Volltext Seite (XML)
k.-i i! — In Bezug auf die gestrige Meldung der „B. B.-Z.", daß der ff trctorar des Kronprinzen bereits zugefloffen sind, haben schon eine an sehnliche Höhe erreicht. Aus allen Theilen Deutschlands laufen die «Zelder ein, so namentlich Hobe Summen aus München, Aschaffenburg, Mannheim, Leipzig, aus Dresden allein 5000 Thlr., worunter ein Beitrag des HmcS; aus Belfort ist als erste Rate eine Sammlung W - kan Bol Auf um erw Har Erst als pa he> f-k setz Re dir nie gee Eii hol sen Hei lieb erst Dit neu "Das Fest fand endlich dadurch den würdigsten Abschluß, als dem des Herrenhauses ist nur'bis zu der Zeit vertagt, wo" der leitende Jubilar in Anerkennung snner langiahr,gen tremn Dienste die gol- Staatsmann sich wird daran betheiligen können. Die Frag» von dene Medaille zum AlbrechtSorden von Sr. Mas. dem König solcher Wichtigkeit, daß das Staats Ministerium die Mitwirkrma dessel- allergnadlgst verliehen und deren Ueberreichung im erhaltenen aller- den entschieden wünschen muß, zumal da der Fürst selbst Nen Wunsch höchsten Auftrage durch Herrn Grrichlsamtmann Butter am 30. Nov. ' " " " ' ^u^zuma. oa oer Furst jcibir den Wumch bei Anwesenheit der beiden Herren Friedensrichter des Bezirks, des ge- — Das Herrenhaus wird morgen über die geschäftliche Be handlung der Kreis ordnungs-Voüage Beschluß fassen, auch wird dem Haust die erfolgte Berufung neuer Mitglieder mitgetlM werben. (Die von unS schon mitgetheilte Liste ist auch insofern zu berich tigen, als Herr v. Eichmann nicht der Oberpräfident a. D., sondern dessen Sohn, der Preuß. Gesandte in Dresden, ist.) Die ministerielle „Prov.-Corr." sagt am Schlüsse eines längeren Artikels über die neuen Berufüngen: „Wenn auch die versöhnlicheren Stimmungen vieler Mitglieder nicht ohne jeden Einfluß auf die Entschließungen der Negierung bleiben konnten, so erschien es doch im Interesse aller Theile geboren, die Hoffnungen und Erwartungen in Bezug auf die neue Beratbung nicht ausschließlich oder vorzugsweise auf jene innere Umstimmung zu gründen. Allerdings glaubt die Regierung deS Königs auch darauf rechnen zu dürfen, daß die weitere besonnene und Chemnitz, 3. Dee. In heutiger öffentlicher Hauptverhandlung wurde der frühere Redocteur der hiesigen ..Freien Presst", Joy. Most, wegen Majestätsbeleidigung, Beleidigung dcS Gcschwornengerichts zu Leipzig und deS dafigcn Staatsanwalts, sowie des Stadtraths zu Chemnitz, wegen WdeistandeS gegen die Staatsgewalt, unter Wegfall der ihm vom Gertchtsamte im Bezirksgerichte Chemnitz wegen Belei digung des Geschwornengerichls zu Leipzig und des dasigen Staats- Anwalts auferlegten Strafe, zu Gesängniß in der Dauer von acht kundgegeben hat, sich au den Schritten zur Herrenhaus-Reform zu be- thciligen. Vorläufig Hot der Fürst seine Zustimmung dazu gegeben, daß die Zahl der Pairs nach dem augenblicklichen Bedürfmß bemessen werde." Beiträge, dem deutschen Hilfs verein unter Pro- net esse? war, Adli Stel regst such! läge Anii Aufs kurze zur < Letui 15 v wäge Gesch für r das auch - T sprech im E Virc eine Der § wend« laß 1 unter uags- Tages Geger Jahre minifi