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1766 auS HeidegerSdorf bet Lauban wieder besetzt worden, dagegen aber IQuittungSbüchern in Stelle besonderer Einlieferungsscheine in leider ein neuer Lehrerwechsel in Aussicht, indem Herr Lehrer Richter möglichst weitem Umfange erfolgt. — Die Postanstalten find ferner nach Leuba defignirt wurde. Diese letztere ständige Stelle ist mit 270 ermächtigt worden, den Behörden auf deren Wunsch bei der gleich- Thaler jährlichem festen Gehalt, 32 Thlr. Wohnungsäquivalent und zeitigen Einlieferung mehrerer Postanweisungen die EmpfangSbescheinig- 50 Thlr. persönlicher Zulage Behufs Bewerbungen vom Stadtrath ung, anstatt durch Ausfertigung einzelner Einlieferungsscheine, durch ausgeschrieben worden und zu deren Einsendungen noch einige Tage Anerkenntniß eines von den Behörden mitvorzulegenden, mit der Be- Zeit. Dem Vernehmen nach gehen mehr BewerbungSgesuche auS scheinigungSformel versehenen Verzeichnisses der betr. Postanweisungen Preußen als auS Sachsen ein. Die durch die Munificenz deS Herrn zu ertheilen. DaS Verzeichniß muß im Wesentlichen einem vorgeschrte- Fabrikbesitzer H. Michaelsen zu gründende Fabrikschule ist nun ins denen Formulare entsprechen. Leben getreten und wird durch daS sämmtliche Lehrereollegium gemein- i — Am 9. d. M. kam vor dem Einzelrichter deS königl. Stadt- schaftlich gepflegt. gerichtS der vom Prälaten Kozmian gegen den Redakteur der * Königsbrück. Infolge Blitzschlags sind am 10. JuliI„Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" wegen Verleumd« früh in der dritten Stunde in Lüttichau die unter Nr. 11 8ub ung resp. Beleidigung angestellte Proceß zur Verhandlung. Der a. b. e. deS BrandversicherungScatasters verzeichneten, zum Erbrichter- Kläger war durch den Rechtsanwalt Jansen, der Verklagte durch den gute Traugott Richters gehörigen Gebäude, bestehend in: Wohn- Justizrath Lesse vertreten. Verklagter hat bezüglich aller in Betreff de- gebäude mit Stall, Keller und angebauter Stube, AuSzugswohn- Prälaten Koziman in dem betreffenden Artikel der Zeitung ausgestellten gebäude mit Zuchtviehställen, Futterboden und angebautem Backofen, Behauptungen den Beweis der Wahrheit angetreten. Beide Parteien Scheunengebäude mit Wagenschuppen und angebautem Schuppen mit haben beantragt, den Proeeß vor daS Collegium deS Stadtgerichts zu Stall, ein Raub der Flammen geworden. — In Grüngräbchen ziehen und einen hierauf gerichteten Beschluß deS G-richtS herbeizu« ist die an den Pocken erkrankte 37 Jahre alte Näherin Johanne führen. Dem letzteren Anträge gemäß wurde Seitens deS Einzelrichter- Wilhelmine Janke in einem unbewachten Augenblicke entwischt und beschlossen. (So berichtet die „N. A. Z") bei dem Versuche, mit einem Topfe aus einem Wasserloche Wasser zu — Die „Freie Zeitung", Organ der Socialdemokraten Hatz schöpfen, um damit ihren mit Pocken bedeckten Körper zu waschen feldt'scher Linie, ist wie der „N. Soc.-Dem." meldet, wegen Abonnenten« und dadurch ihre brennenden Schmerzen zu lindern, in das Wasser- und Redacteurmangel ein gegangen. loch gefallen und ertrunken, bez. vom Schlage getroffen worden Hamburg, 11. Juli. Der StaatSvertrag zwischen Preußen Dresden, 12. Juli. Das in Ausgabe begriffene 13. Stück und Hamburg in Betreff der Kuxhavener Bahn wurde in der gestrigen vom Gesetz-und VerordnungSblatte für das Königreich Sachsen Sitzung der Bürgerschaft definitiv genehmigt, desgleichen kam da- enthält u. A. eine Veroidnung, die ärztlichen und pharmaceutischen Bankoalutagesetz zur Debatte. Hertz rieth dringend ab, daS Gesetz KreiSvereine betr ; eine Bekanntmachung, die RichtungSlinie der süd- schon jetzt anzunehmen, sondern erst nach eingehender Berathung. So« lausitzer Staatseiseubahn betr.; eine Verordnung, die Abtretung von dann wurde ein Antrag auf Einziehung deS Hamburgschen Geldes Grundeigenthum zu Erbauung einer StaatSeisrnbahn von Pirna nach gestellt. Radeberg betr.; eine Bekanntmachung, die Richtungslinie der süd-I Metz, 8. Juli. Der hiesige Feldgeistliche, wahrscheinlich Alt« laufitzer StaatSeisenbahn betr; eine Bekanntmachung, die Bewilligung I katholik, verkündete gestern in der Kathedrale von der Kanzel, daß der einer im Regulative der Sparcasse zu Weißenberg enthaltenen Aus- Bischof von hier ihm verboten, die Messe am Hochaltar zu lesen, die nähme von bestehenden Gesetzen betr. Obermilitairbehörde ihm dagegen den Auftrag ertheilt habe, einen — (D. N.) Heute hat sich hier ein früherer