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Eine Veröffentlichung über dieses neue Tuberkulin ist aber für die nächste Zeit unter keinen Umständen meiden. Fiume, 13. März. Der italienische Segler „Rosa" ist bei Novaglia gescheitert; mehrere Personen ertranken. Christiani«, 13. März. Der Odelsthing berieth heute ein Gesetz betreffend die Anerkennung der reinen norwegischen Flagge. Ministerpräsident Dr Hagerup sprach gegen eine Berathung des Gesetzes im jetzigen Odelsthing. Der Odelsthing verwarf den Aufschub und nahm das Gesetz mit 44 Stimmen der Linken gegen 40 Stimmen der Rechten und der Moderaten an. Masfauah, 13. März. Die Lage ist unverändert, der Gesundheiszustand der Truppen befriedigend, die Verbindung mit den Truppen regelmäßig. SchmaWer, Blätter, Kochfleisch empfiehlt billigst Ehjgf. MAUmssvUlnoia reparirt O. Li» x «14, Mechaniker, Hinterm Rathhaus 6, 1. Et. daß etwa Professor Koch daS Tuberkulin als Heilmittel den Antisemiten: Wrabetz zur Ordnung rufen!) Vorsitzender aufgegeben habe, wie von gewisser Seite behauptet wirb, ist gar Kathrein: „Ich weiß, was ich zu thun habe." Steiner: „Er hat keine Rede. Außer dem neuen, geänderten Tuberkulin wird auch die Gewerbetreibenden Lausbuben genannt!" Wrabetz: „Das ist ' " c der Kochschen Klinik fortgesetzt ange- eine Lüae!" Vorsitzender: „Ich bitte sich zu mäßigen!" Wrabetz lf zu den Antisemiten: „Ihnen ists unangenehm, wenn wir Ihnen Eigene Drahtberichte. Berlin, 14. März. Der Reichstag wird erst am 28. ds. Zur Saat! Gelbhofer v. bekannter Güte offerirt L Färbereibesttzer. o» vr»uodb»»t« IMS dMiLSt» NocksudlLtt ck«r Veit Non.UIcd vi. 70 n»u»»«» 0rigIn»I-^oiIsII»! VlrkIIok gotmittmust«, tüi jeSe 6rÜ8s« »»vU n«dst Lvvelslliie, vou 2b ktz. »o, dured: »LLUL » 00., Sodnittmiigtm-bdtli-Ulill«, UL»«». Wind 80. Lustwärme Niedrigste Nachttemperatur — 0« " in Ntassauah eiutraf, ist vollständig gebrochen, seine Haare sind gebleicht, er schreitet gestützt, sein Auge blickt in's Leere und er spricht irre. „Für mich ist Alles vorbei", so äußerte der General, „doch gleichviel, mein Schmerz und meine Reue gelten Italien, das von so schwerem Unglück getroffen ist. Ich bin nicht dem Tod geflohen, die Soldaten fielen um mich in Masse; der Tod wollte mich nicht." Paris, 13. März. Es verlautet, Bourgeois beabsichtige Erledigung der dringendsten parlamentarischen Geschäfte Kammer vorzeitig die Osterferien antreten zu lassen, eventuell auch später das Parlament zu vertagen, um die Krisis zu ver- zu erwarten. * Zu den seltsamsten Erscheinungen, die der „Suff" in Ruß land gezeitigt hat, gehört der „Küster". Jeder, der einmal ein Trinkgelage mit Russen mitgemacht hat, weiß, wie leicht man da bei zu einem paar Dutzend Küssen kommen kann. Diese saftige Vertraulichkeit hat den bekanntlich recht peinlichen Franzosen die schönen Tage von Kronstadt seiner Zeit arg gestört. Aber man begnügt sich in Rußland nicht, den freien Beginn dieser Zärtlich keiten abzuwarten, in den Schnapskneipen ans den: Lande hat vielmehr der ausschenkende Kommis das bestimmte Amt, das Küssen anzufangen und er führt deshalb die technische Bezeich nung „Küsser". Es ist seine Pflicht, die Kunden so schnell wie möglich weich zu stimmen und sie, wenn sie das gefüllte Glas in der Hand halten, über