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2826 I Zwei I Mth- I die Gl I Präsid I niß Vl d. 5 I Land I einer 5 I zu übe I nigin schlecht. I dieser I sofort c I Freude Zukunft rUh sch Znlcha ging hi< setzes 1 amte f iations-l hierzu: , Mtheib H schli mindebc wiesencn sitzender Mal n dm einz dm frie t ^gleich I lhil in v ff veinicf lOr ar lverden kl Ehe zu i . des Abg. Oder th 'das Fried dankbarer dieser Reor Einrichtun selbst aber wieder aus Donanfürstenthümer. Bukarest, 6. Nov. Der Fürst hat den neucrnannten deutschen General-Consul Herrn v. Psuel in solenner Audienz empfangen und dessen Akkreditive entgegengenommen. Ruhland. Odessa, 6. November. Der Kaiser, der Großfürst Thron« olger und dessen Gemahlin find heute aus Livadia hier eingetrofirn. Oer Kaiser tritt noch heute Abend die Rückreise nach Petersburg an. Amerika. Mehrere Blätter beschäftigen sich mit dec kürzlich von einigen dem lräsidenten Grant nahestehenden Journalen betonten Absicht esselben, entschiedener in die eu dänischen Verhältnisse einzugreifen. Der „Herald" theilt mit, daß in den Bureaux der Commission für panische Angelegenheiten" bereits EntschädigungSforderungen mexikanischer Bürger auf Cuba in Höhe von 50 Millionen Dollars angemeldet seien. „Wir sind wiederholt nur noch zwei Finger breit vom Kriege entfernt gewesen, meint daS Blatt, und haben von An fang bis zum Ende viele Kosten und viel Langeweile gehabt, unse SM auf dov inch Ans sein. Ns Siel Ml von Ml Fli.^ bereu am"' b.deu Oni eine Dieje sich - haben Geldo Genius SachsenS DaS Piedestal deS gegenüberstehenden Obelisken schmückt die Göttin der Treue; darüber in trefflicher Ausführung da Bild der Frömmigkeit und Gerechtigkeit, einen Festherold und d Saxonia Die Figuren bedecken den mittleren Theil der ObeliSker Darüber tragen mit Bändern durchwundene Lorbeerzweigr die Namei der königlichen Kinder und Enkel. Die Spitze ziert Reichsapfel un K>"ne. Den Obelisken zur Seite bedeckr ein großer, gewaltiger Guir- tanden - Vorhang die vierstöckige Front des Finanzministerium?, am oberen Theile mit Kronen und prächtigen Draperien deeorirt. In der Schloßstraße sind die Vorbereitungen beendet, um durch 65,000 Flam men dieselbe zu einem Lichimeere umzuwandeln, in welchem mehrere Kronen, Namenszüge des Königs und der Königin, Opferbecken u. s. w. sich hervorheben. Die Äugusiusbrückc trägt eine große Zahl von Masten und Candelabern zur Aufnahme von Flaggen, Gnirlandcn und Kränzen. Oberhalb derselben ist eine Schiffsbrücke geschlagen,^ um den Verkehr an den Festtagen bewältigen zu helfen. Städtisch; und militairische Gebäude prangen bereits in reichem Festschmuck. Auf dem Kaiser-Wllhelm-Platz erhebt sich ein gewaltiger Triumph bogen nach Art des Brandenburger ThorcS in Berlin, um den deutschen Kaiser bei seiner Ankunft Sonnabend Nachmittag würdig zu empfangen. Auch der Leipzig - Dresdener Bahnhof richtet sich zu diesem Zwecke bereits festlich her. — Dies in kurzen Zügen über die äußeren Festvorbereitungen. Berlin, 7. Novbr. Der Kaiser fuhr heute Nachmittag nach Potsdam, wird gegen Abend hierher zurückkehren und übermorgen nach Dresden reisen. Die Königin Elisabeth wird dem Vernehmen nach sich bereits morgen dorthin begeben. — Die officiöse „N. A. Z." meldet, daß der Ober-Präsident der Provinz Sachsen, Wirkt. Geh. Rath Frhr. von Witzleben, zur Disposition gestellt ist. — Nach einer mit den obersten Postbchörden der östecreich-unga- rischen Monarchie getroffenen Verständigung sollen fortan auch im Wechselverkehr mit den Postanstalte» in Oesterreich - Ungarn ein - und zweimonatliche Postabonnements auf Zeitungen unter denselben Bedingungen, wie im Wechselve.kchr mit Bayern Württemberg und Luxemburg zugelassen werden. München, 5. November. Der König ist heute Nachmittag wieder in daS Hochgebirge abgereist und wird in den erstrn Tagen der i Weimar-Eisenach, die sächflschen Herzogthümer Meiningen, Coburg- Gotha, Altenburg und die Fürstenthümer Reuß ältere und jüngere Linie. Die Konsulate in Dresden und Weimar sind aufgehoben. , — 6. November. Der König hat den königlich dänischen Ge« sandten Kammerherrn Kjär empfangen und dessen Beglaubigungs schreiben entgegengenommen. Am 9. d. wird der König nach Neapel > abreisen und am 20. d. hierher zurückkehren. Frankreich. Paris, 5. November. Die Franzosen fahren noch immer fort, ihrem