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Ser Wirrwarr in Afghanistan. Vin fünfter Prätendent. — Wird Afghanistan englisch« Kolonie? Als fünfter Prätendent in Afghanistan wird jetzt Nadir Khan genannt, der im dritten afghanischen Krieg sine große Rolle gespielt hat. Er soll jetzt ausgeforderi worden sein, nach Afghanistan zurückzukehren. Nadir Khan werde von vielen Stämmen geachtet und unter stützt, da er für die Amnestie-Forderung der Stämme verantwortlich gewesen sei, die die afghanische Regie rung im Kampf gegen Indien im Jahre 1919 unter stützt hätten. Ob Nadir Khan zurückzukehren bereit sei, sei fraglich. Ein Kaufpreis auf Aman Mlah. Wie aus Kabul gemeldet wird, hat Habib Ullah einen Befehl zur Verhaftung König Aman Ullahs, seiner Verwandten und sogar seiner Großmutter er lassen. Er hat demjenigen, der Aman Ullah und seine Verwandten gefangen nimmt, eine große Be lohnung versprochen. Den Führern der Stämme hat er erklärt, daß er ohne Kampf die Macht in Kabul Aman Ullah nicht überlassen werde. Er beabsichtigt, Aman Ullah noch einmal zum Verlassen Afghanistans auf- zufordern und, falls er dieser Aufforderung nicht Folge leiste, ihn durch eine militärische Unternehmung dazu zu zwingen. Die Flieger Aman Ullahs haben in Kabul neue Aufrufe abgeworfen, in denen die Bevölkerung aufgefordert wird, Habib Ullah den Gehorsam zu ver- weigern. Habib NNah unter englischem Protektorat? Wie aus Moskau gemeldet wird, haben die aus Kabul eingetroffenen Meldungen in Moskauer Poli, tischen Kreisen weitere Beunruhigung hervorgerufen. In Moskau hört man, daß die Verhandlungen zwischen dem englischen Gesandten und dem König Habib Ullah beendet seien. König Habib Mlah soll — «ach russischer Darstel- lung — bereit sein, ans die Selbständigkeit Afghani stans z« verzichten und das englische Protektorat an- Anerkennen, «ns russischen Quellen kommt ferner die Meldung, daß ein Vertrag noch im Laufe dieser Woche unterzeichnet werden soll, nach dem sämtliche Gesandte« Kabul sofort verlaffen müsse«. MversiMproseffor als Schwindler. Neuer Millionenbetrug in Paris mit Zucker. Die französische Oeffentlichkeit wird durch die Auf deckung eines neuen Krachs, bei dem Summen von rund 80 Millionen in Frage kommen, in Aufregung versetzt. Es handelt sich diesmal um eine Zuckergesell schaft, die „Societö Fermiere de Sucrörie" in Paris. Die Gesellschaft erhielt auf Naturalleiftungskonto bedeutende Mengen von Zucker aus Deutschland ge liefert und hat es dann verstanden, durch ihre Betrü gereien den französischen Staat um große Summen zu schädigen. Der von Deutschland gelieferte Zucker soll mit Hilfe englischer Kaufleute und englischer Zuckcr- gesellschaften weiter veräußert worden sein. Die dem Staat geschuldeten Beträge von zunächst S Millionen und dann 32 Millionen Franken konnten nicht ge leistet werden. Der verhaftete Präsident der Societö Fermiere de Sucrerie, Polier, war noch vor wenigen Jahren Pro fessor an der Liller Universität, an der er Vorlesungen über Volkswirtschaft hielt. Vorher hatte er einen Lehrstuhl in Toulouse inne. Im Februar 1927 nahm er Urlaub. Man erfuhr damals, daß er nach Paris gegangen war. Er trat in die Zuckergesellschaft ein und wurde bald Präsident des Verwaltungsrates. In seinem Liller