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8684 dir Ueb wn8 all Behufs Lebenszc fafful'g« üben, t um die preußisch »rar hier sei in N drei Aerf dorthin I lautet: , durchaus zustand der „Km BiSmarck ob auch > fahren kö Eout durch inan Mr Lotst zur 6 eine l vollen noch I B Potsda d. M. - diesen von S, Herzog Majes falls 1 in des bei fü 48 Th Freude w'lchei 6 einer 1 Backen acht H dec ur einzige hat, wie wir auS guter Quelle hören, eine überaus große Anzahl von preußischen Dekorationen aller Grade am Jubiläumstage hier vertheilen lassen, namentlich sind wir im Stande unzuführen, daß der Staatsminister a. D. Freiherr vr. v. Falkenstein das Großkreuz des rothen Adlerordens, der Generallieutenant Graf zur Lippe die erste Classe dieses OrdenS, der wirkliche Geh. Rath Graf Hohenthal-Kiiaut- Hain die erste Classe deS Kronenordens erhalten haben. Nächstdem hat der deutsche Kaiser an sein hiesiges, seinen Namen führende-, Garde- i regiment eine Anzahl Orden auStheilen lassen. Endlich sind auch die bei den kk. MM. zur Dienstleistung befohlenen Pagencadetten mit kost- ebenfalls sichtlich erfreut waren. Und so brachte die ganze Aufführung einen wahrhaft erbebenden Eindruck hervor. Der Ertrag derselben war für Zwecke des Pestalozzi-Vereins bestimmt. Möchte der vielseitig auS- I gesprochene Wunsch, daß eine ähnliche Aufführung recht bald wilder I veranstaltet werde, in Erfüllung gehen! Von Vielen hörte man die sehr richtige Aeußerung, daß d«S hohe Jubelpaar sich gewiß g-freut «haben würde, wenn es die patriotischen Gesänge aus Kindermunde I hätte hören können. Wirkt doch gerade der Gesang der Kleinen so ergreifend und rührend auf das Menschenherz. Dresden. Se. Majestät der König haben dem CanonicuS am Domstifte St. Petri und Pfarrer zu Crostwitz, Jacob Barth, das Ritterkreuz des Albrechtsordens zu verleihen geruht. — 13. November. Theils gestern Nachmittags, theilS AbeM sind von hier wieder abgereist: der Großherzog und die Großherzogin, der Erbgroßherzog sowie die Prinzessinnen Marie und Elisabeth von Sachsen-Weimar, der Graf von Flandern, der Erbgroßherzog und der Herzog Paul Friedrich von Mecklenburg > Schwerin, der Fürst, die Fürstin, der Erbprinz und die Prinzessin Hermine zu Schaumburg- Lippe, der regierende Fürst Reuß j. L. Heinrich XIV., dec Prinz Friedrich von Hohenzollern, der Prinz August von Sachsen-Codurg- Gotha und Prinzessin Tochter Amalia, der Prinz Christian von Schleswig-Holstein-Augustenburg. — Nachdem Se. Majestät der König zu gestatten geruht haben, daß die Ausstellung der Ihren königlichen Majestäten gewidmeten Ehrengaben im königl. Schlosse I. Etage über dem GeorgenllM vom Publicum in Augenschein genommen werde, sind dazu die Tage i deS 14., 15. und 16. Novembers Vormittags von 11 bis 2 Uhr Nach- ' mittags bestimmt. Eingang von der AugustuSstraße durch das Iagdthor. — Die „Dr. N." schreiben: Se. Majestät der deutsche Kaiser a. S., 8 mordet, sich im Z ! wandt, i ! von der f ihm, der ? AmtcS m Fums v- sack wor Mü seht auf § begonnene barer Nal Kostenaufr lange nich nehmen. ' dabei Best Wohlthat; wird ledig uliramontc Bern, 13. November. (W. T. B.) Die Nachricht der „Neuen freien Presse", daß Italien mit der Kündigung des Vertrages über den Bau des Gotthardtunnels gedroht habe, wenn nicht der dritte Theil der Tunnelarbeiten einer italienischen Gesellschaft über tragen würde, wird von gut unterrichteter Seite für durchaus unbe gründet erklärt. Brüssel, 12. Nov. (W. T. B.) Die Session des gesetzgeben, den Körpers ist heute ohne Feierlichkeit eröffnet worden. Die Re präsentantenkammer wird sich zunächst mit der Prüfung der Wahlen der neu eingetretenen Mitglieder beschäftigen. Versailles, 12. Novbr. (W. T. B.) Sitzung der National. Versammlung. Gr^vy wurde mit 462 von 505 Stimmen zum Präsidenten wiedererwählt. Changarnier wird erst kommenden Mon tag die Regierung über die Reise Gambetta s nach Savoyen inter- pelliren. — In einer heute stattgehabten Sitzung des linken Centrum« wurde ein Schreiben des Generals Chanzy verlesen, in welchem er Len Vorsitz der Fraktion niederlegt, weil er denselben mit seiner mili- tairischen Stellung für unvereinbar halte. Die Debatten in dieser Ver sammlung lassen auf eine bevorstehende Spaltung zwischen der Linken und dem linken Centrum schließen. Versailles, 12. Nov., Abends. (W T. B.) Die National versammlung wählte in der heutigen Sitzung auch die bisherigen Bieeprästdenten wieder. Versailles, 13. November. (W. T. B.) In der heute verlesenen Botschaft des Präsidenten der Republik — soweit sich die Hauptgrundzüge derselben kurz wiedergeben lassen — wird zunächst die im Lande wiederhergestellte Ruhe, der zunehmende Aufschwung de« Handels und die, trotz eines zufälligen in den Steuererträgen ent