß, i der sei demsell weiter (Wresc getrag, commu er das ung in das Vl große Wenn liege d Vaticai gemein Petri betonte zur Ki Bezieh; Herr M weiter - Kirche r Wir stet Zentrum ungen m änderun; illegitime vollkomn Lebrbegr Kirche «, Kirche a Haupt n wird gev Lehre. 8 scharse E nur die ihm aner Erachten? günstig b New-Jork, 11. December, Abends. (Schluß-Course.) Wechsel auf London in Gold 4 D. 78 C. Wechsel aus Paris 5,25Z. 5z fundirtc Anleihe 101z. 4z fundirte Anleihe von 1877 113z. Erie-Bahn 47. Central-Pacific 114^. New-Jork Central bahn 144 z. Chicago-Eisenbahn 138 z excl. — Waaren-Bericht. Baumwolle ;n New-Jork 11^, oo. in New-Orleans 11z. Petroleum in New-Jork 9Z Gd., do. in Philadelphia 0? Gd., rohes Petroleum 6^, do. Pipe line Certificats — D. 91 C. Mehl 4 D. 85 C. Rother Winter weizen 1 D. 22 C. Mais (old mixed) 59 C. Zucker (Fair refining Muscovados) 7j. Kaffee (Rio-) 12j. Schmalz (Marke Wilcox) 9j, do. Fairbanks 9z, do. Rohe L Brothers 9z. Speck (short clear) 7.z C. Getreidefracht 5. 2114 ! und Tuchatsch des 4. Jnf.-Reg. Nr. 103, Keller und Renner des 5. Jnf.- Reg. Nr. 104, Merbach, Schäffner und Benzien des 7. Ins -Reg. Nr. 106, ! Weickert, Fröbel, Bürde, Grützmann, Krüll, Fraustabt, Reinhardt und I Schnauß des 8. Jnf.-Rcg. Str. 107, Hantzsch, IN. Rüger, Rabeneck, Herold, I Poland, Schmidt, Buhl, Papperitz, Rehbock und Tuckardt Les Schutzen- I i Füsilier-) Reg. Nr. 108, Schmidt des 2. Jäger-Bataillons Nr. 13, Mehr des Earabinier-Rcaim., Reißig des I. Ulanen-Regim. Nr. 17, Spies des I. Husaren-Reg. Nr. 18, Friedrich und Dietrich des 1. Feid-Art.-Reg. Nr. 12, Rebtel und Gross des I. Feld-Art.-Reg. Nr. 28, Freitag, Huste und Zeidler des Fuß-Art.-Reg. Nr. 12, Reichelt und Lehnert des Pion- nier-Bataillons Nr. 12, sowie Krebs, Schmidt, Stalling und Geucke des Train-Bat. Nr. 12 zu Secondelieutenants der Reserve in ihren Truppen theilen ; die von dem Sccondelieutenant der Reserve IN. Neumann des 3. Ins.-Regiments Nr. 102 erbetene Verabschiedung aus allerhöchsten Kriegsdienst n. -t. Arnsdorf, 13. December. Zu einer Besprechung wegen Bildung eines Wahlvereins der deutschen Fortschritts- I Partei im 3. sächsischen Reichstagswahlkreise hatte Herr Fabricant Curt Starke in Mittweida, als Geschäftsführer dieses Wahlkreises, in dcn hiesigen Gasthof „Zur guten Hoff nung" für gestern eingeladen und waren Gesinnungsgenossen aus Bautzen, Bretnig, Großröhrsdorf, Kamenz, Radeberg und Döbeln erschienen. Unter Leitung des Herrn Starke, welcher vor Eintritt in die Tagesordnung über die bisherige Thätigkeit und die ferneren Ziele der Fortschrittspartei sprach, beschlossen dic Anwesenden dic Gründung eines derartigen Wahlvcrcins über dcn ganzen 3. Wahlkreis, nahmen das! Statut, wie cs bei dcn bereits bestehenden Vereinen Frankcn- berg-Mittweida und Döbeln-Nossen Geltung hat, an, und , . „ . _ daß die (jüngst telegraphisch mitgctheilte) Rede des Feld- die traditionelle Freundschaft Frankreichs " für Griechenland ge-Ich's eigenen Antrag hin peusiouirt wird; zu seinem Nachfolgcrlmarschalls Frhrn. v.'Manteu ffel auch in liberalen Blättern, geben haben, tief gerührt. Diese Versicherungen entsprechen >si der bisherige Conrcctor Prof. I)r. Jungmann bestimmt, welche bisher seiner Politik nicht huldigten, unbedingte An- vollkommen meinen persönlichen Gefühlen nnd denjenigen, welche! — 3" Leipzig ist vor Jahrcn auf Anregung der Ver-I erkcunung findet; namentlich auch in Bezug auf seine Pcr- dic griechische Nation stets für die edle