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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 05.04.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189604051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18960405
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18960405
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- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-04
- Tag 1896-04-05
-
Monat
1896-04
-
Jahr
1896
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 05.04.1896
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HS 7S. Kr-werg-r Anzeiger und Tageblatt. Seite 4 der an gelegt. G. L. St. Patriotismus des Senats. Der Antrag Bissenil wird hieraus mit 159 gegen 112 Stimmen abgelehnt. Bourgeois giebt alsdann die Erklärung ab, daß er über die ägyptische Frage gleichsalls keine anderen Mittheilungen machen, also die Interpellation nicht beantworten könne. (Vereinzelte Beifallsrufe.) Milliard be gründet alsdann die Interpellation, indem er erklärt, daß die patriotischen Beunruhigungen, welche die Dongola-Erpedition und der Rücktritt des Ministers Berthelot hervorgerusen hätten, noch fort beständen. Tie Regierung habe sich durch die Ereignisse über raschen lassen. Redner bringt alsdann eine Tagesordnung ein, welche besagt: „Der Senat erachtet die Erklärungen der Regierung für unzureichend und erklärt, daß dieselbe nicht sein Vertrauen besitze." Diese Tagesordnung wird daraus mit 155 gegen 35 Stimmen angenommen. Die Minister verlassen den Saal. Demöle beantragt in Folge dieser Abstimmung die Aus hebung der Sitzung und eine Vertagung bis zum 21. d. M., um dann die Vorlage über die Madagaskar-Kredite zu berathen. Ter Antrag wird mit 182 gegen 97 Stimmen angenommen und daraus die Sitzung ausgehoben. — Der Mmisterrath beschloß einstimmig, daß die nach einander von der Kammer ertheilten Vertrauensvota, besonders das gestrige über die auswärtige Politik, der Regierung es zur Pflicht machen, die Leitung der Angelegen heiten in der Hand zu behalten. Bourgeois begab sich nach der Berathung in das Elyse, um den Präsidenten über das Ergebniß Bericht zu erstatten. Der Mmisterrath tritt morgen wie gewöhn lich zusammen. Algeciras, 3. April. Maurische Riff-Piraten haben sich der von Gibraltar kommenden Bark „St. Joseph" bemächtigt und die Ladung derselben geraubt. Die Besatzung und die Pasiagiere sind in kläglichem Zustande in Gibraltar cingetrosfen. Brooklyn, 3. April. Hier brannte ein meist von Italienern besuchtes Logirhaus nieder, wobei 20 Gäste den Tod in den Flammen fanden. Der Strohhut kam schon wieder in Gebrauch. Schon wurde die Parole ausgegebcn, Zu einer Reise nach dem schönen Rhein; Wir hofften fest, es einmal zu erleben, Daß uns ein zeit'ges Frühjahr sollt' erfreu'». Es ist ja Alles auch schon dagewcsen, Es trat im März der Frühling auch schon ein, Wir haben es von anno x gelesen, Warum sollt' es nicht wieder also sein? Wenn so die warmen Sonnenstrahlen locken, Sich die Natur mit ihren Reizen ziert — Auf einmal künden Millionen Flocken: April, April — wir waren angeführt! den Herren, die zu ihm befohlen sind, noch besondere Liebens würdigkeiten, die für ihn mit vielen Beschwerden verbunden sind. Er wechselt nämlich in diesen Audienzstunden fünf-, sechs-, siebenmal die Uniform, nur um den Leuten eine Ehre anzuthun. Bringt zum Beispiel der Sohn eines verstorbenen Artillerie- Generals diö Orden seines Vaters dem Kaiser persönlich, so wird der Kaiser nicht verfehlen, für diese Audienz, die nur we nige Minuten dauert, Artillerie - Unisorm anzulegeu, um dem Verstorbenen eine besondere Ehre zu erweisen. So trägt er ab wechselnd Artillerie-, Kavallerie-, Generals- oder Admirals- Uniform, je nach der Person und Stellung des vor ihm Er scheinenden. Empfängt er die Gesandten oder Militär - Attaches fremder Staaten, so wird vielleicht die fremdländische Uniform angezogen, zum Mindesten werden die betreffenden Orden Wie«, 4. April. 