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I. Anlage zum Ireißerger Anzeiger und Tageblatt. » > > - - - - § 142. Somtag, de« 21. Juni. I89ß ,-,-l 0- I.»«. 1» " . .l . ..>.>.-!. ..M-l.....I . lSS—S-S»»-«»-I-— ' ii. >> —M——«L., . ! !— Oertliches «nd Sächsisches. — Münzwesen. In allen civikisirten Ländern bestehen die Münzen auS legirtem Gold und Silber, Kupfer oder einer Kupferlegirung (mit Nickel, Zinn, Zink rc.); die russischen Platin münzen sind wieder eingezogen. Man nennt die dem Münzfuß eines Landes entsprechend hergestellten Münzen Courantmünzen, dagegen Scheidemünzen die kleinen Münzsorten, die gewöhnlich auS minderwertbigem Material (Scheidemünzfuß) geprägt werden, wozu daS Scheidemünzsilber oder Billon gehört, das mehr Kupfxr als Silber enthält. Das ganze Gewicht einer Münze nennt man Schrot, das Gewicht des darin enthaltenen reinen GoldeS oder Silbers (Feingewicht) aber Korn, das Berhältniß zwischen Feingewicht und Schrot Feingehalt. Unter Münzsystem versteht man die Art der Theilung der Hauptmünzen in kleinere Münzen. In Deutschland hat man zwölf verschiedene Münz stücke gewählt. DaS Schrot vestimmte man in Deutschland früher durch Vie Anzahl Münzstücke, welche zusammen eine kölnische Man (rauhe, beschickte Mark, Bruttomark), das Korn durch die Anzahl der Stücke, welche zusammen eine Mark reinen oder edlen Metalls enthielten (feine Mark). So gingen von den preußischen Thalerstücken 10^ auf die rauhe Mark und 14 auf die feine Mark; ein Stück wog mithin Mark und enthielt "der «/,, Mark feinen Silbers. 1857 wurde statt der Mark das Münzpfund von 500 Gramm eingeführt, und es gingen nun 27 Thaler auf das beschickte und 30 auf das feine Pfund; der Thaler wog danach 18,518 Gramm und enthielt 16,666 Gramm femen Silbers. Nach dem deutschen Münzgesetz vom 4. Dezember 1871 und 9. Juli 1873 werden aus 1 Pfund feinen Goldes 139*/, Stück 10-Markstücke und 69^ Stück 20-Markstücke aus- aebracht und dabei 900 Gold mit 100 Kupfer legirt; aus 1 Pfund Feinfilber werden geprägt 100 1-Markstücke mit dem Mischungs- verhältniß von 900 Silber mit 100 Kupfer. Für Schrot und Korn der Münzen ist gewöhnlich eine kleine Abweichung unter oder über den gesetzlichen Vorschriften gestattet (Remedinm, Toleranz), wyl eS praktisch so gut wie unmöglich ist, den Vorschriften stets mit völliger Schärfe zu genügen. Die Toleranz beträgt bei den deutschen Goldmünzen in der Feinheit 2 Tausendstel, im Gewicht bei den 10- und 20-Markstücken 2,5, bei den 5-Markstücken vier Tausendstel, bei den Silbermünzen in der Feinheit 3, im Gewicht 10 Tausendstel. Die Herstellungskosten werden ganz oder zum Theil gedeckt durch den Unterschied zwischen dem Ankaufspreis deS Metalls und dem Nenngehalt der Münzen (Schlagschatz, Prägschatz im weitern Sinne), zum Theil durch Erhebung einer Präaegebühr (Schlagschatz im engern Sinne). In Deutschland hat der Private, welcher Gold ausprägen lassen will, für das Pfpnd Feingold nach dem Bankgesetze 3 Mark zu zahlen, von welchen 2,75 Mark die Münze, 25 Pf. das Reich erhält. Die Kosten der Münzprägung trägt das Reich. Es besorgt den An kauf des Metalls und zahlt an die Münzstätten, welche Landes anstalten sind, für das Pfund Feingold bei 20-Markstücken 3 Mk., 10-Markstücken 6 Mk., 