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2828 die Gesetze vorgeschrieben ist, kann der Bezirksausschuß eine solche ein. drS Deputationsantrages zu vertauschen mit „die Verhandlungen". - tationS-Antrag in dieser modificirten Fassung Annahme findet. —§19 bestimmt, in welchen Fällen einzelne Mitglieder des Ausschusses an der Die Kammer genehmigte § 19 Vermischtes „Von < ganter, unter „ milgeth Zwecke, haben ihres L freundl sle auf. in ein Einfah komme Am vie Ehejul In der (M Ca: im ? Sohn Hickm daran Schri^ raum fertig fuß. Ausste Gench Arbeit nach! mehr zu den Tischen gelangen konnten. Fünf Minuten vor dem TM» der Geisterstunde war es zu Ende — und 5 Millionen Francs, sagt man, sei der Reinertrag der letzten Spielsaison! * — Wie aus Kopenhagen vom 4. Nov. gemeldet wird, ist der von Antwerpen nach Danzig ausgelaufene neue belgische Dampfer „Moskaus bei Ekagen (Nordspitze von Jütland) gänzlich gescheitert. Der Capital« und zehn Passagiere wurden gerettet, das Schicksal von sieben anderen Pn- sonen ist noch unbekannt. — fDer Salomonische Tempel auf der Wiener Weib Ausstellung.) Ein Deutscher in Amerika, Namen- Langer (so bericht» die Zeitungen), schnitzte aus Lindenholz den Tempel Salomos nach d» Aufzeichnungen des Geschichtsschreibers Josephus Flavius. Dreißig Jahr« arbeitete er ununterbrochen an diesem mühsamen Kunstwerk, bis er 185» dieser Beziehung doch unmöglich weiter gehen, alS die Regierung. — bares Gedränge, das Manchen die letzte Enttäuschung ersparte, da sie nichts Vicepräs. Streit empfiehlt Ablehnung des v. Zahn'schen Antrags. — Bei der hierauf folgenden Abstimmung lehnt die Kammer den von Zahn'schen Antrag ab und genehmigt § 17 in der von der Deputation vorgeschlagenen Fassung. — § 18 behandelt die Beschlußfähigkeit des BezirkS-AuSschusseS. — Nach der Deputation soll außer dem Amts hauptmann durch Anwesenheit der Hälfte der Mitglieder die Beschluß- Fähigkeit vorhanden sein. — Abg. vr. Meischner wünscht statt der Hälfte zu setzen, zwei Drittthetle der Mitglieder. — Die Kammer tritt der Deputation bei. — Außerdem hat die Deputation noch die Auf nahme folgenden Zusätze- beantragt: „Die Berathungen deS Bezirks- auSschusseS find in der Regel öffentlich. Ausnahmen kann der Aus- schuß beschließen, soweit nicht gesetzliche Bestimmungen dem entgegen- stehen Auch außer den Fällen, wo nur mündliche Verhandlung durch — Zu § 14, die Berathungsgegenstände deS BezirkS-AuSschusseS betreffend, beantragt Abgeordneter Schreck eine berathende Stimme des Bezirksausschusses bei Wahl von Sachverständigen für Exproplia- tions- und Tax-Angelegenheiten. — Die Kammer genehmigte die Pa ragraphen mit dem Schreck'schen Zusatz; § 15 ebenfalls, jedoch mit dem von der Deputation beantragten Zusatz: „Die Mitglieder der Bezirksausschüsse werden von den BezirkSoersammlungen frei gewählt, jedoch so, daß in jedem Ausschuß Vertreter der Höchstbesteuerten, 1 der! Stadtgemeinden, 1 dec Landgemeinden sein muß Die allgemeinen deS AmtShauptmannS oder deS Bezirksausschusses Vorerörterungen uni Bedingungen der Wählbarkeit für den Bezirksausschuß sind dieselben, Vermittelung-Versuche anzustellen." " wie für die Bezirk-Versammlung. (§16 deS Gesetze» übet die Bildung von Bezirksoertretungen) — Zu § 16, welcher vom Amt der Bezirks- ausschußmitglieder