200 streikende Feuerwehrmänner erklärten, heute Vormittag den Dienst wieder aufnehmen zu wollen. 170 derselben sind wieder angestellt. Ter Streik ist so gut als be endet anzusehen. Paris, 4. April. Die Blätter stellen einstimmig fest, )aß das Votum deS Senates eine außerordentlich gespannte Situation geschaffen habe. Die republikanischen und konser vativen Blätter sagen, das Kabinett, welches sie als revolutionär und aufrührerisch kennzeichnen, könne nicht weiter Frankreich unter den gegenwärtig so schwierigen äußeren Verhältnissen vertreten. Die radikalen Blätter sagen, diese durchaus lächer liche Haltung des Senats mache eine Revision unvermeidlich und sind überzeugt, daß das Land einen Senat tadeln werde, der die Ausgabe des Kabinetts zu einer so schwierigen mache. Yokohama, 4. April. Das Reuter'sche Bureau meldet: Hier ist die schwarze Pest ausgebrochen; 2 Chinesen find daran erkrankt und einer ist bereits todt. Eigene Drahtberichte. Dresden, 4. April. Die Königliche Familie wird das von dem Bischof geweihte Osterfrühstück morgen Vormittag im Residenz schloß einnehmen. Berlin, 4. April. Nach den neuesten Nachrichten aus Palermo beabsichtigen die Majestäten mit den Prinzen auf der „Hohenzollern" nach Girgenti in See zu gehen, wo die Ankunft morgen erfolgt. Montag Abend fährt die kaiserliche Yacht weiter nach Syrakus, um dort am- nächsten Tag vor Anker zu gehe Die Weitersahrt nach Taormina ist für den 8. April in Auchie genommen. April, April. Veränderlich und unstät ist das Treiben, Es löst sich Schneesturm ab mit Sonnenschein, Nicht eine Stunde kanns beständig bleiben, Schwer wirds dem Frühling, wieder Herr zu sein. Noch kürzlich pfiff der Staar, es sang die Lerche, Ter Finke schlug auch schon sein Würzgebier, Heut deckt der Schnee die Fluren und die Berge, Dem Äug' entschwand des grünen Feldes Zier. Schon pflegte man am Beete die Rabatten, Tie grünen Blättchen lugten aus dem Strauch, Auch Reaumur zeigt' fünfzehn Grad im Schatten, — Früh '/,8 Uhr, Beichte und Abendmahlsfeier, DiakonuS Schmidt. — Nachmittag 2 Uhr kirchliche Unterredung, DiakonuS Schmidt. Kollekte für die St. BartholomSi-Armen. Nicolai: Früh v Uhr, Pastor vr Friedrich. — o Duett von Drobisch: „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt", „Lasset uns den Höchsten Opfer bringen." d. „Christus ist auferstanden," Motette für gemischten Chor von C. Stein und Choral von Palästrina.) — Früh ' S Uhr, Beichte und Abendmahlsseier, Pastor vr Friedrich. Kollekte für die St. Bartholomäi-Armen. die Kapella Palatina zu besichtigen. Tas Wetter hat sich aufge klärt, die Witterung ist andauernd kalt. Paris, 3. April. Senat. Bisseul verlangt, daß d-e Inter pellation über die auswärtige Politik bis nach den Osterferien verschoben werde. Franck-Chauveau betont dagegen, die aufge worfenen ernsten Fragen müßten ohne Verzug erledigt werden. Der Ministerpräsident Bourgeois unterstützt den Antrag auf Vertagung unter Hinweis auf feine bereits im