den metallbeschlagenen Schenktisch zu um armen und zu küssen. Damit soll er nicht bloß seine Höflichkeit bezeugen und die Kunden zu weiteren! Trinken „auimiren"; der Hauptwerth seiner Küsse liegt für seinen Prinzipal vielmehr darin, daß er einen möglichst großen Theil des bereits verkauften Brannt weins dabei umschüttet, der dann den Schcnktisch hinunter in Gefäß läuft, ans dem er alsbald nochmals verzapft wird — drastischer Beweis von der anheroroentlichen Geriebenheit des russischen Kleinkaufmanns! * Sehr häufig hört man die Frage auswerfen, ob es Mittel gegen Vas Schnarchen gebe. Ein vr. Z. antwortete darauf im Pariser „Figaro" durch Angabe des folgenden, an geblich unfehlbaren Mittels: „Sie sind gewohnt, aus der rechten Seite zu schlafen, so stecken Sie etwas Watte ins linke Ohr: pflegen Sie auf der linken Seite zu liegen, so müssen Sic ins rechte Ohr etwas Watte stecken. Ich selbst bin durch dieses Mittel Angelegenheit vor Gericht. Budapest, 12. März. Der Honvedminister, Feldzeugmeister Baron Fejervary, Staatssekretär Gromon und Ministerialrath Schyttra haben den entlassenen Beamten des Honvedministeriums Petrikasics, der die Genannten in einem peinliches Aufsehen erregenden Pamphlet der fraudulösen Gebahrung und der Un moralität zeiht, zum Duell gefordert. Budapest, 13. März. Bei Szepsi-Saent-Gyocrgy fand gestern ein ziemlich heftiges Erdbeben statt. Triest, 13. März. Eine dem „Mattino" zugegangene De pesche meldet, daß 3000 Derwische gestern ein italienisches Corps angegriffen und in die Flucht geschlagen haben. Zürich, 13. März. Die Untersuchung gegen Polizeihaupt- mann Fischer wird in den nächsten Tagen abgeschlossen werden. Er wird dann angeklagt werden, weil er in einigen Fällen die Verhaftungen willkürlich verlängert haben solle. Rom, 13. März. Die Blätter besprechen die Meldungen über die Fricdensverhandlungen mit Abessinien. Die „Opinione" bebt die Nothwendigleit hervor, die Bedingungen zu erfahren, vevor ein Urtheil gefällt wird. Die „Italia militare" behauptet, die Bedingungen Meneliks seien ehrenvoll und vorthcilhaft. Die Zeitungen „Don Ehisciotte" und „Fanfulla" berichten, die Ab fahrt der letzten Truppenvcrstärkungen aus Neapel sei nur aus technischen Gründen für ganz kurze Zeit verzögert worden. Lant „Fanfulla" sollen die Fricdensverhandlungen auf den von Crispi seinerzeit festgestellten Grundlagen geführt werden. „Tribuna" und „Riforma" bekämpfen den Fricdensschluß lebhaft. Die „Tribuna" befürchtet, daß die Vorschläge Meneliks eine Falte enthielten. Menelik verlange, daß die italienischen Friedens- Unterhändler mit Vollmachten versehen seien, die König Humbert eigenhändig unterzeichnen solle. Solche Unterhändler könnten erst in drei Wochen in Meneliks Lager eintreffen. — Dem Ver nehmen nach hat der Ministerrath zur Beruhigung derGemüther beschlossen, den von den Kriegsgerichten anläßlich der Ausstände in Sizilien und Massa-Carrara Verurtheilten Amnestie zu ge währen. Ausgenommen sind nur die wegen Tödtung von Menschen Verurtheilten. Die Amnestie erstreckt sich auf 120 Personen, unter denen sich die Deputirten Defelice, Barbato und Baüco befinden. Neapel, 13. März. Die Abfahrt der letzten für Afrika be stimmten Truppen, welche sich heute einschiffen sollten, ist auf geschoben