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ik« ftim- Vor 25 Jahren. feutlich» ttung ze-^ eltiu z» iSgelegmi i« gep». nun- d«r le Schisser Z-Hrzrv nieder i» Bourogn«, 8. Februar. Fort« Hautt-Perch« und Laufgräben theilweise in bet dem jetzigen Thau- v. TreSkow. Versailles, 9 Februar. Di- Klöppelschulr zu-««dsh»bel wurde tm vorigenJahre do» 27 Schülerinnen besucht, die zusammen 850 Mk. 50 Pfg. verdienten; der höchste Arbeitsverdienst war 27 Mk. DaS Spar» guthadr« der Schülerinnen betrug 48S Mk. 20 Pfg. Geklöppelt wurden ou- leinene und starke Zwirnfpitzen. Aufsehen erregt in L,«««« die Verhaftung drS Sekretärs Lorenz v'm dortigen Amtsgericht. Der Genannte soll sich der Lnrmtreuv'ig ihm aovertraoter Gelder schuldig gemacht haben, aus Arn 2 Een verdacht» er am Mittwoch verhaftet und in daS löni^l. Amtsgerichts-Gesängniß eingrltefert wurde. Die in Felsen erbaute» detachirten Basse,Perche heute genommen, wozu die Felsen gesprengt werden mußten, und »etter unter Wasser standen. Tochter vetrug». >2 er Bei der bä legt hat. gestern S ge,e» r Wege» Slum in igeustei» » Stelle a treten Privat» rrch ihn isten hat l werde» Wurde vlrmoH mokrate» z» wider bewiese, r Wahl, chutz de» form der drrnd sei ter Bor. Her »och mbe mau Schad« im Jahre zahlreich, dwohl «I «ge etwa» erfreulich, frühjahn chästSlap >en; vn >, da sich Arbeiter tetr Frhr. ter lei» igend us in Rhein oster Int e er alt : von ih» mpeter i» die sSchs. rnbrrz za ihlen auch «er große um sie so ese Weise kutsche i« c Louisen» oche», die ine» «tw» Pferde du echsel, die seit acht Die Fran,, wiederholt >iogS »er« die Fra» lehnte sie cheidung»« suR»»»- Seibsteut« uckzebSude ;n zerstört «deren Be. beschränkt, «in frechlr velche ihrer !vl«n läßt, n Ersuch« dieses Ge« 400 Mark' zurück und i oerkhene «amten der doch später ten Knaben adliche Be- « ermittelt Neueste Nachrichten. vamber-, 7. Februar. Der Baumeister Reuter war aus Grund drS Einstürze» eine» von ihm geleiteten Neubaues, wo- durch eine Person getödtet und 21 verletzt worden sind, im Juni vorigen JahreS verhaftet worden; heute ist derselbe von der An. klage der fahrlässigen Tödtung freigesprochen trorden, und zwar wurde die» Erkenntniß damit begründet, daß die Aussagen der Sachverständigen von einander zu weit abgewichen seien. Ro«, 7. Februar. Der Prinz und die Prinzessin Heinrich von Preußen besuchten heute Morgen die Gcmäldgalerten iin Vatikan. Der Marinemintster Morin begab sich am Nach, mittag nach dem Hotel Bristol zu eirem Besuche bei den Prinz, lichin Herrschaften. Der König und die Königin gaben heute Abend tm Ouirinol ein Diner zu 24 Gedecken zu Ehren des Prinzen und der Prinzessin. Im Anschluß hieran wuroe Cercle abg« halten. RvM, 7. Februar. Als muthmaßliche Kandidaten zur Nach folge Leo Xlll. werden von angeblich gut unterrichteter Seite salzende Personen genannt: Rampolla, Galimberli, sowie die > beiden Brüder Bannlelli. Xo«, 7. Februar. Wie die »Agenzia Stefani" mel «et, sind saaumitche Gerüchte betreffs einer Expedition nach Harrar voll, ständig unbegründet ES ist nur eine kleine Kolonne nach Affab abgegangen, zu dem Zweck« diese» Gebiet zu schützen. Amsterdam, 7. Februar. Wie das .Handelsblad" erfährt, habe« der Kapitän und oie Rheder KeS Dampfers .Crathie", der im Februar v. I. mit dem Lloyddampfer ,Elbe" zusammen, gestoßen war, gegen den UrthrilSspruch des Rotterdamer Gerichts. Hose» bei dem AppellgertchtShofe in Haag Berufung eingelegt. Pari», 7. Februar. Der .Figaro" bespricht unter dem Titel .Der Zwischenfall von Berlin" den Rücktritt deS Marinr-AtlachäS bet der französischen Botschaft in Berlin, Mandat de Grancey Nach der Darstellung deS .Figaro", die jedenfalls mit größter Reserve aufzunehmen ist, müßte man glauben, Mandat fei be rufen woidrn, weil der «Botschafter Herbette auf veffen Beliebt heit eifersüchtig geworden sei. Der .Figaro" will wissen, Her bette have sich dieser Tage beim Manne-Minister Lockroy über Mandat beschwert und dessen sofortige Abberufung durchgesetzt. Bei dem Galafeste, da» der deutsche Kaiser vor fünf Tagen gab, sei der Kaiser auf Mandat, der neben Herbette stand, zugegangen, habe ihm dir Hand gereicht und mit lauter Stimme gesagt: .Ich kenne die Ursachen Ihre» Weggang», den ich ganz besonder» be. Mert." Der .Figaro" will sogar wissen, der Kaiser habe sein Kedauern noch deutlicher auSgedrückt in Worten, dir für eine sande« Persou unangenehm, aber schmeichelhaft für Frankreich Mu. AuS diesem Anlaß sei seit zwei Tagen da» Gerücht deS veaorstehenden Rücktritt» HerbetteS umgegangen. ! Madrid, 7. Februar. Anläßlich der Beerdigung jene» KndwiduumS, daS am DienStag bet der Ankunft deS Marschall» Martinez Campo» festgenommen wurde, dann aber zu entfliehen steisuchte und auf der Flucht von einem Gendarm getödtet wurde, Peranstalteten die Republikaner heute Kunvgebungen. E» wurden ßintge aufrührerische Rufe auSgestoßen, doch wurde die Ruhe Picht gestört I Madrid, 7. Februar. Au» Alicante wird gemeldet, daß eine Kroße Feuersbrunst in einem Lager von 44 000 Faß Petroleum kuroedrockun sei. Nähere Nachrichten fehlen zur Stunde noch. I Rtw Aart, 7 Februar. An der ganzen atlantischen Küsten- »mir richte«! ein Sturm bedeutenden Schaden an; au» mehreren Prien de» Küstenlandes werden Ueberschwemmungen und kleinere vnglückSsälle gemeldet. Ju New>As,k und Brooklyn stürzten Die Fort» Hrute.Perche und Baffe.P-rche vor Belfort wurden am 8. Februar oicSsett» in Besitz genommen. Die Abgabe der Geschütze und Waffen der Armee von Paris hat am 7. Februar begonnen. v. PodbielSki. Berg- und Hüttenwesen. verschiedene Mitglieder deS aufgelösten Berdaudet sächsische« Berg« ««d Hüttenarbeiter zu Zwickau hatten tm vorigen Herbst Anzeige bei Gericht gegen oie Ver waltung de» Verbände» wegen Unregelmäßigkeiten und statut- widriger Verwendung der VerbandSgelber erstattet. Die des halb eingeleiteie Untersuchung ist neuerdings wieder rivgefiellt worden. A