5-Markstücken 8 Mk. Dann zahlt es in Prozenten vom Werth bei Silbermünzen: 5-Markstucken 0,75, L-Markstücken 1,5, 1-Markstücken 1,75, 50-Pfennigstücken 2,5, 20-Pfennigstücken 4 Prozent; bei Nickelmünzen: 20-Pfennig- stücken 1,5, 10-Pfennigstücken 3, 5-Pfennigstücken 6 Prozent; bei Kupfermünzen: 2-Pfennigstücken 15, 1-Pfenniastücken 30 Prozent. Format der Münzen ist nicht nur durch die Rücksichten auf den Gebrauch, sondern auch durch die Abnutzung, welche mit der Oberfläche wächst, bedingt. Die Abnutzung beträgt im Jahre bei deutschen Doppelthalern (Feingehalt 0,900) 0,0107 Prozent, Kei preußischen Thalern vor 1857 (Feingehalt 0,750) 0,0242 PriMut, bei englischen Sovereigns (Feingehalt 0,916 Gold) 0,0325 Proz., bei französischen 20-Frankstücken (Feingehalt 0,900) 1,3 Prozent. Nach neuern Wägungen kann man bei ältern, frei geprägten großen Silbermünzen pro 100 Jahre Umlaufszeit eine Abnutzung von 1 Prozent annehmen, während dieselbe bei im Ringe geprägten Münzen größer ist und bei kleiner Scheide münze das Zehn- und Zwanzigfache erreicht. Untersuchungen von Soetbeer lassen eS wahrscheinlich erscheinen, daß sich unsere Doppelkronen jährlich 0,0904, die Kronen 0,2026 pro Mille ab- nutzen und demnach etwa 50 und 25 Jahre Umlaufszeit ge brauchen, um unter das Passirgewicht (5 Tausendstel unter dem Normalgewicht) zu sinken. Das Gepräge der Münze soll die Garantie eines bestimmten Feingehalts ausdrücken, den Nenn- werth bezeichnen und die Oberfläche vor betrügerischem Weg- nehrnen von Metall schützen. Man unterscheidet Avers (Vorder-, Kopf-, Bild-, Hauptseite) und Revers (Rück-, Kehr-, Wappen-, Schriftseite); erstere zeigt in der Regel das Bild des Landes herrn, letztere das Wappen, und eine oder beide Seiten zeigen eine Umschrift, die Legende. Außerdem befindet sich auf einer Seite der Münzbuchstabe, durch welchen die Münzstätte bezeichnet wird, z. B. auf deutschen Münzen — Berlin, L — Hannover, 6 — Frankfurt, v ----- München, L --- Dresden, — Stuttgart, 6 --- Karlsruhe, S — Darmstadt, --- Hamburg, L --- Straß- bur». Die neuern deutschen Münzen haben der Symmetrie Halver doppelte Münzbuchstaben (^ --- Berlin rc.). Der Rand der Münzen besitzt einen durch das Rändeln aufgeworfenen schmalen Reifen, das Stäbchen, über welches kein Theil des Ge präges hinausragen darf, und wird oft mit einer Rändelung versehen, d. h. mit einem Gepräge (Schrift oder figürlicher Ver zierung) im Relief (hoher Rand) oder gewöhnlicher einwärts gehend (vertiefter Rand), welches die Münzen vor Abfeilen rc. schützt. In den meisten neueren Münzgesetzen ist das Fein gewicht (Korn) der Münzen in Tausendsteln oes Bruttogewichts ausgedrückt und beträgt meist 900 Tausendstel, so daß also das Zusatzmetall 100 Tausendstel beträgt. Bei den brasilianischen, englischen, portugiesischen, russischen, türkischen und den vor 1884 geprägten nordamerikanischen Goldmünzen ist der gesetzliche Feingehalt oder 916^/, Tausendstel des Bruttogewichts. — Trotz der bedeutenden Fortschritte der Münztechnik kommen falsche Münzen doch noch häufig vor. Von dem Polizei- prisidium in Berlin wurden z. B. 1880 an falschen Münzen an gehalten : 1263 1-Markstücke, 1018 20-Pfennigstücke, 629 2-Mark- stücke, 147 Thalerstücke, 132 5-Markstücke, 4 