französische Nation ge- stvrbcnenGroßfürstinHclcncein phiholvgisches Seminar svu. Wir heben dies besonders hervor im Vergleich mit hegt hat. Griechenland hat, indem cs den Rathschlägcn Europas russische Studenten gegründet worden. Dieses In- den abfälligen Urtheilcn, welche gerade dic Thätigkeit dieses uachkam, während aller Wendnngen einer so schwierigen Ver- Mut ist den russischen Germanophoben stets ein Dorn im Mannes in jenen Kreisen früher gefunden. Vvn dem „un- gangenbeit eine Politik der Beruhigung nnd der Mäßigung bc- AiM gewesen; wiederholt haben jsic dic Beseitigung des hcilvvllcn Manne", der bekanntlich nichts Anderes begangen folgt. Es ist von Dank erfüllt gegen dic Großmächte', welche Seminars in Anregung gebracht. Jetzt scheint ihr Wunsch hatte, als die für Preußen so hochwichtige Armee-Organi- in ihrer Fürsorge für die Sicherung des Friedens im Orient in Erfüllung gehen zu sollen. Wie dic Petersburger „No- sation im Cabinet zn unterstützen, bis zu dem Feldherrn, in einer endgiltigen nnd unwidcrrnflichcn Weise die neuen Grenzen wojc Wremja" erführt, hat sich der Verweser des Ministeriums dem man cousequcut die Anerkennung versagte, auch als zwischen Griechenland und der Türkei geordnet haben. Eine für Vvlksaufklärung für dic Aufhebung des Seminars aus- seine Thaten bereits für ihn sprachen, mußte Hr. v. Man- schlennige Ausführung dieser Entscheidung würde ohne Zweifel gesprochen, und wird dasselbe sonach wohl in nächster Zeit tcuffcl, wic selten ein Anderer, stets nur die bitterste Kritik das sicherste Mittel sein, nm den Gefahren neuer Complicationen I geschlossen werden. I über sich ergehen lassen. im Orient vorzubeugen. Ich hoffe daher, daß Frankreich fort-I ----- — jst du Glatrdeckscorvcttc „Olga" in Stettin fahren wird, seinen Einfluß geltend zn machen, um die Ver-I Berlin, 11. December. Der Kaiser begab sich heute vom Stapel gelaufen. Diese Corvctte, als Schwestcrschiff wirklichung der legitimen Bestrebungen der griechischen Nation Vormittag nm ^10 Uhr, begleitet vom Flügel-Adjutanten der „Carola", ist nach der Königin von Württemberg be- herbeiznführen. Es ist mir besonders angenehm, daß die Re- Major v. Brösigke, in einer geschlossenen, vierspännigen Hof- uannt, hat eine Länge von 69 Metern, ist aus Eisen gebaut giernng der französischen Republik zu ihrer Vertretung in Griechen- eqnipagc mit Spitzrciter von hier nach dem Grunewald, um und mit einer Holzbekleidnng versehen. Die Corvctte führt land Sic gewählt hat, dessen Sympathieen für die griechische! an der Hofjagd daselbst auf Damwild Theil zu nehmen. Icinc Schraube und hat einen Gehalt vvn 2169 Tvnnen. Nation so bekannt sind. Seien Sie versichert, Herr Minister, Zur gemeinschaftlichen Fahrt dorthin war der König von.Ihre Armirung besteht ans 10 Geschützen, von denen acht daß Sic bei mir wic bci meincr Regierung das größte Ent- Sachsen vom Kronprinzen aus dem königlichen Schlosse ab-119Centimeter-, zwei 8,7Centimetcr-GcsclM Die „Olga" gegenkommen bei der Erfüllung Ihrer Mission finden werden, geholt worden, während der Prinz Georg von Sachsen sich erhält Bark-Takelage und wird im Frühjahr fertig für See. Mit Vergnügen nehme ich ans Ihrer Hand dic Schriftstücke in Begleitung seines Adjutanten, Majors v. d. Planitz, nach Ihre Bestimmung ist, als Kreuzer für auswärtige Stationen des Herrn Präsidenten der französischen Republik entgegen, I dem Rendezvous im Jagen 114, an dem Kreuzungspunltc I zu dienen. welche Sic als anßcrcwdentlichen Gesandten