schloß tödten Behör Sende concesj dem k und N und Kaiser schlo 8 Mhel mittag?'4 Uhr, ist in Lüttichau b. Königsbrück daS Wohnbau? mit eingebauter Mühle de» Mühlenbesitzers Carl Friedr. Dreßler und am 1. d. M. früh 7 Uhr daS zum Rittergut Cosel gehörige Schäferhous, ein unbewohnte-, hölzernes, mit Stroh gedecktes und isolirt gestandenes Gebäude, niedergebrannt. Im letzteren Falle wird den Umständen nach Brandstiftung vermuthet, obschon irgend welcher Verdacht nicht vorltegt, daS Feuer in Lüttichau dagegen soll in Folge Schadhaftigkeit deS Backofens entstanden sein. Ebersbach. (Wbl.) Am 29. Novbr. feierte unser allverehrter Postsecretair und OrtSrichter, Herr Carl Noack, sein 25jährtgeS Dienst-Jubiläum als OrtSrichter der Gemeinden Alt- und Neu-EberSbach. Schon in der frühesten Morgenstunde wurde der wackere Jubilar in sein ExpedttionSlocal geleitet, welche« recht sinnig Monaten verurtheilt. Berlin, 4. Deebr. Der Kaiser empfing heute den Prinzen Carl von Sondcrburg-Glücksburg und die ins Herrenhaus berufenen Generale. — D-r Kronprinz wird, so schreibt die „Prov. - Corr.", mit seiner Gemahlin gegen Weihnachten aus Wiesbaden nach Berlin für den festlichen Tag decorirt worden war, daselbst hatten sich sämmt- liche Beamte und Untrrbeamte der hiesigen Post und Telegraphie, mit Einschluß der augenblicklich dienstfreien Postillon? sowie die beiden OrtSpolizeidiener versammelt, um Demselben ihren Glückwunsch dar zubringen, und zugleich als Festgeschenk einen netten SHreibsessel zu übernichen. Hierauf wurde noch beim Morgengrauen von Seiten des Männergesangvereins dem Jubilare ein EangeSgruß dargebracht, dem sich ein musikalischer Morgengruß der Gchützencapelle würdig anreihte, wobei der örtliche Festtag der Einwohnerschaft durch Böllerschüsse >?er dortigen Garnison im Betrage von 1000 Thlr. tingegangen, signalisirt wurde. Im Laufe deS Vormittags erschienen in unmiitel- I --- " Z" s barer Aufeinanderfolge Glückwunschdeputationeu, und zwar Seitens KriegSmimster Graf Roon seine Entlassung eingereicht habe, bemerkt des hiesigen königl. Gerichtsamtes, der Ortsgeistlichkeit, zugleich im die „N.-Z": Obwohl der Wunsch deS Rücktritts bekanntlich schon Namen deS Kirchenvorstandes, der Ortsgerichten, der Gemeindevertret- lange bei dem Minister besteht, so ist doch kaum anzunehmen, daß nngen von Alt- und Neu-EberSbach, mehrere hiesige Handels« und gerade jetzt diesem Verlangen wird entsprochen werden. Geschäftsfirmen, sowie der Inhaber der dasigen Posthalterei, mit gleich- - Die officiöse „N. A. Z." weist darauf hin, daß die Sprache zeitiger Ueberreichung sehr werthvoller und sinniger Jubelandenken; in- verschiedener Organe der deutschen Presse über französische Zu- zwisch-n waren ferner dem Gefeierten ehrenvolle Glückwunschschreiben stände in neuester Zeit nicht mehr so freundlich und entgegenkommend von Seiten der kaiserl. Ober-Post-Direction zu Dresden, deS Stadt- ist, wie bisher, und betont, daß die Auffassung und Gesinnung der ratheS zu Zittau, alS auch Gratulationen und zahlreiche Beweise der Regierung m dieser Verstimmung nicht Ausdruck gefunden habe, Liebe