10-Markstücke, 3 20-Markstücke. Die falschen Münzen sind entweder a) mit nach geahmten Stempeln aus unedlen Metallen oder minderwerthigen Legirungen geprägt und dann event. noch galvanisch versilbert oder vergoldet; b) in von echten Münzen abgenommenen Formen gegossen und dann häufig versilbert oder vergoldet; sie bestehen häufig auch o) aus einem minderwerthigen Metallkern, auf denen die mittels einer ganz feinen Säge in Gestalt dünner Blättchen abgeschnittene Avers- und Reversseite einer echten Münze aufge- löthet sind: ä) aus einem minderwerthigen Metallkern, auf den Kupferplatten, die galvanisch auf echten Münzen erzeugt, dann vergoldet und versilbert wurden, aufgelöthet sind; v) häufig werden echte Münzen am Rande beftilt, beschnitten, abgekratzt; seltener werden Goldmünzen am Rande ausgebohrt und das Bohrloch mit unedlem Metall gefüllt. Auch werden die Münzen durch Aetzen mit Säuren minderwerthig gemacht. Alle derartig gewaltsam minderwerthig gemachten Münzen werden in Deutsch land von den königlichen, resp. Reichskassen angehalten und dem Einlieferer eingeschnitten zurückgegeben. Falschstucke von Gold- müttzev wurden bisweilen hergestellt, indem man Silber- oder Plannbleche mit dünnen Goldblechen belegte und dann ausprägte. Vergoldete Münzen aus Platin-Kupferlegirungen mit Silber und Zinkgehast werden mit großem Geschick und seit länger als 20 Jahren in Valencia und Barcelona hergestellt. Zum Guß von Silbermünzen benutzt man Zinn mit Blei, Antimon, Zink, Wismnth, zum Prägen Neusilber, Messing rc. Zur Prüfung der Münzen benutzt man Volk Allem das Gewicht. Es wiegt: Passir- Maximal gewicht gewicht das 20-Markstück (Gold) 7,965 x 7,9252 x 7,9849 x „ 10-Markstück „ 3,9825 „ 3,9626 „ 3,9925 „ „ 5-Markstück „ 1,9912 „ 1,9753 „ 2,0708 _ _ 5-Markstück (Silber) 27,7778 „ 28,055 _ „ 2-Markstück „ 11,1111 „ 11,222 „ „ 1-Markstück „ 5,5555 „ 5,611 „ „ 50-Pfennigstück „ 2,7778 „ 2,805 „ Außer dem absoluten Gewicht kommt auch das spezifische Gewicht in Betracht, das äußere Ansehen und der Klang. Für die An wendung chemischer Erkennungsmittel ist in Betracht zu ziehen, daß die falschen Münzen meist vergoldet oder versilbert Vor kommen; man muß also die äußere Schicht abkratzen, wenn man die Strichprobe anwenden will. (Mit Erlaubniß der Verlags handlung veröffentlichen wir die vorstehenden interessanten Mit- theilungen aus der neuen Auflage von Meyers Konversations- Lexikon.) — Es dürfte gewiß von Interesse sein zu erfahren, daß in der Ausrüstung für die Infanterie eine wesentliche Aenveruna eingetreten ist. Dieselbe besteht darin, daß von nun an die Hintere Patronentasche, die den Mann nicht nur beim Liegendschießen ungemein hinderte, sondern auch während des Marsches durch ihr ziemlich schweres Gewicht großen Einfluß auSübte, gänzlich in Wegfall gekommen ist. Der Feldkessel wird nur noch quer über die große Klappe des Tornisters geschnallt und der Mantel stets so gerollt getragen, daß er beim Anlegen des Sturmgepäcks — gerollter Mantel mit Feldkessel, Tornister beutel, Leibriemen mit zwei vorderen Taschen, Brotbeutel und Feldflasche — fertig zum Umhängen ist. ) ( Oberschaar, 19. Juni. Nächsten Sonntag, den 21. Juni, findet im Gasthofe zu Dittmannsdorf Bezirksversammlung der 4 