Die berühmteste Grube OberschlrfienS und eine der aller» ältesten zugleich, die Goethe am 4 September 1790 besucht hat, ist an dem Ende ihrer Bestimmung angelangt, sie ist .abgebaut'; leer find ihre ehemals so reichen Lager an Bleierzen und Silbe«, und darum wird sie demnächst verlassen werden. — Es handelt sich nm die Friedrichs grübe bei Taruowitz. Schon im vorigen Jahrhundert war sie in schwunghaftem Verriebe, und al» Gras Reden dort die erste Dampfmaschine, die auf dem euro- päischen Kominente in Thätigkett gesetzt wurde, ausstellen ließ, kamen die Gäste auS den verschiedensten Ländern herbei, um daS Wunder zu betrachten. Nun sind nur noch fünfzig Arbeiter mit der hervorschaffung der letzten Schätze beschäftigt, während früher die Belegschaft fünfhundert Mann betrug; aber dafür figurirt die FitedrtchSgiube bis an da» Ende aller Dinge iu Goethes Werken, dum dort verfaßte der Dichter den .An dir Knappschaft zu Tarnowitz" gerichteten Vierzeiler: Fern von gebildeten Menschen, am Ende de» Reiches, wer hilft euch Schätze zu finden und sie glücklich zu dringen an'S Licht? Nur Verstand und Redlichkeit helfen; es führen die beiden Schlüssel zu jeglichem Schatz, welchen die Erde verwahrt. Und wenn die Tarnow,tzer speziell und die Oberschlefier im Allgemeinen auch die ersten Worte des Gedichts jetzt keineswegs mehr gellen zu lassen brauchen, so find sie auf seinen übrig« n Theil doch auch jetzt noch recht stolz. »rftändniß: igesrllschasd rbetten für indorf nach «soll, für: Hue damit nd Betrieb i endgiltiae r auSorück» d sonstige» in Zinsfuß! Uli d. Ur d Johann« «ch aufrecht Frewergei! Anzeiger mrd Tageblatt. Dette L. mehrere Gebäude ein. Die Stadt Boundbrook (New-Jersey) ist theilweis« unter Wasser gesetzt; die Verbindungen dahin find ab- geschnitten, viele Einwohner der Stadt sollen «mgekomme» sein. Ja MortStown (New Jersey) platzte unter dem Drucke de» ang« fchwolleuen Wisser» ein Damm; 25 Personen werden vermißt. — Ja New-Britain (Connecticut) stürzte heute «ine über den Pkquebuck-Fluß führende Brücke ein, wobei 20 auf der Brücke mit Reparaturen beschäftigte Arbeiter mit tu den Fluß stürzten; man glaubt, daß 18 ertrunken seien. Eigene Drahtberichte. MchLLchluß der Redaktion eingegangeu.) Leipzig, S. Febraar. Dm Majestäten wurde heute Bor. mittag die Morgenmufik von der Kapelle deS 106. Jnfanterie- RegtmenteS dargebracht. Vorher war eine Messe in den Gemächern der Königin abgehalten worden. Gegen 11 Uhr begab sich der König iu Begleitung de» Kultusminister» nach dem Kinderkranken- hau» in Reudnitz, um daselbst der Vorlesung deS Mcdizinalraihe» Prof. vr. Soltmann bcizuwohneu. Von hier auS begab sich der König nach dem mineralogischen Institut zum Besuche der Vor lesung de» Geheimen BcrgratheS Prof, vr Credner. Hierauf kehrte der König nach dem Palais zurück. Um 6 Uhr 25 Minuten gedenkt der König mit dem Kultusminister und den Herren de» Gefolge» mit dem fahrplanmäßigen Zug nach Dresden