Kollegenkreis war sein Geschäftssinn be kannt. Wie die Untersuchung feststellt, hat der von Deutschland gelieferte Zucker tatsächlich Frankreich nie mals gesehen. Die Schiffe wurden vielmehr direkt «ach England geleitet, wo der Zucker dann verkauft worden ist. Hieraus er klärt sich denn auch, daß die in Frage kommende Zucker, gesellschaft und ihre Leiter auf der Variier Landels- Ruth s Ehe Der Roman eines Frauenschlcksal». Von A Hruschka. IS. Fortsetzung Nachdruck verboten „Nein," antwortete Ruth fest, „ich liebe ihn ja — wie könnte ich da bereuen?" „Und ist er immer nett zu dir?" „Ja, Tante Dina, immer." Bernhardine reiste beruhigt wieder ab, und Ruth machte sich daran, den Haushalt ihrer Mutter auszulösen. Aber sie konnte sich nicht entschließen, irgend ein Stück in fremde Hände zu geben. „Wenn du nichts verkaufen willst, dann schicke doch alles einfach nach Reuttensteinl" schlug ihr die wohlmeinende Tante Egloff vor. „Das Schloß soll ja groß sein — da werden sich wohl einige Räume finden, wo man die Möbel aufstellen kann!" „Ach ja — das wäre so gut! Aber — wird es Bernd wohl erlauben?" „Was sollte er dagegen haben? Bist du jetzt nicht Herrin von Reuttenstein? Uebrigens kannst du ihn ja fragen." Noch in derselben Stunde setzte sich Ruth hin und schrieb an ihren Mann. Die Antwort kam diesmal umgehend. Na türlich sollte sie alles nach Reuttenstein schaffen lassen, dazu brauchte sie doch nicht erst seine Erlaubnis. Als ob sie nicht Herrin wäre über alles, was ihm gehörte! Auf Ruths Seele träufelten die Worte lindernd Balsam. Und dann kam eine Bitte. Bernhard schrieb: „Wäre es nicht möglich, liebe Ruth, daß du den Trans port selbst leitetest und bei dieser Gelegenheit nach Reutten- stein führest? Du würdest mir einen großen Gefallen damit tun, wenn du dort mal ein bißchen nach dem Rechten sähest. Zugleich mit deinem Brief bekam ich nämlich aus Reuttenstein Nachricht, die mich zur sofortigen Entlassung des neuen In- börse völlig unbekannt waren. Der Präsident der be trügerischen Gesellschaft, Polier, ist übrigens auch noch Präsident der „Compagnie Franco-Marocaine pour la Navigation et la Commerce". Der Sonnenburger Prozeß. Die Aussagen der Hauptbelastungszeugen. Die weiteren Vernehmungen rücken die Zustände !m Sonnenburger Zuchthaus in ein mehr als sonder bares Licht. Die angeklagten Beamten bestreiten nach wie vor die ihnen zur Last gelegten Vergehen. Der Gefangene Paasch, einer der Hauptbelastungs- zeugen, sagte gegen dis Beamten aus. Der Zeug« Matz, ebenfalls ein Insasse des Zuchthauses, schilderte die Hauptbelastungszeugen und Gefangenen Steinbock und Vollmer als Menschen, denen es aus einen Mein eid mehr oder weniger nicht ankommt. Da er und Paasch nicht gegen die Beamten aussagen konnten, ftien sie nach Brandenburg in Einzelhaft gekommen. Auf Antrag der Verteidigung wird der Sachver ständige, Staatsanwaltschaftsrat Knobloch, durch Ge richtsbeschluß abgelehnt. Grüne Woche in Dresden. Am Montag nachmittag hielten der Landesverband Sächsischer Herdbuchgesellschaften und der Landesver band Sächsischer Milchkontrollvereine ihre Hauptver sammlung ab. Oberlandwirtschaftsrat Dr. Bruchholz berichtete über den Stand des Herdbuch- und Milchkon trollvereinswesens. Dr. Teichmann-Dresden be tonte