landwirthschnftlichen Vereine Oberschaar, Mohorn, Neukirchen und Dittmannsdorf statt, in welcher Bezirksthierarzt vr. Röder aus Meißen über das zeitgemäße Thema „Die Tuberkulose des Rindes" sprechen wird. - n Hetzdorf, 19. Juni. Unser Ort scheint dieses Jahr von Sommerfrischlern mehr aufgesucht zu werden als andere Jahre. Verschiedene Herrschaften sind schon eingezogen, während andere Familien für spätere Zeit gemiethet haben. Wer aber die Lage unseres Ortes, unmittelbar am Walde, kennt und sich wirklich einmal recht der Ruhe hingeben wA wird sich hier niederlafsen. Man lebt einfach, unaenirt und billig. Daß es wirklich gesund hier Ut, beweist die in hiesiger Gegend untergebrachte Ferienkolonie. Dieselbe hatte im Vorfahre unter allen Pflegstationen den besten Erfolg. —x. Obergruna, 19. Juni. Gestern Nachmittag, als mehrere Kinder in der Nähe der Mühle im Bette der Mulde spielten, wälzten sich unerwartet schwere Wassermassen heran. Die meisten Kinder flohen, nur zwei Kinder des hiesigen Einwohners Straß burger schienen die Gefahr nicht zu erkennen, sie wurden erfaßt und mit fortgerissen. Es gelang noch, das ältere Kind zu retten, aber das jüngere wurde von den schmutzigen Fluthen so unglücklich getrieben, daß die Retter ihm nickt beikommen konnten, schließlich verschwand das verunglückte Kind. Erst am heutigen Tage soll bei der Beiermühle bei Siebenlehn der Leichnam gefunden worden sein. In der letzten Sitzung deS Stadtverordnetenkollegiums zu Chemnitz wurde der Antrag eingebracht, daß Mitglieder des Rathes und des Stadtverordnetenkollegiums sich aller städtischen Arbeiten und Lieferungen zu enthalten haben. Ausnahmen können gemacht werden, doch ist darüber von Fall zu Fall in beiden städtischen Kollegien Entschließung zu fassen. Der Antrag wurde einer Kommission überwiesen. In Neustädtel wurde die Familie des Schießhausbesitzers Espig von einem schweren Schlage betroffen, indem sie zwei blühende Kinder durch Ertrinken verlor. Zwei siebenjährige Zwillingsgeschwister, ein Knabe und ein Mädchen, badeten in einem mit Wasser gefüllten Steinbruche und geriethen in eine tiefe Stelle. Auf ihr Hilfegeschrei eilten zwei in der Nähe auf dem Felde beschäftigte ältere Schwestern herbei, und während es der einen mit Mühe und Noth gelang, ihre Schwester und sich aus dem Wasser zu retten, wurde die zweite Schwester, ein Mädchen von dreizehn Jahren, von ihrem Bruder mit in das Wasser gezogen, und beide Kinder ertranken. Die Stadtverordneten in Wilsdruff wählten von 25 Be werbern den Rathsassessor Bursian-Dresden mit 8 Stimmen zum Bürgermeister von Wilsdruff. Damit erhält die Stadt einen Juristen als Stadtoberhaupt. — Bei einem in dortiger Gegend aufgetroffenen heftigen Gewitter wurde durch Blitzschlag der Giebel eines Hauses in Zitzschewig zertrümmert. In Gauernitz ist die Kirschenernte gänzlich verhagelt, wodurch großer Schaden erwächst, obwohl die Ernte versichert war. Am Mittwoch ging das Geschirr des Milchhändlers Bode von Braunsdorf, welcher zur Zeit als Landwehrmann seiner Militär- Pflicht Genüge leistet, in Oberhermsdorf durch. Die Insassen des Wagens, 4 Frauen und der Geschirrführer, wurden beim Hornschen Gute, woselbst das Pferd von Bergleuten aufgehalten werden sollte und infolgedessen in den zu dem Gute einführen den Wirthschaftsweg einbog, aus demselben weithin an den Zobeltschen Gartenzaun wuchtig geschleudert. Der Korbwagen wurde in den Hof oes Gutes geschleift und brach daselbst bis auf die Räder in sich zusammen. 