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LS2k 20. Corps zurückgcrufm habe, er sei selbst in Orleans. Der Minister herbeizuführen, welcher der Ehre und Würde beider Nauonen entspreche, des Krieges fuhr daher gestern Mittag lz Uhr nach Orleans ab. um Der Präsident verkündet ferner, es sei der ernstliche Wunsch der Ver- sich über die Concentration der Truppen zu vergewissern, doch bereits einigten Staaten, daß der Friede in Europa wieder bergestellt würde, um 4^ Uhr mußte der Zug vor dem Dorfe La Chapelle Halt machen, allein die hergebrachte Politik verbiete es denselben, sich in die euro weil preußische Cavalerie auf denselben schoß. Gegen 9 Uhr Abends päischen Angelegenheiten einzumischen. Bezüglich des Verhaltens Ca tras eine Depesche aus Tours ein, welche meldete, daß ein weiteres nadas in der Fischereifrage erklärt der Präsident, die Vereinigten Staa« Telegramm des General d'Aurelles dort eingegangen sei, in welchem ten würden, falls Canada bei seinen Forderungen verharre, sich ge- es hieße, der General hätte gehofft, die Räumung von Orleans ver- zwungen sehen, Maßregeln zum Schutze der Rechte amerikanischer Bürger hindern zu können, seine Anstrengungen seien jedoch erfolglos gewesen, zu ergreifen. Die Botschaft empfiehlt weiter die Befolgung einer Po und in dieser Nacht würde die Stadt geräumt werden. Vor diesem litik, welche geeignet sei, das Papiergeld auf den Paricours zu bringen, schweren Entschlusse seien unverzüglich Befehle gegeben, um den Rück- Schließlich befürwortet der Präsident die Erwerbung von San Do- zug der Truppen zu sichern. Gambetta kam um 3 Uhr Morgens nach mingo und die Regelung der Forderungen der Unionsbürger an Cuba Tours zurück und fand dort folgende Depeschen vor : durch Entscheidung eines gemischten Gerichtshofes, dessen Mitglieder „Orleans, Montag 5. Dcccmber, Mitternacht. General Palli«r.es theils ans Amerikanern, theils aus Cubanern zu bestehen hätten. an den Krlcgsminister. Der Feind verlangt die Räumung von Orleans unter Androhung des Bombardements. Da wir die Stadt nicht halten Reichstag des Norddeutschen Bundes. können, habe ich die Räumung zugesagt im Namen des Generals on okok. Berlin, 5. Decbr. (Schluß des in voriger Nr. abgebrochenen Die Marinebatteriecn sind vernagelt, Pulver und Material vernichtet. — Ein Berichtes über die 6. Sitzung.) Nach der Erklärung des Staatsministcrs weiteres Telegramm des Gcneralsecretairs von Orleans meldet, daß die Stadt Delbrück über die zu erwartende Uebertragung der Kaiserwürde an um Mitternacht von den Preußen besetzt sei. — Vom General Aurell es den König von Preußen nahm das Wort der Abg Or. Windhorst hat die Regierung keinerlei Nachrichten." (Meppen): Die Mittheilung, die uns eben gemacht wurde, kann ich Tours, 5. December, Abends. (W. T. B.) Der Regierung sind mit der größten Freude begrüßen, sie ist die Krönung des Gebäudes, durch einen in Nantes niedergefallenen Ballon Berichte aus welches wir jetzt aufbauen wollen. Nur muß ick bedauern, daß wir Paris zugegangen, welche bis zum 4. d. Morgens reichen. Nach das Gebäude selbst noch nicht vollendet haben, daß wir nock keine denselben hatten die Preußen am 2. Morgens die französischen Po- deutsche Verfassung haben und daß die Verfassung, die uns jetzt vor- sitionen zwischen Brie und Champigny angegriffen, der Kampf dauerte gelegt wird, durchaus nicht allen Ansprüchen genügt, die an dieselbe von 7 Uhr Morgens bis l Uhr Nachmittags. Die Armee Ducrots gestellt werden müssen. Wenn man nicht in übertriebener Hast die bivouakirte in der Nacht vom 2. zum 3. im Gehölz von Vincennes, Dinge ordnen will, so wäre cs ein billiges Verlangen, daß die Bundes- und ging im Lause des 3. über die Marne zurück. Ducrot concentrirt regierungen die Resultate, die nunmehr durch die Verfassung gewonnen seine Streitkräfte. sind, vollständig und ganz in eine officielle Schluß-Resolution brächten, Der Bericht Trochus über die Kämpfe bei Paris meldet vom und daß diese als ein Ganzes uns dann zur Berathung vorgelegt 2. d. 1 Uhr 45 Min. Nachmittags: Die Preußen griffen bei Tages- würde. So wie die Sache jetzt liegt, fürchte ich, daß dieses Terrassen- anbruch die französischen Positionen an, der Kampf dauerte mehr als gebäude, vor dem wir jetzt stehen, leicht zu einem Fuchsbau werden 7 Stunden. Zur Zeit, wo Trochu diese Depesche absandte, stand die dürfte. (Heiterkeit.) Soll die uns vorgelegte Verfassung vollständig Schlacht für die Franzosen günstig. Trochu durcheilte die Linien der zu Rechte bestehen, so müssen die Landesvertretungen sämmtlicher con- zum Tirailliren vorgegangenen Truppen auf der ganzen Strecke von trahirender Staaten gefragt werden. Was nun die Verträge selbst Champigny bis Brie und wurde