worden. Mailand, 13. März. Baratieri, welcher Mittwoch Abend " Wrabetz : „Das ist „ > bitte sich zu mäßigen!" Wrabetz Ihnen fftS unangenehm, wenn wir Ihnen hier entgegentreten." Steiner: „Sie werden bald da hinaus- aeworfen werden!" Wrabetz: „Diese Redensarten sind die Herren beim Heurigen gewohnt!" Steiner (mit Anspielung auf die Ge- meinderathswahlen): „Und Sie beim Schwindel und Betrug im 1. Bezirk!" (Anhaltender Lärm im ganzen Hause.) Am Sitzungs schluß ertheilte der Vorsitzende an Steiner den Ordnungsruf. Budapest, 13. März. Ministerialrath Kasics verweigerte dem Minister Fejervary und Staatssekretär Gromon eine Genug- thnnng durch das Duell und besteht auf der Austragung der kisktder's kekorw! Lioksrk. xsx. 6. NvrnuglnN.ö.Xinäss koit »lor IZtclionunk' Isäo > 08Oi-xts ll'.* ^n!.--''>1ll, A ff.F III. roi/vvä. r^nol- ßrosssm luv. ' kvisnd.IiUtiornlu' kolk ,1»-. smpüeblt za ktzinfl. kyMM, geheilt worden." * Findige Nankees. Aus London, 9. März, schreibt man den „Münchn. Reuest. Nachr.": In Paterson, in New-Persch, war letzten Dienstag ein Mädchen, Namens Nelli Sullivan, auf geheimnißvolle Weise ermordet worden. Es fehlte jeder Anhalts punkt zur Ermittelung des Thäters und die Polizei schien rathlos. Da hatte einer der Beamten einen guten Einfall. Er erinnerte sich, daß man die Leiche unter einer elektrischen Lampe gesunden hatte, daß ihre Augen weit offen standen und daß das elektrische Licht sie voll traf. Er photographirte das Auge, und als die Photographie entwickelt wurde, erkannte man deutlich auf der Re tina (Netzhaut des Auges) das Bild eines Mannes. Er trug einen langen Ulstermantel und seine Gesichtszüge waren erkennbar. Die Polizei hat nun eine Spur! Neueste Nachrichten. Leipzig, 13. März. Das Reichsgericht verwarf heute die Revision des vr. Förster, Redakteurs der „Ethischen Kultur" in Berlin, gegen das Urtheil des Landgerichts I Berlin, durch welches vr. Förster wegen Majestätsbeleidigung, begangen in einem Artikel seines Blattes, zu 3 Monaten Festung verurtheilt worden war. Berlin, 13. März. Die Zeitungsmeldung von einem an geblich beabsichtigten Besuche des Kaisers in Roni entbehrt der Begründung. gestrige Debatte zurück. Er bemerkt, wenn daS richtig wäre, war Abg. Bebel über den Fall PeterS ausgeführt, so hätte der StaM- anwalt sofort eine kriminelle Untersuchung gegcn PeterS eröffnen müssen. Direktor Kayser legt sodann dar, daß die Zeugenaus sagen, welche die Kolonialabtheilung des auswärtigen Amte- ver anlaßt hat, nichts ergeben hätten, wodurch juristisch eine TchuL Peters nachweisbar sei. Angesichts der gestrigen Mittei lung des Abgeordneten Bebel besonders über den Brief vr. Peters an den Bischof Tücher, von welchem die Kolonialabtheilung bisher keine Ahnung gehabt, habe er de« Reichskanzler heute über die Angelegenheit Vortrag gehalten. Der Reichskanzler habe darauf entschieden, daß mit Rücksicht aus diesen Brief eine weitere Untersuchung der Angelegenheit Petek- vorgenommen werden soll. Ueber den Ausgang der Unter suchung werde Bericht erstattet werden. Berlin, 14. März. Heute früh brach auf dem Milittp. bahnhof in Schöneberg in der Magazinkammer Feuer au-, daß den ganzen Inhalt derselben ergriff. Paris, 14. Mürz. Laut einer „Temps"-Meldung aiü Madrid einigte sich der