Senat nnd in der Kammer abgegebenen Erklärungen, denen er zur Zeit nichts hin- znfügen könne. Eine neue Debatte würde die schwebenden Ver handlungen nur stören und die der Regierung bei der Vertretung Frankreichs nach außen hin nöthige Autorität schwächen. Am Schluß seiner Rede appellirt der Ministerpräsident an den und Soldaten. Palermo, 3. April. Bei dem heute Vormittag an Bord „Hohenzollern" stattgehabten Gottesdienst verlas Se. Majestät der Kaiser die Epistel, worauf vr. Tryander die Predigt hielt und das Abendmahl an Ossiziere und Mannschaften beider Schiffe im Gegenwart der Majestäten austheilte. Nachmittags begaben ßch Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin an Land, nm Neueste Nachrichten. München, 3. April. Der Reichstagsabgeordnete Kroeber ist heute Nacht in Bnssin-Piccolo gestorben. London, 2. April. Nach einer Meldung aus Bulawayo vom 31. März wurde ein Hilfscorps, nachdem es mehrere Weiße aufbenommen hatte, heftig durch die Matabele angegriffen. Tie Weißen wurden getödtet bis auf einen, der die Nachricht nach Bulawayo brachte. Die Anzahl der Getödteten ist nicht genau festzustellen; die Matabele nahmen etwa 30 Gewehre und 3000 Patronen. Der Matabele-Führer Llimo, welcher sich den gött lichen Anstifter des Ausstandes nennt, hat sich als König prokla- mirt. Die Empörer sind durchweg junge kriegerische Männer.— Das Kolonialamt hat eine Depesche erhalten, welches über den Angriff berichtet. Die Weißen wurden von 300 Matabelen ein geschlossen, leisteten aber kräftigen Widerstand, sechs von ihnen wurden getödtet. Ein Weißer, der entkommen ist, schätzt den Verlust der Dtatabele aus 50 Todte und Verwundete. N«M, 2. April. Nach amtlicher Feststellung erreichten die bisher aus der Schlacht beiAdua zurückgekehrten italienischen Sol daten die Zahl 4511. Darunter sind 2 Generale, 254 höhere und subalterne Offiziere, 200 Unteroffiziere und 4055 Korporale Verschiedenes. * Oberst und Lieutenant. Das Schuldenmachen der Offiziere wird in der österreichischen Armee sehr streng geahndet und mancher der Herren muß oft lange unfreiwillig das Zimmer hüten, weil der gestrenge Oberst von irgend einem Manichäer eine Klage erhalten hat. Ein Agramer Blatt erzählt nun folgende ergötzliche Geschichte: In einem Regimente — das jedoch nicht in Agram garnisonirt — diente ein junger lustiger, immer zu Streichen aufgelegter Lieutenant, der von einem Geldgeber, dem er 100 Gulden schuldete, verklagt worden war. Der Oberst des Regiments war in Bezug auf Schulden äußerst streng, und dem Lieutenant, der für 11 Uhr zum Regimentsrapport bestimmt worden war, blühten sichere 30 Tage Zimmerarrest, wenn er bis dahin die Sache nicht ordnete. Nach Hauie zu schreiben war schon zu spät, im Ort war kein Geld aufzutreiben, was thun? — Um halb 11 Uhr klopft es an der Kanzlei des Obersten. Auf sein „Herein!" tritt der Lieutenant ein. „Herr Oberst, ich bitte gehorsamst, darf ich mit dem Herrn Obersten einige Worte privat sprechen?" — „Bitte", entgegnete der Gestrenge. — „Ich bin von meinem Geldgeber geklagt worden und bin um 11 Uhr zum Regimentsrapport bestimmt. Wenn ich die Sache bis dahin nicht ordne, dann sperrt mich der Herr Regimentskommandant in einer halben Stunde ganz sicher ein. Ich bitte daher den Herrn Obersten, mir 100 Gulden zu leihen." Ganz perplex sah der Oberst den Lieutenant an, der mit dem unschuldigsten Gesichte von der Welt vor ihm stand. Endlich griff der Gestrenge in die Geldtasche und