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Adorfer Grenzbote : 02.08.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Museum Adorf
- Digitalisat
- Museum Adorf
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1895452716-194008029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1895452716-19400802
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1895452716-19400802
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Museums Adorf
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Adorfer Grenzbote
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-08
- Tag 1940-08-02
-
Monat
1940-08
-
Jahr
1940
- Titel
- Adorfer Grenzbote : 02.08.1940
- Autor
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wird, daß alle mit so großem Stimmaufwand verkündeten Luftsiege in Wirklichkeit deutsche Luftsiege waren. heüeMWnnen sollen Plutolratie retten Im Einklang mit den Versuchen der plutokratischen Kriegs verbrecher, die britische Widerstandsfähigkeit ihrem Volke günstig hinzustellen, steht der verbrecherische Wahnsinn der Londoner Oberplutokralen, englische Frauen zu Heckenschützen ausbilden zu lassen. Den Beweis hierfür liefern in der ameri kanischen Presse veröffentlichte Bilder aus England. Z. B. veröffentlicht „New Uork Mirror" das Bild eines weib lichen englischen Parlamentsmitglieds, das auf dem Bauch ^iegt und ein Gewehr im Anschlag hält. Diese Ladv ist in das Frauenkorps zum Abschietzen von Fallschirmiruppen ausgenom men worden. Es folgen dann ganze Bildserien über das weib liche Heckenschützenkorps, von denen sich die britischen Pluto kraten offenbar die Rettung ihrer brüchig gewordenen Herr schaft versprechen. Wenn für diese Frauen das grausige Er wachen aus ihrem sinnlosen und völkerrechtswidrigen Soldaten spiel kommt, werden die plutokratischen Urheber dieses ver brecherischen Wahnsinns ihr Leben leider längst in Sicherheit gebracht haben. Nur Plutolralenlinder nach Amerika Denn ihre Kinder haben die plutokratischen Kriegsver brecher bereits in Sicherheit gebracht. Der britische Bot schafter in Washington, ein unwiderleglicher Kronzeuge, erklärte nämlich, innerhalb der nächsten sechs Wochen würden 1200 englische Kinder in den USA. eintreffen. Die Gesamt zahl der Kinder, die aus England nach den Vereinigten Staa ten evakuiert würden, werde wahrscheinlich 50 000 erreichen, wenn die Vereinigten Staaten Schiffe zur Verfügung stellten Lord Lothian hat damit offen zugegeben, daß die plutokra- tischen Diktatoren Englands nicht die Absicht haben, den Kin dern der breiten Masse des englischen Volkes die Schrecken des Krieges zu ersparen. Nur die Kinder der plutokratischen Ausbeuterkaste werden in Sicherheit gebracht. S o sind die Plutokraten! Die Erklärung Lord Lothians zeigt aber zugleich, wie schlimm es um den britischen Schiffsraum bestellt sein mutz. Der Tonnagemangel macht sich immer stärker bemerkbar. So jist England sogar dazu übergegangen, amerikanische Motorboote lin Amerika anzukaufeu- Es ist ^rbei bezeichnend, wenn der »merikanische Vertreter tm zuständigen USA.