2 Frauen und der Fuhrmann kamen mit heiler Haut und dem Schrecken davon, während die Mutter und die Frau des Milchhändlers, erstere eine Arm- und letztere eine Achselverrenkung und bedeutende Hautabschürfungen im Gesicht erlitten. Fr-mdenttste vom 18. Juni. Apfelstädt, Kaufmann, Leipzig, Hotel Kronprinz, von Andrejew, StaatSrath, mit Tochter, Moskau, Hotel GerichtSschänke. Baumann, Kaufman», Leipzig, Hotel R. Hirsch. Biehl, Kaufmann, Frankenberg, Hotel R. Hirsch. Bernhardt, Kausmann. Hamburg, Hotel d« Saxe. Elasen, Kaufmann, ESlohe i. Wests-, Hotel R. Hirsch. Lurtze, Kauf«., Frankfurt a. M., Hotel d« Saxe. Dankelmann, Kaufmann, Chemnitz, Hotel R. Hirsch. Kreyer, Kaufm., Bernburg, Hotel Stadt Altenburg. Fritzsch, Kaufmann, Zwickau, Hotel Kronprinz. Frankenstein, Kaufm., Berlin, Hotel de Saxe. Slantow, Kellner, Berlin, Nürnberger Hof. Holeh, Kaufmann, Olbernhau, Preuß Hof. Hößelbarth Bäckermeister, mit Tochter, Hartenstein, Hotel Bold«. Stern. Jacoby, Kaufmann, Berlin, Hotel R. Hirsch. Bratz, Kaufmann, Solingen, Hotel Stadt Altenburg. Korschatz, Kaufmann, Dresden, Hotel Goldn. Stern. Köhler, Fabrikant, Frankenberg. Hotel Goldn. Stern. Loeve, Kaufm., Dresden, Hotel R. Hirsch. Labandter, Kaufmann, Berlin, Hotel de Saxe. Lewy, Kaufmann, Berlin, Hotel d« Saxe. Münzer, Kaufmann, Reurode, Hotel R. Hirsch. MotheS, Kaufmann, Dresden, Preuß. Hof. Müller, Mühlenbesitzer, Rauschenbach, Preuß. Hof. Macher, Kaufman«, Pirna, Preuß. Hof. Mai, Privat«, Dresden, Hotel Goldn. Stern. Müller, Kassenkontroleur, Leipzig, Hotel Kronprinz. Nikol, Kaufm.. Dresden, Hotel R. Hirsch. Naumann, Kaufmann, Zeitz, Hotel Goldn. Stern. Otto, Privatier, Dresden, Hotel Gold». Stern. Peptzel, Kaufmann, mit Frau, Chemnitz, Hotel Kronprinz. Rößler, Kaufmann, Chemnitz, Hotel Stadt Altenburg. Rothe, Kausmann, Gera, Hotel Goldn. Stern. Richter, Kaufm., DreSoen, Hotel de Saxe. Stolz«, Inspektor, Leipzig. Hotel de Saxe. Sennemann-Ntezoldi, Kaufmann, Bamberg, Hotel K Saxe. Lzschaschel, Apotheker, mit Frau, Wilsdruff, Hotel Kronprinz. Uhlmann, Kaufmann, Roßwein, Hotel Kronprinz. Bogel, Kaufmann, Zwickau, Hotel Goldn. Stern. WolterS, Kaufmann, Berlin, Hotel R. Hirsch. Walter, Näherin, Sayda, Nürnberger Hof. Würllischt, Reisender, mit Frau, Dresden, Goldn. Löwe. Willsach, Kaufmann, Dresden, Hotel GerichtSschänke. Weinaw, Inspektor, Leipzig, Hotel Kronprinz Staudesamtsnachrichte« aus Freiberg vom 17. bis 19. Juni 1896. Aufgebote: Der Bergarbeiter Emil Benno Thümmel i» Niederlangenau und Lina Emma Gerold in Oberlangenau; der Sattler Friedrich Max Schubert in Dresden und Marie Auguste Priemer hier: der Friseur Karl Friedrich Wilhelm Walther und Klara Mnna Diettrich hier; der Kleidermacher Ernst Bruno Weber auS Reinsberg und Klara Elsa Johne hier; der Bergarbeiter Paul Richard Mühl in Großschirma und Anna Hulda Mühlberg daselbst; der Maler Heinrich Friedrich Matthias Schön auS Wilster in Schleswig-Holstein und Klara Thekla Müller hier; der Kistenbauer Paul Loui» Heimig und Ottilie Selma Geyer