den Nutzen der Mitwirkung der Landwirtschafts kammer an der Erhaltung der Gesundheit und Zucht tauglichkeit unserer Rinderbestände. Ueber die Ver wendung von Futterpreistafeln, die ein einfaches Hilfsmittel zur Aufstellung preiswürdiger Futter rationen seien, unterrichtete Prof. Dr. Neubauer, der Direktor der Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt Dresden. In einer öffentlichen Vortragsversammlung deS Sächsischen Fischereivereins untersuchte Oberregie rungsrat Dr. Maier, der Präsident des Deutschen Fischereivereins, die wirtschaftliche Bedeutung der Fischerei im Deutschen Reich. Man könne, so führte der Redner aus, die Fischerei nicht als Sport oder Jagd bezeichnen, der Gesetzgeber sehe sie als Gewerbe an, sie sei aber unstreitig ein Zweig der Landwirt schaft. In der Binnenfischerei habe man im Jahre 1928 rund 18 000 Erwerbstätige gezählt, etwa 16 000 Haupt- und 4000 Nebenbetriebe festgestellt. Auf Sach sen entfielen 2V Prozent der deutschen Karpfenzucht- der Gesamtertrag der deutschen Binnenfischerei werde auf 128 Mill. Kilogramm, d. h. etwa 150 Mill. Mark, geschätzt. Demgegenüber stelle der Ertrag aus der Seefischerei nur etwa ein Drittel des Geldwertes dar. Investiert sei in der deutschen Binnenfischerei ein Kapital von einer Milliarde Mark. Nach dem Kriege hatte die Ausfuhr von Fischen rasch gesteigert werden können, einen empfindlichen Rückschlag aber habe der deutsch-polnische Zollkrieg gebracht. Vor dem Kriege habe die Einfuhr die Ausfuhr um das Dreifache über- riegen, heute sei sie schon auf das Zehnfache an- zewachsen. Der Redner schloß mit der Feststellung, daß die Binnenfischerei ebenfalls zur Sicherstellung der Volksernährung beitrage und daß ihre Förderung des wegen im Interesse unserer Volkswirtschaft liege. Fragen der deutschen Forstwirtschaft wur den in der Versammlung der Fachkammer für diesen Wirtschaftszweig erörtert. Forstassessor Kräß -Berlin charakterisierte die Holzmarktlage mit besonderer Be- rücksichtigung der Holzeinfuhr nach Deutschland. Wie die gesamte deutsche Wirtschaft, so habe auch der Holz markt stark zu leiden. Für Sachsen mache sich vor allem die Holzausfuhr aus der Tschechoslowakei un günstig bemerkbar. Wenn man die Lage des deutschen Holzmarktes xtcht katastrophal gestalten wolle, dürfe man an eine Herabsetzung der bestehenden Holzzüüe nicht denken. Der zweite Tag brachte Veranstaltungen der Land wirtschaftskammer. Eingangs sprach Major von Dewitz, Direktor des Pommerschen Landbunöes, Berlin-Charlottenburg, über Maßnahmen zur Rege lung der Getreidewirtschaft. Sodann behandelte Prof. Dr. Fingerling, Direktor der Staatlichen Landw. Versuchsanstalt Leipzig-Möckern, das Thema: „Der Anbau und die Ensiliernng von Mais als Grundlage für eine intensive Milchviehhaltung". Als dritter Redner besprach Domänenpächter Adlung-Sindlin gen Typfragen und ihre Bedeutung für die praktische Schweinezucht. Der neue Lan-eslomman-aut in Sachsen. Oberst Schubert, der neue Landeskommandant in Sachsen, wurde 1876 als Sohn des Oberst Ernst Schubert in Freiberg geboren. Er trat 1896 in das 1. Kgl. Sachs. Feldartillerie-Regiment 12 ein, besuchte die Kriegsakademie und wurde anschließend zum Großen Generalstab kommandiert. Von dort aus ging er zwei Jahre nach Abessinien