standenen Deficiis von 132 Millionen, günstige Lage des Staatshaus halts hervorgehoben. Es wird sodann die Nothwendigkeit betont, die Ordnung überall aufrecht zu erhalten und namentlich der republica-I Deutsches Reich. lk LeuterSdorf. Auch hier fand außer anderen Feierlichkeiten und Festlichkeiten am Tage der goldenen Hochzeit unseres Königs und unserer Königin eine musikalisch - deklamatorische Nbendunterhaltüng statt, auSgeführt von den Schülern und Schülerinnen der oberen Schul- klaffen. Mit großer Mühe und schönem, allseitig anerkanntem Erfolge hatten die Herren Lehrer Scheibe, Lehmann, Germann und Klöpfel den Kindern paffende Gesänge und Gedichte eingeübt. Auch kamen einige Musikstücke für KinderblaSinstrumente zum Vortrag. Alle Vor träge fanden großen Beifall, namentlich auch der Schlußaesang, die Sachsenhymne, welche von sämmtliche» Kindern unter Musikbegleitung gesungen wurde. Den Vorträgen von Seiten der Kinder ging ein Prolog voraus. Während des ersten und zweiten Theile« sangen die obengenannten Herren Lehrer ein Quartett, worüber die Anwesenden reich will nicht unter beständiger Beunruhigung leben. ES will Ruhe, um den Arbeiten für die ungeheuren Aufgaben gerecht werden, die auf ihm lasten. Die Behauptung, Frankreich sei isolirt, wird von Thier» zurückgewiesen Die Regierungen deS Auslandes dächten in unserer Zeit nicht mehr daran, sich in die inneren Angelegenheiten der Nachbar- länder einzumischen. Halte Frankreich aus Ordnung bei sich, so werde dies allen Regierungen des Auslandes ronveniren; werde eS zugleich auch wieder stark, so werde dies allen Denen recht sein, welche ein gerechte» Gleichgewicht unter den Mächten deS ErdballeS hergtstellt sehen möchten. Frankreich sei nicht isolirt, eS hänge lediglich von ihm selbst ab, sich von Freunden umgeben zu sehen, welche auf Frankreich vertrauen und ihm Vortheil bringen. „Frankreich unter der Herrschaft friedlicher Re- publik wird von Niemandem abgestoßen. Alle Welt wartet auf die Stunde, in der man der Republrk die konservative Machtstärke geten wird, deren dieselbe nicht entbehren kann." im Hafen sehr gefährdet, die RettnngSmaßregeln sind auf daS Aeußerst. erschwert; die Stadt ist bis an die Wasserstraße überschwemmt. Gleich- i zeitig ist in den Speichern am Hafen Feuer auSgebrochen, daS durch den wachsenden Sturm stadtwärts getrieben wird. j Stralsund, 13. Nov, Nachm. 2 Uhr. (W. T. B.) Der Sturm ist nach Südost umgesprungen; das Wasser ist im raschen Fallen, die Hafenbauten find meistens vernichtet, die Hafenbahn ist zerstört. Mehrere Menschenleben sind zu beklagen. — Die durch den Brand der Hafcnspeicher veranlaßte Feuersgesahr ist gegenwärtig etwas ver mindert und hofft man, bald des Feuers Herr zu werden. — So weit sich der Schaden bis jetzt übersehen läßt, sind mehrere Schiffe im Hafen gesunken, zwölf find ganz verloren. Auch in der Provinz haben, soweit sich aus den wegen der sehr erschwerten telegraphischen Der- ständigung äußerst spärlichen Nachrichten ersehen läßt, an vielen Orten Ueberschwemmungen stattgesunden. Stratzburg, 13. Novbr. (W. T. V.) Der Oberpräsident von Elsaß-Lothringen hat eine Aufforderung zur Abgabe von Kaufgeboten auf die kaiserliche Tabakmanufaetur ergehen lassen. Der Termin für die Einreichung von Geboten ist auf den 5., der Zuschlags-1 termin auf den 16 December d. I. festgesetzt. Die zu deponirende Caution beträgt 20,000 Thaler. nischcn Partei solches an s Herz gelegt. Die Republik, erklärt die! Botschaft, müsse eine konservative sein; wrnn sie es nicht sei, werde Frankreich isolirt bleiben. Wenn die Ordnung aufrecht erhalten bleibe, werde Frankreich hoch in der Achtung Europas stehen. Alle Welt warte darauf, welche Form die Nationalversammlung wählen werde, um der Republik diese konservative Macht und Stärke zu geben, deren sie nicht emrathen könne. Sollte die Niedersetzung einer Commission zur Prüfung dieser CardinalSfrage von der Versammlung beliebt werden, so werde die Regierung ihre Ansicht offen und entschieden! aussprechen Versailles, 14. November. Die Botschaft des Präsidenten! hebt hcrvor, daß auf die Anleihe bereits 1750 Millionen emgezahlt! seien. Frankreich zahlte 1500 Millionen in Wechseln auf Deutschland,! ferner 800 Millionen an Preußen; weitere 200 Millionen in Wechsiln werden im December gezahlt, 500 bis 600 Millionen in Wechseln liegen zu weiterer Zahlung zur Verfügung. Die Botschaft gedenkt des günstigen ZustandeS der Bank von Frankreich, deren Metallwerth 000 Millionen beträgt, und verbreitet sich über den ausgezeichneten Auf- ichwung, welchen der französische Handel genommen. Die Nothwendig. ... ° „ kert, die Ordnung aufrecht zu erhalten, wird lebhaft betont. Frank-!baren Uhren und Ketten beglückt worden. — Sämmtliche anwesende