-Ausschuß erklärt hat, England kaufe alles und stelle keine weiteren Bedingungen, als datz die Schiffe sich über Wasser hielten. So katastrophal hat sich also die Schiffsraumfrage bereits für die britischen See piraten entwickelt, datz sie auch nicht mehr voll seefähige Schiffe aufkaufen. Ein Kommentar ist hier überflüssig! Trost kür England: Churchill lächelt Die englischen Machthaber suchen ihre großen Sorgen da mit zu betäuben, datz sie die militärische Verteidigungskraft Englands über alles loben lassen. So schreibt die Londoner Zeitung „Times", es sei sicher, daß man jeden Angriff ab wehren könne, die Moral Großbritanniens sei ausgezeichnet und Lie Befestigungen hätten ungeheure Fortschritte gemacht. So sprechen sie in ihrer großen Angst vor der nicht mehr ab- wendbaren Abrechnung mit der Plutokratie sich selbst Mut zu. Wenn der Londoner Rundfunk jedoch sagt, jeder Mann in Eng land müsse militärische Ausbildung erhalten, wenn auch ohne Waffe, so beweist das erstens, daß die militärischen Vorberei tungen Großbritanniens doch nicht so weit fortgeschritten sein dürften, und zweitens, die große in England herrschende Naivi tät, wo man Leute, die eine Waffe nicht zu gebrauchen ver stehen, in den Selbstmord gegen deutsche Truppen schicken will. Das ist Ausfluß des verbrecherischen Wahnsinns des Kriegs- Massenmörders Churchill, der jetzt die britischen Verteidigungs anlagen besichtigt hat. „Sein Lächeln drückte seine Befriedi gung aus", schreibt hierzu der britische Schmock. Es ist wahr lich ein schwacher Trost für das in Furcht und Schrecken da- hinvegetierende englische Volk. Londoner ErohmänUgkeit Plutokratische Kriegsverbrecher versuchen ihr letztes Intrigen- spiel. — Naive Selbsttänschnng. Der diplomatische Mitarbeiter des italienischen Nach richtenbüros Stesani beschäftigt sich mit der Großmäulig keit Churchills und seiner Clique, die trotz Einschließung und Einkreisung noch Widerstand gegen die Achsenmächte leisten zu können glaube. In dem Artikel heißt es u. a., England stehe heute vor der Tatsache, datz es auf die Verteidigung seiner Insel angewiesen sei, daß es täglich in der heftigsten Weise durch die Luftwaffe angegriffen werde und von einem Einfall bedroht sei. Dennoch gäben sich die Engländer, statt der Wirklichkeit und Vernunft Rechnung zu tragen, der Illusion hin, noch dadurch reagieren zu können, daß sie in Europa und außerhalb Europas Verwicklungen schaffen wollten. Die Verantwortung für ein derartiges System von Illusionen falle der führenden plutokratischen Klaffe zu, deren äußerster Exponent Churchill sei. Sie fahre fort, bis zum letzten Augenblick das englische Volk hinters Licht zu führen. So habe die englische Regierung angekündigt, daß man sich zu einer Intensivierung der Schiffskontrolle längs der spanischen und portugiesischen Küste entschlossen habe und daß man in die Blockade ganz Frankreich, Tunis, Algerien und Marokko als feindliche Länder einschlietze. Gleichzeitig bedrohe die britische Regierung Rumänien und richte auch groß mäulige Worte an die Regierung Japans. Es sei durchaus grotesk, daß die englischen Intrigen heute überhaupt noch im Südosten Europas eine Wirkung haben könnten, wo England seine Partie endgültig verloren habe. Darüber hinaus wisse auch Japan sehr gut, was es noch in der entscheidenden Kriegsphase von Englands Pro- testen zu halten habe, während die englische Flotte zum grötz- ten Teil in der Nordsee und im Mittelmeer sestgehalten sei. Was die effektive Unfähigkeit Englands, irgend etwas zu unternehmen, anbetrifft, so verweise man auch auf die Ein- stellung der gesamten Schiffahrt längs der Sudkus e Eng- lands und auf die in Havanna behandelten Plane für eine Aufteilung der britischen Kolonien lenseits des Atlantiks Aber die lächerlichste Illusion sei jene, die Churchill noch betreibe in der Hoffnung, das deutsche Volk von seinem Füh rer trennen zu können. Derart primitive Täuschungsversuche bewiesen am besten die Verbohrtheit der leitenden Schicht, die das grötzte Imperium der Welt zum Ruin führe. Vergebliches britisches Wühlen aus dem