hier. Eheschließungen: Der Hausbesitzer und PrivatuS Ernst Bruno Rieß und dir BSckermeisterSwittwe Amalie Auguste Grimmer geborene Bachmann hier. Geburten: Dem Korbmacher Mühlisch eineTochter; dem Hand arbeiter F. O. Schwager eine Tochter; dem LohnsuhrwerkSbesttzer A. F. Lischke ein Sohn; dem Bauschreiber O. A. Hofmann ein Sohn; dem Bergarbeiter E. B. Seidel ein Sohn- Ferner 2 unehelich« SSHu« und 2 uneheliche Töchter. Sterbesälle: DeS Tischlermeister A. Schubert Sohn Heinrich Arno, 1 M. 4 T. alt; deS Maurer M W Heidenreich Tochter Auguste Elisabeth. 1 I. 11 M. 1 W. alt; deS Fleischermeister und Viehhändler Füller Sohn Ernst Richard Paul. HandelSfleischer, 23 I. 3 W. alt. Ferner eine unbekannte Mannsperson (ausgefunden im Hospitalwald). Freiberger Marktpreise vom 20. Juni 1896. Butter je »ach Qualität: 2,00 bis 1 60 L Kilo. Ferkel L Paar: 22 bis 14 Mark. Uahrpla« der «Kifenbahttzüge. Abfahrt nach Dresden r 8.51 (beschleunigt, hält bis Dresden nicht) 6.00s- (1-IV V.r. AN IO')' «b9* 10.11s-, 1.00s-, 3.00s-, b.Ls-, ,L8» Ch-M«itzr 8 36s-s (I-IV LI. bi» Chemnitz), S.19* 7.40s-s-, SHO*. 10.36^-, 1.35s-s-, 4.35, 5.59 (I-IV LI. bi» Zwicka«), S.Lv* S.21s-s-, 11.S3. . «offen r 6.26, 8.12, 12.31, 5.45, S.23. Bicnenmühlt-Moldau t 7.41, 10.37, 1.41,8.05,9.48 (nur bi» Brenenmühlel. HainSberg - Dippoldiswalde. KipSdorf r 6.00f, 8.11s-, 10.11s: 1.00s-, 3.o0s-, 5.40s-, (Tharandt umsteigen, ab Tharandt 11.13, ILOL 2.02, 3.00, 4.00, 5.34, S.50, 7.53, « 35). Halsbrücke t (H—IV Ll.) 7.54, 1.46, «08, ».49. Brand - Langenau - Großhartmannsdorfr (II-IV Ll.» 7H1, 1.51, S.12, v.48 (umsteigen in Berthelsdorf). Ankunft von Dresden» 6.18*, 7.36s-, 9.49», 10.32s-, 1.31s-,4L0s, b.öb(I-IV LI. bis Zwickau), «.49*, S.15s-, 11.49, 1.00s-. Chemnitz t 5.46s-k-, 8.07 (I-IV LI.), 8.58* 10.07-s-j-, 12.56s-s-. 2.56s-f-, (IV LI. bis Freiberg), 5.36, 7.07*, 9.05* S.42.s-j-, 12.2-44. «offen r 7.35, 9.22, 11.31, 4.56, 9.14. Bienenmahle r 8.24, 7 32, 12.12, 3.52, » 53. «iPödorf-DippoldiSwalder 10.31s-, 1.31s-, 4.30, 5.55, 9.15-f-, «st« 1.00s- (ab HainSberg 7.37,8.34,9.23, 12.23, 1.59, 3.17, 4.46, 6.48, 7.02, 7 56, 8,36, 9.57, 10.49, 12.06, in Tharandt umsteigen, ab Tharandt 9.41, 12.40, 3.38, 5.04, 8.19, 11.04, 12.14.) HalSbrücke r (II-IV LI.) 6.49, 10.03, 4.15, 8.44. Brand-Langenau-Grotzhartmannödorft (71—IV LU 8.31, 7.32 (nur von Langenau-Brand) 12.25, 5.14, 8.53 (umsteigen in Berthelsdorf). Die Fahrten von AvendS 6 Uhr bis 5 Uhr 59 Minuten früh sind mrch fettgedruckte Ziffern angegeben. * bedeutet Schnellzug, s- bedeutet -alte« in Muldenhütten, s-j- bedeutet Halt»» in Kleinschirma. Eingesandt. Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion. ^oa 17. luni ksierts äis veoltbolcannto Lirm« 8. Unckorbvrg» ^Ibroebt in kkvindvrK am Lioäsrrboiu ibr 50säbri^es Oosobäkts- äudiiäum. VkokI selten Kat ein Uauäsls-^rtiliel eins soleb allge meine Verbreitung Astunäsn, als der von äiessr kirma tabririrts Doonokamp ot dlaa^-Uitter. Der Export äer Lirin» U. Dnäorber^-^lbreebt erstreelrte sieb bereits balä naeb äsren OrnnäunA aut alle üderseeisobe Dkinäer nnck ist beute äer eent« „8 o o n s « m p ok dlaa^-Dittsr" seäenkalls äie bekannteste unä beliebteste «ittermarke äss IVsltbanäels. 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