Deutschen hasse auf alle nur irgendwie mögliche Weise Aus. druck zu geben; so bringt z. B. neuestens daS Blatt des Herrn About, Vas „XIX. Siöcle", au« Epernay folgende menschenfreundliche Corn- lpondenz: „Die Räumung von Epernay ist eine vollendete THMche. Von den Preußen bleibt nichts übrig, als daS Andenken ihrer Qua', lereien. Ihr frühzeitiger Abzug ist TyphuSfällen zu danken, die in unserer Stadt ausgetreten sind, und wir wollen hoffen, daß siebt« Keime der Epidemie mit sich sortgetcagen haben. Nur verhüte Gott, daß sie sie unseren unglücklichen Brüdern mittheilen, deren Lasten sie jetzt vermehren werden." — Thiers hat Duerot wegen des bekannten Armeebefehls entschieden getadelt und ang'vrdnet, daß künftig die Armeebefehle vor ihrer Publicirung dem Kriegsminister vorgelegt werden sollen. — Die „Corresp. Liberale" meldet, die Gruppe der Royalisten habe eine Vorlage zu Gunsten der Restauration deS Grafen Chambord aus gearbeitet. — Paul de Cassagnac fragt im „PayS": „Ist e- wahr, daß Rochefort heute früh in einem reservirten Wagen erster Classe in Paris angekommen ist? Ist es wahr, daß Rochefort sich der besten Gesundheit erfreut, was seine Ueberführung nach Versailles vollständig unerklärlich machen würde? Und wenn Alles dies wahr ist, dürste m n ohne Jndiseretion fragen, waS die Absichten der Regierung in Bezug auf diesen sympathischen Communard sind?" (Die Anwesen« heit Rochefort's in Versailles wird vom „Temps" bestätigt; Rochefort erhielt die Erlaubnis in Versailles die hoffnungslos erkrankte Muller seiner Kinder zu hetrathen, um die Kinder zu legitimiren. Rochefort wird dann nach Fort Oleron zurückgebracht werden.) — Wie man der „K Z" schreibt, begeben sich in die von deutschen Occupationstruppen geräumten Orte zunächst Gendarmen; man glaubt, daß man mit diesen alten und disciplinirten Truppen dm Conflieten leichter vorbeuge, die zwischen den Bevölkerungen und den deutschen Nach« j züglern entstehen könntm. Auch ist man der Ansicht, daß ihr Er« scheinen nicht so leicht zu Kundgebungen Anlaß geben wird, die man vermeiden will. — Die Untersuchung in der Affaire Baza ine geht ihren Weg. I General Riviäre hat bis jetzt 240 Zeugen vernommen. Die Verhand« ung vor dem Kriegsgerichte dürfte Anfangs Januar k. I. beginnen. ! Spanien. Der „Epoca' wird von der französischen Grenze berichtet, daß die Car listen in Navarra eine große Rührigkeit an den Tag legen und umfassende Vorbereitungen treffen. Don Don CarloS soll einen gewissen Dovregaray zum General-Capitain ernannt haben. nächsten Woche in Hohrnschwangau eintreffen. Oesterreich. Wien, 6. November. Der hiesige Gcmeinderath begann in seiner gestrigen Sitzung die Diskussion der 6 0 - Millionenanleihe. Bei Beginn der Sitzung gab der Vorsitzende, Bürgermeister vr. Felder, die Erklärung ab, daß in Wien noch kein Cholerafall constatirt worden ist. Auch die heutige „W. Z" bestätigt diese Angabe Pesth, 6. Noobr. Dec „Pesther Lloyd" meldet: In Sachen der Banksrage wurde der Ministerpräsident telegraphisch veiständigt. daß die diesfälligen umfangreichen Protokolle, mit der Genehmigung deS Kaisers versehen, an die österreichische Negierung abg'gangen sind, welch; nunmehr ihre Intervention Behufs Erhöhung dec Dotation der. ungarischen Fili« len sofort einlreten lassen kann. Finanzminister K r- käpoly b.-gicbt sich demnächst nach Wien, um die Angelegenheit per sönlich zu betreiben, und hofft binnen wenigen Tagen das gewünschte Resultat zu erzielen. Luxemburg. Luxemburg, 6. Nov. In der gestern vom Statthalter Prinz Heinrich im Landtage gehaltenen Eröffnungsrede hieß es u. A: „Der Luxemburger Volksstamm, der in den jüngst veiflossmeu Jahren so häufig sich bedroht sah, findet eine neue Sicherheit in dcr Erklär- ung, welche von den Signatarinächtcn des Londoner Vertrag s zu dcr Convention vom H.Juni d. I. abgegeben wurde, eine Erklä ung, welche dahin lautete, daß alle von den betreffenden Mächten in den, gedacht:n Vertrage übernommenen Verpflichtungen als auch in Zu kunft giltig erachtet werden." Italien. Rom, 5. November. Die „Guzzetta uffieiale" veröffrntlicht ein königliches Dekret, welches Veränderungen in der Gerichtsbarkeit der italienischen Consulatein Deutschland einsührt. Wir heben daraus hervor, daß daS Consulat von Leipzig die Gerichtsbarkeit hat über daS Königreich Sachsen, daS Großhrrzogthum Sachsen-