Ballan Selbst nach den Besprechungen von Salzburg und Rom hat die englische Lügenpropaganda ihr Ziel nicht aufgegeben, Beunruhigung und Mitztrauen. ja wenn möglich. Konflikte auf dem Balkan anszulösen. Ten Auftakt zu diesen kindlichen Märchen bildete wie .Messaggero" berichtet, eine Belgrader Meldung des „Exchange Telegraph", in der behauptet wurde, datz in einigen albanischen Ortschaften eine geographische Karte angeschlagen sei, die ein auf Kosten Griechenlands und Jugoslawiens vergrößertes Albanien dar stelle, woraus der Korrespondent auch prompt die Schlußsolge- rung zog, daß viUgoslawien unfehlbar mit Italien in Konflikt geraten werde. Dme lächerliche tendenziöse Lüge hat, wie das italienische Blatt sortfahn, die Phantasie des amerikanischen Juden Sulzberger angeregt, der sofort noch das Märchen erfand, daß „ein Italien,,ches Bataillon bei Skutari hinter- hältig überfallen wurde, was zu dem Plan einer großangeleq- ten Rebellion gehörte, die am 15. Juli in Albanien, Aethiopien. Syrien und der Tschecho-slowakei ausbrechen sollte". Italien, so betont „Messaggero", kenne die Methoden der englischen Lügenpropaganda und ihre Kontakte mit den eng lischen Korrespondenten in Jugoslawien und angeblichen ooer tatsächlichen „diplomatischen Kreisen" Belgrads sowie gewissen jüdisch-amerikanischen Ablegern und auch gewissen willfähri gen Schweizer Echos sehr wohl. Der neue kindliche Versuch, die Harmonie zwischen Italien und Albanien zu stören sowie eine Alarmstimmung zu schaffen, falle auf seine Urheber zu rück und entlarve zugleich die Bande der provokatorischen Agenten, die im Solde Großbritanniens sich vergebens be mühe, den Weg zu einem neuen Europa durch Hindernisse zu versperren. MA. wieder am Werl Bombenanschläge auf englische Schiffe. Nach einer Meldung des Londoner „Star" ist in letzter Zett zweimal versucht worden, auf Passagier- und Güterdampfer, die zwischen England und Irland ver kehren, Bombenanschläge anszuführen Es handele sich dabei um die Tätigkeit der Irischen Republikanischen Armee. Eine Bombe explodierte in einem Schiff, als es in einem Hasen der englischen Nordwestküste ausgeladen wurde. Eine weitere Bombe sei unter Deck eines anderen Dampfers gefunden wor den. Die Bomben seien von dem Muster, das die IRA ver- wende. Deine Parole zur letzten Haussammlung zum Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz lautet: Mein größtes Opfer! Die britische Admiralität bedauert: Zerstörer „Delight" durch Fliegerbomben vernichtet. Churchill läßt wieder einmal den Verlust eines seiner Zerstörer zugeben. Er gesteht sogar ein, daß dieser Zerstörer durch die Bomben deutscher Flieger vernichtet wurde. Es handelt sich um den Zerstörer „Delight", der 1375 Tonnen zrotz war, 35,5 Seemeilen lief und 145 Mann Besatzung hatte. Das Schiff war 1932 vom Stapel gelaufen. Neuer Luftangriff aus Gibraltar Bombenexplosionen tm Hasen. — Flakabwehr erfolglos. Am Dienstagnachmiliag griffen einem zwei Bomben flugzeuge Gibraltar im Schutze einer Wolkendecke an. Die Nationalität der Flugzeuge ist unbekannt Tie englische Flak trat ohne Erfolg in Tätigkeit Die Bomben explodierten im Hasengebter. Die Behörden tn Gibraltar ordneten ein strenges Schweigegebot über die Explosion des Munitionslagers am Montag an. dessen Todesopfer bereits aus 20 gestiegen sind Positive Revikon der Außenvolitil Die neuen Grundsätze der japanischen Politik Die japanische Regierung veröffentlicht soeben eine Erklärung über den neuen „G rundsatz der Staats politik". datiert vom t August. Die drei Abschnitte dieser Erklärung behandeln:- i. die grundgesetzliche Politik, 2. die Verteidigung und die Außenpolitik. 