zurück, zukehren. Gegen Abend trifft die Gräfin Einsiedel hier rin um die Königin auf der Reise nach Brüssel zu begleiten. Die Abreise der Königin nach Brüssel ist auf heute Abend 9 Uhr 5 Minuten festgesetzt. BerliN, s Februar. Gestern Abend hatten sich etwa 1000 Beamte der Reichspost- und Telegraphenverwaltung mit ihren Angehörigen im Krollischen Etablissement zu einer erhebenden Gedenkfeier versammelt, die der Erirnerung der ruhmreichen Thätigkeit der Post und Telegraphie tm deutsch.französischen Kriege galt. Den Mittelpunkt der Versammlung bildete der Generalfeldpostmeister Staatssekretär vr von Stephan. Nach einer Ansprache deS Ministerialdirektor» a. D. Sachse hielt vr von Stephan eine mit brausendem Jubel aufgenommene Rede, in welcher er mit wuchtigen Worten der großen Zeit vor 25 Jahren gedachte. ,An den Kaiser wurde rin BegrüßungStelegramm ab gesandt. Berlik», S. Februar Die .Nuionalzrituug" erfährt be. treffS der heute erwarteten Erklärung de» Reichskanzler», säwmt. liche deutsche Regierungen, eine ausgenommen, sprächen sich gegen die Berufung einer internationalen WLHrungSkonferenz au». Der Reichskanzler werde mittheilen, England nähme die Wieder, eröffnung der indischen Münzanstalten für die freie Silber« Prägung nicht in Aussicht. Wirr», s Februar. Die »Wiener Zig." veröffentlich eine Bekanntmachung betreffend die Wiederrinberufung de» ReichSratheS zum 15. Februar. — Prinzessin Marie Louise von Bulgarien ist mit ihrem Sohn Cyrill und in Begleitung der Oberhofmeisterin Stanciow und eine» Offiziers heute früh hier eingetroffeu. Zum Empfang war der diplomatische^Ageut am Bahnhofe erschienen. Wir«, s. Februar. Wie die »Berl. Morgenblätter" melden, beginnen die GemeinderaihSwahlen am 27. Februar. Die Delegationen treten am 15. Mat zusammen. Luxemburg, S. Februar« Mehrere Soldaten des 69. Infanterieregiments in Trier versuchten über die luxen- burgtschr Grenze zu desertiren, wurden aber gefaßt. Ihre Waffen find bei dem Gendarmerieposten der Grenzstation Echdernach de. ponirt. Die Mehrzahl der Deserteure sind Elsässer, dieselben be klagen sich über angeblich schlechte Behandlung. Louvo«, s Febr. Nach einer Meldung de» »Reuterschen BureauS" auS Pretoria war in der Verhandlung gegen das Resormcomitä am 5. Februar der Hauptzeuge JrcobuS Demeillon. Derselbe sagt« auS, daß Oberst Rhode» und andere Mitglieder deS Rcsormcomitä» ihm am 28. Dezember V.J mitgetheilt hätten, daß Jameson, vom Comilä dazu aufgefordert, auf dem Wege nach Pretoria sei, um die Ruhe daselbst aufrecht zu erhalten. Am 6. Februar wurde llnwichtrgeS verhandelt. Lsuva«, S. Februar. Wie der »Time»" au» Kapstadt gemeldet wird, sind die Territorien Montiva und Skanning von der britischen Südafrika-Cunpany abgelöst und wieder unter die Verwaltung deS Oberkommissars gestellt worden. Verschiedenes. * Neber den Untergang ver Brigg »Eintracht" bei Scholpin an der htnterpommerschcn Küste wird Folgenoes be richtet: Die Stettiner Brigg .Eintracht", die Kohlen von Emden nach Da« zig für die kaiserliche Werft geladen hatte, kam bei Nacht in die Nähe der westpreußischen Küste. ES erhob sich ein heftiger Noidwrststurm, der das Bugspriet sowie sämmtliche Masten über Bord fegte. DaS Schiff wurde ein lose» Spiel der Wellen, die Mannschaft war in höchster Noch. Sturzseen spielten Alles, was an Deck war, in die erregten Wogen. Nachts 10 Uhr kam ein Licht in Sicht und man mußte nach den Berechnungen annehmen, daß e» der Leuchtthurm von Scholpin sei. Hoffnung erfüllte die Schiffbrüchigen, denn sie wußten, daß da eine Rettungsstation für Schiffbrüchige ist. Sie gaben daher 18 bi» 20 Kanonen- sch läge und ungefähr 36 Raketen und Blauseuer ab. Allein vom Lande kam keine Hilfe. Man wartete den nächsten Morgen ab, der Sturm ließ aber nicht nach. AlS der Tag angebrochen War, hißte man daS Zeichen der höchsten Noth, die Flagge AO Den ganzen Tag blieben dir Schiffbrüchigen ohne Hilfe, trotzdem man durch daS Fernrohr am Strande die Leute hin und hergehen sah DaS Schiff war in größter Gefahr, auf den Strand getrieben zu werden. ES wurde daher Sch'ffSrath gehalten und beschlossen, die Anker auSzuwrrsen. Die zweite schreckliche Nacht brach herein. Leute, die schon 10—15 Jahre zur See fuhren, erwartetenstünd- ltch ihren Untergang. Allein daS Schiff hielt sich. Am nächsten Morgen wehte nur ein flauer Nordwestwind, allein die See ging noch höher, aus Nordwest und Nordost. Beim Abgeben der Signale war dem Zimmermann Quade ein Kanonenschlag durch die Hand gegangen, und dem Matrosen Szikora hatte eine Rakete die Augen verbrannt. Wieder gab man Zeichen und maß den Wasserstand. Im Schiffsraum stand da» Wasser 3 bi» 4 Fuß hoch. Alle Mann wurden an die Pumpen beordert. Nach einer Stunde stand da» Wasser wieder 3 Fuß hoch im Schiffsraum — daS Schiff hatte ein Leck. Wieder wurde SchiffSrath gehalten und beschlossen, die Boote auSzusetzrn. Allein das war nicht möglich, da da» Schiff t» Hefti» arbeitete. Roch immer kam vom Semd« keine Rettung. Da erschien endlich der Lübecker Dampfer .Luda" iu Sicht, und dieser war bereit, die Rettung aufzunehmeu. Bet der heftig tobenden See war ein Berstäudutß durch da» Sprach rohr nicht möglich, «nd man verständigte fich daher durch Flaschen post. Der wackere Kapitän Lomar von der ,Luba" ließ schließ lich eia Boot bemannen, um di« Mannschaft de» Wracke» zu bergen. Bier Mal fuhr der brave Steuermann, dessen Name leider nicht bekannt ist; ihm ist e» zu danke», daß die Rettung ohne Unfall ston Statten ging. Mit der Lein« holt« mau dir Schiffbrüchig«» h«rüb«r, und au Bord der .Luba" wurde« die in den eiskalte» Wogen halb Erstarrten in warme Decken gehüllt und durch Wein, Thee und Cigarre« erfrischt. Der Kapitän der »Eintracht", Neitzke, verließ erst da» Wrack, al» ihm Vie Mann schaft erklärte, sie werde ihn nöthigenfall» binden und mit Gewalt nach der »Luba" schaffen. * Frommer »««sch Redakteur (eingesandte Mauuskripte wegwerfend): »Zu