überall mit lebhaftem Zuruf empfan- betrifft, so gestehe ich Ihnen offen, daß der Ort ihrer Unterzeichnung, gen. Der General spricht die Vermuthung aus, daß der Feind seine Versailles, recht unbequem ist; denn Versailles ist die Geburtsstätte des Offensivbewegung wieder aufnehmen und daß es zu einer zweiten Militairabsolutismus (Heiterkeit) und wie bei den Menschen die Ge- Schlacht kommen werde, welche, wie die erste, den ganzen Tag dauern burtsstätte auf seinen Charakter Einfluß haben soll, so fürchte ich, daß dürste. — Wie das „Journal osficiel" meldet, ist der 3., abgesehen auch Versailles, die Geburtsstätte des neuen deutschen Bundes, seinen von einer kurzen Kanonade und kleinen Vorpostengefechten, ruhig ver- Einfluß auf diesen ausüben wird ; ich vermisse ferner in der Verfassung laufen. Der Tag wurde dazu verwandt, die Situation der Truppen, das Zweikammersystem; denn ich habe die Ueberzeugung, daß ohne ein welche das ungünstige Wetter mit Gleichmuth ertrugen, möglichst zu ordentliches Oberhaus eine gedeihliche Entwickelung Deutschlands nicht bessern. möglich ist. Wenn wir ein Oberhaus nicht haben, so sieht sich die Außer den vorstehenden officiellen Nachrichten liegen noch ander- Centralgewalt gedrängt, mittels der einzigen parlamentarischen Körper- weitige Ballonnachrichten aus Paris bis zum 4. Abends vor. Die- schäft die einzelnen kleinen Staaten zu zerreiben; ist diese Zerreibung selben melden: Der letzte Donnerstag war der Bestattung der Todten erfolgt, so werden sich die Centralgewalt und der einzige parlamen- sowie zur Sorge für die Verwundeten gewidmet. Dem General Re- torische Körper, der ihr gcgenübersteht, gegenseitig zerreiben und die nault ist der Fuß amputirt worden, General La Charrrvre ist Folge dieser Zerreibung ist entweder der Absolutismus oder die Republik, todt. Die Generäle Paturet und Boissonnet sind verwundet, («ewegung.) — Abg. Lasker ist bemüht, jeden Einwand, der gegen Die Anzahl der württembergischcn und sächsischen Truppen, welche Verfassung gemacht worden ist, zu widerlegen und wünscht'sehn- deutscherseits an den Kämpfen theilnahmen, schätzt der Bericht auf süchtigst für die Nation, daß sie mit dem Ende dieses Krieges endlich t 00,000. Ein Bericht des General Schmitz vom Abend des 4. mel- einmal in Ruhe zu einem nationalen Bewußtsein komme. — Abg. det: Die Armee außerhalb Paris befindet sich in gut gedeckter Ackermann (Sachsen): Alsim Jahre 1866,traurigen Andenkens (Oho!), Stellung. Die Truppen schöpfen neue Kräfte aus der kurzen Ruhe, Deutsche gegen Deutsche gekämpft hatten, war das siegreiche Preußen auf welche sie nach den letzten harten Kämpfen vollen Anspruch haben, jn der glücklichen Lage, den ersten Bund nationaler Einigung zu schaffen. Tours, 6. December. (W. T. B.) Der Minister des Innern und Ob das allseitig befriedigend geschah, darüber sind die Meinungen ge- des Krieges hat eine Commission von 3 Mitgliedern eingesetzt, um theilt. Ein Theil der Staaten verlor seine Selbstständigkeit, der andere eine Untersuchung über die Vorfälle, welche die Räumung trat in einen Bund, der einen starken Ansatz zum Einheitsstaat hatte von Orleans herbeigeführt haben, anzustellen. und mit dem man sich nur befreunden konnte, wenn man ihn als ein Lyon, 4. December. (W. Z.) Gestern fand den ganzen Tag ein Provisorium zu einem allgemeinen deutschen Bundesstaate mit starker Kampf auf der Straße zwischen A u t u n und A r n a y - l e - D u c statt. Centralgewalt ansah. Die süddeutschen Staaten wurden damals nicht Washington, 5.December. (W. T. B.) Die Botschaft des gezwungen, in diesen Bund einzutreten. Ich will nicht untersuchen, Präsidenten an den Kongreß bespricht in Kürze die Forderun- wer sie in diese exceptionelle Stellung brachte. Jedenfalls verdanken gen der Union und amerikanischer Bürger, betreffend die Alabama- sie es nicht dem eigenen Verdienste. Der Nordbund begann seine frage und empfiehlt, die Regierung der Vereinigten Staaten möge Thätigkeit. Ob es ihm gelang, in den Staaten, die 1866 ihre das Eigenthumsrecht aller dieser Forderungen bezüglich der Erledigung Selbstständigkeit verloren, Versöhnung zu schaffen, untersuche ick derselben übernehmen. Der Präsident erklärt, die Vereinigten Staaten nicht. Ich weiß aber, daß in den nichtpreußischen Bundesstaaten, würden, sobald England die völlige und freundschaftliche Auseinander- etwa mit Ausnahme Derer, welche ein kleineres Vaterland nicht be- setzung der Forderungen verlange, in die Erörterung des Gegenstandes sonderer Liebe für Werth erachteten, Niemand zur vollen Zusrieden- eintreten, mit dem ernsten Wunsche, einen Abschluß der Angelegenheit heit mit dem Bestehenden kam. (Oho!) 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