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-o Htttaü- S9)<Jü«i. Die Gelegenheit zum Einbrecher» war gestdrNAbend anläßlich des Feuerwerks auf hiesiger Schießwiese doch jkr haßend» älso daß sk-hätte ««benützt vorüber gvlaffen werden; dies Mg' sich' Mch - dev Dieb gesägt; haben, welcher diepe Nacht -bei dem Glasev-Perge in hiesiger Albertstraße einen nicht ganz unbedeutenden Diebstahl verübt-hat, ohne-daß eS bis, jetzt gelungen wäre, den Dieb M^rkaUgen.- Dagegen ist es den Polizeiorganen gelungen-,,ive« ganzeste Nacht- auf dem hiesigen Schteßfeste zwei junge Bürschchen dingfest zu machen, welche sich ebenfalls, im Stehlen geübt haben. — Mit dtm 1. August d. I. soll auch hier Ane königl. BezirkS- sttz-nt^Einnahme i«'S Leben tretest, als deren Ehef der königl. BezirkSstelriv-Jnstmtor Herr Voigt-stn Schneeberg genannt und zu dervkGeschästSlocale «die benöthigten Räume im alten Gymnasialgebäude ermitthet worden sind. - - Äu - s:. --j- Wa-ltersdorf b. Zittau,-29. Juni. Heute Nachts in der zweiten Stunde- brach in dem Wohngebäude deS Webers Ernst Hein rich Lange Cat.-M 887 in NeU'WalterSdorf Feuer aus Und ist daH- stlde biS-üuf daS Maverwerk niedechrbrannti- Mobiliar ist sehr wenig gerettet worden Man vermuthet Brandstiftung. '"Ll Dresden, 29. Juni. Nächsten Sonnabend findet in der evangelischen Hoskirchei-anläßlich des Schilusses des. üandtwges Mittags 18 Uhr ein Gottesdienst statt, bei welchem der Oberhofpredtger vr. Kohlschütter die-Predigt halten wird. Um I Uhr erfolgt so- dimn> wie schon - erwähNt, im königl. Schlöffe die feierliche Veralt schiedung der Mitglieder des Landtags durch Se. Majestät den König. -i- Ser Majestät der König haben geruht; dem Klempnermeistex August Boy zu Dresden das Prädicat „Königlicher Hoflieferant" zü verttihe«., -2 ..... . .---u ,0.. i R t-e s a, - 28. -Juni. (Elbebl.) Das -abgesprengte ftinste Stück voch großen L.-GlsiSträger der Elbbr ü-ck e war bereits zur Hälfte auß^r Waffer gehoben;- als -eine störrische Eisenplatte,„Halt" gebot. Um die ArVWN bald-fovtsetzen zu können,- sollte» das widerspenstige Stück mit -Mtzesähr E Pfund Dynamit -weggesprengt werden^ Trotzdem üntsr denselben Berhältniffen ffchon früher mitngrößsren Ladungen- der Zweck erreicht würde-, ohne sonst den geringsten Schaden anzurichten, wär dieser Schuß so verhängnihvoll, daß in Folge DefectwerdenS des Bo- dsnS däs rechtsseitige großo -Fahrzeug mit den Hrbegerüstm, ein Schleppkahn-, innerhalb 3 Minuten -voll Waffer gelaufen war und versank. Selbstverständlich wirr nun das Heben sofort alle, waS um so mehr zu bedauern-ist, da bis zum Freitag das. 6. und letzte Stück vom großen L. GleiSträger-aus dem Waffer genommen--worden wäre. Dom K. Stück wurden die- oberen Theile abgentetet und mit größter -Vorsicht an die Hebung des KahneS^ sowie auch an Sicherung der Gerüste gegangen. Gegen Mittag stürzte ein Theil .der Letzteren ein und Abends- machte der Kahn - noch «ine unerwartete Neigung ijn Waffer. Glücklicherweise ist wieder Alles ohne weiteren Unfall vor übergegangen. .ist ümiL 1. . ün,^ . I O' - Berlin, 28. JüNi. Der;Kaiser nahm gestern in Ems einen längvrm Vvrttag des Kriegsmini,stevs, Generals der Infanterie v.Kameko, Mgegt«. — Urber den ferneren Reiseplan deS Kaiseys berichtet ded ,-,ReichSanz", daß Se. Majestätam., L. Juli. von EmS nach Coblenz-übersiedeln, dort bis zum 8.iJuli Aufenthalt nehMn-und sich von Coblenz voraussichtlich,am! 8-n.M. nachiHombürg begeben werde, vvtt wo- aus am -9.Zuli di« Abreise nach der Mainau zum Besuche der großherzogstch. badischen Herrschaften stattfinden wird. - Der Kronprinz- und Lie Kronprinzessin werden- morgen Abend mit ihren jüngsten Kindern sich von Potsdam zu einem 1758.-! 6 ,i. 1 -1 . - ,.ü j.» vierwöchsatlichmi Aufeuchalt nach dem Seebad>Hcheve-nctnigeni.hb- geben. Dem Vernehmen nach werden die beiden äliHen^Mhne Prinzen Wilhelm. unh Heinrich, sich..von Cassel gyS unterwegs an« Meßest. Äon ^chivensn^n ^eabstchtigen^Lie krbnbrinzksthM,Herr- tchaften Nbch eistest AÜSW durch Lie Schwei; zUMtöviieMeN utü> voraussichtlich Mitte August töndtzr in Berlin KnzüMM. Die Kinder,, derselben; kehren von Scheveningen aus di«tt mch Berlin resp. CaM.zurück.,,. „„, ---- dAerstey, NM-Hr simFlig^ wasser geschädigten Bewohner tst pon.der,Negierung ein B«krag von 200,000 zur Verfügung gestellt Mde^ , „ — Geheimer Medicinalrath Professor Liman ist, der „Voss. Z." zufolge, aus Ragatz in-der Schweif zUrückgokeM, wöhtn sr-stch auf Einladung des Grafen HÜ-vry -v.