handelt, beantragt die Deputation in Absatz 3 eine Aenderung, dahin gehend, daß alle 3 Jahre die Hälfte auSscheide; ebenso folgenden Zusatz am Schlüsse deS Paragraphen: „Die Bezirks ausschußmitglieder erhalten die Reisekosten vergütet. DaS Nähere wird! im VerocdnungSwege sestgestellt. — Abg. von Zahn motivirt folgen den Antrag: An Stelle von Absatz 5 und 6 folgende Sätze treten zu lassen: „Im Uebrigen gelten wegen des Rechts zur Ablehnung oder Niederlegung deS Amts eines BezirksauSschußmitgliedeS dieselben Grundsätze, welche durch die Gemeindeordnungen für die Ablehnung oder Niederlegung eines Gemeindeamtes vorgeschrieben sind. Ueber das Vorhandensein von Ablehnungsgründen entscheidet der Bezirks- richteten sich gegen das ExpropriationSgesetz selbst und die Reg. Habel die Gesetze vorgeschrieben ist, kann der Bezirksausschuß eine solche ein schon eine Abänderung desselben ins Auge gefaßt. ES würde nur treten lassen." — Abg. v. Zahn beantragt folgende Fassung: .All eine Erschwerung der Verwaltung sein, wenn man den Amtshaupt- außer den Fällen, wo eine mündliche und öffentliche Verhandlung durch mann hier an die Beschlüsse deS Ausschusses binden wollte. Schließlich die Gesetze vorgeschrieben ist, kann der Bezirksausschuß eine solche un erklärt sich der Redner auch gegen den Quermr'schen Antrag. — Abg. treten lassen" — Äbg. Klemm beantragt, die ersten beiden Wort Ludwig vertauscht in seinem Anträge da« Wort „Geschäfte" mit drS Deputationsantrages zu vertauschen mit „die Verhandlungen". - „Entscheidungen". — Nachdem noch Vicepräsident Streit gesprochen, Die Deputation erklärt hiermit ihr Einverständnis woraus der Depu wird die Debatte geschlossen. — § 13 wird in der modificirten Dep.- " ' Fassung angenommen; die Anträge von Querner und Ludwig lehnt die Kammer ab. (Graf Beust erscheint in der Diplomaten-Tribüne) ch Eich graben, 7. November. Gestern Abends gegen 9 W brach in der dem Gasthofs- und Ziegeleibefitzer Herrn Friedrich August Rudolph allhier gehörigen Scheune Feuer aus und ist dich nebst dem in derselben ausbewahrt gewesenen, dem Gasthofspachier gehörigen Vorrath an Getreide, welcher nicht versichert gewesen, ein mit diesem Zusatz. — Die §§ 20 und 21 wurden ohne Debatte na«! dem Entwurf angenommen. — Die weitere Verhandlung vertagte do Präsident auf morgen Vormittag 9 Uhr. — Heute Abend gelangte der 22z Druckbogen umfassende Be richt der Ersten Kammer über das Volksschulgesetz zur Vn- theilung. Referent Bürgermeister Löhr. niß gelangende öffentliche Uebelstände dem Amt-Hauptmann nutz theilen, um bei demselben die geeigneten Anträge zu deren Abhilfe z stellen; 3) in den dem Bezirksausschüsse zur Entscheidung zugewicsenn. Angelegenheiten (§ 13) auf Ansuchen der Parteien oder im Auftrag BezirkSausschußmitglieder find berufen, die BezirkSverwaltung bei Lösunz ! ihrer Aufgaben zu unterstützen. Insbesondere haben sie 1) bet do , Aufsicht über die OrtSpolizeiverwaltung mitzuwirken; 2) zu ihrer Kennt. ausschuß. Demselben steht cS frei, ausnahmsweise auch noch aus anderen Gründen, als in den Gemeindeordnungen angegeben, von der Annahme der Wahl zu entbinden." — Die Kammer nimmt den Para graphen mit vorstehend beantragten Anordnungen an, lehnt dagegen mit 33 gegen 31 Stimmen einen weiteren Antrag des Abg. Zumpe ab, außer den Reisekosten den