3. die Erneuerung der inneren Struktur. . Zur Außenpolitik heißt es, datz zum Aufbau der Neuord nung in Fernost in erster Linie eine völlige Beendr- qUng des China - Konflik, - s erreich, werden muffe Gleichzeitig wird erklärt. Japan werde mtt Entschlossenheit seine Mission in Zusammenarbeit mit den befreundeten Mach ten erfüllen, die bereit seien, mit Japan zusammenzuwirken Premierminister Fürst Nonoe erklärt, es sei der erste Wunsch der Negierung, zwischen dem Kabinett und der Wehr macht eine Einheit herzustellen. Lar britische Svionagenetz über Japm Botschaftsmitglied stahl Schiffsbaupläne. Die japanische Presse beschäftigt sich weiterhin mit dem Spionagenetz des britischen Secret Service in Japan. „Tokic Asahi Schimbun" gibt eine Reihe von Fällen bekannt, in denen englische Agenten ertappt wurden Besonderes Aufsehen erreg: die Mitteilung, datz ein Mitglied der britischen Botschaft den Hasen in Shikoku ausspionieri und Schiffsbaupläne gestohlen habe. In zehn Fällen, so schreib, das genannle Bla„, hätten englische Staatsangehörige unter allerhand Vorwänden ver- botene Küstenzonen betreten und Vermessungen Vorgenomnien oder Aufnahmen gemacht. In >012 Fällen setrn angebliche Touristen, in der Hauptsache Briten, beim Photographieren an verbotenen Stellen überrasch, worden. 1ü MiMarden kür USA-Nüstung Ergänzungswehretat vom Abgeordnetenhaus angenommen Nach dreistündiger Debatte nahm das Abgeordnetenhaus mit nur einer Gegenstimme den Ergänzungswehretat von 4,96 Milliarden Dollar an, die grötzte je durch eine Vorlage bewilligte Summe für Aufrüstungen. Das Gesetz ermöglicht den Bau von 200 weiteren Kriegsschiffen sowie die Anschaffung der Heeresausrüstung für eine Armee von 1I Millionen Mann' fer- ner Reservematerial für weitere 800 000 Mann, 19 000 Flug zeuge und die Ankurbelung der USA.-2ndustrie für die Pro duktion dieses Kriegsgerätes. Damit erhöht sich der Wehretat für 1941 auf 6,8 Milliarden Dollar für das USA.-Heer und SZ Milliarden Dollar für die USA.-Marine. . „Die Vorlage geht nunmehr dem Bundessenat zu, wo mit baldiger Annahme gerechnet wird. Tokio plant Protest in London „Halifax-Erklärung für Japan völlig unannehmbar." Im Zusammenhang mit dem dreisten Protest Englands zegen die Matznahmen Japans zur Aufdeckung des britischen Spionagenetzes berichte, das japanische Blatt „Tokio Asahi Schimbun". die japanische Regierung werde ihrerseits einen entschiedenen Gegenprotest in London erheben, wenn die Spionageangelegenheit in vollem Umfange aufgeklärt sei. Das Blatt bezeichnet den britischen Protest als vollkom men abwegig und betont, die Erklärung Halifax' im englischen Oberhaus sei für Japan völlig unannehmbar. Englands irr tümliche Auffassung über Japan gründe sich anscheinend immer noch auf die Zeit vor 60 Jahren. Da die Verhaftungen durchaus berechtigt gewesen seien und die Untersuchungen nach Gesetz und Rech, durchgeführi würden, sollte England das Ergebnis abwarten. Abwehrmatznahmen gegen die britische Spionage Um der britischen Spionage wirksam zu begegnen, werden in dem gesamten Gebiet von Nordchina Nachforschungen angestellt. Aus Grund der Nachprüfungen bei zweifelhaften Elementen der Heilsarmee (!) in Peking und Tientsin hat die japanische militärische Polizei in Tsiansu, Tsingtau, Kafneng und Taiyuanfu Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um die engli schen Intrigen auszurotten. Auch die englischen Kirchen, Schulen, Wohltätigkeitsanstalten und andere privaten ode, öffentlichen Einrichtungen