-Arnim begeben hatte;,.um doffen Zustand zu untersuchen: Dar Resultat, dieser Untersuchung hat Hepr Professor Liman kn einem- Zeugnitz niedrrgelegt; nach chelchem-Mgm den Grasen ArniM eirieHaftMaßrWl zeitlebens- nichtzup.Vollstreck- fastZrosi'Menschen überfüllt. Das Letztere, von den Gebrüdern Halbigs ist'Görlitz äsigefertigt, wav brillant, und beansprucht-gegen 510 Kosten. Äeim Schießen nach der Scheibe äüs gezogenen Röhren that M ersten SchttzüW'-Hei^ Destillateur Tbeodör Held den Königs-.! und Herr FleischernMer Grüner den MarschallSschüß; am zweiten- Schießtage nach der Vogelscheibe Herr Restaurateur Bruno Pätz den: KönigSschuß. Am dritten Tage erlangte Herr Glasermeister C. L. Türcke beim NummerschWe-ü M'K-mgSprämie. Heute wurde aus! Wttesi Röhttn nach drstSchribe -geschossen und that Herr Schießhaus', Pachter- Stephaü-derr^Königs--!und Herr Destillateu»! Theodor Held' VLü MarschallSschüß. Am Monidge Vormittag vereinte ein Frühstück aüf dem Gchießhäufto die Mitglieder-der-prtvilegtrten Schützengestllf schäft; -morgen Abend findet im großen GesellschaftSzelte Königstafel und Ball' stM - - -> -b -Hue MatL OZM dhs MeuE, ung zum höheren BerwaltungsdteM .insbesonM die^ÄMUMng der LaNdMhe betrifft, war das Abgeordnetenhaus dim 'Mrenhäüfe entgegengekommen, indem eS die Bedingung der ersten juristischen Prüf ung unter gewissen Voraussetzungen fallen ließ.^AaS Haus hat von dem § 10 den zweiten Absatz gestrichen,, im Uebrrgen.ist »S, den,,Be schlüssen des Abgeordnetenhauses. beigetreten. — Zu Hern Gesetzentwurf, betr. die Umzugskosten der Staatsbeamten haste h^. PictziMdent des Staatsministeriums Camphausen, selbst „ die Bitte .gestellt, den Beschlüssm des Abgeordnetenhauses -nicht beizutre^en, sondern, hei den früheren Beschlüssen zu bleiben, was auch geschah,, —-Hinsichtlich, der Städteordnung folgte das Herrenhaus dem Beispiel deS anderen Hauses, es, blieb bei den früheren Beschlüssen «stehenr^-DaS Com- petenzgesetz veranlaßte -eine längere Debatte, bei der -Abstimmung er gab sich jeddch eine überwiegende. Mehrheit für die Beschlüsse des Abgeordnetenhauses, -n- Der Gesetzentwurf, betr. die ,Errichtung ppn RathSstellen bei dem OberverwaltUngS gerichte, ward-noch ohne- Debatte angenommen, woraus der Präsident ein Schreiben deS Mee-Minister präsidenten Camphausen, nach welchem mor-M-Mittag ,b2 Uhr her Schluß der Session stattfindet, verlas. Mit einem dreimaligen Hoch auf den Kaiser schloß die Sitzung. -i -/, . , , S tu ttg a rt, 27- Juni. ! Die K am me r der St a n dgS h erye n ist heute den Beschlüssen der Abgeordnetenkammer über--das ^Gesetz, betreffend die Staatsaufsicht über di«. Gelehrten, und Realschulen, beigetreten, und somit ist auch Eben-dieses Gesetze Wit über daS Gesetz, betreffend die Bildung eine? Staatsministeriums, Uebereinstimmung erzielt. Die Kammem wurden vertagt.' , „ „ - Münch en, 28...Juni. (L. Z.) Die Kais'e'riü von OLyer- reich trifft am 4. Juli? Uttels ExtrazugeS hier ein und wird'sich alSbald nach Feldasfing bdgeben. Oistenrich. Wien, 28. Juni. (BohJ Der K a i s e r kommt Möntäg Wh von IW nach Wien. Da« Programm der Reist stach Heichsiadt ist somit geändert. Das „Tägbkatt" und die „N- Ft. Pr." Wollest wisst«, daß die Begegnustg mit dem Kaiser von Rußlänh auftz<gsben sei. Die „Deutsche Zeitustg" erfährt daMen 'älS befiiuittlt-, däß die Zusammenkunft der beiden Kaiser am 8. Juli stattfinden werde. Der Kaiftr werde-am 7. Abends 'Von Wien stach WvdtzrbrtsMähttn, wo am 8. Vormittags die- Begvüßustg M -hohen GasteS stattfindet. Bon dort fahren die beiden Kaiser nach Mchstädt, wo' große- GgltMtter sein wird. Nachmittags werde dann die Verabschiedung cheS Kaisers von Rußland stattfinden, der über Dresden nach Petersburg reist, während der Kaiser Franz Joseph sich nach Prag zum Besuche der Kaiserin Maria Anna begeben werde. Der Kronprinz werde den Kaiser begleiten. x;, , , Die „N. Fr. Pr." bemerkt: „Inmitten, cheS betäubenden KriegSlärms, der von den Ufern der Drina heraufschallt, ist eine