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MM-U für die königliche« und Mischen Behörden zu Freiberg und Braud. Verantwortliche Leitung ver Revaktionr Veorg Burkhardt. —————— > Erscheint jeden Wochentag Abend» -/,«Uhr sür den SL Jahrgang. Inserate werden bi» BornttttagS 1t Uhr! /l/o anderen Tag. Prei» vierteljährlich 1 Mk. 80 Pfg. AnNNLÜtNÜ ÜkN angenommen. Prei» für di, Spaltzeil, IS Psg. HRßrVEß ^monatlich KO Pfg.; durch d>t Post 2 Mk.2S Psg. HIP« eZ» Auherhalb de» LandgerichtSbezirk» IS Pfg. I LvW» Es wird hiermit zur öffentlichen Kenndniß gebracht, daß der Schneidermeister Herr Rodert Reinhard CaroluS in Halsbrücke am heutigen Tage als Trichinenschauer für die Gemeinde Halsbrücke und dir Gutsbczitke Hals und Neubau verpflichtet worden ist. Treiber-, den 29. Januar 1900. RSnigltche AmtshauptwRnnschaft. Vr. Die Wassersteuer auf das 4. Vierteltahr 18VV ist nunmehr bei Vermeidung zwangsweiser Beitreibung spätestens bi« zum 1S. Februar 1900 an die hiesige Gas- und Wafser-Werks-Kafie abzuführen. Freiberg, am 1. Februar 1900. Der Stavtrath. Blüher. Lt. > Die Grundsteuer und Anlage vom Gnmdvesitz für 1. Dermin 190V sind, Erstere mit 2 Pfennigen von jeder Steuereinheit, Letztere mit 1 Prozent des Nutzertrages in der Zeit V0M 1. btS 14. Februar dieseS Jahre- an die Stadtsteuerrinnahme hier zu entrichten. Freiberg, am 27. Januar 1900. Der Stadtrath. Blüher. Bgm. Dir Fuhrengestellung für das unterzeichnete Proviant-Amt auf da« Rechnungsjahr 1S00 soll Sonnabend, den 17» Februar 1900 verdungen werden. Alles Nähere enthalten die im Geschäftszimmer der Unterzeichnern Stellt au-lirgenden Bedingungen. Freiberg, am 1. Februar 1900. K-nigliche- Proviant-Amt. Aus dem Keichstage. (Eigenbericht.) nk. Berlin, 1. Februar. Die 140. Sitzung ist jedenfalls ein „Rekord-Brecher" für Kürze, sie dauerte vollgezählte 60 Minuten. Der Präsident hatte gestern offenbar Befürchtungen, daß der Rest des Postetats heute nicht würde erledigt werden und beraumte im Hinblick da rauf die heutige Sitzung um 12 Uhr an. Er sollte aber ange nehm enttäuscht werden und sein ohnehin immer lächelndes Ge sicht wuchs denn auch immer mehr in die Breite und er schaute immer vergnügter drein. Nur einmal wurde sein Antlitz et was bekümmert, und zwar als Unterstaatssekretär Fritsch zu einer Position svrach über welche die Diskussion bereits ge schlossen war. Er versäumte aber nicht, Herrn Fritsch darob gelinde zu tadeln und erklärte, er werde eine sich etwa darauf anknUpfende Debatte nicht dulden. Als denn gar beim Etat der Reichsdruckerei sich Niemand zum Worte meldete, erschien der Präsident als die personifizirte Gemüthlichkeit. Er beraumte die nächste Sitzung am Dienstag den 6. Februar an und die vollzähligen fünfzehn Abgeordne ten konnten um 1 Uhr binausdefiliren. Es gab jedoch Leute, die Mit dem Verlauf der Dinge nicht ganz zufrieden waren, und das waren die Tribünenbesucher, welche allerdings der frühen Stunde wegen sehr wenig zahl reich erschienen waren. ES waren gewiß Auswärtige, dir stets pünktlich kommen und bis zum Schluß bleiben. Die verblüff ten, enttäuschten Mienen einiger dieser Besucher waren ein Studium. Von der Verhandlung selbst ist wenig zu berichten. Die Fortsetzung der Berathung erfolgte beim Extraordinarium und wurde glatt, ohne wesentliche Diskussion, erledigt. Der Etat der Reichsdruckerei wurde ohne Debatte angenommen. Für die nächste Sitzung steht die Fortsetzung der zweiten Berathung der „lex Heinze" auf dem Speisezettel; da werden die Tribünenbe- sucher wohl eher auf ihre Rechnung kommen. Politische Umschau. Freiberg, den 2. Februar. Deutschlanv. Prinz Heinrich von Preußen trifft auf der Heimreise über Triest am 8. d. M. in Wien ein und wird in der Hofburg Gast des Kaisers Franz Josef sein. Die beschlagnahmt gewesenen Reichspostdampfer „Herzog" und „Bundesrath" haben die Heimreise ange treten mit der durch die englischen Behörden verursachten Ver spätung. Der Neichspostdampfer „General" vollendet seine Weiterfahrt mit der durch die Zwangslage in Aden verursachten Verspätung von 10—12 Tagen. Die Expedition von Hamburg am 28. Februar wird in Folge der entstandenen Verspätungen voraussichtlich nnsfallen. Dafür werden der „Wes.