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und Mttwoch »e» 14 «ittz 1917 wamhWr. t wieder am 6 Mär» 1917- DomüerA März 1S17, «be«d 8 Uhr, TT«4V IT V TA LT/, 2 Bortrag de» Herr» Tageblatt-Bestellungen Dme Sttrdtrat. nach Zeitungsnachrichten eine weiter« Steigerung der Preise am 1. April bevorstände. Aus schwedischer Quell« verlauset jetzt sogar, das, Amerika ein Ausfuhrverbot erwägt. läßt der Bundesrat. " ..."" Ein Regierungsvertreter wies gegenüber den Ausfüh rungen eines Vorredners darauf hin, daß di« in der Begrün dung angegebenen Preise Amerikas Inlandspreise seien und ihm fortwährend falsche Illusionen zu machen." In England gibt inan sich diesen Hoffnungen auf Aus. Aushungerung, sondern nur durch Waffengewalt zu besiegen. Man muß dem französischen Volk die Wahrheit sagen, statt lun gen > mit G<l ZU . > schauHwritkartrn Md voW man jetzt selbst vor Lebensmittelschwierigkeiten steht, wie Deutschland sie inzwischen durch Organisation zu tiberwinden gelernt hat, das deutsche Beispiel nachzuahmen. Fragt sich Lohnentwicklun. nur, ob dies möglich ist, ob England nicht auch hier wieder . - - — Keine Möglichkeit, vemlcblsnä smrudnngem! da» Pfund.rum Der sogenannt« Freib« lauf Sc Rbha. den 12. Mtttz 1917. L MMiUIch 7«^. rr-gklwhn besonder». — Einzelnummern seier Monate r AÄchütt»stelle, von den- Bolen und. Luiaabeftellen, sowie preist »on allen Postanstalten Deutschland» und Oesterreich» «Mande.Persand wilchentlich nnter Meu-band nach In der v«p>L»«dmgun»en. - ' M—»M>M : SS ' r «bi«t besitzen. Und wir v«v Aieg «ollen. der Fränt, muß mittun Di« Br»abluug hat mit Kleingeld zu erfolgen. Arautruberg, de» 18. März 1917 mit KobEsu und Briketts »W«uKd »«M»>«fe» künftig nicht «chr »ach Hohlmaß, bez. »ach der Stückzahl, dem Taae ihrer Beröffenlllchung in 'rechender Hast geahndet. I» der feindlichen Presse finden sich nur noch ganz ver einzelte Stimmen, die an die Möglichkeit der Aushungerung Deutschlands glauben. So frohlockt die französisch« Zeitung „L'Heure": „Nur etwas "Geduld, und wir haben sie, denn sie haben kaum noch etwas zu knabbern!" „Rappel" dagegen glaubt besorgt feststellen zu müssen: „Deutschland ist nicht durch ! Vie KodleaNearr im K«kcd«L Berkin, 12. März. Der Hauptausschuß des Reichstages , setzt« heut« die Beratung über 8 1 des Kohlensteuergesetzes Salzheringe gelangen Freitas, de« 16 d. MtS., au de B'wbhmr dr^ ' 1. Brotkartenbezirks von V1L Uhr Bon S. Brotkarteubezirk- von S^S UHr Nacht in der städtische» Niederlage, «aderders 6, z»m verkauf. Fl« lege». Di» Bezahlung bat mit Kleingeld »u erfolgen« St«dlr«t Fraukember» dm 18. Mürz 1917. Mei» «ich Geld schaff«», »eil mit - Ad«, ob in der Heimat otzer an U"d. gch«n, was,« trgMchm« oermag, auf r l«ih»<«in verheißungsvoll«! Anstatt w«rd« 1«k!! o . Slnrkndigmw««" ano-ert Anzügen fin» bis s Uhr dorln., Nktnrrr. bt» spätesten» ll Uhr mUIag« be» Ausgabetage» aufzugeben. SM> MÄoochme vo» ««««««» a» beststmnte» Tagen Und Pläheu kann ketneanwiihr übernommen werden, «usaabe durch tzernsprecher schlicht unsere Verantwortung für rlchUgcn ilbdruck aü». Gebühr so» «onderbrllageni das Tausend 6 str-dlt Post, auslage Zuschlag nach Posttaxe, s«nspäech«r ü». relearamm«: Tageblatt FraiilenLergsachsen. ' fort. Der Staatssekretär d«s Reichsschatzamtes kam nacheini- gen Mitteilungen über die Wirkung der Kohlensteuerin der l Uebergangszeit nochmals auf die Frag« des Kohlenmonopöls > zurück. Er wandte sich gegen den Gedanken eines Produktions- . Monopols und