werden genauestens überwacht. Hott Erst einige Wochen ist es her, daß Frankreich durch das Wassenstillstandsersuchen seine völlige Vernichtung und Nie- derlage dokumentierte. Eine Zeitlang war die französische Presse daraufhin etwas kleinlaut geworden. Aber das ist scheinbar schon alles wieder vergessen. Die alten Hetzer meinen wohl sie könnten ruhig schon dann und wann wieder einmal ein Wort riskieren. So wie eine französische Zeitung dieser Tage die Dreistigkeit hatte, zu erklären, Frankreich habe nie diesen Krieg gewollt, so finde, es das „Peti, Journal" bereits an der Zeil, einem gewissen Francois Veuillol Hetzsreiheit zu geben Dieser wackere Veuillo, ha, sich daraufhin zu folgender frechen Behauptung verstiegen: „Wir sind tn den Krieg einaelreten. weil wir die christ liche Zivilisation gegen eine Gesellschaftsauffassung verteidigen wollten, die das Heidentum predigt." Dies werde auch in Zukunft die Ausgabe Frankreichs sein, mein, Veuillol, und niemand möge deswegen erschrecken oder beunruhig, sein. Die wahre Einigung aller Franzosen könne nur dadurch herbei- geführl werden, daß sie sich zum Ziele steckten, wie früher auch in Zukunsl die „Champions der christlichen Zivi- ltsation" zu bleiben. Die Uebergriffe des autoritären Staatssystems und die Exzesse der Gewalt, so schreib, Francois Veuillol abschließend, müsse das französische Volk weilerhin verurreilen Nur eine solche Politik entspreche der Menschlich, keil, nur eine solche Politik werde es ermöglichen, die Well zu restaurieren. Wenn sie vom neuen Frankreich verfolg! werde, mache sich dieses Frankreich zur authentifchen und anerkannten Dienerin der christlichen Zivilisation Ist es nicht, als ob Frankreich nie besiegt wäre? Klingt es nicht, als ob die französische Nation nach ihrer vernichtenden Niederlage noch eine Kuliurmission zu erfüllen hätte? Spricht da dieser dreiste Herr Veuillol von „Zivilisation". Die Fran zosen wollen die „Champions der christlichen Zivilisation" sein, sie, die Neger und Halbwilde. Verbrecher und allerlei dunkles Gesindel gegen Deulschland in den Kamps trieben! Von Menschlichkeit schreibt dieser Einfaltspinsel, wo das Blu, der armen Gemordeten noch nicht versiegt ist. die unter der Blut gier der französischen ...Kulturträger" ihr Leben ließen! Uns will scheinen, als fühlte sich der Herr Veuillo, schon zu sicher. Ihm und seinen Kumpanen schein, die deulsche Be handlung nich, zu bekommen Sie werden schon wieder über mütig Vorsicht. Herr Beuillot! Unsere Rechnung ist noch nicht beglichen! Die Zukunsi tn Europa wird anders aus sehen, als sie sich in den Hirnen dieser politischen Amokläufer varstelll. Frankreichs Nolle ist ausgespiel, Es ha, selbst seine Großmachtstellung verwürselt Jetü werden die jungen Völker Europa umformen, und sie werden dafür sorgen, daß derart abwegige und gefährliche Hirngespinste, wie sie in Herrn Veuillots Kops herumspuken, ein kür allemal verschwinden. Französische Admirale gesangengeletzt Die französischen Admirale Villaine und Layol werden, wie sinited Preß meldet, von den Engländern wegen „antibrttischer Einstellung" weiterhin in einer ungenannten Stadt der South Midlands „vier offenem Arrest" gehalten, bis die britische Re gierung „über den Fall entschieden" habe. Deutschlandrrise spanischer Journalisten Einer deutscher Einladung folgend, reisten cli spanische Journalisten in Be gleitung des.Presseattaches der deutschen Botschaft in Madrid. Lazare, aus San Sebastian über Frankreich Emch Deutsch land ab. Gigurtu und Manoilescu vor dem Krourat Bericht über die Salzburger Reise