nnd bevollmächtigten des Weges nach Schildhorn und der Steru-Spandaucr! — Die vvn verschiedenen Blättern gebrachte Nachricht, Minister bei meiner Person beglaubigen." I Straße, begeben hatte. Der Prinz Carl, der Prinz August! daß der Verleger des „Berliner Tageblatts", Rudolf Mosse, von Württemberg, der Prinz Heinrich XVIII. Neuß, der die Herausgabe einer Zeitung in Leipzig beabsichtige, Galatz, 11. December. Die Donau commissi onl Erbgroßherzog vvn Mecklenburg-Schwerin hatten sich eben-Icn tbchrt, wiedasgcnannteBlattconstatirhjederBegründung. hat in ihrer gestrigen Sitzung die in der vorigen Session falls zu Wagen von Berlin aus und der Prinz Wilhelm! -7 Der Pariser „TAegraphe' bringt einen Artikel über ausaearbeitete Zusatmcte ru der die Sckussmkrt nm; Galc N von Preußen von Potsdam ans zn Wagen nach den; Jagd- ,Zu g uel ontru^oN Nach demselben 6 cs das „Berliner ausgearbertete Zusatzacte zu der die Sch; fahrt von Oaletzl Außerdem hatten zu dieser Jagd Fürst Tageblatt", welches die Judcnhetze zuerst m Sceuc gesetzt bis zum Schwarzen Meere regelnden Acte mrt genug- Radziwill, Gras Otto zu Stolberg-Wernigerode, die hat. Es steht nach dem „Telcgraphe" gewöhnlich in engster fügigen Abänderungen angenommen. Minister Graf v. Schleinitz nnd Graf zn Eulenburg und Beziehung zu Bismarck, der die Judcnhetze in das Blatt viele andere angesehene Personen Einladungen erhalten, lancirt haben soll. (Da hat man allerdings dem Blatte Belgrad, 12. December. Mit Rücksicht auf den Nach Beendigung der Jagd wurde das Dejeuner am Ufer! bitteres Unrecht angcthan!) günstigen Stand der Staatskasse im laufenden Monatldcä Teufelssees eingenommen, worauf dann gegen 3 Uhr! Durch die Zeitungen geht die Nachricht, der Ver ist der Bctraa von 1 Million Francs nacb Rußland die Rückfahrt zur Stadt erfolgte. — Um 5 Uhr fand bei fass er der Schmähschrift „Uon 8irall militans», ein reicher lst der betrag von I Million Francs nach Rußlands Majestäten im Palais ein Diner von ca. 40 Gedecken Berliner Jude nnd Rittergutsbesitzer, sei verhaftet worden. statt. Der König nnd der Prinz Georg von Sachsen vcr- — Hier hat sich auch cm semitenfreundlichcr Verein abschicdcten sich nach Aufhebung der Tafel von den Majc- unter den Studenten gebildet, welcher die Antisemiten bekämpft. stätcn und dcn anwesenden hohen Herrschaften und kehrten! — Die Conscrvativen hielten, nach dem „Börsen- um 8 Uhr 20 Minuten auf der Anhaltischen Bahn nach Conrier", vorgestern eine Versammlung ab, m welcher folgende Dresden zurück. Der Kronprinz gab dcn sächsischen Güsten Resolution angenommen wurde. „Auf Grund der cm- bis zum Bahnhofe das Geleit. I pörcndcn Vorgänge in der Stadtvcrordneten-Versammlung — Der französische Botschafter am hiesigen Hofe, Graf am 18. November, in welcher die Stadtverordneten Ur. St. Ballier, so wie dessen Eltern, der Marquis und die Straßmann, Horwitz, I)r. LaugcrhauS und vr. Stryck für Marquise de St. Vallicr,' wurden gestern Nachmittag von die Wiederwahl des Bezirks-Vorstehers Dolfuß eingctreten der Kaiseri n im königlichen Palais empfangen. sind, nachdem Letzterer der Verleitung Anderer zum Diebstahl — Der deutsche Botschafter in Wien, Pri^ worden war, und diese Anschuldigung nicht als Neuß, dessen Ankunft von Wien bereits gemeldet worden, eine falsche hatte zurückgcwlcscn werden können, nehmen die hat sich von hier nach Friedri chSruh begeben. versammelten conservativen Bürger Berlm's Veranlassung, i - Die „N. A. Z.", Organ des Fürsten Bismarck, schreibt: auf Grund des § 77 der Stüdte-Ordnung von 1864 die Die Wahlen zum Vvlkswirthschaftsrathe, welche aus vorgenannten Stadtverordneten aufzufordern, ihr ihnen von einem großen Theile der Monarchie bereits vorliegcn, bieten I der Berliner Bürgerschaft anvcrtrantes Ehrenamt nwderzu- cin durchaus anderes Bild dar, als die Liste der Mitglieder legen, bis durch eine genaue Ilntersuchnng Seitens der Staats- des Staatsraths nnd geben den Beweis, wic Recht die Re- rcgierung die erhobene Anklage Erledigung gefunden haben aicrung hatte, nicht auf dieses Institut für dic jetzigen Zwecke I svnd." Ferner beschloß die Versammlung, das cinberufene zurückzuqreifcn. Es sind durchweg Autoritäten für die spe-I^omite zu beauftragen, über die ganze Angelegenheit an cielle Aufgabe, auf welche die Wahlen sich richteten und eben! die Regierung Bericht zu erstatten und dieselbe um Unter richten sollten, und es war offenbar ein Fehler in der Vor- suclMg der m der Berliner Stadtvcrordnctcn-Versammlung bercitung der Gesetze wirthschaftlichcr Richtung, daß ein herrschenden Corruption zu bitten, um geordnete Zustände solcher diese Fragen in ihrer Allgemeinheit umfassender Rath I wieder hcrocizuführen. für die Krone bisher nicht existirte. I — In der heutigen (25.) Sitzung des Hauses der Ab- — Neben dem in Berlin angeregten Plane, die größerenIgcordn cten theilte der Präsident mit, daß dem Hanse zu- Städte der Monarchie für ein Prachtgeschenk für den gegangen seien: der Entwurf eines Gesetzes, betr. die Herstell- Prinzen Wilhelm, anläßlich der Hochzeit desselben, zu ung mehrerer Eisenbahnen von untergeordneter Bedeutung, interessiren, hat jetzt noch eine andere Idee Gestalt gewonnen, sowie eine Anzahl Exemplare der amtlichen Mittheilungen nämlich die, auch die Provinzen als solche zu einer der-Iaus den Jahresberichten der Fabrik-Jnspectoren pro 1879. artigen Huldigung zu verbinden. Der Plan ist, wie die Vor Eintritt in die Tagesordnung erhielt das Wort der „Saale-Ztg." erführt, in der letzten Sitzung des Magistrates Abg. Kieschkc, um die in der gestrigen Sitzung von dem zu Halle bereits zur Sprache gekommen. Eine weitere Abg. v. Ludwig gegen ihn erhobenen Beschuldigungen der Entschließung der dortigen städtischen Behörden resp. die Ein- Bcthciligung an schlechten Gründungen zurückzuwcisen. Als bringung der Vorlage Betreffs Beitrittes zu der Städtcver-1 der Abg. v. Ludwig zu einer Erwiderung das Wort Ver bindung in die Stadtverordnetenversammlung dürfte demnach I langte, wurde ihm dieses vom Präsidenten unter der Zu wohl vorläufig unterbleiben, bis festgcstellt ist, ob neben dem stimmung des Hauses versagt, da cs der Würde der Vcr- Städtegeschenk ein Provinzialgcschenk überreicht werden sammlung nicht entspreche, Debatten wic dic gestrigen zu wird, oder ob beide Pläne verschmolzen werden. Conferenzcn wiederholen. Das Haus setzte hierauf die zweite Berathung von Vertretern verschiedener Provinzen haben dem Vernehmen Ides Staatshaushalts-Etats pro 1881/82, und Fwar des nach bereits stattgcfundcn. Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Mcdicinal- — Mau erinnert sich, daß die übrigen kur hessischcn l angclcgcnheiten, dauernde Ausgaben, fort. Zu Capitel 115 Agnaten sich zu einem Vergleiche mit der Krone Preußen (Bisthümcr und zu denselben gehörige Institute) nahm der über dic streitigen Vermögcnöobjcctc bereit erklärt haben,IAbg. vr. Windthorst das Wort und sprach sich sehr ein-
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