wie?, auch «in Handelsmonopolinsolge der damit verbundenen organisatorischen Schwierigkeit als zurzeit zu spät kommt? Sehr bemerkenswert erscheint, das; Leonard Spray, der Rotterdamer Sonderberichterstatter des „Daily Telegraph", der seit ungefähr 10 Monaten täglich von der deutschen Hungersnot zu berichten wußte, auf einmal den Ton völlig geändert hat. Er führt neuerdings in seinem Blatte aus: „Die ganze deutsch« Darstellung über die.wirtschaftlichen Nöte in Deutschland ist nur bestimmt, das Mitgefühl weich herziger Neutraler auszulösen. Die jüngsten Informationen über die deutschen Lebensmittelhilfsquellen, sowohl die augen blicklichen, als auch die zu erwartenden, bestätigen das. Zwar ist es durchaus wahr, daß die Bevölkerung mit Lebensmitteln auszukommen hat, die sie in Friedenszeiten als halbe Hunger« rattonen ansehen würde. Aber bisher ist noch niemand ver hungert, und dies wird wahrscheinlich auch nicht geschehen. Deutschland ist -kein Land, dessen Zivilbevölkerung hungern oder nur halb satt gemacht zu werden braucht. Es hat inner halb seiner Grenzen, wenn auch nicht einen Uebcrfluß, so doch durchaus genügende Nahrungsmittel. Es hat genug, um seinen Einwohnern eine angemessene Lebensführung zu ermög lichen, und könnte das auch tun, ohne sich den Gefahren, auszusetzen, welche «ine Verlängerung des Krieges über alle vernünftigen Berechnungen hinaus mit sich bringen könnten." Für viele kleingläubige und bedenkliche Gemüter, die in den unvermeidlichen Unbequemlichkeiten des täglichen Lebens grundlos schwere Gefahren erblicken, wird diese Feststellung ernster feindlicher Blätter, die ihre eigenen Länder vor einem Ernst d«r Lage hinsichtlich der Lebensmittelschwierigkeiten sehen, die wir längst überwunden haben, eine erwünschte Her; stärkung sein. p Hauptversammlung statt, und zwar im Gasthof -um „Roh" hiev (Gpeise»t««er i« ErVLefchoU. T a L « » o r d » a » g: 1. Seichästübericht aus ML. . 2. Kassenbericht . . 3- Wahl von Rechnungsprüfer» für die Rechuu»g aus 1917. - 4. Beschlußfassung über AmtSdauer d«r vo,staud»m<tgli»der bez. Wahl von solche». : 8. Anträge, sofern fie bi» zum 29. ds». Mt». beim Vorsitzenden schriftlsch eivoeaange» MH. Zu diel« Versammlung werd« die verriulmitgüeder mit der Bitte um zahlreiche Btteiligung herzlich eMgelade». . Frankenberg, am 12. Marz 1917.. - - , Kitt»» - In wenigen Tagen wird die sechste deutsche Kriegs anleihe zur Zeichnung aufgelegt werden. Dies« Nachricht ist für niemand eine Ueberraschung, denn die Anleihezrichmmg ist tind regelMLßig wiederkehrende Etappe in unsrer Kriegs geldbeschaffung. 'Jeweils im Frühjahr und Herbst erging - bisher an das deutsche- Volk di« Aufforderung, alles verfüg bare Geld dem Väterlande zur Deckung unsrer Kriegskosten darzuleihen. Immer hat dieser Ruf an die Opferwilligkeil de«, deutschen Volks ein Helles und freudiges Echo gefunden. ' Di« Williardenzahikn der bisherigen fünf Anleihen beweisen es. Nun werden wir zum sechsten Mal zur Geldschlacht auf- igeryfen. And wieder muß das Ergebnis in alle Welt, hinaus- / leuchten und den unerschütterlichen Siegeswillen des deutschen , Volkes verkünden. . , betragen, sei aber inzwischen gesunken infolge des Steigens der Materialprcis« und der Löhne. Der Staatssekretär wies noch darauf hin, das; die Kohlensten« den Fortschritten auf dem Gebiete der Frachtoerwertung nicht hinderlich, sonder» in sofern förderlich sein werde, als sie zu stärkerer Ausnützung der Kohl« anspannen müssen. Ein konservativer