gab dem Lieutenant die gewünschte Summe. Nach einer halben Stunde stand der Lieutenant mit der Quittung vor dem Regimentskommandeur, der große Mühe hatte, während des Rapports ernst zu bleiben. * Mühevolle Audienzen. In einem Buch über den deutschen Kaiser, das dieser Tage erschienen ist, findet sich fol gende Stelle. Es ist von den Audienzen, die der Kaiser ertheilt, die Rede. Oft erweist er (der Kaiser) bei diesen Empfängen Berg- und Hüttenwesen. A Im Verlag der Schletter'sche Buchhandlung (Frank und Weigert) Inhaber: A. Kurtze, ist eine „Industrie - Karte des Oberschlesischen Berg- und Hütten-Reviers" von In genieur Ernst Schulze, Kattowitz. (Preis Mk. 1,20) erschienen. Alle Diejenigen welche mit der Oberschlesischen Industrie in Ver bindung stehen oder Fühlung suchen, werden schon lange eine derartige Karte schmerzlich vermissen und das Erscheinen derselben mit Freuden begrüßen. Die Spezialkarte ist außerordentlich übersicht lich angeordnet und verbindet gründliche Durcharbeitung und erschöp- fendeNachweisungm.it sauberster Ausführung. Hervorzuheben ist be sonders die für jeden Geschäftsmann wichtige Einzeichnung der Lage der einzelnen Werke und Industriezweige, einschließlich der Grenzreviere, und zwar mit Berücksichtigung der neuesten Bauten, so daß Jedermann, der des kaufkräftigen Oberschlesien einen Besuch machen will, leicht möglich ist, an Hand der Karte eine Tour durch das ganze Industriegebiet zusammen zu stellen. Aber auch für diejenigen Firmen rc. welche zunächst in schriftlichen Verkehr mit der Industrie treten wollen, bietet die seitlich gedruckte al phabetisch gehaltene Nachweisung von 80 Bergwerken, 72 Hüttenwerken und 37 diversen Etablissements, geordnet nach Fabrikationszweigen, eine.willkommene Unterstützung. Die Nachweisung enthält die bekannten Erzeugniß stellen der Oberschlesischen Montan-Jndustrie, als Steinkohlen- gruben, Zink-, Blei- und Schwefelerz-Gruben, Eisenhütten, Walz- und Stahlwerke, Drahtfabriken, Eisengießereien, Kesselfabriken, Maschinenbauanstalten, Hochöfen, Coaksanstalten, Zink-, Silber und Bleihütten, Blenderöstanstalten, Zinkwalzwerke, Schwefelsäure fabriken rc. Kirchliche Nachrichten. I. Osterfeiertag. Predigt-Text: Ps. 118, 18—24, d. Luc. 24, 1-9, o. Joh. 11, 25-26. Dom: Früh 9 Uhr, Superintendent Haesselbarth. — (Musil: „Der Herr ist wahrhaftig auferstanden" von Th. Drobisch — Früh /,8 Uhr Beichte und Abendmahlsseier, Superintendent HaesseU barth. — Kollekte für die St. Bartholomäi-Armen. — Nachmittag 2 Uhr, kirchliche Unterredung, DiakonuS Hanitzsch. St. Petri: Früh s Uhr, DiakonuS Schmidt. (Ostermotette von C. Stein: Vor der Predigt: „Christus ist auserstanden. Nach der Predigt: AlteS Osterlied: „Macht auf das Thor der Gerechtigkeit." St. Jacobi: Früh s Uhr, Pastor vr Süß. — (Motette von I. I Müller: „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt!") — Früh '/,8Uhr Beichte und Abendmahlsfeier, Pastor vr. Süß. — Nachmittag 2 Uhr kirchl-cb- Unterredung, Pastor vr. Süß.