Babylon hätt ich Redakteur sei« mögen, alS fie noch auf Ziegelsteine geschrieben haben l Da hätt ich mir au» meinem Papierkorb die schönst« Villa baurn können!" Standesamtsnachrichten auS Colmnitz für Monat Jrnuar 1896. Geburten: Dem Maurer Eduard Hermann Kahl ein Sohu; dem Maurer Friedrich Hermann Fischer eine Tochter; dem Gutsbesitzer Gustav Hermann Zimmermann eine Tochter; dem Zimmermann und Wirthschaftsbesitzer Ernst Otto Göpfert ei» Sohn; dem Maurer OSkar Hugo Böhme ein Sohn; dem Stuhlbauer Ernst Emil Lippmann ein Sohn. Hierüber zwei uneheliche Töchter. Aufgebote: Der Schieferdecker und Wirthschaftsbesitzer Bruno Reinhard Weichelt und Selma Bertha Böhme hier; der Maurer Friedrich Hermann Lippmann und Ernestine Auguste SchmeiSky hier Eheschließungen: Der Pferdebahnfohrer Hermann August Wildner in Dresden mit Hedwig Elisabeth Fischer hier. Sterbefälle: DeS Eisenbahn-BremferS Weichelt Ehefrau Maria Theresia geb. Müller, 57 I. 2 M. 28 T. alt; deS Maurer, Friedrich Hermann Fischer ungetaufte Toch'er '/. Std. alt; die ledige WirthschaftsauSzüglerin Juliane Christiane Böhme, 60 I. 10 M. 7 T. alt; der Schneidermeister Johann Carl Gottlieb Böhme, 75 I. 10 T. alt; d:S Gutsbesitzer Richler Ehefrau Christiane Juliane geb. Kühn, 54 I. 5 M. 1 T. alt. Standesamtsnachrichten aus Lichtenberg für Monat Januar 1896. Geburten: Dem Fabrikarbeiter Carl Eduard Paul Löffler ein Sohn; dem Fabrikarbeiter Franz Louis Börner eine Tochter; dem Hausbesitzer und Zimmermann Carl Hermann Schneider ein« Tochter; dem Gutsbesitzer Eduard Robert Bartzsch ein Sohn; dem WirthschaftS- besitzer und Zimmermann Julius Hermann Fischer ein Sohn; dem WirihschastSgehilfen Ernst Robert Findeisen eine Tochter. Hierüber zwei uneheliche Söhne. Aufgebote: Der WirthschastSgehilfe Ernst Hermann Berndt in Dittersbach b. Frauenstein und Alma Timmel hier. Eheschließungen: Der Handarbeiter Carl OSwaldMeyer und Bertha Pauline Köhler hier. Sterbefälle: Des Oelschläger Carl OSwald Gläser Ehesrau Emilie Pauline geb. Fischer, 32 I. 2 M. 19 T. alt; des Gutsbesitzer Friedrich Kurt Menzer Sohn Kurt Marlin, 4 M. 24 T. alt; deS Wirthschostsbesitzer Eduard Moritz Morgenstern Tochter Milda Anna, 4 I. 1 M. 18 T. alt Hierüber ein unehelicher Sohn, 3M. 7T alt. Aamtlte«»NnGrtHLe«. Geboren: Ein Knabe: Hrn. vr. für. Hermann Penzig in Leipzig; Hrn. Alfred Krieger tn Leipzig. — Ein Mädchen: Hrn. vr. Hillig in Leipzig Gestorben: Hr. Raths maurermeister Wilhelm Eduard Hermann Storz in Dresden; Frau Emma Auguste Schmidt geb. Heintz in Dresden; Hrn. Premierlieutenant Faeckenstcdt in Dresden eine Tochter; Frau Amalie Auguste verw. Leetz geb. Herrmann in Dresden; Hrn. Richard Bertling in Dresden eine Tochter; Frau Sekretär Marte Müller in Dresden ; Hr August Klingner, Buchhändler in Leipzig; Hr. Th. Krämer, Kupserschmiedemeister in Leipzig; Hr. Gustav Krebs, Stellmachermeister in Leipzig; Frau Emilie verw. Strohbach geb. Pusch in Leipzig. Volkswirthschaft. ch