Abgeord neter erklärte, daß er und sein« Freunde der Vorlage grund sätzlich züstimmten, vorbehaltlich der Entscheidung im einzelnen. Bedenken hübe er wegen der praktischen finanziellen Erfolge für das Reich. Wenn Bayern sich gegen die im Gesetzentwurf liegende Vorbelastung wende, so verweise er auf Ostpreußen, das dabei noch schlechter wcgkomme. Redner besprach dann die Monopolfrage und gab seiner Verwunderung' darüber Aus druck, daß der Staatssekretär in dieser Fräge sich ablehnend verhalte. Der Reichsschatzsekretär wandte sich dagegen, daß er sich als allgemeiner Monopolgegner erklärt habe. Er sei-«in Gegner des Handelsmonopols, jedenfalls zurzeit. Allerdings ein grundsätzlicher Gegner des Reichsbergbaumonopols -für Kohle. Ein fortschrittlicher Redner begründete den Antrag, folgenden 8 5 a in das Gesetz einzufügen: - ' 8 5 a: Die Gemeinden und Gemeindeverbände sind be rechtigt und verpflichtet, Einrichtungen zu treffen, di« der minderbemittelten Bevölkerung den Bezug für Kohlen für Hausbrandzwecke zum ortsüblich festgesetzten Preise abzüglich der Kohlensteuer ermöglichen. Das Reich hat den Gemeinden und Gemeindeverbänden in diesem Falle die ausgSzahsk Kohlensteuer zurückzuvergüten. Die näheren Anordnungen er 1. Borkag^^HkiM BoAschuNehrer Hertzsch Wer „D«tstv1a»ds Wirtschaftskräfte" (mit 2 Bortrag des Herru Lyrchmroberlebrer Schwotzer über „De«tschla»dS Si«a»»kr«ft und «Ufer« Reichs»«« i« «Awe" (mir Lichtbildern). Im Asfchlußbirr«» Ure» spräche Ätzer die «eme Reichs anleihe. Zu dieser bochbedtutsameu Veranstaltung wird uukere geehrte Bewohnerschaft, Männer und Frau», mit der Vitt« um reg« Beteiligung hiermit herzllch eingeladrn. Fraukrukrrg, am 1L März 1917. -Der Stadtrat. Bekanntmachung für, die Gemeinste Wersdorf »et «tzÄAtz Donnerstag, den IS. Mär» 1V17, abends '/.8 Mr tm Sitznn,Ssa«e de» «MM«. Tagesordnung hängt am Anschlagtzbrett im Rathaus aus. Ebersdorf b. Chemnitz, den 12-März 1917. Der «emeindetzarkatzd. Verkauf von Eier« — ' - - de« LS. dS. Ms„ von nach«, kückgabe der Siermarke Rr. k. Awelgeavreier DU »» mm breite, einspaltige PeUtzeNe 1» im antMchen LeU dki : 4b Eingesandt und. RcUmurn tm RedakUonLlcU Lb . Kür Inserate von aubo dc» NmISbczlrleS Frankenberg betragen die entspreche««» Preise ro, so und so T schwkxlgeu und tabellarischen «»», wie »uch bei Plamxnsschnjleft SYMMgMr i »erhotungSavdruck,Sr«iisttgung noch feftsteb-ndem Tarif/ Für NaHwMunLPÜ- lung rs K Sondbrgebsthr. Rabattsätz? und KeUoprelse -aten Nur »LMMt »M »HUM, »Innen ,o Tagen. Länger«» Mel, gerichtliche «Instchirng, ML «eniä« ««zelgM »erschiedener »xswaggedei bedingen Betechnung de» »oüeN'LeUenpMsti. s Wi« st«h«n wir? : . , Po» -2 Milliarden bewilligte» Kriegskredittn hatten wir bis zum vorigen Herbst 47 Milliarden durch fünf An leihen gedeckt, das heißt in langfristig« Schulden umgewandelt. Damit marschierten wir hinsichtlich der Sicherheit der Finanz wirtschaft allen unsern Feinden wett voraus, die immer wieder irgendwo «in Loch aufmachten, um ein andres damit auf- zuMen, weil sie zur Opferwilligkeit ihrer Völker nur ge ringes Vertrauen halfen und daher nur in unzulänglichem Maße zu einer Deckung kamen. Hist Herbst 1916 bewilligt« dann der Deutsche Reichstag weitere 12 Milliarden Mark, sodaß damit unsere Kredit« aus 64 Milliarden Mark ange- wachsen waren. Hiermit muß die Anlethezeichnung wieder in Einklang gebracht «»erden. Das ist umso notwendiger, weil diese 84 Milliarden Mark bald aufgebraucht sind, denn wir wissen ja, daß