spanische Finanzminister mit den spanische Banken wegen einer sechsprozentigen Anleihe von 120 Millionen, die alle Spesen des Kubafeldzuges bis Juni decken soll. Nizza, 14. März. Der österreichische Kaiser hat der Königin von England einen Besuch abgestattet. Kairo, 14. März. Das Reutersche Bureau meldet, daß die englischen Truppen zum Vormarsch auf Dongola, der un mittelbar bevorstehe, bereit seien. Ein Bataillon deS ägyptisch^ Regiments Connaught - Rangois erhielt den Befehl zum Marsch nach Wadi-Halfa. Ein Neger-Bataillon der ägyptischen Am« geht sofort nach Wadi-Halfa. Fremdenliste vom 13. März 18V«. Abel, Kaufmann, Berlin, Hotel Stadt Altenburg. Bley, Kus», Leipzig, Hotel de Saxe. Beckert, Händlerin, LanghennerSdorf Nürn berger Hof. Bergner, Ingenieur, Zwickau, Hotel de Saxe. Tomad, Kaufmann, Nossen, Hotel Kronprinz. Flade, Kaufmann, Leipzig, Hotel Stadt Altenburg. Große, Kaufmann, Pirna, Hotel Stadt Ktw- bürg. Hoffmann, Kaufmann. Bunzlau i. Schl., Hotel Stadt Alten burg. Hommel, Kaufmann, Pforzheim, Hotel Sk. Hirsch. Aachen, Hotel R. Hirsch. Hann, Post.Assistent, Chemnitz, Hotel Gerichts schänke. Krüger, Student, Leipzig-Eutritzsch, Hotel Stadt Altenburg, Kurth, Kaufmann, Geyer, Hotel Stadt Altenburg. Kamps, Fabrüvü SeiserSdorf, Goldn. Löwe Köhler, Hütteninspekior, Lipme, Oberschl., Hotel de Saxe Lommatzsch, König!. sächs. Kommerzienrat-, Grip Schweidnitz, Hotel N. Hirsch. Lorenz, RütergulSpachter, Canitz, Hotel Gerichtsschänke. Metze Kaufmann, Nordhausen Hotel Stadt Alten burg. Marcus, Kaufmann, Berlin, Hotel Stadt Altenburg. Mandel, Kaufmann, Saarau, Hotel d« Saxe. Mongeloritz, Kaufmann, BÄ», Hotel R. Hirsch. Pohlitz, Kausm., Leipzig, Hotel R. Hirsch. UNaitz, Kaufmann. Mannheim, Hotel de Saxe. v. Speiler, Privaiud, Valin, Hotel de Saxe. Schmitt, Delaitre b. Paris, Hotel R. Hirsch, GG, macher, Kaufmann, Leipzig, Hotel R. Hirsch. Sperling, Kaus»««, Dresden, Hotel de Saxe. Thost, Kaufmann, Zittau, Hotel Kroichrsm Wittig, Kaufmann, Leipzig, Hotel Kronprinz Wolf. Kaufi» Dretda, Hotel Kronprinz. Wittmaack, AmtSanwalt, Zöblo -»el "".S schänke. Will, Ingenieur, Dresden, Hotel Kronpri,.^ s Lebensversicherung!) - Gesellschaft zu Leipzig, auf «egen seitigkeit gegr. 1830 (alte Leipziger). ES sind vom 1. Januar LIS End: Februar 1896 1168 Versicherungen über srSSSüü Mark bean tragt worden, 734bbO Mark mehr als im gleichen Zeitraum b«4 Bor- jahres. Als gestorben wurden in derselben Zeit anaemeldet 1b? Mit glieder, die mit 988 800 Mark versichert waren. Der Bersicherunat- bestand stellte sich Ende Februar 1896 auf 64 700 Personen mit «1 Millionen Mk. Versicherungssumme, das Vermögen aus 13b Millionen Mark. Für fällig gewordene Versicherungssummen sind bit jetzt ausgezahlt 92 Millionen Mk., als Dividenden an die Versicherten gewahrt 4k Millionen Mark; Dividcndcnreserven in Höhe von 22 Rill. Mk. liegen zur weiteren Vcriheilnug au die Versicherten bereit. Beider alten Leipziger «Äesetlschast, die eine reine GegenseitigkeitSauj " ch, fließen alle lieberjchüssc den Versicherten wieder zu. Die Dividc letzteren beträgt für die länger als b Jahre bestehenden Versichc . im laufenden Jahre 12"., der ordentlichen Jnhresprämie u > abgekürzten Versichernrgen außerdem l',"/, der Summe zahlten Zu^nnrämien. Eine geradezu