^ Kollekte für die kächsi Hauptbibelgesellfchast St. Johanni-: Früh v Uhr, Pastor Gottlöber. — („Jauchzet dem Len» all« Welt!' gemischter Chor von C. Stein.) — Beicht« und Wend- mahlSseier, srüb .8 Uhr, Pastor Gottlöber. Kollekte ftzr «te. St Bartholomäi-Armen. Kath. Kirche: Früh S Uhr. Predigt und feierliche« Hochmut. — Nach- mittag 2 Uhr Segensandacht. irbtSdorf: Früh '/,» Uhr Beichte, nach der Predigt Abendmahl». feier, Pastor Görner. * St. Michael«-: Früh '/.»Uhr Beichte, nach der Predigt Abendmahl«, feier, DiakonuS Scheumann. Lichtenberg: Früh » Uhr Predigtgottesdienst. WeigmanuSdorf: Nachmittag 2 Uhr, PredigtgotteSdienst. H. Osterfeiertag. Predigt-Trxt: ». Luc. 24, 38—40, ' d Joh. 14, 1», o. 1. Cor. 1b, 17—20. ' ) Da»: Früh S Uhr, DiakonuS Hanitzsch. — Bormittag H.1L Uhr KiudergotteSdienft, DiakonuS Hanitzsch. (Text : K. Joh. 20, 11—18.) Kollekte für die sächs. Hauptbibelgesellschaft St. Petri: Früh » Uhr, Pastor Walter. — (Musik: „Der Herr ist wahrhaftig auserstanden" von Th. Drobisch.) — Wochenamt: DiakonuS Schmidt. Kollekte für die sächs. Hauptbibelgesellschast. St. Nicolai: Früh v Uhr, Pastor vr. Friedrich. - (Oftertied von Jos. Rheinberger „Die Lcrche stieg am Ostermorgrn.") Kollek« für die sächs. Hauptbibelgesellschaft. St. Jacobi: Früh S Uhr, Lauck. tbeol. Hossmanu. — („Ich weiß, daß mein Erlöser lebet",) Arie für Sopran auS „Messias" von Händel.) Kollekte für die Bartholomai-Armen. ' St. Johannis: Früh s Uhr, Pastor Gottlöber. — („Ich weiß, baß mein Erlöser lebet!" Arie für Sopran a. d. Oratorium „Messias" von G. F. Händel.) Kollekte sür die sächs. Hauptbibelgesellschast. Kath. Kirche: Früh s Uhr feierliches Hochamt. — Nachmittag L ühr Segensandacht. Erbtsdorf: Früh v Uhr, DiakonuS Scheumann. St. Michaelis: Früh 9 Uhr, Pastor Görner. — Wochenamt: Pastor Görner. WeigmanuSdorf: Früh v Uhr PredigtgotteSdienst. Lichtenberg: Früh v Uhr PredigtgotteSdienst. Stande-amt-nachrichtei« auS Niederbobritzsch für Monat März 1896. 7 Geburten: Dem Oehlschläger Ernst LouiS Richter eine Tochty; dem Hüttenarbeiter Karl Reinhold Hauschild eine Tochter ; dem Hütt«» arbeiter Max Heimann Hillig eine Tochter; dem Hüttenarbeiter Ernst Wilhelm Preuß« «in Sohn; dem Hü'.tenarb«tt«r Karl Oswald Hauschild «in« Toch.er; dem Hüttenarbeiter Ernst Oswald Bräuer eiue Tochter; dem Hüttenarbeiter Karl Hermann Erler eine Tochter, todtgeboreu. Aufgebote: Der Schneidermeister Richard Emil Göthel w WittgenSdorf mit Amalie Ernestine Friedrich hier; der Fabrikarbeiter Ernst Reinhard Teuchert in Wölkau bei Dohna mit Selma Klara Klemm hier; der Steinarbeiter Max Robert Drechsel mit Alma Liva Beier, Beide hier. ' Sterbesälle: Die Händlerin Friederike Wilhelmine Spörke, 84 I. 6 M. 11 T. alt; die Hüttenpensionärin Christiane Friederike verw. Bräuer geb. Walter, 72 I 1M. 18 T. alt; die GutSautMlettn Johanne Christiane Fischer geborene Beier, 87 I. 7 M. 9 T. die WirthschastSauszüglerin Ch.istiane Friederike verw. Beckett gib. Hegewald, 82 I. 18 T. alt; der Hüttenzimmermann Anton Wilhelm Beyer, 50 I. 11 M. alt; der Handarbeiter Heinrich August Hegewald, 41 I. I0M. 11T. alt; die Mühlengutsmitbesitzerin Johanne Christiane verw. Preller geb. Beil, 7b I. 10 M. 24 T. alt. Standesarntsnachricht-« aus Colmnitz für Monat März 1896. ' .' Geburten: Dem Maurer Ernst Hermann Weinhold eine Tochter; . dem Maurer und WirthschaftSbesitzer Friedrich Fischer eine Tochter; , dem Gutsbesitzer Heinrich Böhme ein Sohn ; dem verstorbenen Zimmer- . mann Karl Kästner eine Tochter; dem Maurer August Horn ein« ' Tochter; dem Fleischer Kramer ein Sohn. Hierüber «in unehrlich«« Sohn und eine uneheliche Tochter, sowie eine uneheliche Tochter todt» ' geboren. Aufgebote: Der WirthschaftSgehilfe Ernst Clemen« Fleisch« - in Grillenburg und Laura Frieda Dietrich hier; der WitthschastSgrhüfe > Ernst Otto Butze und Ernestine Marie Böhme hier. 7 , Eheschließungen: Der Maurer Friedrich Hermann Lipp. - mann mit Ernestine