der Reichsschatzsekretär vor kurzem bereits neue Kredite, dtesnräl in der noch nie dagewesenen Höhe von ' W Milliarden Mark/ für.die kommend«» Mottat« angefordert und auch bewilligt «halten hat. Aus dieser letzten Ziffer «kennen wir schon, daß unsre Kriegskost» gegenüber den beiden ersten Kriegsjahren im Wachen begriffen sind. Das ist natürlich, denn wir haben ja auch tzysre Anstrengungen gesteigert, haben nicht nur die - »MPMF» d« Front.vermehrt, sie besser ausgerüstet, ihnen mehr Geschütze, m«hr. Munition, mehr Flieger gegeben, son dern wst haben auch^däs Heer der Heimat äusg«rufen und Haven vor aN«m jetzt Nnfre U-Boot« hinausgefandt, um - SNstrn stärksten Fetnd an seiner verwundbarsten Stelle zu packen. Immer länger werden unsre Fronten, immer größer unst« Anstrengungen, Daher muß auch unsre Opferwilligkeit wachsest. Wtt. müssen Gesd schaffen, denn sonst , sind unsre Bvavest ^an den - SwMtest Mhrlo, gegen den Anprall der Ueb«Mhl. MK Vnnestunsre Wirtschaftskraft ist ustgrbfMesl, Ue SHerMt des' dem Vaterland geliehenen Geldes fest oenmkLrt in dem gewalttge-n deutschen National vermögen und nicht zuletzt in den Faustpfändern, die wtt in weiß man, daß die deutsche Volkswirtschaft sich durch Her- ' anziehung aller Kräfte des Landes und seiner mitteleuropüi- l schen Hilfsländer auf alle Möglichkeiten, selbst für die längste Kriegsdauer, vorbereitet hat. Und eher sucht man hier, wo —r—:—r-——7 — «"I' Berem Hcrlilatdauk für die StM FrWMrg. LS WLi»» tSI7, SH VIäBtz ' " findet die dieljähria« 'i berger Tageblatt Bezirks- IWI Anzeiger Petschb^»,« nn» Metschhöchstpreise bet». Ai derWochck vom 19 tms 18 März wetden auf dt» Kopf der Bevölkerung LS« »» Fleisch» " .Mndtt unt« «. Jah«» btt HLltte dieser Mena« fichergestellt. KUtzWMtzMistiK We NWHifch darf t» diettr Zrit de» Bettag von K M. 4V Pfa., : für LMWWch destBetzflg von 1M. 8« Bfn., der kür Hammelfleisch den Betrag von S wtt. d ditt M GchtzttttzMMK de» Betrag do» S M. für da» Pfund nicht übersteigen. . - tchuete«vom2GJuli 191«. tzon L«.S0 «, für »marke obzaaebe». wettere» nicht stattfiadev. WÄM U dit ÄMB AMHachttm^ das MM. Amtsgericht und den Stadtrat zn FrallkeMg " c. .Berantwoftlicher Redakteur: Ernst Roßberg sen. in Frankenberg i. Sa — Druck und Lerläg von T. G. Roßberg in Frankenberg i. Sa. nicht geeignet nach. Mit der Vetgasungsfrage hätte sich das Reichsschatzamt sehr eingehend beschäftigt. Er- Halt« «wer in folge der Unabgeschlossenheit der Ding« (sowohl.technisch Vie wirtschaftlich) das Problem auf absehbare Zeit fur noch nicht reif. Er wies darauf hin, daß weder die Frag« d«r Gas kraftmaschinen genügend geklärt fei, noch die der wirtschaftlichen Verwertung der Nebenprodukte. Hieraus legte der.Reichs- , - . schatzfekretär Zahlen über die Rentabilität der Bergwerks hungerung usw., von denen die Franzosen nun schon seit aktiengesellschaften vor, die die übertriebenen Vorstellungen zweieinhalb Zähren leben,Längst mch^^ auf-ihr richttges Maß zurückführen und die Kapitalsbe'teiltz- gung weiterer Volksschichten im Bergbau dartun sott«n§;Hn betreff der Verbrauchseinkommensteuer wies der Staatssekre tär darauf hin, daß deren Betrag tatsächlich den Bundesstgaten . entzogen sein würde und die Steuer überhaupt nur in eine All gemeine Reform der Einkommensteuer hineinaehüre. Hm'An- .schtuß daran besprach Oberberghauvtmann v. Velsen die Preis- und Lohneptwicklung der Kohleninoustrie besonders in Staats- grubcn. Der Ueberschuß bei diesen habe 1915 1,18 die Tonne