und wurde nach Rückkehr 1910 in den Generalstab versetzt, dem er mit zweieinhalbjähriger Unterbrechung bis 1919 angehörte. Im Kriege fand er hauptsächlich im Westen als Generalstabsoffizier Verwendung. Nach dem Kriege übernahm er zunächst eine Abteilung im sächsischen Ministerium für Militärwesen, in der neuen Armee 1920 die n. Abtlg. des 4. Artillerie-Regiments in Bautzen. Vou 1921 bis 1926 war er an der Artillerie- Schule Jüterbog tätig und wurde 1927 Kommandeur des 4. Artillerie-Regiments in Dresden. Deutsches Reich. — Berlin, den 24. Januar 1929. ° Bayerische Regierung «ud Todesstrafe. Zu der bekannten Anregung des Reichsjustizministeriums, die Todesstrafe vorläufig nicht mehr zu vollziehen, bat nach einer am Dienstag im Landtagsausschuß gemachten Mitteilung des Justizministers Gürtner die bayerische Regierung noch nicht Stellung genommen, weil alle in der letzten Zeit akut gewordenen Fälle nach der ge milderten Praxis des bayerischen Kabinetts begna digungswürdig gewesen seien. Die bayerische Regie rung bleibe dabei, auch beim Mord mildernde Umstände zuzulassen, die Todesstrafe aber als Strafdrohung be stehen zu lassen. AMandS-Rundschau. Luftveränderung für König Georg. Die Krankheit des Königs von England tritt nunmehr in das Stadium der Rekonvaleszenz. Auf Grund der im Krankheitsbericht vom Dienstag gemach ten Feststellung der Aerzte, daß die Zeit herannahe, wo eine Luftveränderung den Gesundungsprozeß be schleunigen würde, ist nach einer späteren amtlichen Mitteilung beschlossen worden, den König nach einem kleinen Ort in der Nähe des im Süden gelegenen Bog- nor zu bringen. Bis zum Antritt einer Erholungsreise hat es noch immer gute Weile, da es sich vorläufig nur um eine Maßnahme handelt, die im Befinden des Königs verzeichneten Fortschritte zu beschleunigen. 12» Jahre SliHWe Ilmdenanstalt. Die Sächsische Blindenanstalt in Alten-Kemnitz (Dresden) kann in diesen Tagen auf ihr 120jähriges Bestehen zurückblicken. Sie wurde vor 120 Jahren am 2. Februar 1809 in Dresden durch den damaligen Privatgelehrten Dr. Emanuel Flemming gegrün det, dessen schlichtes Grabkreuz heute noch auf dem Sternplatz vor dem Dresdner Ortskrankenkassen- gebäuöe zu sehen ist, und an dessen segensreiche Grün dung auch die „Flemmingstratze" in Dresden er innern sott. Flemming unterhielt seine „Blindenschule" und später „Blindeninstitut" genanntes Unternehmen aus eigenen Mitteln bis zu seinem Tode am 13. Februar 1818. Sein Nachfolger wurde sein Schwiegersohn, der ehemalige Magister Dr. C. A. Georgi, der das Lebenswerk seines verstorbenen Schwiegervaters innerlich wie auch äußerlich mutig ausbaute und dessen Bemühungen es vor allem gelang, das Flem- spektors, der sich gänzlich untauglich und unehrlich erwiese, zwang. Zum Unglück ist Frau Martens — gegenwärtig die Seele des Hauses, schwer erkrankt. Hardings ist, wie du weißt, schon lange ausgeschaltet — gegenwärtig soll er, wie man mir schreibt, nicht mehr ganz klar bei Verstand sein — es muß also eine heillose Wirtschaft herrschen. Ich selbst kann unmöglich abkommen. Du vollbrächtest also ein gutes Werk, wenn du hingingest und Ordnung schafftest. Zwar weiß ich wohl, daß du von Landwirtschaft nichts verstehst — vielleicht nicht einmal Lust dazu hast — aber wenn