Auguste SchmeiSky; der Stuhlbaurr Gustav Montz Rothe mit Bertha Klara Haschke hier. Sterbefäll«: D«S Streckrnarbeittr und Hausbesitzer Söß« Sohn Hermann Willy, 3 M. 20 T. alt; deS Schieferdeckermeister und Hau», besitzer Wildt Tochter Ella Flora, 1 M. 1 T. alt. Aamilien-Nachrichten. i Geboren: Ein Knabe: Hrn. Lehrer Max Jurenz in Dresden; Hrn. vr. pbil. Leonh. Lier in Drcsden. Verlobt: Hr. Otto Höschler mit Frl. Ida Grunert in Dresden; Hr. Rudolf Heinicke, Bureauassistent im Königl. kultuSmimsterium in Dresden, mit Frl. Mathilde Lippert in Leipzig; Hr. «ausmaun Willy Hessler mit Frl. Elsa Wolff in Leipzig ; Hr. Ernst Thalmann m Leipzig mit Frl. Irmgard Wiesenbach in Weißenfels. Vermählt: Hr. Ernst Reinhold Pfalz mit Frl. Helene Fincke in Leipzig. Gestorben: Hr. k. eurer, vr. pbü. Christian Wilhelm Ludwig in Blasewitz ; Frau Ida Lina Köllner geb- Fanghänel in Dritten. Freiberger Marktpreise vom 4. April 1896. Butter je nach Qualität: 2,20 biS 2,00 L Kilo. Ferkel L Paar: 24-18 Mark. . Börsen-Nachrichten. Dresden, 2. April. Produktenpreise, l. An der Börse: Weizen pro 1000 kx- netto: Weibweizen 155—160, Brauweizen, alt« 152—157, do, neuer, trockner — (Effettivgewicht 73—75 kx), do. feuchter (Effektivgewicht 73—75 Ke), Weißweizen,Iremttr 158—168. Roggen, pro 1000 Ke netto: sächsischer, alter — -"-h vo. neuer 123—127 (Effektivgewicht 73—75 Ke), do feuchter -1- (Effektivgewicht 65—69 Ke), preußischer 127—130, russischer 123-1-7. Gerste, pro 1000 Ke netto: sächsische 135—145, schlesische 145—160, böhmische und mährische 160-180, Futtergerste 110-120. Hafer, pro 1000 Ke netto: sächsischer 125—133, do. neuer , Preußisch« , russischer . (Feinste Waare über Notiz.) Mm», pro 1000 Ke netto: Cinquantine 125—130, do. rumänischer und bessarabischer 109—112, do. amerikanischer, mixed 100—105. Erbs«», pro 1000 Ke netto: weiße Kochwaare 170—180, Futterwaare 130 di« 140. Bohnen, pro 1000 Ke netto: . Wicken, pro 1000 >, netto: 130—135. Buchweizen, pro 1000 Ke netto: inländischer mch fremder 140—150. Leinsaat, pro 1000 Ke netto: feinste, ganz besetz- freie 19S—205, feine 185—195, mittlere 170—185. Rüböl pro 100kg netto (mit Faß): rasfinirteS 53. Rapskuchen, pro 100 Ke: lange 9H0, runde 9,00. Leinkuchen, pro 100 Ke, einmal gepreßte 14,50, zwei mal gepreßte 13,50. Malz, pro 100 Ke netto (ohne Sack): 22-«. Kleesaat, pro 100 KZ brutto (mit Sack): rothe 60—90, weiße 80—110, schwedische 60—80, gelbe 24—30, Thymothee, sächsisch«, 40—46. Weizenmehl pro 100 Ke netto (ohne Sack, Dresdner Marken), exklusw» der städtischen Abgaben: Kaiserauszug 29,50, GrieslerauSzug -7,00, Semmelmehl 26,00, Bäckermundmehl 24,50, GrieSlermundmehl 18M Pohlmehl 16,00. Roggenmehl, pro 100 Ke netto (ohne Sack, DreSdvtt Marken) exklusive der städtischen Abgaben, Nr. 0 22,00, Nr. 0/1 21,00, Nr. 1 19,50, Nr. 2 17,00, Nr. 3 16,00, Futtermehl 11,60. WeW- kleie, pro 100 kx netto (ohne Sack): grobe 9-20, feme 9,00. RöW»« kleie, pro 100 Ke netto (ohne Sack): 10,—. Spiritus, unverstellt, pro 10001 — Proz. (ohne Faß): mit 50 M. Verbrauchssteuer 53,00 mit 70 M. Verbrauchssteuer 34,00 G. II. Auf dem Markte: Hm« 50 Ke) , Kartoffeln (50 Ke) 2,00-2,20, Butler (tz, 2,20—2,40, Heu (50 Ke) 2,70—2,90, Stroh («choct) 24—25: r vis «rxodsus vis ss«d,IILt Dis disränrÄ Kl« kr«! rr vis dierckurc vi« »»rnrsh Vs! L»! ks /1 8eme «»LI «ied v mixen. «ri empfiel Luar » 50 1 »ang beute bedeut wieder «men angele
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