BezirkSauSschußmitgliedern noch 2 Thlr. Diäten zu zahlen. — § 17 wird nach dem Entwurf zur Annahme! empfohlen. Abg. vonZahn beantragt, diesem Paragraphen folgende Sätze anzufügen: „Die Ausführung von Beschlüssen des BezirkS-Aus- schusseS, welche der AmtShauptmann für ungesetzlich erachtet, hat der- selbe zu beanstanden. Dasselbe kann geschehen, wenn er einen Beschluß für offenbar nachtbeilig für die Interessen deS Bezirks hält. In beiden Fällen ist sofort Anzeige an den KreiShauptmann zu erstatten, welcher die Ausführung deS Beschlusses im letztgedachten Falle jedoch nur nach Gehör deS KreiSauSschusseS und bis zur Einholung deS Beschlusses der BezirkSversammlung untersagen kann."— Ref.vr. Biedermann wen- det gegen diesen Antrag ein, daß derselbe nicht hierher gehöre, sondern zu §32 deS Gesetzes über B-zirkSvertretungen, worauf die Kammer ja noch zurückkäme. — Abg. Ludwig: ES werde ihm nun jetzt wirklich zu toll mit den Attributen, womit man die AmtShauptmann- schasten auSstatteu wolle. Man möge beim Entwurf stehen bleiben. — Abg. v Hausen vertheidigt den v. Zahn'schen Antrag. — Ref. vr. Biedermann verweiset darauf, daß die Regierung selbst eine solche Ausdehnung der Befugnisse deS AmtShauptmannS nicht gewollt habe, sonst würde man sie im Entwurf fordern. Die Kammer könne in Göttin zu erhaschen. Mit dem „äornisr ooup" wird Herr Dupressoir zuMn I sein dürfen. „Die drei letzten Spiele", hieß es gegen Mitternacht — DA-t Verhandlungen nicht Theil nehmen sollen. Die Deputation empfiehl die Annahme deS Entwurfes, zugleich mit dem Zusatz: § 19b: Ts In! mternehi Architekt, In Mana B In »nterm L Montag, Mittwoch Raub der Flammen geworden. Die Entstehungsursache ist zur Zeil unbekannt. — In Taucha stürzte am 2 d.M. ein der Gemeinde gehöriges Hau» I:n sich zusammen. Es wurden hierbei zwei Kinder total mit verschüttet, l doch gelang es, sie lebend und nicht tödtlich verletzt hervor zu ziehen. — Im Dorfe Marbach bei Roßwein kam am 28 October ein, Dienstmagd des begüterten Kretzschmar in die im Betrieb gewesene Dresch maschine und starb infolge der erhaltenen Verletzungen. — In Berlin ist die „Villa Colonna" an der Königsbrückc, welche vor ungefähr 8 Jahren für 180,000 Thlr. erworben wurde, jetzt an eine« Kaufmann Fiebig für eine halbe Million Thaler verkauft Word:«. Natürlich steht hinter dem Käufer abermals eine Aktien gesellsch ast „Nie ohne dieses!" heißt es jetzt. — Königsberg, 3. November. Am 1. d. M. wurde hier ml einer Familie ein seltenesFest gefeiert. Der Particulier Wosegien feiert« I nämlich seine goldene, sein Sohn, dortiger Restaurateur, seine silberne, un) I dessen Tochter mit dem Pionnier-Feldwebel Manteuffel ihre grüne Hochzeit I Alle drei Paare wurden Nachmittags in der Schloßkirche eingesegnet. — Mit dem 31 Octoberschlossen sich die Spielsäle in Baden-I Baden. Hatten schon die letzten Tage einen ungewöhnlichen Besuch auf-I zuweisen, so soll die Menschenfluth des letzten Tages beispiellos gewesen D I Die Spieltische waren noch ein Mal belagert, um ein lehtes Lächeln der ElM I In L tlehrers an — Amalü wohners, Carola M« an Krämp Redo, Gre LSTage, i weil. Peter 4 Monate königl. sä« Meisters, Einwohm machers : Wilhelm« - Anna Bürgers, Helf Lehmc Ind« aulspachte Häuslers Mmschütz, Aeinseida« Ayvtheke i S. unterm Zn d Schneiden NahrungÄ