und Hochachtung von seinen Freunden und Gönnern aus dem vielmehr sei die Regierung herzlich erfreut, daß die Krisis in Frankreich Orte und von Nah und Fern in brieflicher und anderer Form, selbst mit dem Siege der bestehenden Regierung geendrt habe. aus telegraphischem Wege, in sehr großer Anzahl und zum Theil — Der Termin zur mündlichen Verhandlung in der Disciplinar- unter Beigabe nicht minder werthvoller Festgeschenke, zugegangen. klagesache des Feldpropstxs Namszanowski ist nunmehr auf den Am Nachmittage erschien der königliche Friedensrichter, Herr Henke, 14. d. M. anberaumt. zunächst in seiner amtlichen Eigenschaft, sowie alS langjähriger — Von dem Rechtsanwalt des Domherrn v. Kozmian ist in Freund deS Jubilar«, Demselben seinen Glückwunsch darzubringen, der Jnjuriensache wider den Redacteur der „Nordd. Nllgem. Ztg." die ebenso war auch der Vorstand der kaiserl. deutschen Post-Verwaltung Appellation gegen daS den Redocteur von der Beschuldigung der zu Neusalza, ingleichen Deputationen der OrtSgerichten von Alt- und Verleumdung freisprechende stadtgerichtliche Erkenntnißangemcldctworden. Neu-GrrSdorf und Walddorf zur Beglückwünschung des JuvilarS und — Die Kosten des neuen Potsdamer Bahnhofs werden zur Theilnahme am Festmahle erschienen. Gegen 4 Uhr Nachmittags von der „Spen. Ztg." wie folgt angegeben: ES kostete das neue beehrte die hiesige Schützengesellschaft den theuern Jubilar, deren Nor- Stationsgebäude I Million, die neue Empfangshalle 3z Million"', stand er ist, durch einen Parade-Aufzug und brachte ihm unter dem Versandt-, Empfangs-, Eilgüterschuppen, die Königin-Augusta-Brücke, Donner von Mörseisalven ein herzige« Hoch auS, zugleich unter Ueber- d-r Viaduct, neu; Locomottvfchuppen, Maschinenwelkstatt, Maschinen- reichung eines AlbumS mit den Photographien sämmtlicher Mitglieder Haus 1 Million; in Summa 5z Millionen. der Schützengesellschaft. Diesem schloß sich Abends 6 Uhr ein solennes - Die Officiösen treten der Ansicht entgegen, daß die geringe Festmahl im geschmackvoll decorirten Saale des Kretschams an, an Zahl der neuen Pairs ein Symptom dafür sei, daß man die Reform welchem ca. 300 Personen aus allen Ständen sich brtheiligt batten, des Herrenhauses aufzegeben habe. Sie schreiben: „Die Reform - D sammten Gerichtsamtspersonals, der beiden Gemeindrvoistände, sowie der OrtSgerichten von Ult- und Neu-Ebersbach feierlichst voll zogen wurde. Dresden. Se. Majestät der König haben geruhet, dem Historienmaler C. Andreä zu Dresden daS Ritterkreuz des Albrechts- ordenS zu verleihen. — 4. December. Der Staatsminister Freiherr v Friesen hat sich gestern nach Berlin begeben, um an den Berathungen des Bundes- ratheS Theil zu nehmen. Leipzig, 5. December. (L. N.) Dem Vernehmen narb ist Herr GerichiSrath Pomsel, beim königl. Bezirksgericht Leipzig, zum Ve- zirksgerichtS-Director in Plauen ernannt worden. Crimmitschau, 2. Decbr. Bei der hiesigen Stadtverordneten- ErgänzungSwahl sind sämmtliche von socialdemokratischer Seite ausgestellte Candidaten gewählt worden. Die meisten Stimmen erhielt der ReichStagSabgeordnete Advocat Schraps.