-Ztg." zufolge die Reichspostdampfer „König" und „Herzog", die am 14. Februar und 14. März expedirt werden, Ladung für alle Plätze in Ost afrika aufnehmen. Nach dem Bericht des Kapitäns Gauhe Vom Reichspostdampfer „General" sind die Beschädigungen an der Ladung durch das gewaltsame Löschen in Aden sehr bedeutend gewesen. Die „Einstimmigkeit", mit der zur Flottenfrage von der freisinnigen und süddeutschen Volkspartei Stellung genommen ist, will nicht eben viel besagen Angesichts der Thatsache, daß die gemeinsame Sitzung verhältnißmäßig schwach besucht war; wie berichtet wird, waren gerade einige Mitglieder der freisinnigen Volkspartei abwesend, deren Haltung die Einstimmigkeit leicht hätte stören können. Uebrigens war unr negativ gesagt, worüber die Einstimmigkeit erzielt ist; die „Nat.-Lw. Korr." theilt über diese Folgendes mit: „Die Ein stimmigkeit hat zu einem wesentlichen Theil darin bestanden, bei der Bekämpfung der Flottenvorlage möglichst jede Bekämpfung der geforderten Floitenvermehrnng selbst zu vermeiden, da im Verlauf der letzten Monate sich die Wäl,lerschasten zn erheblichem Theil eine eigene und mit der bisherigen Flottenbefehdung der Führung der freisinnigen Volkspartei nicht übereinstimmende Meinung gebildet haben, die auch auf die Anschauungen einzelner Fraktionsmitglieder bereits abfärbte; auch daher die Eile, einen „einstimmigen" Beschluß herbeizusühren." Das „Centralcomiw für die Generalversammlungen der Katholiken Deutschlands" erläßt zu einem Pilgerznge nach Rom in den CeutrumSblättcrn einen Ausruf, worin es heißt: „Es gilt, durch diese Wallfahrt ein lautes Zeugniß dafür abzu- lcgen, daß die schweren Zeiten, welche wir durchleben mußten, unseren Glaubensmuth und unsere Anhänglichkeit an die Kirche Gottes nicht geschwächt, sondern vielmehr gestärkt haben. Für weitere Bedrängnisse aber, welche die Zukunft uns bringen kann, oilt es uns ru wavvnen und Kraft und Gottes Beistand zu er flehen durch demÜthigeS Gebet an den heiligen Stätten Roms. Es gilt endlich, dem ehrwürdigen Statthalter Christi, der fchon über zwei Jahrzehnte vom Stuhle Petri aus mit unvergleich licher Umsicht und Weisheit, mit unbegrenzter Hingebung und Liebe unsere heilige Kirche regiert, in diesem Jahre des Heiles, am Abende seines Lebens, zur Tröstung und Stärkung in seinen vielfachen bitteren Bedrängnissen einen neuen Zoll dankbarer Verehrung und kindlicher Liebe darzubringen und ihm durch unsere Liebesgaben zu Hilfe zn kommen." Unterschrieben worden ist dieser Ausruf u. A. von den Abgeordneten Prinz Arenberg, vr. Hitze, vr. Porsch, vr. Schädler und vr. Stephan. Ueber ein Erlebniß deutscher Damen an der holländischen Grenze bringt die „Köln.Volks-Ztg." folgenden Bericht: Drei Kölner Damen wollten ihre Kinder in einem Pensionat in der Nähe von Echt besuchen und nahmen für die Reise je eine Flasche Wein, sowie mehrere belegte Butterbrote mit. Da sie nicht bis zu Ende die Bahn benutzen konnten, mußten sie noch ungefähr vier Stunden mit einem Wagen fahren. Während dieser Zeit wollten sie gemüthlich ihr Früh stück Verzehren. Aber da hatten sie die Rechnung ohne den Steuerbeamten gemacht, der in den Wagen drang und da gerade eine Dame eine Flasche offnen wollte, rief: „Verzollen!" Gleich zeitig tauchten in der Umgebung zwei weitere und später noch zwei Beamte auf, sodaß deren nun fünf waren. Die Damen er klärten, nichts Zollpflichtiges, so weit sie sich bewußt seien, bei sich zu haben; sollte gleichwohl etwas Derartiges vorhanden sein, so wären sie erbötig, den Zoll zu zahlen. Man nahm ihnen in des? die Taschen ab, durchsuchte die Butterbrote und erklärte schließlich eine Dame für verhaftet. Inzwischen hatte mau sich dem Pensionat genähert, wo die Damen durch die Oberin sich legitimiren wollten. Doch Alles half nichts, kaum daß sie