k. Preuß. Premier-1 Feld altar zu errichten und an diesem die Messe zu lesen. So sah Lieutenant, Graf v. K(ameke), in der Wohnung seiner Braut, mit man denn in dem Schifft der Kathedrale einen errichteten Feldaltar, welcher er erst vor wenigen Tagen sich verlobt hatte, erschossen. Ian welchem der Feldgeistliche die Messe celebrirte. Lugau, 10. Juli. Ueber die weiteren Vorkommnisse auf dcrl ehemaligen Fundgrube wird im „CH. T." Folgendes als sicher mit- i Oesterreich. getheilt: Die Zahl Derer, welche von den 101 am 1. Juli 1867 ver- Wien, 11. Juli. (D.J.) Von den diesjährigen Delegationen wird eine schütteten Bergleuten bis heute zu Tage gefördert wurden, be- kleine Erhöhung der in daS Budget deS äußern AmteS für AuS« trägt 82, so daß also mit den 2 Mann, welche bereits früher im gaben, die sich ohne Preisgebung der öffentlichen Interessen nicht spe« Schachte auf den Bühnen aufgefunden wurden, 84 Mann heraus- cificiren lassen, unter dem Titel eine? Dispositionsfonds ein- geschafft worden sind. Bevor die noch fehlenden 17 zu Tage gebracht gestellten Post verlangt werden. Die Erhöhung ist, wie der ganze werden können, muß erst ein Bruch beseitigt werden. Bereits sind Fond selbst, nicht für Preßzwecke, sondern für geheime diplomatische 36 Mann eingesargt und in der hiesigen Todtenhalle vorläufig auf- Auslagen bestimmt und wird in diesem Sinne durch eine eigene Denk- gestellt worden, was auch mit den Nebligen, sobald die dazu erforder- schrift mit besonderer Hinweisung auf die Verhältnisse im Orient vor lichen Särge herbeigeschafft sind, geschehen wird. Neber Begräbniß den Delegationen motivirt werden. Doch soll der DiSpöfitionSfond derselben, sowie über eine damit zu verbindende Trauerfeierlichkeit, ist nicht aus seinen früheren Betrag von einer halben Million gebracht, noch nichts Bestimmtes zu vernehmen. sondern einschlüssig der geforderten Erhöhung nur mit der Summe von 450,000 Fl. angesprochen werden. DaS Budget für die ge« Berlin, 12. Juli. Der Präsident deS Reichscanzler«Amts, meinsamen HeereSangelegenheiten wird dem Vernehmen nach StaatSminister Delbrück, ist nach Süddeutschland abgereist. gegen daS Vorjahr eine um fünf Millionen, oder doch nicht viel da- — Der ReichShauShaltS-Etat für daS Jahr 1873 ist von rüber, höhere Ziffer aufweisen; wenn also daS ReichSkriegSministerium, dem Kaiser genehmigt und vollzogen worden. ES dürste kaum jemals wie in Blättern verlautete, weiter gehende Forderungen zu stellen ur- so frühzeitig da- Budget eines großen Staate- festgestellt worden sein, sprünglich beabsichtigte, so scheinen dieselben in der gemischten Minister- — Die Ernennung des Herrn v. Madai zum Polizei-Präsidenten commtssion, die sich mit der definitiven Feststellung deS Budget- be« von Berlin ist jetzt definitiv erfolgt. schäftigte, auf die obige Summe reducirt worden zu sein. Diese Com« — (L. Z) Die auS Lorrespondenzen Wiener und ungarischer Mission bestand auS den drei Reichsministern Andrassy, Kuhn und Blätter stammenden, dann aber auch in die deutsche Presse über- Holzgethan, den Ministerpräsidenten Auersperg und Lonyay und den gegangenen Mittheilungen, daß Fürst BiSmarck Behufs eines Zu- LandeSfinanzministern Prelis und Kerkapolyi. Die Arbeiten derCom- sammentreffenS mit dem Kaiser Wilhelm Anfangs August sich nach Mission sind bereits zum Abschluß gediehen, doch soll da- Ergebniß Gastein begeben werde, können nunmehr als entschieden irrthümliche derselben vorerst noch der Genehmigung deS Kaisers unterzogen werden, bezeichnet werden; wahrscheinlich aber bleibt es natürlich, daß der — Graf Andrassy begiebt sich am 15. d. M. zu einem längeren ReichScanzler später nach Berlin kommen wird, wenn der Kaiser von Aufenthalte nach Ungarn. Oesterreich in Begleitung vier seiner Minister den hiesigen kaiserlichen — Der Kaiser hat heute diecroatischeAdreßdeputation Hof besucht. empfangen. Mazuraniec hielt im Namen der Deputation die Ansprache — Um eine beschleunigtere Abfertigung deS Publikums an den an den Kaiser, welcher in Beantwortung derselben seiner Befriedigung Postschaltern herbeizuführen, hat das General-Postamt die Post- über die glückverheißende Haltung de- kroatischen Landtage- Ausdruck anstalten angewiesen, darauf htnzuwirken, daß im Verkehr mit be- gab und Berücksichtigung aller von demselben bekundeten berechtigten deutender«» Geschäftshäusern, Behörden u. s. w. die Anwendung von I Wünsche in Au-ficht stellte. Nach dieser Richtung betonte der Kaiser