du mir das Opfer bringen wolltest, würde dir Dreßlers Vater, des sen Gut „Rosenhag" nur zwei Stunden von Reuttenstein entfernt liegt, wohl mit Rat und Tat gerne beistehen. Der alte Herr ist ein erfahrener Landwirt, und du kannst dich auf das, was er dir rät, unbedingt verlassen. Wenn ich deine Zustimmung habe, schreibe ich sofort an ihn und kündige ihm deinen Besuch an. Die Hauptsache, liebe Ruth, ist wohl, ob du selbst willst! Es ist ja keine Kleinigkeit, die ich dir da zu mute, wochenlang vielleicht in dem einsamen Schloß zu Hau sen und dich mit den banalsten Dingen zu beschäftigen." Ruth hielt mit Lesen inne und lächelte unwillkürlich. Wieviel Worte er an eine so einfache Sache verschwendete. Es war sein Wunsch — genügte dies nicht? Wußte er nicht, wie glücklich sie war, überhaupt etwas für ihn tun zu dürfen? Ein Wort ihrer verstorbenen Mutter fiel ihr ein: „Nichts ist banal, was wir mit dem Herzen tun. Aber selbst das Erha benste kann banal werden, wenn wir es ohne Hingebung aus führen." „Tante," sagte Ruth eine Stunde später, nachdem ihre zustimmende Antwort an den Gatten auf die Post gegeben war, „ich schicke nicht bloß die lieben, alten Möbel nach Reut tenstein, ich gehe selbst einige Zeit dahin. Und weißt du wo zu?" „Nun?" „Ich will dort Landwirtschaft studieren," und sie berichtete ihr, was Bernd geschrieben hatte. Frau Egloff und Greta iahen einander verdutzt an. Die Sorge um seinen Besitz überwog also bei Gildern die Sehn sucht nach seiner jungen Frau, mit der er doch erst sechs Wo- chen verheiratet war! „Warum geht denn dein Gatte nicht selber hin?" entrü stete sich Greta. „Mir scheint, ein Mann wäre in diesem Fall weitaus mehr am Platz als du, der all diese Dinge gänzlich fremd sind!" „Bernd kann jetzt keinen Urlaub bekommen, und ich tue es ja so gerne, Greta. Eine große Aufgabe liegt vor mir — ist das nicht eigentlich das Schönste im Leben?" Und ihre Augen leuchteten zum erstenmal wieder auf seit langer Zeit. „Ruth hat recht," stimmte Frau Egloff nickend bei, „wie die Dinge liegen ist es wohl ihre Pflicht, jetzt nach Reutten- stein zu gehen. Sie handelt damit nur im Sinne ihrer Mut ter, die in treuer Pflichterfüllung den stärkeren Stab in al len Wirrnissen des Lebens erblickte. Halte dich nur immer daran, mein Kind, auch wenn dein Herz dich einmal anders wohin ziehen möchte." Innerlich war Frau Egloff nicht minder beunruhigt über diese Wendung der Dinge. Sie dachte an ihren Sohn, dem dieses Wiedersehen vielleicht gerade jetzt, wo er sich endgültig mit Ruths Verlust abgefunden zu haben schien — wenigstens klangen seine letzten Briefe lebensmutiger — wieder neue Herzensqual bereiten würde. G„Du wirst vielleicht gelegentlich auch Valentin dort be gegnen," sagte sie vorsichtig am Abend vor Ruths Abreise, „denn Reuttenstein gehört in den Gemeindebezirk Birken weiler." „O, das wußte ich garnicht. Wie hübsch sich das trifft. Da werde ich also garnicht so verlassen sein, als ich dachte!" „Valentin hat sehr viel zu tun, wie er schreibt. Ich glaube nicht, daß er ohne berufliche Veranlassung öfter nach Reuttenstein kommen kann." Etwas in dem Ton der Sprecherin fiel Ruth auf. „Wäre es dir denn nicht recht, wenn er mich besucht«, , Tante?" fragte sie erstaunt. » (Fortsetzung folgt.) l