ihre Kinder begrüßen konnten, während dessen die Beamten draußen Wache standen. Zwei Damen wurden trotz allem Sträuben nach Echt befördert unter Begleitung von fünf Beamten, einer hatte sich sogar m den Wagen gesetzt, damit sie nicht ent fliehen sollten. In Echt müde und hungrig angekommen — denn man hatte den Damen nicht einmal erlaubt, von den mitge- brachten Butterbroten welche zu nehmen — mußten sie ein längeres Verhör bestehen, worin sie nochmals erklärten, daß jede von ihnen sich eine Flasche Wein zum eigenen Bedarf mitge nommen und keine Ahnung davon gehabt habe, daß diese ver zollt werden müßte. Um dem Ganzen noch die Krone aufzu- sctzen, wurden dem Besitzer des Wagens seine beiden Pferde, sowie der Wagen beschlagnahmt mit dem Bemerken, wenn er am anderen Tage nicht 1000 Mk. Bürgschaft stellte, würden die Sachen verkauft. Schließlich wurden die Damen entlassen und standen nun im Dunkeln in einer vollständig fremden Gegend, bis man sie schließlich zur Bahn brachte. Von dort fuhren sie über Sittard, Herzogenrath, Aachen nach Hause, wo sie um Mitternacht halbtodt vor Aufregung und Mattigkeit wieder ein trafen. So geschehen im Jahre 1900 am 24. Jauuur. Die An gelegenheit ist bereits dem Auswärtigen Amt in Berlin zur Anzeige gebracht. Oesterreich» Aus dem Streikgebiet des böhmischen Kohlenreviers liegen folgende Meldungen von gestern vor: Die Lage des Ausstandes im Brüxer Kohlenrevier ist unver ändert. Auf den 28 Schächten mit einer Belegschaft von 3810 Mann sind 1376 Mann angefahren, demnach 2434 ausständig. Am Mittwoch wurden im Ganzen 108 Waggons Kohle gefördert. — Aus Pilsen kommt die Nachricht, daß in Rokitzan sich die Bergarbeiter der Starkschen Gruben dem Ausstande angeschlossen haben. — Nach Teplitz ist zum Schutze der Kohlenverlader beim dortigen Schachte Austria 11 aus Prag militärische Hülfe ent sandt worden. Zu derAdreßdebatteim englischen Parla ment wird aus London geschrieben: Die Vertheidigung der Re gierung ist in ihrem allerersten Stadium kläglich zusammenge- brochen, obwohl das nicht ausschließt, daß sich nicht schließlich doch die nöthige Majorität für sie findet. Wider alle historische Gerechtigkeit war es Lord Salisbury, der den ersten und schwer sten Angriff der Opposition auszuhalten hatte. Kaum hatte er seine schwächliche Vertheidigung beendet, als Lord Rosebery mit fast jugendlicher Elastizität und Bewegung, deren Energie überaus aufficl, sich vordrängte und sofort mit einer wahren Fluth alles zersetzender Sarkasmen und schwerster Vorwürse die Regierung überschüttete. Keiner der Anwesenden, und das Haus der Lords zählt sehr alte Herren, erinnerten sich, je eine so erbarmungslose, so alles am Gegner zerreißende, ihn fast zer fleischende Philippika gehört zu haben, und der erste Eindruck war, Lord Rosebery müsse offenbar entschlossen sein, die Regie rung um jeden Preis zu stürzen. War er aber auch bereit, selbst das Staatsruder zu ergreifen? Und.dann kam ein Gefühl all gemeinen Mitleides über das Haus mit jenem armen, alten, fast gebrochenen Manne mit dem schmalen, blassen Gesicht und den wenigen, in der allerletzten Zeit noch viel weißer gewordenen Haaren, der unter all diesen Schlägen in sich zusammengrbrochen da saß — Lord Salisbury. Schon als seine eigene Rebe mit so eisiger Kühle selbst von diesem hohen Hause ausgenommen wurde, ras sonst stets alle äußern Formen höflicher Rücksicht so sortz- ältig wahrt, zeigte sich auf des Premierministers Gesicht ein ihm onst unbekannter Ausdruck der Hülflosigkelt. AIS dann aber diese selben Peers und sogar seine eignen Gefolgsleute zuerst mit unverholener Bewunderung, dann mit immer markirteren Bti- fallsbezeugungen und schließlich fast begeistert den immer ritä- sichtsloser werdenden Angriffen Roseberys zustimmten, da blickte er so hoffnungslos und müoe um sich, als suche er nach einem Retter in höchster Noth. Bezeichnend ist es dabei, daß des «hren- werthen Herrn Chamberlain im Oberhause aarntcht gedacht wur de, und auch die Angriffe, die im