wohlthar»^ -u- HeldauSgeben nach de» nun schon monatelang hinter unS liegenden, an daS häusliche Budaet ost hohe Anforderungen stellenden WeihnachtSfeste erreicht ihr Cade. Mit dem Herannahen der wärmeren Jahreszeit machen sich auftm« so mancherlei Bedürfnisse bemerkbar, und schon jetzt gilt eS, zu it- rathen, welche Bezugsquellen zur Deckung deS Bedarfes wohl all t» sonders vanheilhast in Frage kommen. Da findet sich gerade« rechten Zeit als treuer Berather der Frühjahrs-Katalog dtSLttsM< Geschäftes Mey L Edlich, Leipzig-Plagwty, ein, der eine so reich« Auswahl aller nur denkbaren Bedarfsartikel entbält, daß wohl M mand dieses Buch aus der Hand legt, ohne daS Gesuchte gesunden P haben. Dieser Katalog wird von der genannten Firma unbench«! und portofrei versandt. Schön Wetter Veränderlich 720 Regen (Wind) Viel Regen Sturm 700 Extra-Beilage! Der Gesanimt-Auflage vorliegender Nummer ist eine Extra-Beilage beigefügt, die KMV k.MÄ«llg«MI betreffend. Prospekt mit Gebrauchsanweisung u. vielen Attesten bei jeder Flasche. Central- Bersandt durch in Kolberg. Niederlage in Freiberg einzig und allein in der Löwen- u Elephanten apotheke, bei Herrn Th. Gebauer, Fischerstraße, ferner in den Apotheken in Grosshartmannsdorf, Sayda, Srand und Niederbobritzsch. Wien, 13. Mäm. Der Negus von Abeffynien verständigte den Gouverneur von Obok, daß er bei einem eventuellen Friedens schlüsse außer der gänzlichen Aufhebung des Vertrages von llt- scheli noch folgende Friedensbedingungen stellen werde: DieUeber- lassung der Bay von Znla mit den, gleichnamigen Hafen an Abeffynien, das nun gleich dem kleinen Montenegro einen Zn- gang zum Meere haben müsfe, ferner die Abtretung von Kassala, um Avessyniens nordöstliche Grenze zn schützen, endlich zollfreien Verkehr zwischen Abeffynien und Massauah. Wien, 13. März. Wie einige Blätter melden, hat die Polizei dte Ausführung Wildenbruchs „König Heinrich" im deutschen Volkstheater verboten. Wien, 13. März. Im Abgevrdnetenhause ereignete sich bei der Berathung des Handelsetats ein stürmischer Zwischenfall. Wrabetz besprach abfällig die Versammlung des Wiener Gewerbe- Verbandes, die bei Nennung des Namens des Abg. Exner, der Berichterstatter über die Gewerbenovelle ist, in „Pfui"-Rnse ausge brochen war. „Ich schäme mich für die Wiener Gewerbestände", sagte Wrabetz, „das bringt jeder Gassenjunge zu Wege." Die Antisemiten sprangen erregt auf. Steiner rief: „Das ist eine Frechheit!" (Großer Lärm. Rufe links: „Benehmen Sie sich anständig. Wir sind nicht im Wirthshans.") Steiner schreiend: „Das ist eine bodenlose Frechheit!" (Stürmische Entrüstung links.) Antisemit Schlesinger: „Nnr ein Bube kann so etwas . .... , „ Ausverkauf'. Wegen Aufgabe dieses Artikels sind Holzschuh zu und unter denc Einkaufspreis zu verkaufen Bahnhofstraße 38. NM" Strumpfanstrickerei befindet sich Wafferthnrmstr. 13, p. Alle Arten Möbel werden aufpolkt M. Uhlig, Morihstreße 2. Möbeltransport-Gelegekhtit. Am 1. April suche Retour-Ladung für Möbelwagen, Richtung von Freiberg nach Dresden, Dippoldiswalde. L. Transport-Geschäft, Lungkwitz-Kreischa. Montag, Sen 23. Mürz 18W, In der Freibank des hiesigen Schlachthofes soll Montag, den 18. März, von 11 Uhr an cka» Keckiimptt« eines minder- werthigen (nicht bankwürdigen)