Ministerpräsident Gigurtu und Außenminister Manoikescu berichteten dem Kronrat Einzelheiten über ihre Reise nach Salz burg und Rom. Sie unterstrichen die Ergebnisse der Besprechun gen und ihre Befriedigung über die Art und Weise, in der sie abrollten. Der Minister der nationalen Wirtschaft beschloß die Kon trollabstempelung der Aktien der rumänischen Petroleumgefell schaften, die sich im Ausland befinden. Die Abstempelung foll durch Vermittlung der diplomatischen Vertreter stattfinden. Die Krise der Wahrheit Belgien erkennt die Verlogenheit der ehemaligen Machihabet Die aus Frankreich zurückflntenden belgischen Flüchtlinge empsinden das Ausmatz des an ihnen begangenen Betruges und die bodenlose Verantwortungslosigkeit ihrer früheren „Be schützer" um so mebr, als es deutsche Soldaten und deutsche Hilfswerke sind, die zur Erleichterung ihres Schicksals alles getan haben und noch tun. In der „Gazette de Charleroi" faßt ein von der Flucht zu rückgekehrter Korrespondent des belgischen Blattes die Ein drücke der Flüchtlinge zusammen, wenn er schreibt: Man muß seine Meinung gegenüber Frankreich ändern und die liefen Mißverständnisse Deutschland gegenüber beseitigen. Heute, wo man weiß, wie häßlich wir unter den dramatischsten Umstän- den betrogen worden sind, denkt man mit Empörung daran, wie sehr man nns sei, Jahren in den wichtigsten Fragen des internationalen Lebens hinters Lich, geführt Hai. Man hat uns betrogen, indem man die Tatsachen ver drehte, sie verzerrte, und — wenn es nötig — sogar neue erfand. Seit Jahren bat man »ns unter Vorspiegelung fal scher Tatsachen verraien, und man ya, entweder geschwiegen, übertrieben oder aber olles bagatellisiert. Aber was dieser Krieg uns am klarsten erkennen läßt, und was man bisher in uns erstickt Hal, ist der Sinn für die Wahr heit und die Realitäten. Daß sich unsere Landsleute heute aus lehnen und die jenigen aus ihrer Gemeinschaft ausstoßen, die sie so lange Zett in der teuflischsten Weise betrogen haben, dars niemand wundernehmen Menunrtschast in Frankreich Wie früherer jüdischer Minister für seine Sippschaft sorgte. — Jetzt wegen Fahnenflucht vor dem Militärgericht. Das französische Blatt „Liberte" befaßt sich mit dem Trei ben der Juden und Freimaurer in Frankreich und hebt hierbei be>onders die Tätigkeit des früheren französischen jüdischen Ministers Jean Zay hervor. In echt jüdischer Ar, habe ^eav Zay als Minister sofort dafür gesorgt, seiner jüdischen Sippschaft gute Posten zu verschaffen. Seinen Vette, Abraham habe er zu seinem Kabinettschef im Ministerium sü, die nationale Erziehung ernannt und die Heiden Aemter des Direktors der schönen Künste und des Direktors der National bibliothek gleichfalls zwei Rassegenoffen anoertraut. Seinem krummnastgen Vater habe er den Orden der Ehren- legion verschosst und zur Vertretung Frankreichs in Amerika seine Schwester ernannt, die gleichzeitig den offiziellen Auftrag zur Ausführung von übrigens geschmacklosen Skulpturen erhielt. Herr Zay habe als französischer Minister aber auch di« jüdischen Emlgranten aus Deutschland, der Ostmar! und der Tschechoslowakei mtt den Steuergeldern sranzösische, Arbeiter und Bauern unterstützt. Das Ende des jüdischen Ministers «st bekannt. Er wurde bei der Kriegserklärung im Herbst als Soldat emgezogen, trieb sich im Hinterland herum und ist als einer der ersten nach den gewaltigen deutschen Stegen im Westen geflüchtet. Die Flucht mißlang, und jetzt einem französischen Militärgericht wegen Fahnenflucht zu verantworten.
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