LebtnSverstcherungS - Gesellschaft zu Leipzig, auf Gegen seitigkeit gegr. 1830 (alte Leipziger). ES sind im Januar 1896 569 Versicherungen über 4 091800 Mark beantragt worden, 196600 Mark mehr als im gleichen Zeitraum deS Vorjahres. AlS gestorben wurden in derselben Zeit angemeldet 68 Mitglieder, die mit 409 200 Mark versichert waren Der Versicherungsbestand stellte sich Ende Januar 1896 auf 64500 Personen mit 460 Millionen Mk. Versicherungssumme, das Vermögen auf 134 Millionen Mark. Für fällig gewordene Ver sicherungssummen sind bis jetzt ausgezahlt 91 Millionen Mk., als Dividenden an die Versicherten gewährt 4S Millionen Mark; Dividenden reserven in Höhe von 22 Millionen Mk. liegen zur weiteren Bertheilung an die Versicherten bereit. Bei der alten Leipziger Gesellschaft, die eine reine Gegenseitigkeitsanstalt ist, fließen alle Ucberschüffe den Versicherten wieder zu. Die Dividende der letzteren beträgt für die länger als 5 Jahre bestehenden Versicherungen im laufenden Jahre 42^ der ordentlichen Jahresprämie und bei abgekürzten Versicherungen außer dem 1's,der Summe der gezahlten Zusatzprämien. B-rfen-Nachrichte». Dresden, 7. Februar. Bericht über die Waarenpreise in der städtischen Markthalle zu Dresden. Fleisch und Fleischwaaren '/, kg Rindfleisch r 65-70, II 55-60, Kalbfleisch l 60—70, Kalbfleisch II 55 bis 60, Schweinefleisch l 60—70, Schweinefleisch II 50—60, Schöpsen fleisch 60—70, Rauchfleisch 70—80, Schinken 80—160, Speck, geräuchert, 65—80, Schweineschmalz 60—80, Rindschmalz 40 —50, Cervelatwurst 140—160 Salamiwurst 160—180, Leberwurst 50—100, Mettwurst 70—120, Blutwurst 50—100. — Butter '/, kg Tafelbutter 120—125, Bauernbutter 110—120, Koch- und Backbutter 90—110. — Margarine 50-90. — Eier, 15 Stück 140-150, böhmische 99—95, galizisch« 85—90. — Obst und Gartenfcüchte: >/, kg Aepfel 10—30, Birnen 25—40, Nüsse, inländische '/, kg 20-30, Haselnüsse '/, kg 20—40. — Frisches Gemüse: Blumenkohl Stück 15—35, Rosenkohl V« Kg 40—60 Rothkohl Stück 10—30, Weißkohl Stück 10-30, Welschkohl Wirsing Stck. 5—30, Karotten, 15 Stück-Bündchen 50—75, Kohlrüben Stück S—10, Mohrrüben '/, kg 3—5, rothe Rüben 15 Stück 20—40, Tel tower Rüben '/, kg 25—30, Kohlrabi Stück 3—10, Meerretttg Stück 10—30, Radieschen, Bdch., 10—12, Rettige Stück 2—8, Schwarzwurzel Bündchen 7—10, Sellerie Stück 3—10, Zwiebeln '/, kg 6—8, Kopf salat, fremder, 1 Stück 20 bis 25, Endivien, hiesige, Stück S—10, fremde Stück 20—30. — Kartoffeln '/, kg hiesige 3. — Sauerkraut kg 8. — Mehl und sonstige Mühlenerzeugnisse '/, kg: Roggen mehl Nr. 0 13—15, Hausbacken 12, Weizenmehl: Kaiserauszug 19, GrieSlerauSzug 17, BS-termundmehl 15. — «rot '/. kg Dresdner Brotfabrik Nr. I 11, Nr. ll 10, Nr. III 9, Ricdersedlitzer Tafelbrot Nr. I 11'/,. Nr. I110"„ PlauenscheS Nr. 1 12, Nr. I111, Nr. III 10 Landbrot 8'/,—9'/* Areiderger Marktpreise vom 8. Februar 1896. Butter, je nach Qualität, 2.10 bis 1.90 Mk. ä Kilo. Ferkel 4 Paar 25 bis 20 Mark.