Unterhause gegen ihn gerichtet wurden, waren nicht der Art, daß er darüber zu stürzen braucht. Eine moralische Niederlage hat das Kabinett allerdings erlitten, aber an seine Stelle möchte sich in diesem Augenblick Niemand setzen. So wird es sich denn wohl, Wit es von Anfang an wahr scheinlich war, bis zum Ende des Krieges behaupten, wenn auch vielleicht durch Ausschiffung einzelner Mitglieder, unter denen sich aber Chaimberlain nicht befinden dürfte. —, Wie weit England seine militärischen Hilfsmittel bereits erschöpft und in wie hohem Grade die Quellen bereits zu Verstegen beginnen, au« denen es bisher seine Mannschaften zog, beweist in selbst für Pessimisten überraschender Weise ein eben erlassener Befehl, nach welchem alle bisher als untauglich zurückgewiesenen Re servisten angewiesen werden, sich unverzüglich von Neuem zu stellen. Wohl um den Eindruck dieser Ordre in etwas zu ver wischen, wird offiziös auSgeführt, man müsse jetzt, wo um je den Preis schnellstens alle irgendwie verfügbaren Truppen nach Südafrika geworfen werden müßten, auch auf diese Untaug lichen zurückgreifen, indeß geschehe das nicht in der Absicht, sie an die Front zu senden, sonoern man werde dieselben Garni- onsdienst thun lassen, um auf diese Weise die bisher dadurch estgelegenen brauchbaren Truppen für die Kampflinie selbst rei zu bekommen. Alle diese Untauglichen sollen sich bis zum 15. Februar im Hauptquartier der betreffenden Regiments- Distrikte des gesammten Königreichs stellen. Sie werden dort einer neuen ärztlichen Untersuchung unterworfen und in vier verschiedene Kategorien getheilt werden, nämlich: 1) „brauchbar für den allgemeinen Dienst", 2) „brauchbar für den Dienst da heim", 3) „zeitweise dienstuntauglich", 4) „permanent dienst untauglich." Die unter 4 Klassifizirten werden wieder ent lassen werden, alle Uebrigen aber folgende Verwendung finden: Die unter 1) „brauchbar für den allgemeinen Dienst", gehen sofort an ihre respektiven Depots, mit Ausnahme der für die Kavallerie-Reserve Ausgesuchten, solche an das Kavallerie- Kommando nach Canterbury gesandt werden, sowie die Leute, welche für das Postbeamten-Korps, das Telegraphenreserve- Korps, das Eisenbahnreserve-Korps, das unterseeische Minen korps, die Transportreserve und das Verpflegungs-Dienstkorps ausgesucht werden. Alle diese letzteren Kategorien werden so fort in die aktive Armeereserve (d. h. die schon zu aktivem Dienst Kommandirten) eingerciht. In gleicher Weise wird mit Denje nigen verfahren, welche unter 2) als „brauchbar für den Dienst daheim" rangirt wurden. Diejenigen, welche als „zertuntaug- lich" befunden werden, bleiben deshalb nicht weniger zur Ver fügung des Kriegsministers, aber als Reservisten haben sie sich indeß innerhalb 14 Tagen einer weiteren Prüfung dahin zu un terziehen, ob sie nicht inzwischen doch diensttauglich geworden. Kaum irgend eine Maßregel konnte in so auffälliger Weise den Beweis führen, daß man nach Heranziehung aller irgendwie brauchbaren Freiwilligen-Ueomanry- und Milizverbände zum aktiven Dienst nun bereits an dem Dünkte angekommen, wo man auf die allerletzten Kräfte der Nation zurück zugreifen genöthigt ist. Frankreich. Zolas Einspruch gegen daS VersSumnißurtheil des Versailler Schwurgerichts gelangt Anfang März vor demselvrn Schwurgericht zur Verhandlung. Die Verleumdungsklage der Wittwe Henry gegen Reinach folgt in der zweiten Hälfte des März. Als Vorspiel der Weltausstellung sind diese Verhandlungen nicht eben beruhigend. » Große Unannehmlichkeiten drohen den Engländern in Aegypten. AnS Kairo wird berichtet: Dieägyptischen Oss iziere in Omdurman revoltirten und wurden entwaffnet. Sie reizten die Fehallahtruppeu auf, die gleichfalls meuterten, woraus ihnen mit Hilfe der Negerbataillone das Seitengewehr und die Munition weggenommen wurden. Als auch die Negertruppen angesteckt erschienen und entwaffnet werden sollten, weigerten sie sich und verschanzten sich im Lager. Der Sirdar Wingate eilte nach Omdurman, um die Gefahr abzu-